DE1240780B - Aufhaengevorrichtung fuer Girlandenrollensaetze an Foerderbandtraggeruesten - Google Patents
Aufhaengevorrichtung fuer Girlandenrollensaetze an FoerderbandtraggeruestenInfo
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G39/00—Rollers, e.g. drive rollers, or arrangements thereof incorporated in roller-ways or other types of mechanical conveyors
- B65G39/10—Arrangements of rollers
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Description
- Aufhängevorrichtung für Girlandenrollensätze an Förderbandtraggerüsten Förderbandanlagen rüstet man vielfach mit in dem Bandtraggerüst aufgehängten, das Förderband tragenden Girlandenrollensätzen aus. Die bekannten Aufhängevorrichtungen, die die Girlandenrollensätze mit dem Förderbandtraggerüst verbinden, sind so ausgebildet, daß sie den in seiner Betriebslage befindlichen Girlandenrollensatz erst dann freigeben, wenn er mehr oder weniger weit in Achsrichtung einer seiner geneigten äußeren Tragrollen verschoben worden ist.
- Dieses zum Lösen der Aufhängevorrichtung erforderliche Verschieben des Girlandenrollensatzes wird besonders bei laufenden Förderbandanlagen durch die Beladung und die Steifigkeit des Fördergurtes erschwert, da bei dieser Bewegung der Fördergurt zusammen mit dem Girlandenrollensatz angehoben werden muß. Man benutzt daher zum Ausbauen des Girlandenrollensatzes eine an der Aufhängevorrichtung angreifende Winde, die auf dem Förderbandtraggerüst befestigt werden kann, um mit deren Hilfe den auszubauenden Girlandenrollensatz und den Fördergurt so weit anzuheben, daß sich die Aufhängevorrichtung lösen läßt.
- Weiterhin hat man bereits Aufhängevorrichtungen für Girlandenrollensätze vorgeschlagen, die sich durch Absenken des Girlandenrollensatzes ohne vorheriges Anheben lösen lassen. Bei einer dieser vorgeschlagenen Aufhängevorrichtungen sind zwei in vertikaler Ebene kippbar angeordnete Laschen vorgesehen, die einen mit der Rollenachse gelenkig verbundenen T-förmigen Knebel zwischen sich einschließen, wobei der bolzenartige Teil des Knebels in Langlöchern der Laschen rechtwinklig zur Bandlaufrichtung verschiebbar gehalten wird. Durch Kippen der beiden Laschen läßt sich der Girlandenrollensatz absenken und durch Drehen des Knebels vom Förderbandtraggerüst trennen.
- Bei der anderen vorgeschlagenen Aufhängevorrichtung werden dagegen etwa in der Ebene der geneigten äußeren Rollen liegende, mit deren Achse gelenkig verbundene und an dem Förderbandtraggerüst rechtwinklig zur Bandlaufrichtung verschiebbare Laschen benutzt, um den Girlandenrollensatz zu halten. Dabei bestehen die beiden Laschen aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Abschnitten, von denen der mit der Rollenachse in Verbindung stehende Abschnitt durch eine seinem Querschnitt entsprechende Ausnehmung des Förderbandtraggerüstes hindurchgeführt ist und von dem anderen, abwinkelbaren Abschnitt gehalten wird.
- Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, eine besonders einfache und zweckmäßige Aufhängevorrichtung für Girlandenrollensätze zu schaffen, die es gestattet, die einzelnen Girlandenrollensätze, ohne sie vorher anzuheben, abzusenken und von dem Förderbandtraggerüst zu trennen.
- Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung von einer Aufhängevorrichtung für Girlandenrollensätze an Förderbandtraggerüsten aus, deren unter der Neigung der ihr zugewandten äußeren Tragrolle angeordnete Lasche mit der Rollenachse gelenkig verbunden und durch eine Ausnehmung des Förderbandtraggerüstes, rechtwinklig zur Bandlaufrichtung verschiebbar, hindurchgeführt ist. Sie kennzeichnet sich dadurch, daß die Lasche in ihrem Verschiebeweg begrenzt ist und mit dem Bandtraggerüst durch eine Feststellvorrichtung verbunden werden kann.
- Ein nicht einwandfrei arbeitender oder abgenutzter Girlandenrollensatz läßt sich mit Hilfe dieser Vorrichtung lediglich durch Lösen der kraft- oder formschlüssig wirkenden Verbindung, infolge der danach unter dem Band- und Rollengewicht in ihrer Führung nach unten gleitenden Lasche, so weit absenken, daß er sich von der Unterseite des beladenen Förderbandes abhebt und daher mit seinem in die Aufhängevorrichtung eingreifenden Haken aus der Lasche herausgehoben und aus dem Förderbandtraggerüst ausgebaut werden kann.
- Eine besonders einfache und zweckmäßige Führung und Befestigung für die Laschen ergibt sich, wenn man die Ausnehmungen des Förderbandtraggerüstes aus U-förmigen Bügeln bildet, die mit ihren beiden Schenkeln auf dem Förderbandtraggerüst aufliegen und je einen Keil zusammen mit je einer Lasche umschließen oder aber einen durch eine Ausnehmung des Bügelsteges hindurchgreifenden und in einer Ausnehmung der Lasche eingreifenden Bolzen tragen. Dieser Bolzen kann als zweiarmiger, um eine Achse des Bügels oder des Bandtraggerüstes schwenkbarer Hebel ausgebildet sein, der mit seiner rechtwinklig abgebogenen Nase in die Laschenausnehmung eingreift. Um zu verhindern, daß der Keil der Aufhängevorrichtung verlorengeht und sich durch Erschütterungen löst, ist er an seinen beiden aus dem Bügel vorstehenden Enden nach oben abgebogen und in Lastrichtung der Lasche verjüngt.
- Nach einem weiteren Erfindungsmerkmal können die U-förmigen Bügel in Bandlängsrichtung verschiebbar auf dem Förderbandtraggerüst angeordnet und die in dem Förderbandtraggerüst angeordneten Bohrungen zur Aufnahme des abgebogenen Bolzenendes als Langlöcher ausgebildet und entsprechend dem Verschiebeweg der Bügel bemessen sein. Eine so ausgebildete Aufhängevorrichtung gestattet es, den Girlandenrollensatz genau rechtwinklig zur Bandlaufrichtung einzustellen und erforderlichenfalls diesem Rollensatz zur Führung des Gurtes eine gewisse Sturzstellung zu geben.
- Um den Verschiebeweg der Laschen zu begrenzen, empfiehlt es sich, deren Enden abzubiegen. Mit Hilfe dieser Abbiegungen können die Laschen und damit die an ihnen hängenden Girlandenrollensätze auch wieder in die Betriebslage zurückgezogen werden.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt F i g. 1 eine mit Girlandenrollensätzen ausgerüstete Förderbandanlage im Querschnitt, F i g. 2 die Aufhängevorrichtung, F i g. 3 eine Ansicht in Richtung X der F i g. 2, F i g. 4 eine andere Ausführung der Aufhängevorrichtung und Fig.5 eine weitere Form der Aufhängevorrichtung.
- Das Förderbandtraggerüst 1 trägt auf seinen beiden U-förmigen Längsholmen 2, deren Stegfiächen wie die beiden äußeren Rollen des Girlandenrollensatzes 3 geneigt sind, Laschen 4. Mit ihrer Breitseite liegen diese Laschen 4 auf den äußeren Stegflächen auf und werden hier von auf den Längsholmen 2 befestigten, U-förmigen Bügeln 5 umschlossen. Schrauben 6 halten die an ihren Enden waagerecht abgebogenen Schenkel der Bügel 5 und verbinden sie mit den Längsholmen 2. Langlöcher 7, die in den waagerechten Abbiegungen der Bügelschenkel angeordnet sind, gestatten es, zusammen mit dem Bügel 5 auch die Lasche 4 in Bandlängsrichtung zu verschieben, um den Girlandenrollensatz genau rechtwinklig zur Bandlaufrichtung einstellen zu können oder diesem Rollensatz eine mehr oder weniger starke Sturzstellung zur besseren Führung des Bandes 8 zu geben. In zwei auf der Bügeloberseite angeordneten Stehblechen 9 ist ein als zweiarmiger Hebel ausgebildeter, rechtwinklig abgebogener Bolzen 10 um die Achse 11 schwenkbar gelagert. Er greift mit seinem abgebogenen Endel9 durch ein Langloch 12 des Bügelsteges und eine entsprechende Ausnehmung der Lasche 4 hindurch und in eine Bohrung 20 des Längsholmes 2 des Förderbandtraggerüstes ein. Diese Bohrung 20 muß bei verschiebbarer Anordnung der Bügel 5 entsprechend deren Verschiebeweg bemessen, also langlochartig ausgebildet sein. Das freie Ende dieses zweiarmigen Hebels dient zum Aufsetzen einer nicht dargestellten Verlängerung, mit deren Hilfe der Hebel um seine Achse 11 geschwenkt und mit seiner Abbiegung 19 aus der Bohrungen sowie der Laschenausuehmung heraus gehoben werden kann. Die Lasche 4, in deren Bohrung 13 der Girlandenrollensatz 3 mit einem der an seinen beiden Achsenden befindlichen Haken 14 eingreift, bewegt sich bei gelöster Aufhängung unter der Einwirkung des Band- und Rollengewichtes abwärts, bis die hintere Laschenabiegung 15 an den Längsholmen 2 anschlägt. In dieser Stellung läßt sich der Girlandenrollensatz 3 ohne Schwierigkeiten aus der Lasche 4 herausheben und aus dem Bandtraggerüst 1 entfernen (Fig. 1 und 2). Die Laschenabbiegung 15 kann anschließend dazu benutzt werden, den neuen Girlandenrollensatz 3 in die Betriebslage zurückzuziehen.
- In dem Ausführungsbeispiel nach der Fig. 4 ist der Bügel 5 mit einem Schraubenbolzen 16 ausgerüstet, der an Stelle des Bolzens 10 die Verbindung zwischen der Lasche 4 und dem Förderband traggerüst l herstellt.
- In dem Ausführungsbeispiel nach der F i g. 5 wird die Lasche 4 durch einen Keil 17 gehalten, der sich zusammen mit der Lasche in der Öffnung des Bügels 5 befindet. Da dieser Keil 17 in Lastrichtung der Lasche verjüngt ist, bleibt er auch bei Erschütterungen des Förderbandtraggerüstes 1 in seiner kraftschlüssigen Lage. Seine beiden nach oben ab gebogenen Enden 18 haben die Aufgabe, ihn Un verlierbar in dem Bügel 5 zu halten.
Claims (6)
- Patentansprüche: 1. Aufhängevorrichtung für Girlandenro}lènP sätze an Förderbandtraggerüsten, deren unter der Neigung der ihr zugewandten äußeren Tragrolle angeordnete Lasche mit der Rollenachse ge lenkig verbunden und durch eine Ausnehmung des Förderbandtraggerüstes rechtwinklig zur Bandlaufrichtung verschiebbar hindurchgeführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche (4) in ihrem Verschiebeweg begrenzt ist und mit dem Bandtraggerüst (1) durch eine Feststellvorrichtung verbunden werden kann.
- 2. Aufhängevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit ihren beiden Schenkeln auf dem Förderbandtraggerüst (1) angeordnete U-förmige Bügel (5) die Ausnehmung bilden und je einen Keil (17) zusammen mit ke einer Lasche (4) umschließen oder aber einen durch eine Ausnehmung (12) des Bügelsteges hindurchgreifenden und in einer Ausnehmung der Lasche (4) eingreifenden Bolzen (10) tragen.
- 3. Aufhängevorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (10) als zweiarmiger, um eine Achse (11) des Bügels (5) oder des Bandtraggerüstes (1) schwenkbarer Hebel ausgebildet ist, der mit seiner rechtwinklig abgebogenen Nase (19) in die Laschen ausnehmung eingreift.
- 4. Aufhängevorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Keil (17) an beiden Enden nach oben abgebogen und in Lastrichtung der Lasche (4) verjüngt ist.
- 5. Aufhängevorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die U-förrnigen Bügel (5) in Bandlängsrichtung verschiebbar auf dem Förderbandtraggerüst (1) angeordnet sind und daß die in dem Förderbandtraggerüst (1) angeordneten Bohrungen (20) für die Nase (19) des Bolzens (10) als Langlöcher ausgebildet und entsprechend dem Verschiebeweg der Bügel (5) bemessen sind.
- 6. Aufhängevorrichtung nach denAnsprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Laschen (4) mit einer ihren Verschiebeweg begrenzenden Abbiegung (15) versehen sind.In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 1222850.
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Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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JPS5034984U (de) * | 1973-07-19 | 1975-04-14 | ||
FR2381693A1 (fr) * | 1977-02-24 | 1978-09-22 | Voest Ag | Suspension pour guirlandes de convoyeur a bande |
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1966
- 1966-06-02 DE DEE31785A patent/DE1240780B/de active Pending
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- 1969-09-19 DE DE19691947394 patent/DE1947394A1/de active Pending
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DE1947394A1 (de) | 1971-04-01 |
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