DE852860C - Vorrichtung zum Kuppeln von Foerderwagen mit Zugfahrzeugen - Google Patents

Vorrichtung zum Kuppeln von Foerderwagen mit Zugfahrzeugen

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DE852860C
DE852860C DEA2428D DEA0002428D DE852860C DE 852860 C DE852860 C DE 852860C DE A2428 D DEA2428 D DE A2428D DE A0002428 D DEA0002428 D DE A0002428D DE 852860 C DE852860 C DE 852860C
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DE
Germany
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lever
clutch lever
clutch
coupling
towing vehicle
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Expired
Application number
DEA2428D
Other languages
English (en)
Inventor
Clemens Holtermann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Salzgitter Maschinen AG
Original Assignee
Salzgitter Maschinen AG
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Publication date
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Publication of DE852860C publication Critical patent/DE852860C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G5/00Couplings for special purposes not otherwise provided for
    • B61G5/02Couplings for special purposes not otherwise provided for for coupling articulated trains, locomotives and tenders or the bogies of a vehicle; Coupling by means of a single coupling bar; Couplings preventing or limiting relative lateral movement of vehicles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Kuppeln von Förderwagen mit Zugfahrzeugen hie Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Kuppeln von Förderwagen mit Zugfahrzeugen und ist insbesondere auf Grund der Anforderungen, welche sich für die im bergmännischen Betrieb in neuester Zeit in immer größerem Umfange zum Einsatz gelangenden Lademaschinen ergeben, entwickelt worden.
  • Ihre Anwendung ist aber nicht auf dieses Sondergebiet beschränkt, sondern allgemein da möglich, wo die Aufgabe auftritt, unter möglichster Zeitersparnis einen Förderwa;Qen mit einem Zugfahrzeug zu kuppeln, insbesondere ist sie also auch für Lokomotiven anwendbar.
  • In allen diesen Fällen wird sowohl der Kupplungs- wie Etttkupplungsvorgang mit einem Minintttrn an Zeit durchgeführt, und zwar unter Vertneidung aller Gefahrenmomente, die sich bei dem bisher üblichen Ankuppeln und Entkuppeln der Förderwagen von Hand ergeben.
  • Die Erfindung besteht ihrem Grundgedanken nach darin, daß an der rückwärtigen Seite des Zugfahrzeuges, beispielsweise einer Schaufelwurflademaschine, ein Kupplungshebel angeordnet ist, der mit einer Nase hinter die Vorderachse oder an sonst einen Angriffspunkt des anzukuppelnden Förderwagens greift, sobald er in diese gekuppelte Stellung durch einen Antrieb gebracht worden ist, welcher den Kupplungshebel zunächst anhebt und dann zurückzieht, bis die Nase hinter die Mitte der Vorderachse oder des Anschlages greift. Die Einzelheiten der,-Erfindung gehen aus der "Zeichnung hervor; es zeigt Fig. i die Gesamtanordnung unter Andeutung der beiden miteinander zu kuppelnden Fahrzeuge im Aufriß, Fig.2 einen Schnitt gemäß der Linie B-B der Fig. i und Fig. 3 eine Draufsicht in Richtung des in Fig. i mit A bezeichneten Pfeiles.
  • Wie die Figuren erkennen lassen, ist an dem Fahrgestell i des Zugfahrzeuges mittels einer Konsole 2 ein Preßluftzylinder 3 mit Kolben 4 und damit verbundener Schubstange 5 angeordnet. Die Schubstange 5 ist durch den Bolzen 7a mit einem 1iebel 7 drehbar verbunden, welcher an der durch seitliche Zapfen drehbar gelagerten Traverse 8 des Kupplungshalters 6 befestigt ist (Fig. 3). An der Traverse ist der Kupplungshebel 9, und zwar mittels des vertikalen Zapfens 16 (Fig. 3) in seitlicher Richtung schwenkbar gelagert, so daß, da außerdem die Traverse 8 in der Vertikalebene schwenkbar ist, der Kupplungshebel gewissermaßen kardanisch gelagert nach allen Richtungen hin beweglich ist.
  • Um den Kupplungshebel 9 in entkuppelter Stellung in einer gewissen Höhenlage über der Schienenebene zu halten, d. h. zur Verhinderung des Aufschlagens auf Sohle oder Schwellen beim Entkuppeln, ist an ihm ein rückwärtiger Anschlag ii vorgesehen, der eine nach einer Kurve gekrümmte Oberfläche aufweist, welche mit einer Gegenfläche an einem am Fahrgestell festen Teil 18 zusammenarbeitet. Der Kolbenhub wird begrenzt durch die entsprechende Ausbildung der Kurve 17. Die auftretenden Stöße werden durch die Feder 12 nach beiden Richtungen hinfedernd aufgenommen.
  • Der Kupplungshalter 6 ist ferner in den Seitenwänden i9 des Fahrgestells i durch Bolzen 20 drehbar und federnd gelagert; die Federn 12 nehmen den Anfahrstoß auf.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung ist die folgende: Wird der Zylinder 3 mit Preßluft beaufschlagt, so führt der Kolben 4 mit der Schubstange 5 die entsprechende Bewegung aus, die sich über den Hebel 7 auf den Kupplungshebel 9 überträgt. Bei Rückgang des Kolbens wird also der Kupplungshebel 9 durch die gleichzeitige Einwirkung der Führungsfläche 17 angehoben, greift bei seiner Bewegung in Fig. i nach links unter einen Angriffspunkt am Förderwagen io, beispielsweise die Achse, den Stoßpuffer od. dgl., und kuppelt diesen so mit dem Zugfahrzeug. Bei Betätigung des Kolbens in umgekehrtem Sinne erfolgt die Entkupplung. Beide Vorgänge erfolgen vollautomatisch, ohne daß es irgendeines Eingriffs des Bedienungsmannes mit Ausnahme der Betätigung der Steuerung für den Pregluftzylinder bedarf.
  • Die Kupplung verhindert nicht nur ein Lösen des Förderwagens, solange dieser. feststeht, im Falle des Ausführungsbeispieles solange die Beladung dauert, sondern sie ist auch für den Fahrbetrieb anwendbar, selbstverständlich nicht für die Rückwärtsfahrt, was aber gleichgültig ist, da im Falle eines Zurückstoßens und anschließendes Wiedervorziehens des Wagens die Kupplung soför wieder zum Eingreifen gebracht werden kann.
  • Um beim Fahrbetrieb den Fall zu berücksich tigen; daß die Maschine mit anhängendem Förder wagen Kurven passieren oder im Falle des Ausfüh rungsbeispieles in einer Kurve stehend laden muß ist in weiterer Ausbildung der Erfindung die Kupp lungsvorrichtung mit einer Gradeinstellvorrich. tung versehen, mittels deren der in der gedachter Mittelachsrichtung der Maschine stehende Kupp lungshebel in die Mittelachsrichtung es Förderwagens gebracht werden kann. Diese insbesondere aus Fig.2 und 3 ersichtliche Vorrichtung ist an dem Kupplueshebel9 befestigt. Sie besteht aus zwei Fühlhebeln 15, die auf einem durch den Kupplungshebel 9 hindurchgehenden Bolzen 14 gegen die Wirkung der Federn 13 (Fig. i) drehbar befestigt sind und sich gegen den Puffer oder sonstige Anschläge an den Förderwagen legen. Im Falle der Geradeausfahrt liegen beide Fühlhebel an, wobei der Kupplungshebel in Richtung der Mittelachse des Förderwagens liegt. Beim Befahren einer Kurve liegt zunächst nur der eine der Fühlhebel an und verschwenkt durch diese einseitige Wirkung den Kupplungshebel 9 um den Drehzapfen 16 so lange, bis wieder beide Fühlhebel 15 anliegen und damit der Kupplungshebel 9 wieder in Richtung der Mittelachse des Förderwagens liegt.
  • In Fig. 3 rechts ist diese Verschwenkung des Kupplungshebels strichpunktiert angedeutet.
  • Die Verwendung der neuen Kupplungsvorrichtung erweist sich im Sinne einer möglichst vollkommenen Automatisierung des Betriebes als besonders vorteilhaft, wenn sie zusammen mit einer an der Maschine angebrachten Abstoßvorrichtung erfolgt, welche den Förderwagen nach der Entkupplung automatisch, möglichst bis über die Weiche zurückstößt. In diesem Falle beschränkt sich die Tätigkeit des Bedienungsmannes auf das Heranschieben der leeren Wagen an die Maschine.
  • Diese Abstoßvorrichtung kann aus einem an der rückwärtigen Seite der Maschine angeordneten Preßluftzylinder mit entsprechend gestaltetem Kolben bestehen und vorzugsweise dadurch, daß ein relativ großer, ständig mit Preßluft beaufschlagter schädlicher Raum in dem Zylinder vorgesehen wird, gleichzeitig die Rolle eines Puffers übernehmen, der den Stoß des angeschobenen Förderwagens sehr mild aufnimmt.
  • Obwohl vorstehend die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispieles, bei welchem der Betrieb der Vorrichtung durch Preßluft erfolgt, beschrieben worden ist, ist die Erfindung nicht hierauf beschränkt, sondern man wird, insbesondere wenn das Zugfahrzeug anderen, beispielsweise elektrischen Anhieb besitzt, auch den Antrieb des Kupplungshebels 9 entsprechend ausbilden. Ebenso sind gegenüber der dargestellten Ausführungsform weitere mannigfache Abänderungen denkbar, ohne von dem Grundgedanken der Erfindung abzuweichen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum automatischen Kuppeln von Förderwagen mit Zugfahrzeugen, gekennzeichnet durch einen an der rückwärtigen Seite des Zugfahrzeuges (i) angeordneten, allseitig schwenkbaren Kupplungshebel (9), der mit einer Nase hinter einen Angriffspunkt am Förderwagen (io) greift, sobald der Hebel selbsttätig vom Zugfahrzeug aus angehoben und zurückgezogen worden ist. a. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß am Rahmen (i) des Zugfahrzeuges eine Kraftduelle (Preßluftzylinder 3, Feder, Elektrogerät, Zugmagnet od. dgl.) angeordnet ist, welche über eine Hebelübertragung (5, 7) bei Bewegung ihres beweglichen Teils (4) in der einen Richtung den Kupplungshebel (9) anzieht und bei Bewegung in der anderen Richtung löst. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Halter (6) des Kupplungshebels (9) eine Führungskurve (17) angeordnet ist, welche mit einer am Fahrgestell (i) festen Gegenfläche zusammenwirkend den Kupplungshebel in der entkuppelten Stellung in einer gewissen Höhe oberhalb der Schienenoberkante hält und seine Bewegung beim Gbergang in die gekuppelte Stellung steuert. .4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungshebel (9) in der Horizontal- wie in der Vertikalebene schwenkbar gelagert ist. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der denn Kupplungshebel (9) tragende Kupplungshalter (6) in den Seitenwänden (i9) des Fahrgestells (i) drehbar und federnd gelagert ist. 6. Vorrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Kupplungsliebel (9) außerdem zwei gegen Federkraft (13) bewegliche Fühlhebel (15) angeordnet sind, welche bei Lage des Kupplungshebels in der Längsachse des Förderwagens (io) beide an Anschlägen desselben anliegen und bei Verschwenkung des Kupplungshebels aus dieser Achse seine zwangsläufige Rückschwenkung in diese bewirken. . Vorrichtung nach Anspruch i bis 6, gekennzeichnet durch ihre Kombination mit einer am Zugfahrzeug (i) angeordneten Vorrichtung, die den entkuppelten Wagen (io) abstößt.
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