DE1080138B - Foerderwagenbremse - Google Patents

Foerderwagenbremse

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Publication number
DE1080138B
DE1080138B DED26959A DED0026959A DE1080138B DE 1080138 B DE1080138 B DE 1080138B DE D26959 A DED26959 A DE D26959A DE D0026959 A DED0026959 A DE D0026959A DE 1080138 B DE1080138 B DE 1080138B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
brake
trolley
push rod
springs
braked
Prior art date
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Pending
Application number
DED26959A
Other languages
English (en)
Inventor
Werner Schuch
Ernst Zurek
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mannesmann Demag AG
Original Assignee
Demag AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Demag AG filed Critical Demag AG
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Publication of DE1080138B publication Critical patent/DE1080138B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61KAUXILIARY EQUIPMENT SPECIALLY ADAPTED FOR RAILWAYS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61K7/00Railway stops fixed to permanent way; Track brakes or retarding apparatus fixed to permanent way; Sand tracks or the like
    • B61K7/02Track brakes or retarding apparatus
    • B61K7/04Track brakes or retarding apparatus with clamping action

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Förderwagenbremse Die Erfindung bezieht sich auf. eine Förderwagenbremse, wie solche beispielsweise in Bergwerksbetrieben verwendet werden, um die Förderwagen auf den abfallenden Gleisbahnen oder vor dem Einlaufen in einen Wipper oder eine ähnliche Behandlungseinrichtung einzeln oder gemeinsam abbremsen zu können. Diese Bremsen bestehen in der Regel aus beweglichen Bremsbalken oder Bremsleisten, die entweder an den Förderwagen selbst oder an deren Rädern angreifen und mit einer elektrisch oder druckmittelbetätigten Antriebseinrichtung versehen sind.
  • Eine sehr große Verbreitung haben in den Bergbaubetrieben solche Förderwagenbreinsen gefunden, die mit Preßluft angetrieben werden. Da die Erzeugung und Verteilung der Preßluft sehr hohe Anlage- und Unterhaltungskosten erfordert, geht man in letzter Zeit überwiegend zum elektrischen Antrieb über.
  • Bei den bekanntgewordenen elektrischen Bremsen werden Elektro-Schubgeräte verwendet, die aus einem rohrförmigen Gehäuse -mit einem eingebauten Kurzschlußläufermotor bestehen. Der Rotor verschiebt hierbei beim Umlauf über ein entsprechendes Gewinde eine Zug- und Druckstange in axialer Richtung. Diese axiale Bewegung der Zug- und Druckstange wird über entsprechende Mittel auf die Bremsbalken oder Bremsleisten übertragen, und zwar im Sinne eines Schließens und bffnens der Bremse. Dabei ist bei den bekannten Ausführungen das Elektro-Schubgerät bzw. seine Zug- und Druckstange meist so angeordnet und die Bremshebel sind derartig ausgebildet, daß die beim eigentlichen Bremsen auftretenden Kräfte oder Schläge als Druckkräfte auf die Verstellstange des Elektro-Schubgerätes übertragen werden. Hierdurch wird das Gerät Beanspruchungen und Erschütterungen ausgesetzt, die das einwandfreie Arbeiten des Schubgerätes beeinträchtigen können.
  • Es sind aber auch bereits mit um ein Längsende schwenkbar gelagerten Bremsbalken ausgestattete FÖrderwagen bekannt, bei denen der Bremsbalken gegen die Kraft einer Feder durch ein Elektro-Schubgerät in die Offenstellung gebracht wird. Durch ein Langloch im Bremsbalken, in das der Mitnehmerbolzen des Bremslösehebels eingreift, ist dafür gesorgt, daß der Lösemechanismus und das Antriebsaggregat von den beim Bremsen auftretenden Bewegungen des Brems---halkens unbeeinflußt bleiben.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Förderwagenbremse mit einem anders gestalteten Antrieb, nämlich eine solche Bremse, bei der beidseitig je ein von einer unter dem Gleis angeordneten Druckstange über einen doppelseitigen Andrückhebel betätigter Bremsbalken am Förderwagen angreift, so auszugestalten, daß eine Beeinflussung des Antriebsmotors durch die beim Bremsen auftretenden Kräfte vermieden wird. Sie geht hierbei aus von einer bekannten preßluftbetriebenen Bremseinrichtung dieser Art. Die beiden Druckhebel stehen mit in einem gemeinsamen Zylinder angeordneten Kolben in Verbindung, zwischen welchen ein Druckluftkissen die zum Bremsen erforderliche Federungsarbeit aufbringt. Hier ist eine Entlastung des Antriebs von den beim Einlaufen der Förderwagen verursachten Stößen nicht erforderlich. Diese Entlastung ist jedoch bei elektrisch angetriebenen Bremsen notwendig, insbesondere wenn ein sogenanntes Elektro-Schubgerät verwendet wird.
  • Bei einer solchen Förderwagenbremse, bei der beidseitig je ein von einer unter dem Gleis angeordneten Druckstange über einen doppelseitigen Andrückhebel betätigter Bremsbalken am Förderwagen angreift, wird die Entlastung dadurch erzielt, daß erfindungsgemäß folgende Maßnahmen gleichzeitig angewendet werden 1. Beide Druckstangen sind an einem durch eine senkrecht zum Gleis gerichtete Kraft bewegten Gleitkopf befestigt; 2. die Druckstangen stützen sich in der Arbeitsstellung der Bremse, in einer Geraden liegend, gegenseitig ab; 3. die Bremsbalken werden in der Arbeitsstellung durch den zu bremsenden Förderwagen gegen die Kraft von Federn zurückgedrückt.
  • Bei mechanisch betätigten Bremsen ist es bekannt, daß sich die Druckstangen in der Arbeitsstellung der Bremse, in einer Geraden liegend, gegenseitig abstützen und die Bremsbalken durch den zu bremsenden Förderwagen gegen die Kraft von Federn zurückgedrückt werden.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die Druckstangen aus gegeneinander verschiebbaren und unter der Einwirkung von durch den zu bremsenden Förderwagen zusammendrückbaren Federn stehenden Teilen gebildet. Diese Maßnahme ist an sich bekannt, jedoch nur bei einer einzigen, zwischen den Schienen des Gleises angeordneten Druckstange, die an ihren beiden Enden direkt auf die Räder des zu bremsenden Wagens einwirkt.
  • Es ist vorteilhaft, bei einer gemäß der Erfindung ausgestalteten Bremse in an sich bekannter Weise die Vorspannung der Feder mittels einer Schraubmuffe veränderbar zu machen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt und im folgenden näher erläutert. Es zeigt Fig. 1 zwei nebeneinander angeordnete Förderwagenbremsen nach der Erfindung in Stirnansicht und Fig. 2 eine Einzelheit im Schnitt.
  • Jeweils links und rechts der beiden Gleise 1 (Fig.1), auf denen die Förderwagen 2 stehen, ist ein Bremsbalken 3 schwenkbar gelagert. Jeder Bremsbalken 3 ist nach unten hin mit einer Verlängerung (Bremshebel) 4 versehen, die bis unterhalb des Gleises 1 reicht und an der eine Druckstange 5 angelenkt ist. Das andere Ende dieser Druckstange 5 ist schwenkbar am Gleitkopf 6 befestigt, der in einer ortsfesten Führung 7 gleitet. Ebenfalls mit diesem Gleitkopf 6 ist das arbeitende Ende 8 der Schubstange 9 des Elektro-Schubgerätes 10 verbunden. Die Bewegungsrichtung der Schubstange 9 und die Längsrichtung der festen Führung 7 stehen senkrecht auf der Bremsbewegungsrichtung der Bremsbalken 3, so daß die beim Bremsen auftretenden und von den Bremsbalken 3 über die Hebel 4 auf die Druckstangen 5 übertragenen Kräfte senkrecht auf der Führung 7 stehen und allein von dieser aufgenommen werden. Die Schubstange 9 sowie das Elektro-Schubgerät 10 sind hierbei von diesen Kräften entlastet.
  • Die Fig. 1 zeigt die beiden Bremsen in geschlossener Stellung. Zum öffnen der Bremsen gleitet jeder der beiden vorhandenen Gleitköpfe 6 nach unten, wobei die Bremsbalken 3 nach außen schwenken und die Druckstangen 5 die durch eine gestrichelte Mittellinie 11 dargestellte Lage einnehmen.
  • Die Druckstangen 5 sind, wie in Fig. 2 deutlicher zu sehen ist, zweiteilig ausgebildet, von denen die beiden Teile 12 und 13 ineinandergesteckt sind. Dabei ist der Teil 12, der aus einem Führungsbolzen 14 mit einer an seinem linken Ende vorgesehenen Bohrung 15 zur beweglichen Befestigung an dem Gleitkopf 6 und einem auf dem Führungsbolzen 14 befestigten, einseitig offenen Hohlzylinder 16 besteht, in den anderen Teil 13 eingesteckt, und zwar in den ebenfalls mit einer Bohrung 17 zum Anlenken an dem Andrückhebel 4 versehenen Bolzen 18, und zwar in dessen Längsbohrung 19. Der offene Hohlzylinder 16 des linken Teiles umschließt das offene Ende des anderen Hohlzylinders 20, der über eine auf dem Bolzen 18 schraubbare Muffe 21 in Längsrichtung bewegbar ist. Innerhalb der ineinandergesteckten Hohlzylinder 16 und 20 ist eine Druckfeder 22 angeordnet, die bestrebt ist, die beiden Teile 12 und 13 auseinanderzudrücken. Durch die Schraubmuffe 21, auf der sie sich einseitig abstützt, ist ihre Vorspannung einstellbar. Die Federspannung wird so eingestellt, daß einerseits bei geöffneter Bremse, d. h. bei Längung der Druckstange 5, noch eine .gewisse Vorspannung vorhanden ist und daß andererseits bei geschlossener Bremse die Kraft der Feder bzw. der Federn ausreicht, um den Wagen 2 in der Bremse abzubremsen.
  • Die Bremskraft wird allein von den vorhandenen Federn in den Druckstangen aufgebracht. Die Schubstange bewirkt beim Schließen der Bremse lediglich ein entsprechendes Vorspannen der Feder bzw. der Federn.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Förderwagenbremse, bei der beidseitig je ein von einer unter dem Gleis angeordneten Druckstange über einen doppelseitigen Andrückhebel betätigter Bremsbalken am Förderwagen angreift, gekennzeichnet durch die gleichzeitige Anwendung folgender Maßnahmen: 1. Beide Druckstangen (5) sind an einem durch eine senkrecht zum Gleis (1) gerichtete Kraft bewegten Gleitkopf (6) befestigt; 2. die Druckstangen (5) stützen sich in der Arbeitsstellung der Bremse, in einer Geraden liegend, gegenseitig ab; 3. die Bremsbalken (3) werden in der Arbeitsstellung .durch den zu bremsenden Förderwagen (2) gegen die Kraft von Federn (22) zurückgedrückt.
  2. 2. Förderwagenbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Druckstange (5) aus gegeneinander verschiebbaren und unter der Einwirkung von durch den zu bremsenden Förderwagen (2) zusammendrückbarenFedern (22) stehenden Teilen (12 und 13) besteht.
  3. 3. Förderwagenbremse nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspannung der Feder (22) in an sich bekannter Weise mittels einer Schraubmuffe (21) veränderbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 482 958, 922 953; deutsche Auslegeschrift Nr. 1005 549; französische Patentschriften Nr. 582 517, 847 462; USA.-Patentschrift Nr. 1452 556.
DED26959A 1957-12-05 1957-12-05 Foerderwagenbremse Pending DE1080138B (de)

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Cited By (2)

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