DE83456C - - Google Patents

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DE83456C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B68SADDLERY; UPHOLSTERY
    • B68BHARNESS; DEVICES USED IN CONNECTION THEREWITH; WHIPS OR THE LIKE
    • B68B7/00Horse protectors, e.g. resilient attachments

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pens And Brushes (AREA)

Description

Patentirt im Deutschen Reiche vom 7. Februar 1895 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung, welche dem Pferde das Anziehen der Last erleichtern soll. Dieselbe besteht aus einem Cylinder A, welcher an der einen Seite durch Muffe H und Oese B verschlossen und an der anderen Seite mit einer Muffe E und Stopfbüchse G, in welcher sich die Zugstange C führt, versehen ist. Diese Zugstange C endigt an der einen Seite in den sich in A bewegenden Kolben K und an der anderen Seite in den Zughaken oder die Oese 23; über C ist die Spiralfeder F geschoben.
Der Kolben K hat drei kleine Ventile abc, von denen sich zwei, nämlich b und c, nach der Zugrichtung hin öffnen, während sich das dritte Ventil α nach der entgegengesetzten Richtung öffnet. Der Cylinder A ist mit irgend einer passenden Flüssigkeit, am zweckmäfsigsten mit Glycerin, gefüllt.
Zieht das Pferd an dem Zughaken D. an, so wird sich der Kolben K nach vorwärts bewegen und somit die Feder sowie das Glycerin zusammenpressen, wobei sich das Ventil a im Kolben K öffnet und Glycerin nach der anderen Seite des Kolbens gelangen läfst. Es wird also hierbei die Zugkraft theüweise von der Feder F und theilweise von dem Glycerin aufgenommen; die Feder ist jedoch nicht dazu bestimmt, die volle Zugkraft aufzunehmen, sondern sie soll hauptsächlich dazu dienen, nach Aufhebung des Zuges den Kolben in seine Anfangsstellung zurückzubringen. Damit aber die Feder F diese Function leichter vollziehen kann, sind die beiden Ventile b c angebracht, welche sich nur beim Rückgang des Kolbens öffnen und das so zusammengeprefste Glycerin nach der vorderen Kolbenseite gelangen lassen. Es bildet demnach das Glycerin eine Art Buffer, wobei auch die Federkraft der Spiralfeder theilweise mit in Anspruch genommen wird.
Patenτ-AnSprüche:
1. Ein Pferdeschoner, bestehend aus einem mit einer Flüssigkeit gefüllten Cylinder (AJ, in dem sich ein auf der Zugstange (C) sitzender, einseitig unter Federdruck (FJ stehender Kolben (KJ bewegt, der seinerseits zwei Arten verschieden wirkender Ventile besitzt, von denen sich die eine Art (aj in der Zugrichtung, die andere (b c) aber in der entgegengesetzten Richtung öffnet, zum Zweck, bei Ausübung eines gröfseren Zuges die Flüssigkeit von der einen nach der anderen Seite des Kolbens gelangen zu lassen und bei Aufhören des Zuges die Flüssigkeit durch die Feder F nach der anderen Seite des Kolbens durchzudrücken und so den Apparat wieder zur Benutzung einzustellen.
2. Eine Ausführungsform des unter 1. gekennzeichneten Schoners, dadurch gekennzeichnet , dafs die Ventile (a b c) mit Federn "ausgerüstet sind, zu dem Zweck, den Druck und damit den Flüssigkeitsdurchtritt reguliren zu können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
BERLIN. GEDRÜCKT IN DER REICHSDRUCKEREI.

Claims (1)

  1. KAISERLICHES
    PATENTAMT.
    PATENTSCHRIFT
    KLASSE S6: Pferdegeschirr.
    JEAN GIES in BOCKENHEIM. Pferdeschoner.
DENDAT83456D Active DE83456C (de)

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Country Status (1)

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DE (1) DE83456C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4320082A (en) * 1977-09-12 1982-03-16 Houle Elmer Richard Molding of rotary mower safety blade

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4320082A (en) * 1977-09-12 1982-03-16 Houle Elmer Richard Molding of rotary mower safety blade

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