DE203322C - - Google Patents

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DE203322C
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coupling
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T17/00Component parts, details, or accessories of power brake systems not covered by groups B60T8/00, B60T13/00 or B60T15/00, or presenting other characteristic features
    • B60T17/04Arrangements of piping, valves in the piping, e.g. cut-off valves, couplings or air hoses
    • B60T17/043Brake line couplings, air hoses and stopcocks

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 203322 KLASSE 47/. GRUPPE
PETER FURTNER in ROSENHEIM.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. September 1906 ab.
Die Erfindung betrifft eine Verbesserung an solchen Schlauchkupplungen für die Luftleitung von Luftdruckbremsen, die an beiden Kupplungshälften mit in der Offenstellung feststellbaren Abschlußventilen versehen sind. Diese Ventile wirken bekanntlich zufolge ihrer eigenartigen Bauart beim Kuppeln beider Glieder derart aufeinander ein, daß sie sich beim Kuppeln öffnen und so selbsttätig die Verbindung
ίο der Luftleitung herstellen.
Die die Erfindung bildende Verbesserung bei diesen Ventilen besteht darin, daß die Feststellvorrichtung zufolge ihrer besonderen Anordnung verhüten kann, daß sich die Ventile bei unvorhergesehener Trennung der beiden Kupplungshälften beim Abreißen des Zuges o. dgl. schließen können und somit die in ihrer Bauart an sich bekannte Luftdruckbremse sicher zur Wirkung gelangt.
Die aus einem federnd beeinflußten Stellstift und hierfür, bestimmten Auslösehebel bestehende Sicherungseinrichtung ist dabei derart angeordnet, daß sie bei einer von Hand aus bewirkten normalen Entkupplung der Luftleitung außer Tätigkeit gesetzt wird, so daß in diesem Fall die beiden getrennten Kupplungshälften durch die Ventile abgeschlossen werden. Es ist dies insofern von Bedeutung, da hierdurch die Luftleitung eines jeden alleinstehenden Wagens stets an beiden Enden abgeschlossen ist, so daß bei einem Kuppeln der einzelnen Wagen die Luftleitung an dem letzten Wagen ohne weiteres geschlossen ist. Es ist also weder nötig, den Abschluß durch einen besonderen Handgriff zu bewirken, noch kann der zu einer sicheren Wirkung der Luftdruckbremse erforderliche Abschluß der Luftleitung eines Zuges vergessen werden.
Auf der Zeichnung ist ein Kupplungsteil in Fig. ι in Seitenansicht, teilweise im. Schnitt nach A-A der Fig. 2 und in Fig. 2 teilweise im Schnitt nach B-B der Fig. 1 dargestellt.
α ist das mit einer nach außen vorstehenden Kuppeloberfläche versehene Ventil, das in dem Gehäuse b geführt und durch eine Feder c mit seiner Dichtung ständig gegen den Ventilsitz d des Gehäuses leicht angedrückt wird. Dadurch, daß die Kugeloberfläche der Ventile bei beiden Kupplungshälften etwas über den Rand des Gehäuses b bzw. deren Dichtung f vorsteht, wird erreicht, daß bei der Kupplung beide Ventile a in bekannter Weise so weit in ihr Gehäuse zurückgedrückt werden, daß die Luft durch Vermittlung der in α vorgesehenen Durchtrittsöffnungen g von einem Gehäuse in das andere übertreten kann.
Die zur Sicherung der Ventile α in der Offenstellung für den Fall einer unbeabsichtigten Trennung der beiden Kupplungsglieder bestimmte Einrichtung besteht in der Hauptsache aus einem Sicherungsstift i, der in einem auf der Oberseite des Kupplungsgliedes b angeordneten Aufsatz h verschiebbar gelagert ist. Dieser Stift legt sich mit einem tellerförmigen Ansatz k gegen einen elastischen Pfropfen I aus Gummi o. dgl., der zugleich die Abdichtung an dieser Stelle bewirkt, Durch einen
bei m drehbar gelagerten, unter dem Einfluß einer zweckmäßig mit Gleitschuh versehenen Feder η stehenden Hebel ο wird der Stift * derart beeinflußt, daß er stets das Bestreben hat, in das Innere der Hülse b einzudringen.
Bei geschlossenem Ventil α bildet jedoch der
Flansch p des Ventiles, der in diesem Fall in dem Bereich des Stiftes steht, ein Hindernis
(s. Fig. 2), so daß der Stift lediglich auf dem
ίο Flansch p aufsteht. Wird aber das Ventil a mit seinem Flansch p beim Kuppeln zurückgedrückt, so kann der Stift i ungehindert vor den Flansch p des Ventiles treten und verhindert so lange dessen Vorgehen zum Ab-Schluß der Leitung, bis er selbst durch einen Druck auf den Auslösehebel 0 zurückgezogen wird.
Dieser Hebel ist so angeordnet, daß er sich der Schlauchleitung an der Stelle anpaßt, an der diese zwecks Kupplung von den Bahnbediensteten mit der Hand umfaßt werden muß. Dadurch, daß der Hebel zufolge der Federwirkung noch etwas absteht und zum Kuppeln beider Leitungsenden der Schlauch an dieser Stelle umfaßt werden muß, wird erreicht, daß bei diesem Kuppeln mit Sicherheit zugleich ein Niederdrücken des Auslösehebels 0 erfolgt, was zur Folge hat, daß der Stift i zurückgezogen wird. Wird nun entkuppelt, so verlieren die beiden sich gegenseitig beeinflussenden Ventile α ihre Unterstützung und verschließen somit, dem Einfluß ihrer Federn folgend, die freigewordenen Enden der .Luftleitung. Bei der darauf beim Loslassen des Schlauches folgenden Freigabe des Handhebels setzt sich der Stift wieder auf den unterdes vorgetretenen Flansch -p des Ventiles auf.
Erwähnt sei noch, daß der Auslösehebel ;,o zweckmäßig halbkreisförmigen Querschnitt besitzt, damit er sich dem Schlauch gut anpaßt und ein Klemmen der Hand vollkommen ausgeschlossen ist.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Schlauchkupplung für die Luftleitung von Luftdruckbremsen, deren Kupplungsglieder mit in geöffneter Stellung feststellbaren Ventilen versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß der federnd beeinflußte, durch Handgriffe auslösbare Stift ' (i) beim Kuppeln der Glieder sich vor den Flansch (p) des Ventiles (a) legt.
2. Schlauchkupplung für die Luftleitung von Luftdruckbremsen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, - daß ein zur Auslösung des Stiftes (i) bestimmter Handhebel (0) mit seinen Griff an derjenigen Stelle der Schlauchleitung liegt, die beim Kuppeln oder Entkuppeln zweier Leitungen umfaßt werden muß.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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