DE255173C - - Google Patents

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DE255173C
DE255173C DENDAT255173D DE255173DA DE255173C DE 255173 C DE255173 C DE 255173C DE NDAT255173 D DENDAT255173 D DE NDAT255173D DE 255173D A DE255173D A DE 255173DA DE 255173 C DE255173 C DE 255173C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61FRAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
    • B61F19/00Wheel guards; Bumpers; Obstruction removers or the like
    • B61F19/04Bumpers or like collision guards

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Air Bags (AREA)

Description

Elften=
KAISERLICHES Λ
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
~J\fr 255173 ^ . KLASSE 20 d. GRUPPE
KARL KRIENITZ in HALBERSTADT.
Schutzvorrichtung für Straßenbahnwagen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Juni 1912 ab.
Die Erfindung betrifft eine Schutzvorrichtung für Straßenbahnwagen, deren Wesen darin besteht, daß unterhalb der Plattform zwei um Gelenke bewegliche, mit Druckluft gefüllte Kasten angeordnet sind, die durch Ventile mit einem elastischen Sack verbunden sind, der beim Zurückschwingen der Kasten durch Öffnen der Ventile mit Druckluft gefüllt wird und sich fest auf die Fahrbahn legt,
ίο Auf der Zeichnung ist die Schutzvorrichtung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. ι die Vorrichtung in einer Aufsicht,
Fig. 2 in einer Vorderansicht,
Fig. 3 einen Teil eines Straßenbahnwagens mit der Schutzvorrichtung in einer Seitenansicht,.
Fig. 4 einen Querschnitt durch die Schutzvorrichtung in der Ruhelage und
Fig. 5 einen der Fig. 4 gleichartigen Querschnitt durch die Schutzvorrichtung in der Gebrauchslage.
An den beiden Enden des Straßenbahnwagens ist unterhalb der Plattform eine Anzahl übereinander angeordneter Kissen a, a1, a2 und as vorgesehen, die aus Gummi hergestellt und mit Luft gefüllt sein können, jedoch auch aus jedem anderen elastischen Stoffe bestehen und mit einem weichen Polstermaterial ausgefüllt sein können. Auch der Wagenpuffer ist zweckmäßig mit einer elastischen Schutzkappe b überkleidet.
Das aus den Kissen α, α1, «2 und a3 gebildete Schutzpolster ist, wie Fig. 1 und 2 zeigen, zweiteilig ausgebildet. Jeder dieser Teile ist an einen flachen hohlen Kasten c (Fig. 1 und 4) angeschlossen, der um Gelenke d beweglich ist. In dem Kasten sind ein oder mehrere Ventilsitze e mit einem Kegel f angeordnet, dessen Ventilstange g durch ein Gelenk h o. dgl. an einen Zapfen i angeschlossen ist. In einer hinter dem Kasten c befestigten Konsole j sind Federn k vorgesehen, die sich gegen die Kasten c legen und diese in der in Fig. 4 gezeichneten senkrechten Ruhelage halten.
Unter dem Kasten c ist ein in Falten zusammengelegter, aus Gummi oder anderem elastischen Material bestehender Sack I (Fig. 4) angeordnet, der sich gegen eine Schiene m legt.
Die Kasten c werden durch eine Rohrleitung η (Fig. 1, 2 und 3) mit Druckluft gefüllt und dadurch die Ventilkegel f fest gegen ihren Sitz e angepreßt, so daß Luft in den Sack / nicht eintreten kann.
Trifft dagegen ein Hindernis gegen die Schutzkissen, so wird der betreffende Kasten im Sinne der in Fig. 5 eingezeichneten Pfeilrichtung zurückbewegt, wodurch die Ventilkegel f gehoben werden, so daß. die Druckluft nunmehr in den Sack I treten kann, der sich augenblicklich mit Luft füllt und sich derart ausdehnt, daß er nicht nur das Pflaster berührt, sondern auf dieses auch noch einen bedeutenden Druck und somit auf den Wagen eine Bremswirkung ausübt. Hierin liegt jedoch nur ein Nebenvorteil des Luftsackes.
Durch die Federn k, durch die bei der Berührung der Schutzkissen mit dem Hindernis

Claims (1)

  1. ebenfalls eine Abschwächung des Stoßes erzielt wird, werden die wirksamen Teile der Schutzvorrichtung nach der Beseitigung des Hindernisses oder nach dem Stillstand des Wagens in die Grundlage zurückgeführt. · Die in dem Luftsack vorhandene Luft wird alsdann zweckmäßig durch ein in diesem angeordnetes Ventil abgelassen, so daß sich der Sack wieder in Falten legt. Der Kasten c füllt sich wieder
    ίο mit Druckluft. Sollte der Sack beim Entlangschleifen auf dem Straßenpflaster zu sehr beschädigt sein, so wird er durch einen neuen ersetzt, so daß die Vorrichtung wieder ge- j brauchsfähig ist. Der Sack kann auch mit einem doppelten Boden versehen sein, so daß er immer noch gebrauchsfähig bleibt, wenn auch der eine Boden durchgerissen ist.
    Ρλτεν τ-An SPRU c η :
    Schutzvorrichtung für Straßenbahnwagen, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Plattform zwei um Gelenke bewegliche, mit Druckluft gefüllte Kasten (c) angeordnet sind, die durch Ventile (e) mit je einem elastischen Sack (I) verbunden sind, der beim Zurückschwingen der Kasten (c) durch öffnen der Ventile (e) mit Druckluft gefüllt wird und sich fest auf die Fahrbahn legt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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