DE261788C - - Google Patents

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DE261788C
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shovel
catching
filled
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wedge pieces
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DENDAT261788D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61FRAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
    • B61F19/00Wheel guards; Bumpers; Obstruction removers or the like
    • B61F19/06Nets, catchers, or the like for catching obstacles or removing them from the track
    • B61F19/08Nets, catchers, or the like for catching obstacles or removing them from the track of the drop-down type
    • B61F19/10Nets, catchers, or the like for catching obstacles or removing them from the track of the drop-down type automatically operated by engagement with obstacle

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Refuge Islands, Traffic Blockers, Or Guard Fence (AREA)
  • Road Signs Or Road Markings (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-te 261788-KLASSE 2Od. GRUPPE
KARL KRIENITZ in HALBERSTADT.
Als Fangschaufel ausgebildete Schutzvorrichtungen für Straßenbahnwagen, die nach der Auslösung durch Preßluft auf die .Fahrbahn gedrückt werden, sind bereits bekannt; sie leiden jedoch an dem Ubelstande, daß sie sich ihrer Starrheit wegen nicht den in der Fahrbahn vorhandenen Unebenheiten anpassen können. Es ist daher möglich, daß Gliedmaßen einer verunglückten Person leicht unter
ίο die Fangschaufel geraten. Durch die Erfindung wird dieser Übelstand nun dadurch beseitigt, daß die Fangschaufel aus gegeneinander beweglichen Teilen besteht, die unter der Einwirkung eines mit Preßluft gefüllten Sackes stehen, so daß diese einzelnen Teile unabhängig voneinander gegen die Fahrbahn angedrückt werden, sich also deren Unebenheiten ohne weiteres anpassen können.
Auf der Zeichnung ist eine Fangschaufel in
ao einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. ι und 2 je einen Längsschnitt in der Ruhelage und in der Gebrauchslage,
Fig. 3 einen Querschnitt nach der Linie A-B der Fig. 2.
Zum Auslösen der Fangschaufel sind unterhalb der Wagenplattform mit Preßluft gefüllte Kasten α angeordnet, die durch Ventile b geschlossen werden. Diese werden durch Anstoßen eines Hindernisses an einen in der üblichen Weise ausgebildeten Taster mittels geeigneter Übertragungsgestänge in die Höhe gehoben, wodurch ein in der Ruhelage zusammengelegter elastischer Sack c mit Preßluft gefüllt und die um Zapfen e drehbare, federbelastete (f) Fangschaufel d auf die Fahrbahn gedrückt wird. Der Luftsack c kann auch unmittelbar mit dem am Wagen befindlichen Preß luftbehälter durch Rohr- oder Schlauchleitungen verbunden und durch vom Taster auslösbare Ventile aufgefüllt werden.
Im Innern der Fangschaufel d sind nun nebeneinander liegende und unabhängig voneinander bewegliche Keilstücke g angeordnet, von denen immer vier bis sechs in Abteilungen zusammenliegen, um eine Seitwärtsverschiebung zu verhindern (Fig. 3). In der Ruhelage ragen die oberen Enden der Keilstücke aus der Fangschaufel heraus (Fig. 1). Der hintere Teil der Fangschaufel ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel mit festen Keilstücken i ausgefüllt, an denen die beweglichen . Keilstücke g entlang gleiten. Es können aber auch die beweglichen Keilstücke g die innere Weite der Fangschaufel d völlig ausfüllen.
Der Luftsack c drückt auf sämtliche beweglichen Keilstücke g gleichmäßig, so daß sie sich, je nach den Unebenheiten der Fahrbahn, mehr oder weniger weit gegen die Fang- schaufelspitze g1 vorschieben, die sich daher den Unebenheiten völlig anpassen kann. Gliedmaßen einer verunglückten Person können also nicht unter die Fangschaufel geraten.
Die Spitze g1 ist zweckmäßig mit einem breiten Lederstreifen h umkleidet, der unterhalb noch mit elastischem Material versehen sein kann, so daß der durch die Erfindung
angestrebte Zweck eines dichten Abschlusses der Fahrbahn gegen die Schutzvorrichtung am Wagen völlig erreicht wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Als Fangschaufel ausgebildete Schutzvorrichtung für Straßenbahnwagen, dadurch gekennzeichnet, daß im Innern der Fangschaufel (d) unabhängig voneinander bewegliche Keilstücke (g) nebeneinander angeordnet sind, die bei dem Auffüllen eines über ihnen liegenden Luftsackes (c) mit Preßluft nach unten geschoben werden und dadurch die Fangschaufelspitze (g1) an die Fahrbahn pressen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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