DE421033C - Schutzvorrichtung an Strassenbahnen - Google Patents
Schutzvorrichtung an StrassenbahnenInfo
- Publication number
- DE421033C DE421033C DEG62280D DEG0062280D DE421033C DE 421033 C DE421033 C DE 421033C DE G62280 D DEG62280 D DE G62280D DE G0062280 D DEG0062280 D DE G0062280D DE 421033 C DE421033 C DE 421033C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- frame
- claws
- tension spring
- hook
- protective device
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61F—RAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
- B61F19/00—Wheel guards; Bumpers; Obstruction removers or the like
- B61F19/06—Nets, catchers, or the like for catching obstacles or removing them from the track
- B61F19/08—Nets, catchers, or the like for catching obstacles or removing them from the track of the drop-down type
- B61F19/10—Nets, catchers, or the like for catching obstacles or removing them from the track of the drop-down type automatically operated by engagement with obstacle
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Body Structure For Vehicles (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schutzvorrichtung an Straßenbahnen, bei der ein
mit einem Netz ο. dgl. bespannter vorgebauter Rahmen drehbar angeordnet ist, der sich beim
Anstoß an ein Hindernis mittels einer auf den Rahmen aufschiebbaren, durch Gestänge die
Verriegelung des Rahmens auslösenden Pufferkappe heben und vom Führerstand aus wieder in die gesenkte Lage zurückdrehen
ίο läßt.
Das Neue besteht darin, daß das Gestänge Mittel- oder Seitenstöße gegen die Pufferkappe
auf den die unter dem Einfluß einer Zugfeder stehende Traverse des Rahmens inder
gesenkten Lage sichernden Haken sowie auf an dem oberen Ende der Riegel- bzw. Mittelstange drehbar angeordnete Klauen
überträgt, so daß der Haken zurückgeht und die Klauen sich einziehen, wodurch die Zugfeder
ausgelöst wird und der Rahmen nach oben gedreht werden kann. Das Gestänge zur übertragung von Mittelstößen wirkt vereint
und zur Übertragung von Seitenstößen einzeln auf den Haken, wobei sich die jeweils
unbelastete Seitenstange mittels Zapfen in einem Schlitze der Mittelstange entgegengesetzt
verschieben kann.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt,
und zwar zeigen
Abb. ι die· Anordnung der Schutzvorrichtung
an einem Straßenbahnwagen,
Abb. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung, teilweise geschnitten,
Abb. 3 und 4 das obere Ende der in den Führerstand hinaufreichenden Mittelstange
bei gesichertem und entsichertem Rahmen,
Abb. 5 eine Seitenansicht von Abb. 3 in vergrößertem Maß stäbe,
Abb. 6 einen Querschnitt nach der Linie A-B der Abb. s,~
' Abb. 7 die Draufsicht auf die Schutzvorrichtung,
Abb. 8 und 9 den Angriffspunkt der Seitengestänge in Drauf- und Seitenansicht.
Ein durch eine durchgehende Welle a am Wagenuntergestell drehbar befestigter Rahmen
b mit geschweiften Seitenschenkeln ist mit Gurten oder einem Netz c bespannt und
durch in den Führerstand hinaufreichende,
mit der Welle α fest verbundene Hohne d, d
und e, die durch das Gewicht des Rahmens an die Vorderwand des Führerstandes herangezogen
werden, in der gesenkten Lage gehalten, in der das vordere Rahmenende f nahezu
auf dem Geleise schleift. Während die beiden äußeren Holme d, d aus vollem Material
gebildet sind, ist der mittlere Holm e hohl ausgeführt und zur Führung einer Riegelstange
g bestimmt, die durch die Mitte des Rahmens b bis zu seinem vorderen Ende
reicht, mit dem sie drehbar verbunden ist. Das vordere Ende/, das kappenartig ausgebildet
und mit dem Rahmen verschiebbar verbunden ist, steht unter dem Einfluß von Pufferfedern h, die zwischen die Kappe f und
den Rahmen eingesetzt sind. Während die Kappe f in der Mitte mit der Riegelstange g
unmittelbar verbunden ist, sind deren beiden Enden durch daran angelenkte Stoßstangen
i, i mittelbar mit der Riegelstange verbunden, und zwar derart, daß auch bei einseitigem
Zurückbewegen die Kappe / auf die Riegelstange g wirkt. Zu diesem Zwecke greifen
die Stoßstangen i, i gemeinsam unter den Haken k der Riegelstange g, der über die Traverse
bx des Rahmens greift und damit den Rahmen in der gesenkten Lage sichert, der
bei ausgerücktem Haken durch eine Zugfeder m angehoben wird, die die Traverse b1
mit «dem Untergestell des Wagens elastisch verbindet. Die Stoßstangen i, i sind mittels
Zapfen in Längsschlitzen / der Riegelstange g
geführt, so daß beim Zurückbewegen der einen Stange i sich die andere entgegengesetzt
wirkungslos verschieben kann. Die Riegelstange g sichert mit ihrem Haken k den
Rahmen dadurch in der gesenkten Lage, daß das obere in dem Holm e geführte Ende mit
in einem Schlitze um einen Drehpunkt drehbaren und durch eine Druckfeder η auseinandergespreizten
Klauen 0 versehen ist, die hinter Anschlagleisten p greifen, die zugleich
den Abschluß einer Nische q bilden, in die sich der Holm e bei gesenktem Rahmen und
eingezogenen Klauen hineinlegt.
Das Entsichern des gesenkten Rahmens kann selbsttätig durch Anstoß eines Hindernisses
an die Pufferkappe / oder durch Hochziehen eines mit dem oberen Ende der Riegelstange
g festverbundenen Handgriffes r erfolgen. Stößt ein Hindernis, beispielsweise
ein Stein o. dgl., an die Kappe f, so gibt dieselbe nach und schiebt die Riegelstange g und
damit den Haken k, gleichzeitig auch die Klauen 0, die durch den Schlitz j in das
Innere des gehäuseartigen Holmes bzw. in die Riegelstange hineingezwungen werden, zurück
bzw. hoch. Die Zugfeder m, die sich hierbei entspannt, bringt den Rahmen b hierauf in
die in Abb. 2 strichpunktiert gezeichnete angehobene Lage. Aus dieser läßt sich der
Rahmen durch Hochziehen des Handgriffes r unter gleichzeitigem Zurückdrücken des Holmes
e in seine Nische q, die nach oben zweckmäßig erweitert ist, in 'die gesenkte Lage
zurückführen, in der er durch Loslassen des Handgriffes wieder gesichert wird. Werden
die Klauen 0 und der Haken k durch den Griff r hochgezogen, so entsichert sich der
Rahmen ebenfalls, der dann durch Hereinziehen des Holmes in den Führerstand angehoben
wird, in welcher Lage ihn die Zugfeder m hält.
Gelangt ein Fußgänger, Radfahrer oder ein Tier vor die Schutzvorrichtung, wobei mit
dem Fallen des Betreffenden zu rechnen ist, so wird der Rahmen zwar auch entsichert, die
Zugfeder m aber, die nur den unbelasteten Rahmen zu heben imstande ist, kann sich nicht
entspannen, so daß der Betroffene auf den gesenkten Rahmen zu liegen kommt. Kleinere
Hindernisse stoßen aber nur von vorn gegen die Pufferkappe /, die sich daraufhin sofort
anhebt und über die Hindernisse hinweg- 8g gleitet, so daß durch derartige Hindernisse
Betriebsstörungen nicht hervorgerufen werden können und das Senken der Vorrichtung hierauf
während der Fahrt vorgenommen werden kann.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Schutzvorrichtung an Straßenbahnen, bei der ein mit einem Netz o. dgl. bespannter vorgebauter Rahmen drehbar angeordnet ist, der sich beim Anstoß an ein Hindernis mittels einer auf den Rahmen aufschiebaren, durch Gestänge die Verriegelung des Rahmens auslösenden Pufferkappe heben und vom Führerstand aus wieder in die gesenkte Lage zurückdrehen läßt, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestänge (g, i, i) Mittel- oder Seitenstöße gegen die Pufferkappe (/) auf den die unter dem Einfluß einer Zugfeder (w) stehende Traverse (b1) des Rahmens in der gesenkten Lage sichernden Haken (fe) sowie auf an dem oberen Ende der Riegel- bzw. Mittelstange (§·) drehbar angeordnete Klauen (0) überträgt, so daß der Haken (k) zurückgeht und die Klauen (0) sich einziehen, wodurch die Zugfeder im) ausgelöst wird und der Rahmen nach oben gedreht werden kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG62280D DE421033C (de) | 1924-09-24 | 1924-09-24 | Schutzvorrichtung an Strassenbahnen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG62280D DE421033C (de) | 1924-09-24 | 1924-09-24 | Schutzvorrichtung an Strassenbahnen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE421033C true DE421033C (de) | 1925-11-04 |
Family
ID=7132976
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG62280D Expired DE421033C (de) | 1924-09-24 | 1924-09-24 | Schutzvorrichtung an Strassenbahnen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE421033C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JP2006175978A (ja) * | 2004-12-22 | 2006-07-06 | Toshimizu Aihara | 列車の人身事故防止装置 |
-
1924
- 1924-09-24 DE DEG62280D patent/DE421033C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JP2006175978A (ja) * | 2004-12-22 | 2006-07-06 | Toshimizu Aihara | 列車の人身事故防止装置 |
JP4578229B2 (ja) * | 2004-12-22 | 2010-11-10 | 俊瑞 合原 | 列車の人身事故防止装置 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE421033C (de) | Schutzvorrichtung an Strassenbahnen | |
DE506051C (de) | Tabulatoreinrichtung fuer Schreibmaschinen | |
DE355244C (de) | Schutz- und Fangvorrichtung an Motorstrassenbahn- u. dgl. Wagen | |
DE705013C (de) | Hub- und Senkvorrichtung fuer elektromagnetische Schienenbremsen | |
DE451704C (de) | Vorrichtung zum Be- und Entladen von Kraftfahrzeugen | |
DE560517C (de) | Mit Schlagbolzeneinrichtung versehene Festhaltevorrichtung fuer Schlachttiere | |
DE561976C (de) | Mit einer Wagenfangvorrichtung ausgeruestete Wagenvorschubeinrichtung, insbesondere zum Einstellen von Wagen unter Bunkern | |
DE441784C (de) | Verbindung eines einachsigen Anhaengers mit einem Zugwagen mittels gekreuzter Kupplungsstangen | |
DE356990C (de) | Schreibmaschinenpult, bei dem die die Schreibmaschine tragende Platte durch Vorziehen parallel zu sich selbst hochgefuehrt wird | |
DE714501C (de) | Hebebuehne | |
DE200946C (de) | ||
AT368091B (de) | Verriegelungseinrichtung | |
DE436605C (de) | Schutz- und Fangvorrichtung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge | |
DE383374C (de) | Schlagkraft-Messapparat | |
DE804952C (de) | Wagenheber | |
DE592034C (de) | Vorrichtung zum Einstellen der Greifer fuer die Treibraeder von Kraftfahrzeugen | |
DE682994C (de) | Hubwagen | |
DE626267C (de) | Anhaengerkupplung fuer Kraftfahrzeuge | |
DE337575C (de) | Selbsttaetige Kupplung fuer Eisenbahnwagen | |
DE437517C (de) | Kuebelwagen | |
DE328174C (de) | Maulgatter | |
DE475642C (de) | Vorrichtung zur Regelung des Wagenzulaufes fuer Kreiselwipper | |
DE171402C (de) | ||
DE541886C (de) | Beim Auflaufen des Anhaengers auf den Zugwagen wirkende Bremsvorrichtung | |
DE1178390B (de) | Schlepperwagen mit Zugseilantrieb und zwei Schleppdaumen fuer den Walzguttransport in zwei Richtungen |