DE548623C - Sicherheitsverschluss fuer Aufzugsschachttueren - Google Patents

Sicherheitsverschluss fuer Aufzugsschachttueren

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Publication number
DE548623C
DE548623C DE1930548623D DE548623DD DE548623C DE 548623 C DE548623 C DE 548623C DE 1930548623 D DE1930548623 D DE 1930548623D DE 548623D D DE548623D D DE 548623DD DE 548623 C DE548623 C DE 548623C
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DE
Germany
Prior art keywords
lever
control
support pin
elevator shaft
locking member
Prior art date
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Expired
Application number
DE1930548623D
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English (en)
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Schindler Aufzuegefabrik G M B
Original Assignee
Schindler Aufzuegefabrik G M B
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B13/00Doors, gates, or other apparatus controlling access to, or exit from, cages or lift well landings
    • B66B13/02Door or gate operation
    • B66B13/14Control systems or devices
    • B66B13/16Door or gate locking devices controlled or primarily controlled by condition of cage, e.g. movement or position
    • B66B13/18Door or gate locking devices controlled or primarily controlled by condition of cage, e.g. movement or position without manually-operable devices for completing locking or unlocking of doors
    • B66B13/20Lock mechanisms actuated mechanically by abutments or projections on the cages

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
18. APRIL 1932
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M 548 KLASSE 35 a GRUPPE
Schindler Aufzügefabrik G. m. b. H. in Berlin
Sicherheitsverschluß für Aufzugsschachttüren
Zusatz zum Patent 526119
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. Juli 1930 ab Das Hauptpatent bat angefangen am 1. August 1929.
Die Erfindung stellt eine verbesserte Form des im Patent 526 119 beschriebenen Sicherheitsverschlusses für Aufzugsschachttüren dar. Der Unterschied zwischen dem letzteren und dem nachstehend beschriebenen Sicherheitsverschluß besieht im wesentlichen in der Anordnung des Kupplungsgliedes, d. h. des als Lenker ausgebildeten Entriegelungshebels zwischen dem Sperrorgan und dem von der Steuerung beeinflußten Hebel sowie in der damit verbundenen Gestaltung des Sperrorgans. Während beim Verschluß nach Patent 526119 der Entriegelungshebel auf einem Ann des Sperrorgans gelagert ist und
1S der Stützzapfen des Entriegelungshebels auf einer einfachen Bahn des Steuerhebels gleitet, ist nach der vorliegenden Ausführung der Entriegelungshebel auf einem Arm des Steuerhebels gelagert, und der Stützzapfen des Entriegelungshebels gleitet in einer Schlitzführung des Sperrorgans. Durch diese Anordnung sind Sperrorgan, Steuerhebel und Entriegelungshebel in zwangsweiser Art miteinander verbunden, wodurch der Entriege-
2S lungshebel zwangsweise aus der Berührungsbahn der Entriegelungskurve gebracht wird, während dies nach Patent 526 119 durch eine Feder geschieht. Die Abb. r, 2, 3 zeigen die Verriegelung in den drei charakteristischen Stellungen, und zwar zeigt
Abb. ι die Offenstellung der Verriegelung bei Halt des Fahrkorbes hinter der zur Verriegelung gehörenden Schachttür,
Abb. 2 die Sperrstellung der Verriegelung bei Fahrt des Aufszuges,
Abb. 3 die Sperrstellung bei Halt des Aufzuges und abwesendem Fahrkorb bzw. Entriegelungsgleitbahn.
Die Verriegelung besteht aus dem Sperrorgan S (Abb. 1), welches den Türriegel R freigibt oder sperrt, dem Entriegelungshebel E und aus einem von der Steuerung betätigten Hebel H. Das Sperrorgan S und der von der Steuerung betätigte Hebel H haben je einen festen Drehpunkt d1 bzw. d1, während der zweiarmige Entriegelungshebel E in seinem Scheitelpunkt d3 auf einem Arm a des Hebels H drehbar angeordnet ist. Der Drehpunkt ds des Entriegelungshebels E wird beim Ein- und Ausrücken der Steuerung verschoben. Das eine Ende des Entriegelungshebels E trägt die Entriegelungsrolle r, welche sich beim Entriegeln an die am Fahrkorb angebrachte Gleitbahn A anlegt, während das zweite Ende einen Stützzapfen η trägt, weleher in einer Bahn A' des Sperrorgans 5 gleiten kann. Der Arm b des Hebels E ist genau gleich lang wie der Arm α des Hebels H, so daß sich die Achse des Stützzapfens η am Entriegelungshebel £ in der Sperrstellung des
Sperrorgans 5 mit der Achse des Drehzapfens d2 vom Hebel H genau deckt (Abb. 2 und 3).
Diese Stellung des Sperrorgans wird durch den Anschlag 0 genau bestimmt. Die Feder F1 wirkt in schließendem Sinne auf das Sperrorgan s ein und hat während des Einrückens der Steuerung eine unnütze Reibung des Hebels E am Anschlag p zu verhindern. Beim Einrücken der Steuerung wird der Hebel H aus seiner Ruhelage gebracht und dabei der Drehpunkt d3 nach unten verschoben. Wirkt die Feder F1, so überträgt sich ihr Druck auf das Sperrorgan über die Bahn K auf den Stützzapfen η und über den Entriegelungshebel E auf die Rolle r, so daß diese letztere auf der Entriegelungsgleitbahn A abwärts rollen muß und beim Aufstehen des Sperrorgans an seinem Endanschlag ο durch die Weiterbewegung des Hebels H aus der Berührungsbahn der Entriegelungskurve A abgehoben wird.
Falls die Feder F1 nicht wirken sollte (infolge Bruches), so legt sich der Hebel-
arm E "beim Einrücken der Steuerung an den Anschlag/», wobei er auf demselben gleiten kann, hierbei das Sperrorgan 6" zwangsweise in die Sperrlage zieht und die Rolle r von der Gleitbahn A entfernt (Abb. 2). Beim Ausrücken der Steuerung, d. h. beim Zurückfallen des1 Hebels H in seine Ruhelage (Abb. 3) und
bei abwesender Entriegelungskurve A wird der Drehpunkt da des Entriegelungshebels E wieder nach oben bewegt, wobei die Achse des Stützzapfens η genau über der Achse d? des Hebels // stehenbleibt, da das Hebelgewicht E und das Gewicht des Sperrorgans dieses gegen den Anschlag 0 drücken. Dadurch bewegt sich der Hebel E mit dem Hebel H als Ganzes um den Drehpunkt d? bzw. η in die in Abb. 3 dargestellte Lage, ohne das Sperrorgan S in öffnendem Sinne zu, beeinflussen.
Nimmt die Reibung am Drehzapfen ds des Hebels E zu (infolge Verharzen oder Verrosten), so bewegt sich der Hebel E um so eher als Ganzes mit dem Hebel H beim Ausrücken der Steuerung und gefährdet um so weniger eine Beeinflussung des Sperrorgans 5" in öffnendem Sinne. Nun kann aber noch Reibung zwischen den Stützzapfen η und der Kulisse K am Sperrorgan 5" beim Ausrücken der Steuerung (Vorgang von Abb. 2 auf Abb. 3) auftreten, welche das Sperrorgan beeinflussen kann. Um bei diesem Vorgang ein Mitnehmen des Sperrorgans in die geöffnete Stellung (Abb. 1) zu verhindern, sind die Drehpunkte d1, d2, d3 derart angeordnet, daß der Abstand der Drehpunkte d'-d3 bei eingerückter Steuerung (Abb. 2) am größten ist, während beim Ausrücken der Steuerung sich die Strecke d1-^3 verkürzt; ferner ist die Kulisse K am Sperrorgan 5" so gestellt, daß ihre Mittelachse M^M" rechts neben dem festen Drehpunkt des Sperrorgans 5" in einem gewissen Abstande vorbeiführt.
Besteht nun zwischen Stützzapfen η und Kulisse K unerwünschte Reibung und wird die Steuerung ausgerückt, ohne daß der Fahrkorb hinter der zugehörigen Verriegelung angekommen ist, so dreht sich der Stützzapfen « um die Achse d2, da sich sein Zentrum mit letzterer deckt. Da sich aber gleichzeitig der Drehpunkt d3 nach oben bewegt, sich also dem Drehpunkt d1 des Sperrorgans .9 nähert, wird, im Falle der Stützzapfen η mit dem Drehpunkt c?2 nicht genau übereinstimmt, der Stützzapfen η gezwungen, sich in der Kulisse K zu verschieben, und zwar in der Richtung gegen M1, wodurch das Sperrorgan in schließendem Sinne beeinflußt wird. Erst bei anwesender Gleitbahn A und ausgerückter Steuerung wird der Stützzapfen η gezwungen, seine Lage gegenüber dem Drehpunkt d" zu verändern, wobei er das Sperrorgan S in die geöffnete Stellung mitnimmt und dadurch den Schloßriegel R freigibt (Abb. 1).

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Sicherheitsverschluß für Aufzugsschachttüren nach Patent 526 1 ro., dadurch gekennzeichnet, daß der als Lenker ausgebildete Entriegelungshebel (E) auf einem Arm (ß) des von der Steuerung betätigten Hebels (H) gelagert ist und daß der Stützzapfen (ti) am Lenker (F.) in eine am Sperrorgan (S) angebrachte Schlitzführung (K) eingreift, derart, daß sich der Stützzapfen («) des Lenkers (F-) bei Sperrstellung des Sperrorgans (S) mit dem Drehpunkt (d2) des Steuerhebels (H) genau oder annähernd deckt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930548623D 1930-07-16 1930-07-16 Sicherheitsverschluss fuer Aufzugsschachttueren Expired DE548623C (de)

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DE1930548623D Expired DE548623C (de) 1930-07-16 1930-07-16 Sicherheitsverschluss fuer Aufzugsschachttueren

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