DE263536C - - Google Patents

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DE263536C
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DE
Germany
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driver
trap
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hook
closed
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Expired
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DENDAT263536D
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Publication of DE263536C publication Critical patent/DE263536C/de
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B83/00Vehicle locks specially adapted for particular types of wing or vehicle
    • E05B83/36Locks for passenger or like doors
    • E05B83/363Locks for passenger or like doors for railway vehicles

Landscapes

  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
'-Ja 263536-KLASSE 6Ba. GRUPPE
GEORG TÜRK in VELBERT, Rhld.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. November 1912 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Schloß für Eisenbahnwagen mit einer einzigen hebenden Falle, welche den Einreiber in der Offen lage feststellt und durch den Einreiber aus ihrer Schließlage ausgelöst wird. Gemäß der Erfindung ist die Falle mit einem hakenförmigen Ansatz versehen, an welchem der Einreiber beim öffnen und Schließen angreift und welcher gleichzeitig den Einreiber in Offenstellung
ίο hält.
Auch der Einreiber besitzt an entsprechender Stelle einen hakenförmigen Ansatz, welcher hinter denjenigen der Falle faßt und hierdurch in Offenstellung gehalten wird.
Wird der Einreiber über Offenstellung weiter gedreht, so drückt der hakenförmige Ansatz des Einreibers gegen denjenigen der Falle und hebt dabei die Falle aus deren Schließlage, so daß die Tür geöffnet werden kann.
Beim Schließen der Tür bewegt sich die Falle auf der Nase des Schließbleches hoch, so daß sich der hakenförmige Ansatz aus demjenigen des Einreibers löst und letzterer in Schließstellung schnellt. Der Einreiber drückt hierbei gegen die andere Seite des hakenförmigen Ansatzes der Falle, wodurch diese zwangsweise in Schließstellung gebracht wird.
Durch eine unterhalb des Einreibers angebrachte Nuß kann ersterer in Schließstellung festgestellt werden, so daß die Tür nicht mehr zu öffnen ist.
Von großem Vorteil ist bei dieser Anord-
. nung, daß der Einreiber und nicht die Falle durch die genannte Nuß festgestellt wird, wodurch es unmöglich ist, den Griff bei verschlossener Tür zu drehen. Ein Verbiegen des Fallenansatzes durch Druck auf den Drücker ist daher bei verriegelter Tür nicht möglich.
Das öffnen des Schlosses geschieht in bekannter Weise, indem der innere Drücker von unten nach oben bewegt wird, so daß Unglücksfälle nicht dadurch entstehen können, daß sich Personen unachtsamerweise auf den Drücker legen und sich die Tür plötzlich öffnet. Außerdem wird vermieden, daß beim Öffnen die Füße gebraucht werden, wodurch die Türen und Drücker meist stark beschädigt werden. Auch der innere Schutzbügel fällt fort.
In der Zeichnung ist in Fig. 1 und 2 das Schließblech und Schloß dargestellt.
Die Falle f, welche über dem Einreiber e liegt und sich um den Punkt b dreht, wird durch die Feder c in ihre Schließlage gedrückt. Eine Feder, welche auf dem Drückerstift des Einreibers β sitzt, hat die Aufgabe, den Einreiber e in die Schließlage (siehe punktiert gezeichnete Stellung) zu bringen.
In dieser Stellung schlägt der Einreiber e in der Linie i-i1 gegen den hakenförmigen Ansatz α der Falle f, welche dadurch zwangsweise in ihre Schließlage gebracht wird. Der Verschlußhebel h, in die punktierte Lage gebracht, sichert den Einreiber e gegen unbefugtes öffnen.
'Soll die Tür geöffnet werden, so wird der Einreiber e in die Offenstellung, wie gezeichnet, gedreht. Wird dieser jetzt noch weiter
gedreht, so drückt er in dem Punkte g mit seinem Ansatz α1 gegen denjenigen α der Falle f, welche sich hierdurch in Offenstellung bewegt. Läßt man jetzt den Drücker los, so bewegen sich Falle und Einreiber wieder in die gezeichnete Stellung, der Einreiber wird also in seiner Offenstellung gesperrt.
Die gleitende Reibung, welche an dem Punkte g entsteht, ist infolge der eigenartigen
ίο Anordnung der Hebel fast = o, während bei den meisten bestehenden Systemen gerade zwischen Falle und Einreiber große Reibung stattfindet uud dadurch schnelle Abnutzung und infolgedessen baldiges Versagen des Schlosses eintritt.
Wird die offenstehende Tür nun wieder geschlossen, so bewegt sich die Falle f auf der am Prisma p des Schließbleches (Fig. 1) angebrachten Nase η in die Höhe, so daß sich der hakenförmige Ansatz α der Falle f aus dem hakenförmigen Ansatz a1 des Einreibers e bewegt und letzterer durch die Wirkung der auf dem Drückerstift des Einreibers e sitzenden Feder in Schließlage hinter das Prisma p des Schließbleches gedreht wird.
Die Öffnung geschieht wieder wie oben beschrieben, und wiederholen sich die Vorgänge bei jedesmaligem Öffnen und Schließen der Tür. Ob die Tür richtig geschlossen ist, erkennt man an der Stellung des Drückers.
Da der Einreiber e sich beim öffnen nach unten dreht, der Drücker im Innern des Wagens also hierbei nach oben gedreht werden muß, ist es ausgeschlossen, daß sich die Tür ungewollt öffnet. Durch diese Anordnung wird erreicht, daß Unfälle durch plötzliches öffnen der Türen unmöglich werden.
Infolge der einfachen Konstruktion sowie Beschränkung der Reibung auf ein Minimum ist das Schloß sehr dauerhaft und erfordert infolgedessen sehr wenig Wartung.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Schloß für Eisenbahnwagentüren, mit einer einzigen hebenden, zur Feststellung des Einreibers dienenden und mittels des letzteren aushebbaren Falle, gekennzeichnet dadurch, daß die hebende Falle mit einem hakenförmigen Ansatz (a) versehen ist, mittels dessen der Einreiber (e) einerseits in der Offenlage gehalten wird, und der beim Schließen der Tür den Einreiber freigibt und andererseits als Angriff für den Einreiber beim Öffnen und Schließen dient.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT263536D Expired DE263536C (de)

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DE263536C true DE263536C (de) 1900-01-01

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