DE198360C - - Google Patents
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- DE198360C DE198360C DENDAT198360D DE198360DA DE198360C DE 198360 C DE198360 C DE 198360C DE NDAT198360 D DENDAT198360 D DE NDAT198360D DE 198360D A DE198360D A DE 198360DA DE 198360 C DE198360 C DE 198360C
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- DE
- Germany
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- locking bolt
- door
- lock
- door lock
- bolt
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Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66B—ELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
- B66B13/00—Doors, gates, or other apparatus controlling access to, or exit from, cages or lift well landings
- B66B13/02—Door or gate operation
- B66B13/14—Control systems or devices
- B66B13/16—Door or gate locking devices controlled or primarily controlled by condition of cage, e.g. movement or position
- B66B13/18—Door or gate locking devices controlled or primarily controlled by condition of cage, e.g. movement or position without manually-operable devices for completing locking or unlocking of doors
- B66B13/20—Lock mechanisms actuated mechanically by abutments or projections on the cages
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Automation & Control Theory (AREA)
- Lock And Its Accessories (AREA)
Description
»5 AUG1909
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVIl98360 KLASSE 35 a. GRUPPE
IL TROPPENZ in BERLIN. 'Türverschluß an Aufzugsschachttüren.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. November 1907 ab.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist
ein Türverschluß, welcher ein Öffnen der bei Aufzügen verwendeten Stockwerkstüren nur
zuläßt, wenn der Förderkorb hinter der Tür zur Ruhe gekommen ist.
Bei den bisher bekannten Anordnungen befindet sich an den Türverschlüssen ein einfacher
Sperriegel, welcher durch eine am Korb befindliche Gleitbahn zurückgedrückt ίο wird und die Sperrung des Türschlosses aufhebt.
Infolgedessen läßt sich bei dieser Anordnung eine Tür von außen nicht nur dann öffnen, wenn der Fahrkorb bei ihr anhält,
sondern auch, dann, wenn er vorbeifährt, und ^5 zwar während der kurzen Zeit, in welcher
^ die Gleitbahn den Riegel in zurückgezogenem fc Zustande hält.
Die vorliegende Erfindung bezweckt die Beseitigung dieses Übelstandes. Der neue Gedanke
besteht darin, daß der Sperrriegel nicht durch eine Gleitbahn, sondern erst durch die Person
beiseite gedrückt wird, welche die Tür öffnen will, und daß dies nur dann möglich ist, wenn
der Fahrkorb in richtiger Stellung hinter der Tür zum Stillstand gekommen ist. Ein
vorübergehendes Freigeben des Türverschlusses beim Vorbeifahren des Fahrstuhles tritt daher gar nicht ein.
Das Mittel hierfür ist ein Sperriegel, der,
abweichend von dem bisher Bekannten, keinen festen Drehpunkt hat. Sein gewöhnlicher
Drehpunkt ist seine Aufsatzstelle auf der Falle des Türschlosses oder auf einem analogen
Teil des Türverschlusses. Er kann daher, auch wenn er gedreht wird, diese Stelle nicht
verlassen und den Verschluß nicht freigeben.
Nur ausnahmsweise liegt sein Drehpunkt an anderer Stelle, und zwar nur dann,,, wenn
der Fahrkorb in richtiger Höhe zum Stillstand gekommen ist. Aber auch in.diesem
Fall ist die Sperrung nicht aufgehoben, sondern sie kann nur durch Einwirkung von
außen aufgehoben werden.
Die Fig. ι bis 4 veranschaulichen die Einrichtung.
Es ist hier ein Türschloß mit Falle ge- ■: ■'
dacht. An der Türzarge / sitzt der Kloben k, hinter welchen die Falle m greift. ■ Das
Heben der Falle wird für gewöhnlich durch den Sperriegel a (Fig. 1) verhindert. Dieser
ist am Türrahmen durch einen Stift i gehalten, der in einem Schlitz des Riegels liegt.
Eine Feder h ist bestrebt, den Riegel fortwährend in seiner sperrenden Stellung zu erhalten.
Das obere Ende ■ des Riegels trägt eine Druckstütze e, die von beiden Seiten
durch Federn g in ihrer Mittellage gehalten wird und etwas in den Schacht hineinragt.
Ein Druck auf den Knopf d des am Türschloß befindlichen Sperriegels α drückt diesen
nach innen, ohne daß er mit seinem Ausschnitt c die Sperrstellung über der Falle m
verläßt, denn er dreht sich um diesen Ausschnitt (Fig. 3). Auch wenn jetzt die Fahrkabine
ο ankommt, die mit einem Klotz η gegenüber der Stütze e versehen ist, wird an
dieser Stellung des Sperriegels α nichts geändert, denn der Klotz drückt, ob von unten ■
oder oben kommend, die nachgiebige Stütze e einfach beiseite (Fig. 4).
Wenn dagegen die Fahrkabine in richtiger Höhe zum Stillstand gekommen ist, wobei
der Klotz η der Druckstütze e gegenüberliegt, ändert sich der Vorgang.
Wenn man nämlich jetzt auf den Knopf d drückt, stützt sich die Druckstütze e gegen
den Klotz k, infolgedessen kann sich der Riegel α nur noch um den Bolzen b der
Stütze e drehen (Fig. 2), das untere Ende des Riegels wird aus seiner sichernden Stellung
herausgeschwenkt, die Schloßfalle m ist frei, und die Tür kann geöffnet werden.
Ein unerlaubtes öffnen der Tür während
des Vorbeifahrens des Fahrkorbes ist durch diese Einrichtung ausgeschlossen, wie an den
Fig. 3 und 4 erläutert wurde. Selbst in dem fast unmöglichen Fall, daß man den vorbeifahrenden
Fahrkorb genau in der Stellung Fig. 2 treffen sollte, wird das Experiment mißlingen, da der Fahrkorb schneller vorbei
sein wird, als man das Drücken des Riegels
und das öffnen der Falle m ausführen kann. Ist er aber erst vorbei, so wird sich, selbst
wenn man einen Augenblick die Stellung Fig. 2 erreicht haben sollte, sofort trotz fortgesetzten
Druckes auf den Knopf d die Stellung Fig. 3 wiederherstellen. Bei geöffneter
Tür kann diese jederzeit wieder ins Schloß fallen, denn das untere Ende des Riegels
wird durch die Falle einfach beiseite gedrückt, worauf sich die Steuerung sofort
wiederherstellt.
Zum Öffnen der Tür sind gemäß der vorstehenden Beschreibung zwei Handgriffe nötig,
erstens der Druck auf Knopf d, zweitens die übliche Bewegung des Türschloßriegels mittels
eines Schlüssels oder einer Türklinke.
Diese Anordnung kann dadurch handlicher gemacht werden, daß das Zurückdrücken des
Hebels α durch das Einführen des Schlüssels
in das Türschloß bewirkt wird, oder dadurch, daß man die Drehung des Schlüssels oder
der Türklinke in zwei Arbeitswege teilt, von denen der erste zum Zurückdrücken des Hebels
, der zweite zum Heben des Türriegels benutzt wird.
Claims (4)
1. Sicherheits- Türverschluß an Aufzugsschachttüren , gekennzeichnet durch
einen an der Türzarge gelagerten Sperrriegel (a) ohne festen Drehpunkt, der bei
unzeitiger Einwirkung von außen sich um die Aufsatzstelle auf der Türfalle (m)
oder einem analogen Teil des Türverschlusses dreht, diese Stelle also nicht verläßt, bei rechtzeitiger Einwirkung aber
einen anderen Drehpunkt annimmt, so daß er die Aufsatzstelle verläßt und den Türverschluß freigibt.
2. Ausführungsform des Sicherheitsverschlusses nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Sperriegel (a) mit· einer federnd in Mittelstellung gehaltenen
Druckstütze (e) versehen ist, die bei unzeitigem Drücken auf den Sperrriegel
dem vorbeifahrenden Fahrkorbe des Aufzuges ausweicht, bei rechtzeitigem Drücken aber, d. h. bei richtig eingefahrenem
Fahrkorb, ' sich !gegen eine Stützfläche
(n) des letzteren anlegt und dadurch ein Ausschwenken des Sperriegels aus
seiner sperrenden Stellung ermöglicht.
3. Ausführungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrriegel
durch das Einführen des Schlüssels in das Schlüsselloch zurückgedrückt wird.
4. Ausführungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrriegel
während eines Teiles der Schlüsseloder Türklinkendrehung zurückgedrückt wird, während der andere'Teil der Drehung
zum öffnen des Schlosses verwendet wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE198360C true DE198360C (de) |
Family
ID=461164
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT198360D Active DE198360C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE198360C (de) |
-
0
- DE DENDAT198360D patent/DE198360C/de active Active
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