DE843372C - Vorrichtung zum Bewegen und Sperren eines Riegelbolzens - Google Patents
Vorrichtung zum Bewegen und Sperren eines RiegelbolzensInfo
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- DE843372C DE843372C DEP31707D DEP0031707D DE843372C DE 843372 C DE843372 C DE 843372C DE P31707 D DEP31707 D DE P31707D DE P0031707 D DEP0031707 D DE P0031707D DE 843372 C DE843372 C DE 843372C
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- Germany
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- locking
- locking bolt
- rod
- connecting rod
- handle
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- Expired
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05C—BOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
- E05C1/00—Fastening devices with bolts moving rectilinearly
- E05C1/08—Fastening devices with bolts moving rectilinearly with latching action
- E05C1/12—Fastening devices with bolts moving rectilinearly with latching action with operating handle or equivalent member moving otherwise than rigidly with the latch
- E05C1/14—Fastening devices with bolts moving rectilinearly with latching action with operating handle or equivalent member moving otherwise than rigidly with the latch the handle or member moving essentially towards or away from the plane of the wing or frame
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)
Description
- Vorrichtung zum Bewegen und Sperren eines Riegelbolzens
Bei einem Teil der bekannten, durch Ein- und Atisrückeil der Gritfe betätigten Türschlösser wird dtircli ein keilf@irmiges Scliiel>el>lecli ein Hebel be- @@-egt, der den 1, aller betätigt. Weitere Systeme er- reiclleil die Betätigung des Fallers durch Kröpfung der @crlrindungsstange oder durch eitle keilförmige _\tissparung in derselben. Faller und Riegel sind in all diesen Fiilleil getrennt angeordnet. In weiteren Fällen hat die Verbindungsstange eine S-förmige Aussparung, die eine Betätigung des Fallers er- niögliclit. Da jedoch bei diesen Konstruktionen Faller tind auch `'erl>indun"sstange nicht auto- niatiscli in die Ausgairgsstelluag zurückfallen, ist diese :ltiot-<liiniig als Sclitibriegel anzusehen. Von diesen Vorrichtungen unterscheidet sich der l:rfindtiiigsgegenstarid durch folgendes: Faller und Riegel, zu einem gemeinsamen Riegel- ltolzeii zusaillilieil<,efiißt, werden direkt und zen- trisch von einer mit einem keilförmigen Schiebe- blech versehenen Verbindungsstange durch Ein- und Ausrücken der Griffe betätigt und durch eine mit diesem Mechanismus kombinierte, zentrisch geführte Verriegelung durch Drehung eines Griffes gesperrt, die Sperrung anzeigbar und mittels Schlüssel auf- und abschließbar gemacht. Außer- dem ist es auf Grund der symmetrischen Anord- nung der Verbindungsstange durch Auswechselung der Griffe möglich, einen Typ in einen anderen zu verwandeln. In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt, und zwar zeigt Fig. r einen Längsschnitt, Fig. a einen Querschnitt, in B-B geschnitten, Fig.3 einen Grundriß mit Griffsystem, Fig. d einen Grundriß des Griffsystems mit An- zeigevorriclitung, - Beide Griffe i und 2, verbunden durch eine Verbindungsstange 3, auf der ein Schiel>el>lech 4 aufgesetzt ist, werden quer zum Riegelbolzen 5 nach Bedarf ein- und ausgerückt. Bei dieser Bewegung läuft das keilförmige Schiebeblech auf einer durch einen Stift 15 mit dem Riegelbolzen verbundenen Rolle 16 des Federmechanismus 6 ab, schiebt den Riegelbolzen zurück und drückt damit gleichzeitig die Feder zusammen. Beim Loslassen der Griffe springt das keilförmige Schiebeblech mit der Verbindungsstange auf Grund der Federkraft und der Schiebeblechform automatisch in die in Fig. 3 gezeigte Mittellage zurück und 'hält den Riegelbolzen in dieser Lage fest.
- Faller und Riegel bisheriger Schloßsysteme sind bei diesem Erfindungsgedanken zu einem gemeinsamen Riegelbolzen zusammengefaßt. Der Riegelbolzen übernimmt damit beide bisher getrennten Funktionen und ist zur Erreichung einer einwandfreien Arbeitsweise quer zum Riegelbolzen mit einem Langloch 17 versehen, durch das die Verbindungsstange hindurchgeht. Auf diese Weise ist es möglich, mit dem keilförmigen Schiebeblech der Verbindungsstange den Riegelbolzen direkt und zentrisch zu betätigen. Die Verbindungsstange selbst ist mit ihrem keilförmigen Schiebeblech und ihrer Quernut symmetrisch zu ihrer Querachse ausgebildet, wie aus der Zeichnung zu ersehen ist. Sie läßt sich somit ohne weiteres von beiden Türseiten aus bedienen und nach Bedarf umlegen, falls eine Änderung der Schließrichtung (Rechts- und Linkstüren) erwünscht ist.
- Um die Betätigung des Schlosses durch Ein- und Ausrücken jederzeit sperren zu können, ist zentrisch in der Achse der Verbindungsstange eine drehbare Verriegelungsstange 7 vorgesehen. Diese Verrie gelungsstange ist an dem einen Ende mit Griff i fest verbunden, am anderen Ende trägt sie einen in einer Quernut 9 der Verbindungsstange laufenden Verriegelungsstift 8, der bei Drehung der Verriegelungsstange in eine Aussparung io des Riegelbolzens hineingreift. Mit dieser Konstruktion wird nicht nur das Ein- und Ausrücken der Griffe unterbrochen, sondern auch gleichzeitig der Riegelbolzen gesperrt.
- Diese Verriegelung kann auch von außen sichtbar gemacht werden, indem die Verriegelungsstange 7 durch eine verlängerte Verriegelungsstange 12 ausgewechselt wird. Diese Verriegelungsstange ist gelagert in der Verbindungsstange 18 und im Griff i9 und trägt eine mit ihr fest verbunidene Anzeigescheibe 13, wie Fig. 4 der Zeichnung zeigt.
- Um die beschriebene Verriegelung auch mit Schlüsseln betätigen zu können, ist eine verlängerte Verriegelungsstange 14 im Griff 2o durch besondere Ausgestaltung des Kopfes der jeweiligen Schlüsselbartform angepaßt. Beim Drehen des Schlüssels wird die Verriegelung betätigt. Von den schon bekannten Systemen mit im Griff drehbaren Schlüsseln unterscheidet sich diese dadurch, daß mit diesem Schließvorgang sowohl die Verriegelung vorgenommen als auch die von der anderen Seite aus getätigte Verriegelung aufgehoben «erden kann. Es ist danach möglich, die Verriegelung mittels Schlüssel auf- und abschließbar zu machen.
- Das Wesentliche dieser kombinierten Einzelteile liegt darin, daß das Türschloß eine einfache Zusammenfassung der Betätigung des Riegelbolzens durch Ein- und Ausrücken, des Verriegelns dieser Betätigung mit und ohne Anzeigevorrichtung oder desAufschließens undAbschließens mittelsSchlüssel in einem Mechanismus ermöglicht. Die sich hieraus ergebenden Vorteile sind wesentlicheVereinfachung und Verbilligung durch Zusammenfassung bisher unabhängig voneinander angefertigter Einrichtungen.
- Das Türschloß eignet sich für Auto- und' Schiffstüren, Gebäudetüren jederArt, wie z. B. Haus- und Etagentüren, Bade- undToilettetüren, Zimmer- und Hoteltüren.
Claims (6)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Bewegen und Sperren eines Riegelbolzens mittels zweier durch eine Stange verbundener Griffe, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstange (3), mit der ein den Riegelbolzen (5) direkt betätigenides, keilförmiges Schiebeblech (4) fest verbunden ist, quer durch ein im Riegelbolzen (5) vorgesehenes Langloch (17) hindurchgeht und daß in der Achse der Verbindungsstange (3) eine drehbare Verriegelungsst@ange (7) angeordnet ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, @daß das Schiebeblech heim Ein-und Ausrücken der Verbindungsstange eine im Riegelbolzen (5) gelagerte Rolle (16) gegen den Druck einer Feder (6) verstellt.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsstange an dem einen Ende mit dem Griff (i) verbunden ist und am anderen Ende einen iin einer Quernut (9) der Verbindungsstange laufenden Verriegelungsstift (8) trägt, der hei Drehung der Verriegelungsstan:ge in eine Aussparung (i o) !des Riegelbolzens hineingreift und dadurch dtas Ein- und Ausrücken der Griffe unterbricht und gleichzeitig den Riegelbolzen sperrt.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, gekennzeichnet durch eine verlängerte Verriegelungsstange (12) mit einer mit ihr fest verbundenen Anzeigescheibe (13) im Griff (i9).
- 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis 4, gekennzeichnet durch eine verlängerte und: im Griff (20) für den Schlüssel kopfartig erweiterte Verriegelungsstange (14).
- 6. Vorrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß idie Griffe wahlweise untereinander auswechselbar sind und somit die Umwandlung eines Schloßtyps in einen anderen gestatten.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP31707D DE843372C (de) | 1949-01-16 | 1949-01-16 | Vorrichtung zum Bewegen und Sperren eines Riegelbolzens |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP31707D DE843372C (de) | 1949-01-16 | 1949-01-16 | Vorrichtung zum Bewegen und Sperren eines Riegelbolzens |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE843372C true DE843372C (de) | 1954-09-27 |
Family
ID=7372417
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP31707D Expired DE843372C (de) | 1949-01-16 | 1949-01-16 | Vorrichtung zum Bewegen und Sperren eines Riegelbolzens |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE843372C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3121319A (en) * | 1959-11-23 | 1964-02-18 | Webster Desmond Edward Charles | Closure fastening device |
DE1177519B (de) * | 1959-11-23 | 1964-09-03 | Desmond Edward Charles Webster | Zylindrisches Einsteckschloss |
DE1183826B (de) * | 1961-03-20 | 1964-12-17 | Desmond Edward Charles Webster | Zylindrisches Einsteckschloss |
-
1949
- 1949-01-16 DE DEP31707D patent/DE843372C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3121319A (en) * | 1959-11-23 | 1964-02-18 | Webster Desmond Edward Charles | Closure fastening device |
DE1177519B (de) * | 1959-11-23 | 1964-09-03 | Desmond Edward Charles Webster | Zylindrisches Einsteckschloss |
DE1183826B (de) * | 1961-03-20 | 1964-12-17 | Desmond Edward Charles Webster | Zylindrisches Einsteckschloss |
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