DE351926C - Mehrriegelschloss - Google Patents

Mehrriegelschloss

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DE351926C
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Germany
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bolt
lock
handle
bolt lock
door surface
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DE1921351926D
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B5/00Handles completely let into the surface of the wing
    • E05B5/003Pop-out handles, e.g. sliding outwardly before rotation

Landscapes

  • Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Mehrriegelschloß, insbesondere für Hausund Hoftüren. Solche Schlösser besaßen bisher denNachteil, daß sie mit Hilfe des kleinen Schlüssels eines Zylinderschlosses nicht geschlossen werden konnten. Denn bei mehreren Riegeln sind in der Regel auch entsprechende Reibungswiderstände zu überwinden, besonders, da selbst bei genauester Arbeit und
ίο Anbringung des Schlosses doch mit der Zeit leichte Klemmungen stets eintreten. Aus diesem Grunde können Mehrriegelschlösser nur durch einen besonderen Drücker oder Drehgriff bewegt werden, der aber wieder den anderen Nachteil besitzt, daß er von unbefugter Seite leicht gewaltsam beeinflußt und die Tür trotz der Mehrzahl der Riegel unbefugt geöffnet werden kann. Auch genügen schon leichte Verbiegungen an dem vorstehenden Griff, um das Schloß in Unordnung zu brin- ao gen.
Alle diese Nachteile werden durch die vorliegende Erfindung beseitigt. Sie besteht darin, daß der Handgriff des Mehrriegelschlosses in der Türfläche versenkbar ist und sich von dem Mehrriegelschloß entkuppelt, dagegen durch die Schlüsselumdrehung eines kleinen Sicherheitsschlosses o. dgl. aus der Türfläche wieder herausbewegt und gleichzeitig mit der Riegelachse gekuppelt wird. Der versenkt gelagerte Handgriff wird also erst durch die Umdrehung des kleinen Schlüssels aus der Türfläche selbsttätig herausgeholt und mit der Riegelachse so verbunden, daß das Mehrriegelschloß sich nunmehr durch den Handgriff leicht drehen, d, h. die Tür sich von außen öffnen und schließen läßt. Zum vollständigen Schließen der Tür wird alsdann
der Handgriff durch Umdrehung des kleinen Schlüssels wieder von der Riegelachse entkuppelt und in die Türfläche versenkt, so daß er einem unbefugten Zugriff oder einer gewaltsamen Beeinflussung entzogen ist.
Der Erfindungsgegenstand ist in iVbb. ι bis 7 der Zeichnung in einer Ausführungsform beispielsweise veranschaulicht. Abb. ι zeigt das Mehrriegelschloß in verriegeltem, ίο gesichertem Zustand in Ansicht von vorn, · Abb. 2 in Seitenansicht.
Abb. 3 stellt das Schloß in entsichertem und entriegeltem Zustand in Ansicht von vorn, Abb. 4 in Seitenansicht dar. Abb. 5 zeigt die Riegelsteuerung in Ansicht. Abb. 6 veranschaulicht die Riegelachse mit den beiden Handgriffen im Grundriß teilweise geschnitten in entkuppeltem, Abb. 7 in gekuppeltem Zustand.
An der Innenseite der Tür α ist das Mehrriegelschloß b angebracht, das in bekannter Weise durch den inneren Handgriff c geschlossen wird. Durch Drehung des letzteren wird beispielsweise eine mit entsprechenden «5 Kurvenschlitzen versehene Scheibe d gedreht, welche die Kreuzriegel e vor- und zurückschiebt. Natürlich könnten die Riegel auch in anderer Weise angeordnet sein.
Der an der Außenseite der Tür befindliche äußere Handgriff f ist, wie namentlich Abb. 2 erkennen läßt, bei geschlossener Tür in einer entsprechenden Aussparung g der letzteren derart versenkt, daß er von außen nicht beeinflußt werden kann. In dieser Stellung ist er ferner auf der Riegelachse h lose drehbar, so daß es auch nicht möglich ist, ihn etwa durch Einbohren von Löchern unbefugt zum öffnen der Riegel zu beeinflussen. Um die Tür von außen zu öffnen, führt man den kleinen Schlüssel i eines an der Außenseite der Tür angebrachten Sicherheitsschlosses k ein und dreht den Schlüssel um. Ein auf dem Ende des Schlüsselzylinders I sitzendes Rädchen to, welches in die Zahnstange η eingreift, +5 schiebt hierbei das mit der letzteren fest verbundene Führungsstück α abwärts, dessen seitliche Wangen p mit Kulissenschlitzen q versehen sind. Durch diese Kulissenschlitze wird der äußere Handgriff f aus der Türfläche heraus nach außen in die Stellung Abb. 4 geschoben, indem ein am Handgriff drehbar gelagerter Ringr mit entsprechenden Stiften in die erwähnten Schlitze eingreift. Durch die I Auswärtsbewegung des Handgriffes wird die- \ ser gleichzeitig, wie durch Vergleich von Abb. 6 und 7 hervorgeht, mit der Riegelachse h gekuppelt, indem ein am Handgriff / befestigtes Kuppelstück s mit einem Stift t > der Riegelachse zum Eingriff kommt. In dieser Stellung des Handgriffes (Abb. 4 und 7) kann der letztere nunmehr dazu benutzt werden, um von der Außenseite der Tür die Riegelscheibe d zu drehen und hierdurch die Kreuzriegel e o. dgl. zu bewegen. Das Schließen der Tür erfolgt in umgekehrter Weise, indem zuerst mittels des äußeren Handgriffes f die Riegel e wieder vorgeschoben werden, worauf man alsdann durch Zurückdrehen des kleinen Schlüssels i den Handgriff / wieder in die Türfläche hineinzieht und ihn hierdurch gleichzeitig von der Riegelachse entkuppelt. In diesem versenkten Zustande ist der äußere Handgriff jeder gewaltsamen Beeinflussung entzogen, und es ist unmöglich, die Tür von außen unbefugt zu öffnen, während sie von innen jederzeit von Hand geöffnet werden kann.
Die Anzahl und Anordnung der Riegel könnte natürlich auch eine andere als die gezeichnete sein. Auch die Form des Handgriffes kann ganz beliebig sein. Beispielsweise könnte man auch einen länglichen Handgriff anwenden, der in der äußeren Türfläche in einer entsprechenden länglichen Aussparung verschwindet.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Mehrriegelschloß, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Handgriff (/) 9c des Mehrriegelschlosses \b) in der Türfläche versenkbar ist und sich hierbei von dem Mehrriegelschloß entkuppelt, dagegen durch die Schlüsselumdrehung eines kleinen Sicherheitsschlosses (k) o. dgl. aus der Türfläche wieder herausbewegt und gleichzeitig mit der Riegelachse Qi) gekuppelt wird.
  2. 2. Mehrriegelschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswärts- und Einwärtsbewegung des Handgriffes (/) durch seine Führung in Kulissenschlitzen (q) eines Führungsstückes (0) erfolgt, welches mit Hilfe eines Zahnstangengetriebes (to, n) durch den Schlüssei (i) des Sicherheitsschlosses (F) in Bewegung gesetzt wird.
  3. 3. Mehrriegelschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Handgriff (/) bei seiner' Auswärtsbewegung aus der Türfläche sich mit Hilfe eines Kupplungsstückes (s) mit der Riegelachse Qi) kuppelt, dagegen bei Einwärtsbewegung in die Türfläche hinein sich wieder entkuppelt und sich leer um die Riegelachse drehen kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE1921351926D 1921-07-13 1921-07-13 Mehrriegelschloss Expired DE351926C (de)

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