DE850940C - Knopf oder Handgriff fuer Schubladen, Tueren od. dgl. - Google Patents

Description

• Die Erfindung bezieht sich auf einen Knopf oder Handgriff für Schubladen, Türen od. dgl.
• NIan unterscheidet vorwiegend zwei Arten von Schubladen und Türen; die eine Art ist verschließbar, die andere nichtverschließbar. Die letztere Art hat in der Regel einen Knopf oder Griff zum Bedienen der Schublade oder Tür, während die ersteze Art außen oft nur ein Schlüsselloch aufweist" wobei die Schublade oder Tür mit dem eingesteckten Schlüssel nach dem Aufschließen geöffnet wird. I-läufig findet man zur Entlastung des Schlüssels zusätzlich eine Handhabe angebracht.
• Vielfach werden die Schlüssel bzw. der Schlüsselbart zum Bedienen z. B. einer Schublade so stark belastet, daß der Schlüsselbart bzw. Schlüssel bricht und das Schloß unbrauchbar wird. Ferner wirken Schlüsselloch und Schlüssel ihrem Aussehen nach störend.
• Aufgabe der Erfindung ist es, zunächst, den Schlüssel zu entlasten und ferner den Möbelstücken ein gleichmäßiges Aussehen zu geben.
• Dies ist erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß ein Knopf, Handgriff od. dgl. mit der Schublade, Tür od. dgl. drehbar und. lösbar verriegelt und mit der Schlüsselhandhabe eines normalen Schlüssels derart verbunden ist, daß der Schlüssel mit dem Knopf bedient werden kann. Ferner ist der Erfindungsgegenstand dadurch gekennzeichnet, daß der Knopf, Handgriff od. dgl. vom Schlüssel lösbar und unabhängig von diesem mit der Schublade, Tür od. dgl. verriegelbar ist, wobei das Schlüsselloch von dem Knopf verdeckt wird.
• Es entfällt damit die manchmal vorgesehene Entlastung des Schlüssels, beim Öffnen oder Schließen von Schublade, Tür od. dgl. durch Anbringung eines besonderen Handgriffes u.sw.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt Abb. i einten Ausschnitt aus einer Schublade mit Schlüssel und Knopf von oben gesehen im entriegelten Zustand im Schnitt nach der Linie C-D de_ r Abb. 2, Abb.2 desgleichen von der Seite gesehen im Schnitt nach der Linie A-B der Abb. i, Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie G-H der Abb. i, Abb. 4,einen Schnitt wie All>. 3 mit um 9o° gedrehtem Knopf mit Schlüssel.
• Am Schlüsselloch a der Schubladenwand bist eine Platte c eingelassen und mit Schrauben d befestigt. Die Platte .c hat eine Aussparung e, die den Durchgang eines Riegelstückes f am Knopf g und des Schlüsselbartes h eines Schlüssels i gestattet. In dem Knopf g befindet sich eine Aussparung j, die zur Aufnahme der Schlüsselhandhabe k dient. Nach Art eines Bajonettverschlusses wird z. B. durch eine go°-Drehung der Knopf, wie Abb. 4 zeigt, mit der =Schublade verriegelt, so daß nunmehr die Schublade bedient werden kann. Bei eingestecktem Schlüssel wird dieser durch Knopfdrehung mitgenommen und..verschließt oder öffnet in bekannter Weise die Schublade. Auch hier dient, der Schlüssel nur zum Verschließen. der Schublade. Soll der Schlüssel entnommen werden, dann kann der Knopf g durch Entriegelung abgenommen und der Schlüssel herausgezogen werden, wonach der Knopf g wieder aufgesetzt und mit der Schublade verriegelt wird.
• Der Knopf g dient somit einmal als Handhabe zum Bedienen des Schlüssels und der Schublade und zum anderen als Al),d-eckutlg des Schlüssels einerseits bzw. des Schlüsselloches allein andererseits.

Claims (3)

1. PATENTANSPY J C.1, I:: i. Knopf oder Handgriff für Schubladen, Türen od, dgl., dadurch gekennzeichnet, daß der Knopf (g) eine Aussparung (j) hat, die zur Aufnahme der Schlüsselhandhabe (k) dient, und daß der Knopf mit der Schublade oder Tür lösbar lind drehbar verbunden ist, wobei er das Schlüsselloch (a) abdeckt.
2. 2. Knopf oder Handgriff nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Knopf, Handgriff od. dgl. (g) mit der Schublade, Tür od. dgl. nach Art eines Bajonettverschlusses verbunden ist.
3. 3. Knopf oder Handgriff nach den An, sprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Knopf, Handgriff od. dgl. (g) vom Schlüssel (i) lösbar und unabhängig von diesem mit der Schublade, Tür od. dgl. (b) verriegelbar ist.