DE806210C - Schloss - Google Patents

Schloss

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Publication number
DE806210C
DE806210C DEP26595D DEP0026595D DE806210C DE 806210 C DE806210 C DE 806210C DE P26595 D DEP26595 D DE P26595D DE P0026595 D DEP0026595 D DE P0026595D DE 806210 C DE806210 C DE 806210C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lock
locking
control disc
tongue
pawls
Prior art date
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Expired
Application number
DEP26595D
Other languages
English (en)
Inventor
Emil Drews
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Individual
Original Assignee
Individual
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Publication date
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Priority to DEP26595D priority Critical patent/DE806210C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE806210C publication Critical patent/DE806210C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B57/00Locks in which a pivoted latch is used also as locking means

Landscapes

  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

  • Schloß Die Erfindung gehört zu jener Gattung von Fallenschlössern, bei welchen der Verriegelungsteil gleichzeitig als Falle dient.
  • Der wesentliche Erfindungsgedanke des neuen Schlosses besteht darin, daß eine um einen Zapfen schwenkbar im Schloßgehäuse gelagerte und unter der Wirkung einer Zugfeder stehende, als Riegel oder Falle dienende Schließzunge durch eine um die Türklinkenachse drehbar gelagerte Steuerscheibe bewegt wird.
  • Die Steuerscheibe weist am Umfang Rasten auf, in welche als Zuhaltungen dienende und mit Sperrnasen versehene, unter der Wirkung von Druckfedern stehende Sperrklinken eingreifen, die im Schloßgehäuse um einen Zapfen schwenkbar gelagert sind.
  • Die Sperrklinken sind derart in an sich bekannter Weise an den Innenhochkantflächen ausgebildet, daß die Stufenabsätze eines Schlüsselbartes so eingreifen, daß die Sperrnasen der Sperrklinken aus den Rasten der Steuerscheibe heraushebbar sind.
  • Die eine Rast der Steuerscheibe wird so lang ausgebildet und mit zwei Anschlägen versehen, daß bei der Drehung der Steuerscheibe mittels der Türklinke die Schließzunge in die Offen- bzw. Fallenschließstellung gebracht werden kann. An der Steuerscheibe sind fernerhin zwei weitere Rasten so angeordnet, daß die Schließzunge über die Fallenschließstellung weiter hinaus in die Riegelstellung geschwenkt werden kann. In dieser Stellung wird die Steuerscheibe durch Eingreifen der Sperrklinkennase hinter die zugehörige Rast der Steuerscheibe gesichert (blockiert).
  • Damit das Schloß als Fallenschloß wirken kann, ist am Türrahmenbeschlag eine mit einer Schrägfläche versehene Nase angeordnet, die beim Zuschlagen der Tür sich gegen die eine Längskante der Schließzunge drückt und durch Entlanggleiten an der Schrägfläche die Schließzunge so weit verschwenkt, daß sie im Innern des Schloßkastens'.verschwindend die Tür ins Schloß fallen läßt.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung werden an Hand der Zeichnung durch ein näher erläuterndes Ausführungsbeispiel behandelt. Es zeigt Fig. i einen Längsschnitt durch das Schloß mit der Schließzunge in der Offenstellung, Fig. 2 einen Querschnitt durch das Schloß der Fig. i nach der Linie 11-II, Fig.3 einen Längsschnitt durch das gleiche Schloß mit der Schließzunge in der Fallenschließstellung, Fig.4 einen teilweisen Querschnitt durch das Schloß und die am Türbeschlag angeordnete Nase nach der Linie IV-IV der Fig. 3 und Fig. 5 einen Längsschnitt durch das Schloß mit der Schließzunge in der Verriegelungsstellung. Das Schloß besteht aus einer als Kastenhohlkörper ausgebildeten Schließzunge i, die um einen Bolzen 2 im Gehäuse 3 schwenkbar gelagert ist und unter der Wirkung einer Zugfeder 4 steht. Unterhalb ist um eine fest im Gehäuse angeordnete Buchse 5 eine Steuerscheibe 6 drehbar gelagert, die im mittleren Teil stegartig verjüngt ist und eine ovale Öffnung 8 aufweist, in welche die beiden Mitnehmer 9 der beiden Achshälften io der Türklinke eingreifen. Am Umfange der Steuerscheibe sind Rasten i i, 12 und eine Anschlagfläche 13 vorgesehen. Die Raste i i hat zwei Nasen 14, 15.
  • Unterhalb der Steuerscheibe sind drei Sperrklinken 16 mit zwei Nasen 17, 18 um einen Bolzen i9 schwenkbar gelagert. Auf die Sperrklinken wirken je eine als Blattfeder ausgebildete Druckfeder 20. In Aussparungen 21 des Schlo&gehäuses ist ein üblicher Sicherheitsschlüssel 22 mit einem mehrere Absätze aufweisenden Bart drehbar gelagert.
  • Am Beschlagteil der Tür 23 ist eine Nase 24 mit einer Schrägfläche 25 angeordnet, die beim Zuschlagen der Tür an der Längskante 26 entlang gleitet.
  • Die Wirkungsweise des Schlosses ist folgende: In der in Fig. i dargestellten Offenstellung des Schlosses wird die Schließzunge i dadurch in der Off enstellung gehalten, daß auf die Steuerscheibe 6 mittels der Türklinke ein Druck in Richtung des Pfeiles a ausgeübt wird. Um die Schließzunge in die in Fig. 3 dargestellte Schnepperstellung zu bringen, läßt man die Türklinke los, so daß die Zugfeder ,4 die Schließzunge i und mit ihr die Steuerscheibe 6 etwas entgegen der Richtung des Pfeiles a verschwenkt, bis die Nase 17 an der Anschlagfläche 15 anliegt und ein weiteres Verschwenken der Schließzunge und Steuerscheibe verhindert.
  • Wird die Tür ins Schloß geworfen, so gleitet die Längskante 26 längs der Schrägfläche 25 der Nase 24 und drückt hierbei die Schließzunge i in das Innere des Schloßgehäuses 3 hinein, wobei die Schließzunge und die Steu:rscheibe in die Stellung der Fig. i gelangen.
  • Um die Schließzunge i in die Verriegelungsstellung zu bringen, werden die Sperrklinken 16 durch- Drehen des Schlüssels 22 in Richtung des Pfeiles b so weit verschwenkt, bis die Nase 17 die Anschlagfläche 15 verläßt und die Feder 4 die Schließzunge aus der Stellung der Fig. 3 in diejenige der Fig.5 verschwenken kann, indem gleichzeitig die Steuerscheibe 6 verdreht wird. In dieser Verriegelungsstellung kann die Steuerscheibe und damit auch die Schließzunge gezperrt (blockiert) werden, indem der Schlüssel wicder zurückgedreht wird (Fig. 5).
  • Soll die Schließzunge wieder in die Fallenstellung gebracht werden, so werden die Sperrklinken 16 mittels des Schlüssels 22 in Richtung des Pfeiles b verschwenkt, bis die Nase 17 die Anschlagfläche 13 verläßt und die Steuerscheibe 6 mittels der Türklinke in Richtung des Pfeiles a verschwenkt werden kann, bis die Nase 17 gegenüber der Raste i i sich befindet. In dieser Stellung wird der Schlüssel wieder zurückgedreht und danach die Türklinke freigegeben. Die Feder 4 drückt über die Anschlagfläche 27 die Steuerscheibe wieder in die Stellung der Fig.3.
  • Die Raste 12 dient nur zur Sicherheit für den Fall, daß mit einem Nachschlüssel oder einem anderen Einbruchswerkzeug die Sperrklinken so weit verschwenkt werden, so daß die eine oder andere Nase in die Raste 12 eingreift und damit das Verschwenken der Steuerscheibe verhindert.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schloß, gekennzeichnet durch eine um einen Zapfen (2) schwenkbar im Schloßgehäuse (3) gelagerte, unter der Wirkung einer Zugfeder (4) stehende, als Riegel oder Falle dienende Schließzunge (i), die durch eine um die Türklinkenachse (io) drehbar gelagerte Steuerscheibe (6) bewegt wird.
  2. 2. Schloß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerscheibe (6) am Umfang Rasten (11, 12) hat, in die als Zuhaltungen mit Sperrnasen (17, 18) versehene, unter der Wirkung von Druckfedern (20) stehende Sperrklinken (16) eingreifen, die im Gehäuse (3) um einen Zapfen (i9) schwenkbar gelagert sind.
  3. 3. Schloß nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinken (16) derart in an sich bekannter Weise an den Innemhochkantflächen ausgebildet sind, daß die Stufenabsätze des Bartes eines Schlüssels (22) so eingreifen, daß die Sperrnasen (17, 18) der Sperrklinken (16) aus den Rasten (i 1, 12) der Steuerscheibe (6) heraushebbar sind. _l. Schloß nach Awi ruck 1 bis 3, dadurch ge- Annzeichnet, daß die eine Raste (i i) der Steuer- scheibe (6) so lang und mit zwei Nasen (z4, 15) ausgebildet ist, daß beim I)rchen der Steuer- scheibe (6) mittels der Türklinke die Schließ- zunge (i) in de Offen- 1>z«-. Fallenschdieß- stellung gebracht wird. 5. Schloß nach :1rispruch i his 4, dadurch ge- kennzeichnet, daß eine «-eitore Raste (z3) an der Steuerscheibe (6) so angeordnet ist, daß die Schließzunge (i) ülwr die Fallenschiießstellung (Fig.3) weiter hinaus iu die Riegelstellung (Fig.5) geschwenkt und in dieser Stellung durch Eingreifen der 1;asen (i7) der Spcrr-
    111n1 en ( 16) hinter die zugehörigen Rasten (z3) an der Steuerscheibe gesichert (blockiert) wird. 6. Schloß nach Anspruch i bis 5, dadurch ge- kennzeichnet, daß die Schließzunge als Kasten- hohlkörper ausgebildet ist. 7. Als Fallenschloß ausgebildetes Schloß nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß arn Türrahinenbeschlag (23) eine mit der- artiger Schrägfläche (25) versehene Nase (24) angeordnet ist, daß beim Zuschlagen der Tür die Schließzunge (i) finit der einen Längskante (26) an Ar Schrägfläche entlanggleitend die Scllliel.',zuiige verschwenkt, so daß die Tür ins Schloß fällt.
DEP26595D 1948-12-24 1948-12-24 Schloss Expired DE806210C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19642543A1 (de) * 1996-10-15 1998-04-16 Winkhaus Fa August Riegelmechanik

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE19642543A1 (de) * 1996-10-15 1998-04-16 Winkhaus Fa August Riegelmechanik

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