DE8628209U1

DE8628209U1 - Sperrzapfenvorrichtung für durch Drehknopf betätigte Türverriegelungen

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Publication number: DE8628209U1
Application number: DE8628209U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1986-10-23
Filing date: 1986-10-23
Publication date: 1987-02-19
Also published as: US4848813A

Description

carch Drehknopf betätigte TürverriegeLungen

^vorrichtung

Die Neuerung betrifft eine SperrZapfen für durch Drehknopf betätigte Türverriegelungen, bestehend aus einem in einem Sperrzapfen-Führungsgehäuse geführten Sperrzapfen, einer am Sperrzapfen-Führungsgehäuse abgestützten, auf den Sperrzapfen wirksamen Schrauben-Druckfeder und einem mit dem Sperrzapfen verbundenen Federhaken zum Einhängen in einen von den Türknöpfen betätigbaren Stift, wobei der Federhaken an einem Schraubteil unmittelbar angeformt und mit diesem einstückig ausgebildet ist und das Schraubteil in den Sperrzapfen achsial einschraubbar ist.

Bei derartigen Türverriegelungen befinden sich beiderseits des Türblattes Drehknöpfe, die zentrisch im Türblatt gelagert und mittels mindestens eines, meistens zweier durch da? Türblatt hindurch ragender exzentrischer Stifte miteinander verbunden sind. Zur Betätigung des Sperrzapfens, vielfach auch als Falle bezeichnet, ist an diesem ein Verbindungshaken befestigt, der mit seinem entgegengesetzten hakenförmigen Ende in den Stift eingehängt ist. Dreht man einen der Drehknöpfe im definierten Öffnungssinne, so führt der Stift eine

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bogenförmige Bewegung aus und zieht hierbei infolge der Kurbeiverbindung den Sperrzapfen nach innen, sodaß die Tür entriegelt wird und geöffnet werden kann* Zweckmäßig ist, wie aus dem DE-GM 85 29 711 bekannt, der Federhaken an einem Schraübteil unmittelbar angeformt und mit diesem einstückig ausgebildet, derart, daß das Schraubteil in den Sperrzapfen achsial einschraubbar ist*

Bei dieser bekannten Ausführung gibt es für den Drehknopf der Türverriegelung eine definierte Öffnungsrichtung, vorzugsweise in der Drehrichtung vom Sperrzäpfen weg. Zur Erleichterung der Bedienung ist es aber oft erwünscht, die Tür durch Betätigung des Drehknopfes in beliebiger Drehrichtung entriegeln zu können. In bestimmten Ländern ist diese Anordnung sogar aus Sicherheitsgründen üblich, um für alte Menschen, Behinderte oder im Notfall das Öffnen der Tür so einfach wie möglich zu machen.

Neuerunqscremäß. ist, um dies zu erreichen, bei einer SperryVorrXcntung

zapfenc der gattungsgemäßen Ausbildung der Federhaken als Doppelhaken ausgebildet und besteht aus dem Schraubteil und zwei daran gabelförmig symmetrisch angeformten Haken, die in je einen von zwei diametralen exzentrischen Stiften eingreifen. Je nach Drehrichtung des Knopfes wird daher bei der Betätigung der eine oder der andere Haken des Doppelhakens auf den zugeordneten exzentrischen Stift wirksam, während der jeweils andere Haken aus dem Eingriff mit seinem zugehörigen Stift ausgehoben wird und nach der Rückstellung in die Ausgangs lage des Drehknopfes wieder in seine Eingriffslage zurückkehrt. Die Schrauben-Druckfeder zwischen dem Sperrzapfen-Führungsgehäuse und dem Sperrzapfen wird dabei, wenn man den Drehknopf losläßt, in jedem Fall rückstellend wirksam.

Die neuerungsgemäße Lösung hat den besonderen Vorteil, daß unter Beibehaltung aller übrigen Teile der Gesamtanordnung lediglich der bisher mit einem Haken versehene Federhaken durch den neuerungsgemäßen Doppelhaken zu ersetzen ist. Denn

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die Sperrzapfen-gea- der gattüngsgemäßen Ausführung öind regelmäßig mit zwei exzentrischen Stiften ausgestattet, welche diagonal zur Mittelachse der Drehknöpfe angeordnet sind, damit der Federhaken entweder in den einen oder den anderen Stift eingehängt werden kann.

Die Neuerung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen in einem Ausführungsbeispiel beschrieben.

Es zeigen:

Fig. 1 eine vereinfachte schaubildiiche Darstellung zweier Drehknöpfe für eine Türverriegelung mit zwei Exzenterstiften, wobei ein in den einen Stift eingehängter Federhaken sichtbar ist,

Fig. 2 eine Teiischnittdarstellung in der vertikalen Mittelebene der Anordnung nach Fig. 1 zur Veranschaulichung der Sperrzapfenführung und -betätigung sowie der Ausbildung des Doppelhakens im Eingriff mit den exzentrischen Stiften, in der unbetätigten Ausgangslage,

Fig. 3 eine Seitenansicht des Doppelhakens, wie er in der Anordnung gem. den Fign. 1 und 2 Verwendung findet und

Fig. 4 eine Draufsicht auf den Doppelhaken nach Fig. 3.

Gemäß Fig. 1 sind zwischen den Drehknöpfen 1 und 2, die auf einem Führungsbolzen 3 im Türblatt (nicht dargestellt) befestigt sind, zwei exzentrische Stifte 4 und 5 angeordnet, welche die beiden Drehknöpfe l_r 2 drehschlüssig miteinander verbinden. In jeden der Stifte 4 und 5 ist ein Federhaken 6 bzw. 6a eingehängt (in Fig. 1 ist nur Federhaken 6 sichtbar) , dessen Schraubteil 7 in den Sperrzapfen 8 eingeschraubt ist und diesen bei Drehung eines der Drehknöpfe 1, 2 in der einen oder anderen Richtung in seine unwirksame Stellung zurückzieht.

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Die Federhaken 6, 6a sind, wie Fig* 2 zeigte mit dem Schraubteil 7 einstückig ausgebildet, und der Schraubteil 7 ist in eine ächsiale Gewindebohrung 8a im Sperrzapfen 8 eingeschraubt, der seinerseits im Sperrzapfen-FÜhiiungsgehäuse 9 längsVerechiebbar geführt ist. Das Sperrzapfen-Führungsgehäuse 9 ist, wie Fig. 1 veranschaulicht, in eine quer zur Bohrung für den Drehknopf-Führüngsbölzen 3 im Türblatt eingebrachte Bohrung eingesetzt und mittels Schrauben 10 an dessen Stirnfläche befestigt. Gegen einen Absatz 11 am Sperrzapfen-Führungsgehäuse 9 stützt sich eine Druckfeder 12 ab, die andererseits gegen einen entsprechenden Absatz 13 am Sperrzapfen 8 anliegt, sodaß letzterer stets unter einer Kraft steht, die ihn in seine ausgefahrene Schließstellung zu drücken sucht.

Wird, wie durch den. Doppelpfeil in Fig* 1 angezeigt, der Drehknopf 1 oder 2 in der einen oder anderen Drehrichtung betätigt, so zieht infolge der bogenförmigen Bewegung des Stiftes 4 bzw. 5 der zugehörige Federhaken 6 bzw. 6a über den Schraubteil 7 den Sperrzapfen 8 gegen die Kraft der Druckfeder 12 in seine unwirksame Lage zurück, sodaß die Tür entriegelt ist. Wird der betätigte Drehknopf wieder freigegeben, veranlaßt die Druckfeder 12 die Rückstellung des Sperrzapfens 8. der über das Schraubteii 7 und den jeweils wirksamen Federhaken 6 bzw. 6a auch den zugehörigen Stift 4 bzw. 5 und somit auch die Drehknöpfe 1, 2 in ihre Ausgangslage zurückstellt.

Wie die Fign. 3 und 4 zeigen, besteht der Doppelhaken aus dem Schraubteil 7 und zwei daran gabelförmig angeformten Haken 6 und 6a. Die Haken 6 und 6a sind bezüglich der Mittelachse des Schraubteils 7 symmetrisch angeordnet und so ausgebildet, daß sie, wie Fig. 2 zeigt, in die beiden exzentrischen Stifte 4 und 5 eingehängt werden können. Bei Drehung eines der Drehknöpfe 1 oder 2 wird also in jedem Falle, d.h. unabhängig von der Betätigungsrichtung des Drehknopfes, der Sperrzapfen betätigt und damit die Tür entriegelt, wobei je nach Drehrichtung der Haken 6 oder der Haken 6a auf den zugehörigen exzentrischen Stift 4 bzw. 5 wirksam wird.

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Claims

Schutzanspruch

vorrichtung

Sperrzapfen für durch Drehknopf betätigte Türverriegelungen, bestehen aus einem in einem Sperrzapfen-Führungsgehäuse geführten Sperrzapfen, einer am Sperrzapfen-Führungsgehäuse abgestützten, auf den Sperrzapfen wirksamen Schrauben-Druckfeder und einem mit dem Sperrzapfen verbundenen Federhaken zum Einhängen in einen von den Türknöpfen betätigbaren stift, wobei der Federhaken an einem Schraubteil unmittelbar angeformt und mit diesem einstückig ausgebildet ist und das Schraubteil in den Sperrzapfen achsial einschraubbar ist,

dadurch gekennzeichnet, daß der Federhaken als Doppelhaken ausgebildet ist, bestehend aus dem Schraubteil (7) und zwei daraii gabelförmig symmetrisch angeformten Haken (6, 6a), die in je einen von zwei diametralen exzentrischen Stiften (4, 5) eingreifen.

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