DE509231C - - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Türverschluß mit einem auf einen feststehenden Haken eingreifenden, an der Tür drehbar angeordneten Sperriegel, der durch einen quer durch die Tür und in Achsrichtung durch den Türgriff hindurchgehenden verschiebbaren Druckstift außer Sperrlage gebracht wird. Gegenüber den bekannten Türverschlüssen dieser Art zeichnet sich der Erfindungsgegenstand durch einfache und kräftige Bauart aus. Insbesondere kann man den neuen Türverschluß schnell an einer Tür anbringen, da nur zwei Schrauben o. dgl. zu seiner Befestigung notwendig sind. Der neue Türverschluß ermöglicht auch seine Anbringung an verschieden dicken Türen.

Gemäß der Erfindung ist die an der Innenwand der Tür zu befestigende rückwärtige Wand des Lagergehäuses für den drehbar angeordneten Sperriegel mit einem den Druckstift in sich aufnehmenden Gewindeansatz versehen, der in die Bohrung der Tür hineingreift und mit der Knopfhülse verschraubt ist, die im Innern des Türknopfes liegt und ihn an der Außenwand der Tür festhält. Auf diese Weise wird beim Anziehen der Türknopfhülse sowohl das Lagergehäuse für den Sperriegel als auch der Türgriff an der Tür befestigt, und es ist lediglich nur noch eine Schraube o. dgl. notwendig, um das Lagergehäuse gegen Verdrehen zu sichern.

Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dar.

Abb. ι ist ein senkrechter Schnitt durch den Verschluß.

Abb. 2 ist ein Querschnitt nach Linie 2-2 der Abb. 1.

Abb. 3 ist ein Querschnitt nach Linie 3-3 der Abb. 1.

Abb. 4 und 5 stellen Einzelheiten dar, und

Abb. 6 ist ein Schnitt nach Linie 6-6 der Abb. i.

Die Tür 10 hat unterhalb eines im Innern des Schrankes angeordneten Querbrettes 11 t5 eine Bohrung 12. An der Unterseite des' Brettes 11 ist eine mit einem Haken 14 versehene Platte 13 befestigt. An der Innenwand der Tür ist unter der Bohrung 12 eine schmale Platte 15 durch eine Schraube 17 angebracht. Diese Platte hat einen mit Außengewinde versehenen Stutzen 16, der in die Bohrung 12 hineingreift. Die Platte 15 hat ferner zwei rechtwinklig abstehende parallele Wände 18, die durch ein Bodenstück 19 miteinander verbunden sind. Nahe der Oberkante der Wände 18 haben diese Kerben 20, die sich vom äußeren Rand der Wände 18 parallel zur Oberkante bis nahe an die Platte 15 hin strecken.

Mit dem Stutzen 16 ist eine Hülse 21 verschraubt, deren äußeres Ende einen Flansch 22 mit einem Schlitz 23 für einen Schraubenzieher aufweist. In der Hülse 21 und in dem Stutzen 16 ist ein Stift 24 verschiebbar, der an dem herausragenden Ende den Knopf 25 und am inneren Ende das Schraubengewinde 26 trägt. Auf dieses Gewinde ist ein Klotz

27 nach Art einer Mutter aufgeschraubt, der zu diesem Zweck die Gewindebohrung

28 hat und der in der richtigen Lage durch eine Stellschraube 32 (Abb. 2) gesichiert wird.

Von der Mutter 27 erstreckt sich nach abwärts eine Rippe 29 mit einer keilförmig ausgebildeten Vorderkante 30 und einem am unteren Ende der Rippe angeordneten Querstift 31, der auf den Kerben 20 der Wände 18 gleitet.

Die beiden Wände 18 sind durch einen Zapfen 33 durchsetzt, auf welchem -das innere Ende 34 des Sperriegels 35 schwingbar angeordnet ist. Der Sperriegel läuft in eine Nase 36 aus, welche sich hinter die Nasie 14 der Platte 13 einlegen kann. Um die Zusammenwirkung des Sperriegels 35 mit der Kante 30 der Rippe 29 der Mutter 27 in bestimmter Weise zu sichern, ist am Innenteil 34 des Sperriegels eine entsprechende Schrägfläche 37 angeordnet (Abb. 5). Auch ragt von diesem Innenende 34 ein Zapfen 38 nach rückwärts zur Aufnahme der Endwin-

- düngen einer Feder 39, die sich andererseits in dem von den Wänden 18 und dem Bodenteil 19 gebildeten Raum gegen die Platte 15 abstützt. An der Vorderseite der Tür ist übejr der Hülse 2 r der beliebig ausgebildete Türknopf 40 befestigt.

Die Feder 39 drückt für gewöhnlich den Sperriegel 35 in die in Abb. 1 dargestellte' Verschlußlage. Will man die Tür öffnen, so faßt man den Knopf 40 zwischen zwei Finger und drückt mit dem Daumen auf den Knopf 5 der Stange 24. Die hierdurch erfolgte Verschiebung der Mutter 27 längs der Kante des Sperriegels 3 5 drückt diesen mit seiner Nase 36 nach abwärts und bringt ihn in die Auslöselage, so daß die Tür geöffnet werden kann. Infolge der Zusammenstellung des mit Gewinde versehenen Stutzens 16 und der Hülse 21 jeignet sich dieser Verschluß ohne weiteres zur Anbringung an Türen verschiedener Dicke.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Türverschluß mit einem auf einen feststehenden Haken eingreifenden, an der Tür drehbar angeordneten Sperriegel, der durch einen quer durch die Tür und in Achsrichtung durch den Türgriff hindurchgehenden verschiebbaren Druckstift außer Sperrlage gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Innenwand der Tür zu befestigende rückwärtige Wand (15) des Lagergehäuses für den drehbar angeordneten Sperriegel (35) mit einem den Druckstift (24) in sich aufnehmenden Gewindeansatz (16) in die Bohrung (12) der Tür hineingreift und mit der Knopfhülse (21) v«rschraubt ist.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen