DE2651190A1

DE2651190A1 - Sicherheitsvorrichtung fuer tueren, fenster, luken o.dgl.

Info

Publication number: DE2651190A1
Application number: DE19762651190
Authority: DE
Inventors: Bror Lennart Jarum
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1975-12-12
Filing date: 1976-11-10
Publication date: 1977-06-23
Also published as: SE7514063L

Description

Sicherheitsvorrichtung für Türen, Fenster, luken od. dgl.
========================================================= Die Erfindung bezieht sich auf eine Sicherheitsvorrichtung für Türen, Fenster, Luken od. dgl., bestehend aus teils einem an der Türsarge innerhalb der Tür od. dgl. vorgesehenen Beschlagteil mit einem vorspringenden Sperrorgan, teils einem an der Innenseite der Tür vorgesehenen Beschlagteil mit einem Verriegelungsbügel, der derart schwenkbar gelagert ist, dass er entweder von Sperrorgan freilaufend eingestellt werden kann, um die Tür od. dgl. voll öffnen zu können, oder mit dem Sperrorgan zusammenwirkend eingestellt werden kann, um die Tür um einen begrenzten Betrag öffnen zu können, der nicht gross genug ist, um das Durchtreten durch die Tür zu erlauben.
Sioherheitsvorrichtungen des oben beschriebenen Typs sind seit früher bereits bekannt, aber u.a. die Unterbringung und Ausgestaltung der verschiedenen Teile der Sicherheitsvorrichtung haben verursacht, dass diese bekannte Sicherheitsvorrichtungen sich als unzuverlässig erwiesen haben, weil sie z.B. von der Aussenseite her geöffnet oder durch einen starken Ruck an der Tür od. dgl. zerbrochen werden konnten.
Vorliegende Erfindung hat die Aufgabe, diese Ubelstände zu beseitigen und eine Sicherheitsvorrichtung zu schaffen, die nicht VzXrtßovcMen oder aufgerissen werden kann, und zu diesem Zweck ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass der Verriegelungsbügel dann zwangsläufig in der Richtung nach dem das Sperrorgan tragenden Beschlagteil bewegt wird, wenn die Tür od.dgl. geöffnet wird und der Verriegelungsbügel zur Zusammenwirkung mit dem Sperrorgan eingestellt ist, und dass die Anschlagkante sich einem erweiterten Endteil des Sperrorgans anschliesst, der relativ zum Verriegelungsbügel eine derartige Stellung hat, dass dieser an der Erweiterung vorbei und ausser Zusammenwirkung mit dem Sperrorgan nur dann geschwenkt werden kann, wenn die Tür od.dgl. ganz oder annähernd geschlossen ist.
Um ein Öffnen der Tür od.dgl. von der Aussenseite her z.B. durch Versuche, das Sperrorgan der Sicherheitsvorrichtung zu lösen, zu erschweren, ist die Erfindung weiterhin dadurch gekennzeichnet, dass die eine Kante des das Sperrorgan aufweisenden Beschlagteils fluchtend oder annähernd fluchtend mit einer Fläche der Zarge angeordnet ist, gegen welche die Tür od.dgl. sich in ihrer geschlossenen Stellung abstützt, und dass der den Verriegelungsbügel aufweisende Beschlagteil eine Kantenfläche hat, die in geschlossener Stellung der Tür od.dgl. unmittelbar an dem das Sperrorgan aufweisenden Beschlagteil liegt, sodass in geschlossener Stellung der Tür od.dgl. die Beschlagteile miteinander ein Eckstück bilden, dessen Teile voneinander nur soweit getrennt sind, wie zum Öffnen und Schliessen der Tür notwendig ist.
Diese und andere Erfindungsmcrkmale werden im folgenden an Hand der beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben, worin: Fig. 1 eine Planansicht von oben der erfindungsgemässen Sicherheitsvorrichtung darstellt, Fig. 2 die Vorrichtung in Sperrstellung bei geöffneter Tür zeigt und Fig. 3 ist eine Planansicht mit der Vorrichtung von der Seite her gesehen.
Die Erfindung besteht somit aus einer Sicherheitsvorrichtung für Türe, Fenster, Luken od.dgl., und wie aus den Zeichnungsfiguren hervorgeht, umfasst die Sicherheitsvorrichtung teils einen an der Türzarge 1 innerhalb der Tür 2 od.dgl. vorgesehenen Beschlagteil 3 mit einem vorspringenden Sperrorgan 4, teils einen an der Innenseite der Tür 2 vorgesehenen Beschlagteil 5 mit einem Verriegelungsbügel 6. Die Beschlagteile 3, 5 sind zweckmässigerweise mittels Schrauben an der Türzarge 1 bzw. an der Innenseite der Tür 2 befestigt. Der Verriegelungsbügel 6 ist derart schwenkbar gelagert (Siehe Figur 1, Pfeil A), dass er entweder vom Sperrorgan 4 frei laufend eingestellt werden kann, um die Tür 2 ganz öffnen zu können, oder er kann mit dem Sperrorgan 4 zusammenwirkend eingestellt werden, wodurch die Tür 2 um einen begrenzten Betrag geöffnet werden kann, der nicht genug gross ist, um das Burchtreten einer Person zu erlauben.
Um die bestmögliche Sperrwirkung zu erhalten und ein Aufreissen der Tür von jemand zu verhindern, sodass die Sicherheitsvorrichtung oder die Tür und Zarge zerbricht, hat das Sperrorgan 4 eine Anschlagkante 7, die derart schräggeste11t ist, dass der Verries lungsbügel 6 dann zwangsläufig in der Richtung nach dem das Sperrorgan 4 tragenden Beschlagteil 3 bewegt wird, wenn die Tür 2 od.dgl. geöffnet wird und der Verriegelungsbügel 6 zur Zusammenwirkung mit dem Sperrorgan 4 eingestellt ist. Die Ausgestaltung des Sperrorgans 4 mit der Schrägen Anschlagkante 7 ermöglicht auch, die Länge des Sperrorgans sehr beträchtlich zu reduzieren, weil jeder Versuch, die Tür 2 od.dgl. mit der Vorrichtung in Sperrstellung zu öffnen oder aufzureissen somit, wie vorstehend erörtert, immer mit sich bringt, dass der Verriegelungsbügel 6 in der Richtung nach der die grösste Sperrwirkung erlaubenden Stellung, d.h. gegen die Anschlagkante 7 gerade am Beschlagteil 3 (Siehe Figur 2), geführt wird. Die Anschlagkante 7 schliesst sich einem erweiterten Endteil 8 des Sperrorgans 4 an, der relativ zum Verriegelungsbügel 6 eine derartige Stellung einnimmt, dass dieser an der Erweiterung 8 vorbei und ausser Zusammenwirkung mit dem Sperrorgan 4 nur dann geschwenkt werden kann, wenn die Tür od.dgl. ganz oder annähernd geschlossen ist (Siehe die Figuren 1 und 3). In dieser Weise wird somit unmöglich gemacht, die Sicherheitsvorrichtung von der Aussenseite her aufzumanipulieren.
Um auch zu verhindern, dass jemand von der Aussenseite her, z.B.
mittels eines langen und schmalen Gegenstandes, den Verriegelungsbügel 6 ausser Sperrgriff mit dem Sperrorgan 4 zu stochern versucht, ist die eine Kantenfläche 9 des das Sperrorgan aufweisenden Beschlagteiles 3 fluchtend oder annähernd fluchtend mit einer Fläche 10 derrZarge 1 angeordnet, gegen welche die Tür 2 od.dgl. sich in ihrer geschlossenen Stellung abstützt, und hat der den Verriegelungsbügel 6 aufweisende Beschlagteil 5 eine Kantenfläche 11, die in geschlossener Stellung der Tür od.dgl. unmittelbar an dem das Sperrorgan 4 aufweisenden Beschlagteil 3 liegt, sodass in geschlossener Stellung der Tür od.dgl. die Beschlagteile 3, 5 miteinander ein Eckstück bilden, dessen Teile voneinander nur soweit getrennt sind, wie zum Öffnen und Schliessen der Tür notwendig ist (Siehe Figur 1).
Der Verriegelungsbügel 6, der-üblicher Gattung ist, mit zwei Schenkeln 12 und 13 und einem Griffteil 14 zur Bewegung des Verriegelungsbügels 6 zu und,aus seiner Sperrstellung, ist in zweckmässiger Weise an zwei vom Verriegelungsbügelbeschlagteil 5 vorspringenden Flanschteilen 15 und 16 schwenkbar gelagert. Diese Flanschteile schmiegen sich bei geschlossener Tür 2 od.dgl. dem Sperrorganbeschlagteil 3 unter Einhaltung einer schmalen Spalte dazwischen an, wodurch unbefugte Versuche, die Sicherheitsvorrichtung zu öffnen, noch weiter erschwert werden.
Um vor allem bei Fenstern, aber auch, wie im beschriebenen Ausführungsbeispiel, bei Türen dieselben in verschiedenen Offenstellungen unter Beibehaltung der Zusammenwirkung zwischen dem Verriegelungsbügel 6 und dem Sperrorgan 4 fixieren zu können, weist das Sperrorgan geeigneterweise einen an einer anderen Stelle als die Anschlagkante 7 vorspringenden Sperrteil 17 auf, und hat der Verriegeungsbügel einen Schenkel, im Ausführungsbeispiel der Schenkel 12, der dem Sperrteil 17 entsprechende Rasten 18 aufweist, derart, dass der Verriegelungsbügel 6 in verschiedenen Stellungen relativ zum Sperrorgan 4 verriegelt werden kann (der Sperrteil 17 und die Rasten 18 sind in der Figur 3 mit strichpunktierten Linien eingezeichnet). Der die Rasten 18 aufweisende Schenkel 12 des Verriegelungsbügels 6 ist vorzugsweise gegenüber dem anderen Schenkel 13 des Verriegelungsbügels verstärkt.
Es ist dem Fachmann offenbar, dass Abänderungen und Modifikationen der Erfindung im Rahmen der nachfolgenden Ansprüche ohne Entweichung von der Idee und Aufgabe der Erfindung möglich sind.
L e e r s e i t e

Claims

Patentansprüche-1.) Sicherheitsvorrichtung für Türen, Fenster, Luken od.dgl., bestehend aus teils einem an der Türzarge (1) innerhalb der Tür (2) od. dgl. vorgesehenen Beschlagteil (3) mit einem vorspringenden Sperrorgan (4), teils einem an der Innenseite der Tür vorgesehenen Beschlagteil (5) mit einem Verriegelungsbügel (6), der derart schwenkbar gelagert ist, dass er entweder vom Sperrorgan freilaufend eingestellt werden kann, um die Tür (2) od. dgl. voll öffnen zu können, oder mit dem Sperrorgan (4) zusammenwirkend eingestellt werden kann, um die Tür (2) um einen begrenzten Betrag öffnen zu können, der nicht gross genug ist, um das Durchtreten jemandes durch die Tür zu erlauben, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , dass das Sperrorgan (4) eine Anschlagkante (7) aufweist, welohe-derart schräggestellt ist, dass der Verriegelungsbügel (6) dann zwangsläufig in der Richtung nach dem das Sperrorgan (4) tragenden Beschlagteil (3) bewegt wird, wenn die Tür (2) od.dgl. geöffnet wird und der Verriegeluntrsbügel (6) zur Zusammenwirkung mit drn ('0rDt'rrorgan (4) eingestellt ist, und dass die An3chlagkante (7) sich einem erweiterten Endteil (8) des Sperrorgans (4) anschliesst, dfr relativ zum Verriegelungsbügel (6) eine derartige Stellung hat, dass dieser an der Erweiterung (8) vorbei und ausser Zusammenwirkung mit dem Sperrorgan (4) nur dann geschwenkt werden kann, wenn die Tür od. dgl. ganz oder annähernd geschlossen ist.
2. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die eine Kante (9) des das Sperrorgan (4) aufweisenden Beschlagteils (3) fluchtend oder annähernd fluchtend mit einer Fläche (10) der Zarge (1) angeordnet ist, gegen welche die Tür (2) od.

dgl. sich in ihrer geschlossenen Stellung abstützt, und dass der den Verriegelungsbügel (6) aufweisende Beschlagteil (5) eine Kantenfläche (11) hat, die in geschlossener Stellung der'Tür (2) od. dgl. unmittelbar an dem das Sperrorgan (4) aufweisenden Beschlagteil (3) liegt, sodass in geschlossener Stellung der Tür od. dgl. die Beschlagteile (3, 5) miteinander ein Eckstück bilden, dessen Teile voneinander nur soweit getrennt sind, wie zum Öffnen und Schliessen der Tür notwendig ist.
3. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass der Verriegelungsbügel (6) an zwei vom Verriegelungsbügelbeschlagteil (5) vorspringenden Flanschteilen (15, 16) schwenkbar gelagert ist, wobei diese Flanschteile sich bei geschlossener Tür (2) od. dgl. dem Sperrorganbeschlagteil (3) nahe anschmiegen.
4. Sicherheitsvorrichtung nach je einem der vorstehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass das Sperrorgan (4) einen an einer anderen Stelle als die Anschlagkante (7) vorspringenden Sperrteil (17) aufweist und dass der Verriegelungsbügel (6) einen Schenkel (12) aufweist, der dem Sperrteil (17) entsprechende Rasten (18) hat, sodass der Verriegelungsbügel (6) in verschiedenen Stellungen relativ zum Sperrorgan (4) verriegelt wurden kann, wodurch die Tür (2) od. dgl.

in verschiedenen Offenstellungen unter Beibehaltung der Zu:-mm.'ffNirkung zwischen dem Verriegelurl )) tlt m ,' m rrö r rden kann.
5. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t , dass der die Rasten (18) aufweisende Schenkel (12) des Verriegelungsbügels (6) gegenüber des anderen Schenkels (13) des Verriegelungsbügels (6) verstärkt ist.