DE873054C - Rolladensicherung - Google Patents

Rolladensicherung

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Publication number
DE873054C
DE873054C DEL11579A DEL0011579A DE873054C DE 873054 C DE873054 C DE 873054C DE L11579 A DEL11579 A DE L11579A DE L0011579 A DEL0011579 A DE L0011579A DE 873054 C DE873054 C DE 873054C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
roller shutter
socket
locking pin
window
window frame
Prior art date
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Expired
Application number
DEL11579A
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Leis
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Individual
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Individual
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Publication date
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Priority to DEL11579A priority Critical patent/DE873054C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE873054C publication Critical patent/DE873054C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/56Operating, guiding or securing devices or arrangements for roll-type closures; Spring drums; Tape drums; Counterweighting arrangements therefor
    • E06B9/80Safety measures against dropping or unauthorised opening; Braking or immobilising devices; Devices for limiting unrolling

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)

Description

  • Rolladensicherung Die Vorrichtung dient zur Sicherung der herabgelassenen Rolladen vor Fenstern gegen Hochheben durch Unbefugte und verhindert hierdurch das Eindringen von außen 'her in ,durch Rolladen vor den Fenstern geschützte Räume.
  • An sich sind Rolladensicherungen bekannt, bei denen ein Riegelverschluß unter Federwirkung in Richtung der Schließbewegung mittels Winkelhebeln und Drehbewegung durch Seil- oder Gestängezu'g betätigt wird. Derartige Sicherungen, bei denen die Betriebsfähigkeit von dem reibungslosen Zusammenarbeiten mehr oder weniger empfindlicher Bauteile abhängt, sind oft Störungen ausgesetzt, da sie eine rauhe Behandlung nicht aushalten. Ihre Betriebssicherheit ist daher nicht gewährleistet.
  • Bei einer Rolladensicherung gemäß der Erfindung werden diese Mängel vermieden. Sie ist bei durchaus sicherer Funktion einfach im Aufbau, umfaßt nur wenige Bauteile, die nicht störungsanfällig sind, und ihre Herstellung ist daher unter Aufwand von geringen Mitteln möglich. .
  • Die Sicherung gegen unbefugtes Öffnen durch Hochheben des Rolladens wird dadurch erreicht, daß zur Betätigung der Vorrichtung ein in entsprechender Fassung am Fensterrahmen außen angebrachter Sperrstift gegen den im Hängezustand befindlichen Rolladen bewegt wird und an diesem unter Federdruck zum Anliegen kommt. Bei einer geringen Bewegung oder Verschiebung des Rollladens in vertikaler Richtung greift das Krallenende des Sperrstiftes dann zwischen die Leisten oder Stäbe und verhindert, den Rolladen unverrückbar festhaltend, mit Sicherheit jede weitere Bewegung desselben.
  • Es ist an sich möglich, diesen Sperrstift mit seiner Fassung an jeder beliebigen Stelle des Fensterrahmens, vor dem sich derRolladen befindet, anzubringen und. wirksam werden zu lassen. Dabei ist es bedeutungslos, ob seine Anbringung am Fensterrahmen selbst oder am Blendrahmen erfolgt . und ob es sich um ein einflügeliges Fenster oder ein solches mit Doppelflügel handelt. Der ,Sperrstift kann also oben oder unten- angreifen. Er kann seitlieh oder in der Mitte sitzen; auch können mehrere an verschiedenen Stellen angebrachte Sperrstifte gleichzeitig für die Sicherung herangezogen werden.
  • Der Sperrstift ist von einer horizontal liegenden rohrförmigen Fassung umgeben, in der er unter Federwirkung steht. Bei Betätigung der Sicherung wird er mit dieser Fassung zusammen in einer Führungshülse, die, den Fensterrahmen. zum Teil durchsetzend, an einer- Stelle auf der - Außenseite des Fensterrahmens angebracht ist, auf den Rollladen zu bewegt bzw. beim Lösen der Sicherung zurückgezogen.
  • Das Ende der Fassung ist mit einem Auge versehen, an das ein Stück einer Gelenkkette angeschlossen ist. Das andere Ende dieser Gelenkkette ist an einer Stange befestigt, die, ähnlich wie die Treibstange eines Fensterverschlusses, in vertikaler Stellung am Fensterrahmen innen anliegt und über ein Getriebe durch Drehen eines finit diesem verbundenen Betätigungsgriffes gehoben oder gesenkt wird.
  • Die vertikale Bewegung der Stange wird mittels ,der Gelenkkette in einer am Rahmen: angebrachten,. an dem einen Ende viertelkreisförmig gebogenen Führungsschlaufe in eine für den Sperrstift und seine Fassung horizontal gerichtete Bewegung umgewandelt. Sperrstift und Fassung werden dadurch, wie oben ausgeführt, senkrecht gegen den Rolladen bewegt.
  • Durch die auf den Sperrstift einwirkende Feder in der Rohrfassung paßt sich dieser nachgiebig dem Abstand zwischen Fensterrahmen und Rolladen selbsttätig an, so daß er in Schließstellung stets am Rolladen anliegt bzw. zwischen dessen Leisten greift. In der Führungshülse ist der Sperrstift gegen Verdrehung, z. B. durch eine Flachführung, gesichert, so daß sein krallenförmig ausgebildetes Ende stets in der richtigen Stellung in die Vertiefungen .des Rolladens eingreifen kann.
  • Die der Auslösung der kollädensicherung dienenden Teile, d. h. Gestänge mit Getriebe und Griff, können von gleicher Art sein, wie sie üblicherweise für den sonstigen Fensterverschluß verwendet wird. Es kann- beispielsweise ein am Fenstcrrahznen angebrac'hter Baskülverschluß mit Zahnstange und Zahnritzel Verwendung finden. Dieser wird entsprechend der örtlichen Lage des Sperrstiftes am Fensterrahmen angeordnet. Er kann also am Fensterrahmen selbst angebracht sein bzw. bei einem mehrflügeligen Fenster an einem der Flügel sitzen. Genau so kann seine Befestigung am Blendrahmen vorgenommen werden, falls der Sperrstift vom Blendrahmen her wirksam sein soll.
  • Auf diese Weise wird durch Drehen des. Handgriffes die Vor- und Rückwärtsbewegung des Sperrstiftes mit seiner Fassung veranlaßt; wobei auch gleichzeitig mehrere Sperrstifte an verschiedenen Stellen, z: B. oben und unten, angebracht sein können,' die durch Gelenkketten und Gestänge über Führungsschlaufen mit dem Getriebe und dem Betätigungsgriff verbunden sind.
  • Es besteht auch die Möglichkeit, die Rolladensicherung mit dem eigentlichen Fensterverschluß zu verbinden, indem das Verriegelüngsgestänge des letzteren direkt mit der Gelenkkette der Sicherung gekuppelt wird, so daß beim Schließen des Fensters gleichzeitig die Sicherung in der oben beschriebenen Weise betätigt wird. Hierdurch werden ein besonderes Gestänge, Getriebe und Drehgriff zum Auslösen der Sicherung entbehrlich.
  • Eine Ausführung ist sowohl möglich, bei der die Verbindung der Sperrvorrichtung mit dem Fensterverschluß ständig vorhanden ist, es kann aber auch .durch eine entsprechende Ausbildung die Kupplung der Vorrichtung mit dem Gestänge des, Fensterverschlusses lösbar eingerichtet sein, so daß beim Schließen und Verriegeln des Fensters nach Wahl die Rolladensicherung selbst nicht betätigt wird oder bei geschlossenem Fenster und herabgelassenem Rolladen die letztere gleichzeitig mitgesichert ist.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
  • Abb. F zeigt im Schnitt von der Seite die Vorrichtung in Sicherungsstellung; Abb. 2 bringt die Vorrichtung in Ruhestellung in Verbindung mit dem Fensterverschluß; Abb. 3 und q. zeigen Einzelteile der Vorrichtung. Wie in Abb. r dargestellt, ist der Sperrstift a, unter Spannung der Feder b stehend, von :der Fassung c umgeben, die ihrerseits in der Führungshülse d, die den Sperrstift auch gegen Verdrehung sichert, und in dem Durchlaß e des Fensterrahmens f hin und her verschiebbar gelagert ist. An dem augenartig ausgebildeten Ende g der Fassung c ist ein Stück Gelenkkette h angeschlossen, das andererseits mit der am Fensterrahmen vertikal angeordneten Betätigungsstange i verbunden ist, die selbst durch Drehen des Griffes k über das ein Zahnrad und eine Zahnstange enthaltende Getriebe l in vertikaler Richtung bewegt wird.
  • In diesem Fall ist die Stange i angehoben und infolgedessen über die Kette h die Fassung c mit dem - Sperrstift a gegen den Rolladen m bis zum Anliegen an diesem vorgeschoben. .Durch Eingreifen des krallenartigen Endes n des unter Federwirkung stehenden Sperrstiftes a zwischen die Leisten des Rolladens wird dieser unverrückbar festgehalten. Die vertikale Bewegung der Schließstange i und der Gelenkkette h erfährt in der Führungsschlaufe o eine winklige Richtungsänderung, so daß die angeschlossene Fassung c mit dem Sperrstift a eine horizontale Bewegung ausführt. Der nachgiebig federnd gehaltene Sperrstift a liegt in der Sicherungsstellung stets am Rolladen an und paßt sich -durch seine Federung auch selbsttätig einem differierenden Abstand zwischen Fensterrahmen f und Rolladen m an.
  • In der Abb. 2 ist die Vorrichtung in Ruhestellung dargestellt. Die Betätigungsstange i ist gesenkt und daher durch die Gelenkkette lt die Fassung c mit dem Sperrstift a auch zurückgezogen, so daß sich das krallenartige Ende n des Sperrstiftes a im Abstand von dem Rolladen m befindet.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Rolladensicherung betätigungsmäßig mit dem Fensterverschluß (Baskülverschluß) gekuppelt, derartig, daß das Ende der durch die Führungsschlaufe o umgelenkten Gelenkkette h durch einen Bolzen p mit der Verriegelungsstange i des Fensterverschlusses verbunden ist, so daß durch Betätigung der Fensterverriegelung mittels des Getriebes r und des Griffes s gleichzeitig auch die Rolladensicherung mitbetätigt wird. Bei Verriegelung des Fensters ist also auch die Sicherung des Rolladens gegen Hochheben gegeben.
  • Abb. 3 und q. zeigen die Führungsschlaufen o mit dem viertelkreisförmig gebogenen Ende t. In dieser wird die Gelenkkette im Bogen geführt, so daß durch die Richtungsänderung die vertikale Bewegung der angeschlossenen Betätigungsstange in eine horizontale Bewegung für die Fassung mit dem Sperrstift umgewandelt wird. Diese Führungsschlaufe kann auf dem Fensterrahmen aufgesetzt sein (Abb. i), sie kann aber auch, wie in Abb. z gezeigt, in den Fensterrahmen eingelassen werden.
  • Die Rolladensicherung kann sowohl bei der Neuanlage von Fenster und Rollade eingebaut werden, sie kann weiter auch ohne Schwierigkeiten noch nachträglich bei allen mit Rolladen versehenen Fenstern angebracht werden. Die der Betätigung dienenden Bauteile sind in ihren Ausmaßen nicht umfangreich, so daß sie in keiner Weise störend oder das Aussehen des Fensters beeinträchtigend in Erscheinung treten.
  • Die Rolladensicherung ist gleich gut bei Rolladen aus Holz wie auch bei solchen aus Metall verwendbar. Ebenso kann sie bei den meisten mit Rolladen versehenen Türen angebracht werden. In allen Fällen wird ein unbedingt sicherer Schutz gegen Hochheben des Rolladens erreicht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i.Rolladensicherung, dadurch gekennzeichnet, daß ein außen am Fensterrahmen von einer Fassung nachgiebig federnd gehaltener Sperrstift mittels einer an der Fassung angebrachten Gelenkkette durch Bewegen eines mit der Gelenkkette verbundenen, innen am Fensterrahmen befestigten Gestänges senkrecht gegen den Rollladen geführt und an diesem zum Anliegen gebracht wird. z. Rolladensicherung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikale Bewegung des Schließgestänges durch eine die Richtung der Gelenkkette winklig ändernde Führungsschlaufe mit viertelkreisförmig ausgebildetem Ende in eine horizontale Bewegung für den Sperrstift und seine Fassung umgewandelt wird. 3. Rolladensicherung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrstift durch eine die Fassung haltende Führungshülse gegen Verdrehung gesichert ist und sich durch die Feder in der Fassung nachgiebig dem Abstand zwischen Fensterrahmen und Rolladen anpaßt. q.. Rolladensicherung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestänge der Fensterverriegelung mit der Gelenkkette der Rolladensicherung derartig gekuppelt ist, daß bei Betätigung der Fensterverriegelung gleichzeitig die Rolladensicherung mitbetätigt wird.
DEL11579A 1951-11-08 1951-11-08 Rolladensicherung Expired DE873054C (de)

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DEL11579A DE873054C (de) 1951-11-08 1951-11-08 Rolladensicherung

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DE873054C true DE873054C (de) 1953-04-09

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ID=7258889

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DE (1) DE873054C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1035516B (de) * 1955-01-10 1958-07-31 Heinrich Leis Rolladen-Sicherung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1035516B (de) * 1955-01-10 1958-07-31 Heinrich Leis Rolladen-Sicherung

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