DE3904961C2 - - Google Patents

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DE3904961C2 DE19893904961 DE3904961A DE3904961C2 DE 3904961 C2 DE3904961 C2 DE 3904961C2 DE 19893904961 DE19893904961 DE 19893904961 DE 3904961 A DE3904961 A DE 3904961A DE 3904961 C2 DE3904961 C2 DE 3904961C2
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    • E05F5/00Braking devices, e.g. checks; Stops; Buffers
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E05Y2900/10Application of doors, windows, wings or fittings thereof for buildings or parts thereof
    • E05Y2900/13Application of doors, windows, wings or fittings thereof for buildings or parts thereof characterised by the type of wing
    • E05Y2900/132Doors

Description

Die Erfindung betrifft eine Aussperr-Sicherungsvor­ richtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Für Außentüren sind nachträglich montierbare Siche­ rungsvorrichtungen allgemein bekannt, die an der Innenseite einer Außentür befestigt werden, um eine zusätzliche Sicherung gegen gewaltsames Öffnen der Tür zu schaffen. Die bekannten Sicherungsvorrichtungen weisen einen um eine horizontale Achse schwenkbar gelagerten Riegel auf, der zur Arretierung des Tür­ flügels in einen am Türrahmen befestigten Beschlag in seiner Längsrichtung verschoben werden kann. Eine solche Sicherungsvorrichtung ist nach dem Öffnen der Tür und dem Vorschieben des Riegels in seine Sperr­ stellung auch als Zuschlagsicherung zu verwenden, allerdings muß dann die Tür geöffnet bleiben.
Da Außentüren im allgemeinen an der Außenseite des Tür­ flügels nicht mit einer Türklinke, sondern mit einem Türknauf versehen sind und es bei zugeschlagener Tür nicht möglich ist, die Tür von außen ohne Schlüssel wieder zu öffnen, werden derartige Sicherungsvorrich­ tungen auch als Sicherung gegen ein Zuschlagen der Tür verwendet. Bevor eine Person den von der Außentür abge­ schlossenen Raum verläßt, kann sie den Riegel der Siche­ rungsvorrichtung bei geöffneter Tür vorschieben. Ein Zuschlagen der Tür wird dadurch verhindert, daß der vorgeschobene Riegel beim Schließen der Tür am Tür­ rahmen anschlägt und die Tür blockiert. Um die Tür gegen Zuschlagen zu sichern, ist es vor dem Verlassen des Raumes immer notwendig, den Riegel der Sicherungs­ vorrichtung vorzuschieben. Dabei muß die Tür, wie be­ reits erwähnt, offen bleiben.
Aus der DE-PS 2 14 764 ist eine Vorrichtung zur Verhin­ derung des heftigen Zuschlagens von Türen bekannt, die mit Hilfe eines Hebels und eines an der Tür angebrach­ ten Stoßteils, der auf den Hebel einwirkt, die Tür ab­ bremst und ein heftiges Zuschlagen verhindert, nicht dagegen das endgültige Schließen der Tür. Damit ist die bekannte Vorrichtung nicht geeignet, ein Aussperren zu verhindern.
Aus der US 43 10 947 ist eine Schiebetür-Sicher­ heitsvorrichtung bekannt, die aus einem schwenkbaren Hebel mit einem an dessen Ende angeordneten Gummiball besteht. Der Gummiball kann in den Verschiebeweg der Schiebetür verschwenkt werden, um ein Klemmen der Finger beim Schließen der Schiebetür zu verhindern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Siche­ rungsvorrichtung für eine Tür zu schaffen, die zuver­ lässig ein unbeabsichtigtes Aussperren verhindert.
Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
Bei der erfindungsgemäßen Aussperr-Sicherungsvorrich­ tung ist ein an dem Sperrteil befestigter Hebel vorgese­ hen, der in einer ersten Schwenkposition ein einmaliges Schließen der Tür zuläßt. Solange sich die Aussperr- Sicherungsvorrichtung in dieser ersten Schwenkposition befindet, ist ein Zuschlagen der Tür beim Verlassen des Raumes möglich. Befindet sich der Hebel jedoch in einer zweiten, aktivierten Schwenkposition, geht er beim Öff­ nen der Tür automatisch in eine dritte Schwenkposition über, in der er ein unbeabsichtigtes Zufallen der Tür verhindert. Der Hebel weist einen ersten und einen mit diesem über ein Schwenkgelenk starr verbundenen zweiten Hebelarm auf. In der zweiten Schwenkposition liegt der zweite Hebelarm bei geschlossener Tür an dem Türrahmen an. Der Türrahmen hindert den Hebel daran, seine Schwenkbewegung fortzusetzen und selbsttätig in die dritte Schwenkposition überzugehen. Die Tür kann nur dann geschlossen werden, wenn der Hebel in die erste Schwenkposition gebracht wird. Diejenige Person, die den Raum verlassen und die Tür dabei abschließen möchte, wird den Hebel aber nur dann in die erste, desaktivierte Position bringen, wenn sie sicher ist, daß sie einen Schlüssel zum Aufschließen der Tür bei sich hat.
Nach Patentanspruch 2 ist der Hebel im rechten Winkel an dem Sperrteil angebracht. Der Hebel ist um die hori­ zontale Achse des Sperrteils in einer vertikalen und senkrecht auf der Anschlagebene stehenden Ebene schwenkbar. Die Schwenkbewegung erfolgt zwischen der ersten und der dritten Schwenkposition des Hebels.
Nach Patentanspruch 3 ist der Schwerpunkt des Hebelsarms zu seinem freien Ende hin verlagert. Der um die hori­ zontale Achse des Sperrteils schwenkbare Hebel ist auf­ grund des verlagerten Schwerpunktes bestrebt, in eine stabile Lage zu kippen, in der sich der Schwerpunkt unterhalb der horizontalen Achse des Sperrteils be­ findet. Steht der Schwerpunkt des ersten Hebelarms oberhalb der horizontalen Achse des Sperrteils, be­ findet sich der Steg in einer instabilen Lage, aus der er heraus über die zweite in die dritten Schwenkposition fällt. In der ersten Schwenkposition befindet sich der Schwerpunkt des ersten Hebelarms zwischen der Anschlag­ ebene und derjenigen vertikalen Ebene, in der die ho­ rizontale Achse des Sperrteils liegt.
Nach Patentanspruch 5 ist an dem gekröpften Endstück des ersten Hebelarms ein Gewichtstück befestigt. Beim Schließen der Tür erhält das Gewichtstück einen Impuls und wird derart beschleunigt, daß der Hebel über die instabile Lage hinaus in die zweite bzw. dritte Schwenkposition fällt.
Vorteilhafterweise dient eine das Türschloß verdeckende Klappe als Anschlagelement für den ersten und/oder den zweiten Schwenkanschlag des um die horizontale Achse des Sperrteils schwenkbaren Hebels.
Die sich an der Türinnenfläche abstützende Klappe ver­ hindert beim Schließen der Tür ein Zurückweichen des Steges. Da die Klappe in der ersten Schwenkposition das Türschloß verdeckt, kann der Anschlag nur in die erste Schwenkposition gebracht werden, wenn der Schlüssel vom Schloß abgezogen ist. Aus diesem Grund ist ein Zuschla­ gen der Tür bei auf dem Schloß steckendem Schlüssel ausgeschlossen. Diejenige Person, die den Raum verlassen möchte, ist somit gezwungen, den Schlüssel vom Tür­ schloß abzuziehen, um den Anschlag in die erste Schwenkposition bringen und die Tür schließen zu können.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachstehend näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 eine an einer Tür angebrachte Aussperr-Siche­ rungsvorrichtung in perspektivischer Ansicht,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Aussperr-Sicherungsvor­ richtung aus Fig. 1 in der dritten Schwenk­ position,
Fig. 3 die Aussperr-Sicherungsvorrichtung in der ersten Schwenkposition vor dem Schließen der Tür,
Fig. 4 die Aussperr-Sicherungsvorrichtung in der ersten Schwenkposition bei geschlossener Tür,
Fig. 5 die Aussperr-Sicherungsvorrichtung beim Zurück­ fallen in die zweite Schwenkposition und
Fig. 6 die Aussperr-Sicherungsvorrichtung in der zweiten Schwenkposition.
Fig. 1 zeigt eine an einer Tür nachträglich montierte Aussperr-Sicherungsvorrichtung 1 in perspektivischer Darstellung. Die Tür weist einen Türflügel 3 und einen die Anschlagebene 4, 4′ des Türflügels 3 bildenden Tür­ rahmen 5 auf. An der Innenseite des Türflügels befindet sich eine Türklinke 6, während an der Außenseite des Türflügels 3 ein in der Figur nicht erkennbarer Tür­ knauf angebracht ist. Bei geschlossener Tür ist der Türflügel 3 durch eine Falle 7 arretiert, die in ein Schließblech 8 eingreift, das in dem Türrahmen einge­ lassen ist. Die Tür kann mit einem im Türschloß 9 steckenden Türschlüssel 10 durch Herausschieben eines Türriegels 11, der in das Schließblech 8 eingreift, verschlossen werden. Sollte die Tür unbeabsichtigt zu­ geschlagen werden, ist ein Öffnen ohne Schlüssel nur von der Innenseite mit der Türklinke 6, nicht aber von der Außenseite mit dem Türknauf möglich.
Seitlich neben dem Türschloß 9 ist an der Innenseite des Türflügels 3 die Aussperr-Sicherungsvorrichtung 1 angebracht. Die Aussperr-Sicherungsvorrichtung 1 weist ein um eine horizontale Achse in einem Lager 12 schwenkbar gelagertes Sperrteil 20 auf. Das Lager 12 ist auf eine seitlich neben dem Türbeschlag 19 ange­ brachte Abstandsplatte 14 aufgesetzt und besteht aus einem Blechstück 15, das das Sperrteil 20 mit zwei Ösen 16, 16′ drehbeweglich umschließt. Ein zwischen den beiden Ösen 16, 16′ in dem Sperrteil 20 eingesetzter Stift 17 verhindert ein axiales Verschieben des Sperr­ teils in dem Lager 12. Der Stift 17 hat ferner die Auf­ gabe, die axiale Schwenkbewegung des Sperrteils 20 zu begrenzen. In der dargestellten Schwenkposition der Aussperr-Sicherungsvorrichtung 1 schlägt der Stift 17 mit seinem kugelförmigen Endstück 18 an der Innenfläche des Türflügels 3 an, so daß aus der dargestellten Schwenkposition eine Drehbewegung des Sperrteils 20 entgegen dem Uhrzeigersinn (aus der Richtung II be­ trachtet) nicht möglich ist.
An dem nach außen weisenden Endstück des axial schwenk­ bar gelagerten Sperrteils 20 ist im rechten Winkel zum Sperrteil ein Hebel 21 angebracht, der in einer senk­ recht auf der Anschlagebene stehenden Ebene schwenkbar ist. Der Hebel 21 ist an das Sperrteil mit einem Ver­ bindungsstück 22 befestigt, das auf dem Endstück des Steges aufgesetzt ist und eine Bohrung 13 aufweist, in die der Hebel eingesetzt ist. Die Länge des Sperrteils 20 ist so bemessen, daß sich der Hebel vor der An­ schlagebene 4, 4′ des Türflügels 3 befindet. Der in der dargestellten Position auf der Innenseite des Türflü­ gels liegende erste Hebelarm 23 des Hebels 21 ist ge­ kröpft. An dem gekröpften ersten Hebelarm 23 ist ein kugelförmiges Gewichtstück 24 angebracht, so daß der Schwerpunkt des ersten Hebelarms 23 zu seinem freien Ende hin verlagert ist. Der dem gekröpften Hebelarm 23 gegenüberliegende zweite Hebelarm 25 ragt über die An­ schlagebene 4, 4′ des Türflügels 3 hinaus.
Unterhalb des Türschlosses 9 ist an dem Sperrteil 20 eine zusätzliche Klappe 26 angebracht, deren Aufgabe erst später bei der Beschreibung der Fig. 3 erläutert wird. Die Aussperr-Sicherungsvorrichtung 1 ist sowohl mit als auch ohne Klappe 26 funktionsfähig.
Anhand der folgenden Fig. 2-6 werden die einzelnen Schwenkpositionen der Aussperr-Sicherungsvorrichtung 1 beschrieben.
Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht der Aussperr-Sicherungs­ vorrichtung 1 nach Fig. 1 aus der Richtung II. Die Aus­ sperr-Sicherungsvorrichtung befindet sich in der dritten Schwenkposition und verhindert ein unbeabsichtigtes Zuschlagen der Tür. Der um die horizontale Achse des Sperrteils 20 schwenkbare Hebel 21 ist aufgrund der Gewichtskraft des Gewichtstückes 24 bestrebt, in eine stabile Lage zu schwenken, in der sich das Gewichtstück 24 unterhalb der horizontalen Achse des Sperrteils 20 befin­ det. Die Schwenkbewegung des Hebels 21 ist durch den an der Türinnenfläche anliegenden Stift 17 begrenzt. Der Hebel 21 wird in einer Schwenkposition gehalten, in der der zweite Hebelarm 23 über die Anschlagebene 4, 4′ hinausragt und ein Schließen der Tür unmöglich macht. Beim Schließen der Tür schlägt der ungekröpfte Hebelarm 25 an der Anschlagebene 4, 4′ des Türrahmens 5 an, bevor die Falle 7 in das Schließblech 8 greifen und die Tür arretieren kann, wobei der Stift 17 eine Schwenkbewegung des Hebels 21 entgegen dem Uhrzeigersinn und damit ein Entlanggleiten des ungekröpften Hebelarmes 25 des Hebels 21 an der Anschlagebene 4, 4′ des Türrahmens verhin­ dert. Beim Schließen der Tür drückt der zweite Hebelarm 25 den als Anschlagelement dienenden Stift 17 gegen die Türinnenfläche.
Um die Tür schließen zu können, wird die Aussperr-Siche­ rungsvorrichtung 1 in eine in Fig. 3 dargestellte erste Schwenkposition gebracht. In diese erste, desaktivierte Schwenkposition kann die Aussperr-Sicherungsvorrichtung 1 nur dann gekippt werden, wenn der Schlüssel 10 zuvor von dem Türschloß 9 abgezogen worden ist. Solange der Schlüssel 10 nicht abgezogen ist, kann die Aussperr- Sicherungsvorrichtung 1 nicht desaktiviert und die Tür zugeschlagen werden. Bei abgezogenem Schlüssel verdeckt die Klappe 26 das Türschloß 9 und bildet gleichsam eine Begrenzung für die Schwenkbewegung des Hebels 21, der aufgrund der Gewichtskraft des Gewichtstücks 24 be­ strebt ist, in eine stabile Lage zu fallen. Das Gewicht­ stück 24 drückt die Klappe 26 gegen den Türflügel 3 bzw. das Türschloß 9.
Fig. 4 zeigt die Aussperr-Sicherungsvorrichtung 1 in der ersten Schwenkposition bei geschlossener Tür. In dieser Schwenkposition liegt das Gewichtstück 24 zwischen der Anschlagebene 4, 4′ und derjenigen vertikalen Ebene, in der sich die horizontale Achse des Sperrteils 20 befin­ det. Beim Zuschlagen der Tür schlägt das gekröpfte End­ stück des ersten Hebelarms 23 an dem Türrahmen 5 an, so daß das Gewichtstück 24 dabei einen Impuls erhält und derart beschleunigt wird, daß der Hebel 21 über den Tot­ punkt hinaus in eine zweite Schwenkposition fällt. Beim Schließen der Tür gleitet der gekröpfte Hebelarm 23 des Hebels 21 an der Anschlagebene 4, 4′ des Türrahmens 5 entlang, da eine Schwenkbewegung aus der ersten Schwenk­ position heraus entgegen dem Uhrzeigersinn möglich ist und nicht durch den Stift 17 oder die Klappe 26 ver­ hindert wird. Da der erste Hebelarm 23 mit seinem ge­ bogenen Endstück am Türrahmen 5 aufliegt, kann der Hebelarm 23 ohne den Türrahmen 5 zu beschädigen, leicht an dem Türrahmen 5 entlanggleiten.
Fig. 5 zeigt das Zurückfallen des Hebels 21 in die zweite Schwenkposition. In der in Fig. 5 dargestellten Schwenkposition befindet sich der Hebel 21 gerade im Totpunkt, d. h. das Gewichtstück 24 liegt in etwa in der vertikalen Ebene, in der die horizontale Schwenkachse des Sperrteils 20 liegt.
In Fig. 6 ist die zweite Schwenkposition der Aussperr- Sicherungsvorrichtung 1 zu erkennen, in die die Aus­ sperr-Sicherungsvorrichtung 1 beim Zuschlagen der Tür aus der ersten Schwenkposition automatisch übergeht. Die Aussperr-Sicherungsvorrichtung 1 kann aber auch von Hand in die zweite Schwenkposition gebracht werden. In der zweiten, aktivierten Schwenkposition liegt der zweite, ungekröpfte Hebelarm 25 an der Innenfläche des Türrah­ mens 5 an und begrenzt die Schwenkbewegung des Hebels 21, der beim Öffnen der Tür aufgrund der Gewichtskraft des Gewichtstücks 24 bestrebt ist, seine Schwenkbewegung fortzusetzen und selbsttätig in die dritte Schwenk­ position zu kippen. Befindet sich der Hebel 21 also in der zweiten Schwenkposition, ist ein unbeabsichtigtes Zuschlagen der Tür ausgeschlossen, da der beim Öffnen der Tür sofort in die dritte Schwenkposition fallende Hebel 21 ein darauffolgendes Schließen der Tür verhindert.
Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel wird die Schwenkbewegung des Hebels 21 sowohl durch die das Tür­ schloß 9 abdeckende Klappe 26 als auch durch den recht­ winklig vom Sperrteil 20 abstehenden Stift 17 begrenzt. Prinzipiell wäre es möglich, entweder auf den Stift 17 oder die Klappe 26 zu verzichten, da auch der Stift 17 oder die Klappe 26 allein in der ersten bzw. dritten Schwenk­ position für den schwenkbaren Hebel 21 als Anschlagelement dienen könnte.

Claims (9)

1. Aussperr-Sicherungsvorrichtung mit einem um eine horizontale Achse schwenkbar gelagerten Sperrteil (20) für eine Tür mit einem die Anschlagebene (4, 4′) bildenden Türrahmen (5) und einem Türschloß (9), dadurch gekennzeichnet, daß an dem Sperrteil (20) ein Hebel (21) mit zwei miteinander starr verbundenen, voneinander abste­ henden Hebelarmen (23, 25) befestigt ist, und daß die Anschlagebene (4, 4′) des Türrahmens (5) den Hebel (21) über den ersten Hebelarm (23) beim Schließen der Tür von einer ersten, ein Schließen der Tür zulassenden und von einem ersten Schwenk­ anschlag bestimmten Schwenkposition (Fig. 3) in eine zweite Schwenkposition (Fig. 4, 5, 6) ver­ schwenkt, in der der erste Hebelarm (23) bei ge­ schlossener Tür an der Anschlagebene (4, 4′) an­ liegt, von der aus der Hebel (21) nach dem Öffnen der Tür selbsttätig in eine dritte, von einem zwei­ ten Schwenkanschlag bestimmte Schwenkposition (Fig. 1, 2) übergeht, in der der zweite Hebelarm (25) sich gegen die Anschlagebene (4, 4′) abstützt und ein erneutes Schließen der Tür verhindert.
2. Aussperr-Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (21) im rechten Winkel an dem um die horizontale Achse schwenkbaren Sperrteil (20) angebracht ist, so daß der Hebel (21) in einer vertikalen und senkrecht zu der Tür verlaufenden Ebene schwenkbar ist.
3. Aussperr-Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwer­ punkt des ersten Hebelarms (23) zu seinem freien Ende hin verlagert ist, wobei der Schwerpunkt in der ersten Schwenkposition zwischen der Anschlag­ ebene (4, 4′) und derjenigen vertikalen Ebene liegt, in der sich die horizontale Achse des Sperr­ teils (20) befindet.
4. Aussperr-Sicherungsvorrichtung nach einem der An­ sprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Hebelarm (23) an seinem freien Ende bezogen auf die erste Schwenkposition von der Anschlag­ ebene (4, 4′) weg gekröpft ist.
5. Aussperr-Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an dem gekröpften End­ stück des ersten Hebelarms (23) ein Gewichtstück (24) befestigt ist.
6. Aussperr-Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das gekröpfte Endstück des ersten Hebelarms (23) in der ersten Schwenkposition über die Anschlagebene (4, 4′) hinausragt und beim Schließen der Tür an dem Tür­ rahmen (5) anschlägt, so daß der Hebel (21) in die zweite Schwenkposition kippt.
7. Aussperr-Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewicht­ stück (24) des ersten Hebelarms (23) den Hebel (21) in der ersten Schwenkposition gegen den ersten Schwenkanschlag drückt.
8. Aussperr-Sicherungsvorrichtung nach einem der An­ sprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Klappe (26) oder ein Stift (17) als Anschlagele­ ment für den ersten und/oder zweiten Schwenkan­ schlag dient.
9. Aussperr-Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (26) in der ersten Schwenkposition das Türschloß abdeckt.
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