DE3904961C2 - - Google Patents
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05F—DEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
- E05F5/00—Braking devices, e.g. checks; Stops; Buffers
- E05F5/02—Braking devices, e.g. checks; Stops; Buffers specially for preventing the slamming of swinging wings during final closing movement, e.g. jamb stops
- E05F5/04—Braking devices, e.g. checks; Stops; Buffers specially for preventing the slamming of swinging wings during final closing movement, e.g. jamb stops hand-operated, e.g. removable; operated by centrifugal action or by high closing speed
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B17/00—Accessories in connection with locks
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- E05F—DEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
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- E05Y—INDEXING SCHEME RELATING TO HINGES OR OTHER SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS AND DEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION, CHECKS FOR WINGS AND WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
- E05Y2900/00—Application of doors, windows, wings or fittings thereof
- E05Y2900/10—Application of doors, windows, wings or fittings thereof for buildings or parts thereof
- E05Y2900/13—Application of doors, windows, wings or fittings thereof for buildings or parts thereof characterised by the type of wing
- E05Y2900/132—Doors
Description
Die Erfindung betrifft eine Aussperr-Sicherungsvor
richtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Für Außentüren sind nachträglich montierbare Siche
rungsvorrichtungen allgemein bekannt, die an der
Innenseite einer Außentür befestigt werden, um eine
zusätzliche Sicherung gegen gewaltsames Öffnen der Tür
zu schaffen. Die bekannten Sicherungsvorrichtungen
weisen einen um eine horizontale Achse schwenkbar
gelagerten Riegel auf, der zur Arretierung des Tür
flügels in einen am Türrahmen befestigten Beschlag in
seiner Längsrichtung verschoben werden kann. Eine
solche Sicherungsvorrichtung ist nach dem Öffnen der
Tür und dem Vorschieben des Riegels in seine Sperr
stellung auch als Zuschlagsicherung zu verwenden,
allerdings muß dann die Tür geöffnet
bleiben.
Da Außentüren im allgemeinen an der Außenseite des Tür
flügels nicht mit einer Türklinke, sondern mit einem
Türknauf versehen sind und es bei zugeschlagener Tür
nicht möglich ist, die Tür von außen ohne Schlüssel
wieder zu öffnen, werden derartige Sicherungsvorrich
tungen auch als Sicherung gegen ein Zuschlagen der Tür
verwendet. Bevor eine Person den von der Außentür abge
schlossenen Raum verläßt, kann sie den Riegel der Siche
rungsvorrichtung bei geöffneter Tür vorschieben. Ein
Zuschlagen der Tür wird dadurch verhindert, daß der
vorgeschobene Riegel beim Schließen der Tür am Tür
rahmen anschlägt und die Tür blockiert. Um die Tür
gegen Zuschlagen zu sichern, ist es vor dem Verlassen
des Raumes immer notwendig, den Riegel der Sicherungs
vorrichtung vorzuschieben. Dabei muß die Tür, wie be
reits erwähnt, offen bleiben.
Aus der DE-PS 2 14 764 ist eine Vorrichtung zur Verhin
derung des heftigen Zuschlagens von Türen bekannt, die
mit Hilfe eines Hebels und eines an der Tür angebrach
ten Stoßteils, der auf den Hebel einwirkt, die Tür ab
bremst und ein heftiges Zuschlagen verhindert, nicht
dagegen das endgültige Schließen der Tür. Damit ist die
bekannte Vorrichtung nicht geeignet, ein Aussperren zu
verhindern.
Aus der US 43 10 947 ist eine Schiebetür-Sicher
heitsvorrichtung bekannt, die aus einem schwenkbaren
Hebel mit einem an dessen Ende angeordneten Gummiball
besteht. Der Gummiball kann in den Verschiebeweg der
Schiebetür verschwenkt werden, um ein Klemmen der
Finger beim Schließen der Schiebetür zu verhindern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Siche
rungsvorrichtung für eine Tür zu schaffen, die zuver
lässig ein unbeabsichtigtes Aussperren verhindert.
Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die im kennzeichnenden
Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den
Unteransprüchen angegeben.
Bei der erfindungsgemäßen Aussperr-Sicherungsvorrich
tung ist ein an dem Sperrteil befestigter Hebel vorgese
hen, der in einer ersten Schwenkposition ein einmaliges
Schließen der Tür zuläßt. Solange sich die Aussperr-
Sicherungsvorrichtung in dieser ersten Schwenkposition
befindet, ist ein Zuschlagen der Tür beim Verlassen des
Raumes möglich. Befindet sich der Hebel jedoch in einer
zweiten, aktivierten Schwenkposition, geht er beim Öff
nen der Tür automatisch in eine dritte Schwenkposition
über, in der er ein unbeabsichtigtes Zufallen der Tür
verhindert. Der Hebel weist einen ersten und einen mit
diesem über ein Schwenkgelenk starr verbundenen zweiten
Hebelarm auf. In der zweiten Schwenkposition liegt der
zweite Hebelarm bei geschlossener Tür an dem Türrahmen
an. Der Türrahmen hindert den Hebel daran, seine
Schwenkbewegung fortzusetzen und selbsttätig in die
dritte Schwenkposition überzugehen. Die Tür kann nur
dann geschlossen werden, wenn der Hebel in die erste
Schwenkposition gebracht wird. Diejenige Person, die
den Raum verlassen und die Tür dabei abschließen möchte,
wird den Hebel aber nur dann in die erste, desaktivierte
Position bringen, wenn sie sicher ist, daß sie einen
Schlüssel zum Aufschließen der Tür bei sich hat.
Nach Patentanspruch 2 ist der Hebel im rechten Winkel
an dem Sperrteil angebracht. Der Hebel ist um die hori
zontale Achse des Sperrteils in einer vertikalen und
senkrecht auf der Anschlagebene stehenden Ebene
schwenkbar. Die Schwenkbewegung erfolgt zwischen der
ersten und der dritten Schwenkposition des Hebels.
Nach Patentanspruch 3 ist der Schwerpunkt des Hebelsarms
zu seinem freien Ende hin verlagert. Der um die hori
zontale Achse des Sperrteils schwenkbare Hebel ist auf
grund des verlagerten Schwerpunktes bestrebt, in eine
stabile Lage zu kippen, in der sich der Schwerpunkt
unterhalb der horizontalen Achse des Sperrteils be
findet. Steht der Schwerpunkt des ersten Hebelarms
oberhalb der horizontalen Achse des Sperrteils, be
findet sich der Steg in einer instabilen Lage, aus der
er heraus über die zweite in die dritten Schwenkposition
fällt. In der ersten Schwenkposition befindet sich der
Schwerpunkt des ersten Hebelarms zwischen der Anschlag
ebene und derjenigen vertikalen Ebene, in der die ho
rizontale Achse des Sperrteils liegt.
Nach Patentanspruch 5 ist an dem gekröpften Endstück
des ersten Hebelarms ein Gewichtstück befestigt. Beim
Schließen der Tür erhält das Gewichtstück einen Impuls
und wird derart beschleunigt, daß der Hebel über die
instabile Lage hinaus in die zweite bzw. dritte
Schwenkposition fällt.
Vorteilhafterweise dient eine das Türschloß verdeckende
Klappe als Anschlagelement für den ersten und/oder den
zweiten Schwenkanschlag des um die horizontale Achse
des Sperrteils schwenkbaren Hebels.
Die sich an der Türinnenfläche abstützende Klappe ver
hindert beim Schließen der Tür ein Zurückweichen des
Steges. Da die Klappe in der ersten Schwenkposition das
Türschloß verdeckt, kann der Anschlag nur in die erste
Schwenkposition gebracht werden, wenn der Schlüssel vom
Schloß abgezogen ist. Aus diesem Grund ist ein Zuschla
gen der Tür bei auf dem Schloß steckendem Schlüssel
ausgeschlossen. Diejenige Person, die den Raum verlassen
möchte, ist somit gezwungen, den Schlüssel vom Tür
schloß abzuziehen, um den Anschlag in die erste
Schwenkposition bringen und die Tür schließen zu
können.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und wird nachstehend näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 eine an einer Tür angebrachte Aussperr-Siche
rungsvorrichtung in perspektivischer Ansicht,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Aussperr-Sicherungsvor
richtung aus Fig. 1 in der dritten Schwenk
position,
Fig. 3 die Aussperr-Sicherungsvorrichtung in der
ersten Schwenkposition vor dem Schließen der Tür,
Fig. 4 die Aussperr-Sicherungsvorrichtung in der
ersten Schwenkposition bei geschlossener Tür,
Fig. 5 die Aussperr-Sicherungsvorrichtung beim Zurück
fallen in die zweite Schwenkposition und
Fig. 6 die Aussperr-Sicherungsvorrichtung in der zweiten
Schwenkposition.
Fig. 1 zeigt eine an einer Tür nachträglich montierte
Aussperr-Sicherungsvorrichtung 1 in perspektivischer
Darstellung. Die Tür weist einen Türflügel 3 und einen
die Anschlagebene 4, 4′ des Türflügels 3 bildenden Tür
rahmen 5 auf. An der Innenseite des Türflügels befindet
sich eine Türklinke 6, während an der Außenseite des
Türflügels 3 ein in der Figur nicht erkennbarer Tür
knauf angebracht ist. Bei geschlossener Tür ist der
Türflügel 3 durch eine Falle 7 arretiert, die in ein
Schließblech 8 eingreift, das in dem Türrahmen einge
lassen ist. Die Tür kann mit einem im Türschloß 9
steckenden Türschlüssel 10 durch Herausschieben eines
Türriegels 11, der in das Schließblech 8 eingreift,
verschlossen werden. Sollte die Tür unbeabsichtigt zu
geschlagen werden, ist ein Öffnen ohne Schlüssel nur
von der Innenseite mit der Türklinke 6, nicht aber von
der Außenseite mit dem Türknauf möglich.
Seitlich neben dem Türschloß 9 ist an der Innenseite
des Türflügels 3 die Aussperr-Sicherungsvorrichtung 1
angebracht. Die Aussperr-Sicherungsvorrichtung 1 weist
ein um eine horizontale Achse in einem Lager 12
schwenkbar gelagertes Sperrteil 20 auf. Das Lager 12
ist auf eine seitlich neben dem Türbeschlag 19 ange
brachte Abstandsplatte 14 aufgesetzt und besteht aus
einem Blechstück 15, das das Sperrteil 20 mit zwei Ösen
16, 16′ drehbeweglich umschließt. Ein zwischen den
beiden Ösen 16, 16′ in dem Sperrteil 20 eingesetzter
Stift 17 verhindert ein axiales Verschieben des Sperr
teils in dem Lager 12. Der Stift 17 hat ferner die Auf
gabe, die axiale Schwenkbewegung des Sperrteils 20 zu
begrenzen. In der dargestellten Schwenkposition der
Aussperr-Sicherungsvorrichtung 1 schlägt der Stift 17
mit seinem kugelförmigen Endstück 18 an der Innenfläche
des Türflügels 3 an, so daß aus der dargestellten
Schwenkposition eine Drehbewegung des Sperrteils 20
entgegen dem Uhrzeigersinn (aus der Richtung II be
trachtet) nicht möglich ist.
An dem nach außen weisenden Endstück des axial schwenk
bar gelagerten Sperrteils 20 ist im rechten Winkel zum
Sperrteil ein Hebel 21 angebracht, der in einer senk
recht auf der Anschlagebene stehenden Ebene schwenkbar
ist. Der Hebel 21 ist an das Sperrteil mit einem Ver
bindungsstück 22 befestigt, das auf dem Endstück des
Steges aufgesetzt ist und eine Bohrung 13 aufweist, in
die der Hebel eingesetzt ist. Die Länge des Sperrteils
20 ist so bemessen, daß sich der Hebel vor der An
schlagebene 4, 4′ des Türflügels 3 befindet. Der in der
dargestellten Position auf der Innenseite des Türflü
gels liegende erste Hebelarm 23 des Hebels 21 ist ge
kröpft. An dem gekröpften ersten Hebelarm 23 ist ein
kugelförmiges Gewichtstück 24 angebracht, so daß der
Schwerpunkt des ersten Hebelarms 23 zu seinem freien
Ende hin verlagert ist. Der dem gekröpften Hebelarm 23
gegenüberliegende zweite Hebelarm 25 ragt über die An
schlagebene 4, 4′ des Türflügels 3 hinaus.
Unterhalb des Türschlosses 9 ist an dem Sperrteil 20
eine zusätzliche Klappe 26 angebracht, deren Aufgabe
erst später bei der Beschreibung der Fig. 3 erläutert
wird. Die Aussperr-Sicherungsvorrichtung 1 ist sowohl mit
als auch ohne Klappe 26 funktionsfähig.
Anhand der folgenden Fig. 2-6 werden die einzelnen
Schwenkpositionen der Aussperr-Sicherungsvorrichtung 1
beschrieben.
Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht der Aussperr-Sicherungs
vorrichtung 1 nach Fig. 1 aus der Richtung II. Die Aus
sperr-Sicherungsvorrichtung befindet sich in der dritten
Schwenkposition und verhindert ein unbeabsichtigtes
Zuschlagen der Tür. Der um die horizontale Achse des
Sperrteils 20 schwenkbare Hebel 21 ist aufgrund der
Gewichtskraft des Gewichtstückes 24 bestrebt, in eine
stabile Lage zu schwenken, in der sich das Gewichtstück 24
unterhalb der horizontalen Achse des Sperrteils 20 befin
det. Die Schwenkbewegung des Hebels 21 ist durch den an
der Türinnenfläche anliegenden Stift 17 begrenzt. Der
Hebel 21 wird in einer Schwenkposition gehalten, in der
der zweite Hebelarm 23 über die Anschlagebene 4, 4′
hinausragt und ein Schließen der Tür unmöglich macht.
Beim Schließen der Tür schlägt der ungekröpfte Hebelarm
25 an der Anschlagebene 4, 4′ des Türrahmens 5 an, bevor
die Falle 7 in das Schließblech 8 greifen und die Tür
arretieren kann, wobei der Stift 17 eine Schwenkbewegung
des Hebels 21 entgegen dem Uhrzeigersinn und damit ein
Entlanggleiten des ungekröpften Hebelarmes 25 des
Hebels 21 an der Anschlagebene 4, 4′ des Türrahmens verhin
dert. Beim Schließen der Tür drückt der zweite Hebelarm
25 den als Anschlagelement dienenden Stift 17 gegen die
Türinnenfläche.
Um die Tür schließen zu können, wird die Aussperr-Siche
rungsvorrichtung 1 in eine in Fig. 3 dargestellte erste
Schwenkposition gebracht. In diese erste, desaktivierte
Schwenkposition kann die Aussperr-Sicherungsvorrichtung 1
nur dann gekippt werden, wenn der Schlüssel 10 zuvor
von dem Türschloß 9 abgezogen worden ist. Solange der
Schlüssel 10 nicht abgezogen ist, kann die Aussperr-
Sicherungsvorrichtung 1 nicht desaktiviert und die Tür
zugeschlagen werden. Bei abgezogenem Schlüssel verdeckt
die Klappe 26 das Türschloß 9 und bildet gleichsam eine
Begrenzung für die Schwenkbewegung des Hebels 21, der
aufgrund der Gewichtskraft des Gewichtstücks 24 be
strebt ist, in eine stabile Lage zu fallen. Das Gewicht
stück 24 drückt die Klappe 26 gegen den Türflügel
3 bzw. das Türschloß 9.
Fig. 4 zeigt die Aussperr-Sicherungsvorrichtung 1 in der
ersten Schwenkposition bei geschlossener Tür. In dieser
Schwenkposition liegt das Gewichtstück 24 zwischen der
Anschlagebene 4, 4′ und derjenigen vertikalen Ebene, in
der sich die horizontale Achse des Sperrteils 20 befin
det. Beim Zuschlagen der Tür schlägt das gekröpfte End
stück des ersten Hebelarms 23 an dem Türrahmen 5 an, so
daß das Gewichtstück 24 dabei einen Impuls erhält und
derart beschleunigt wird, daß der Hebel 21 über den Tot
punkt hinaus in eine zweite Schwenkposition fällt. Beim
Schließen der Tür gleitet der gekröpfte Hebelarm 23 des
Hebels 21 an der Anschlagebene 4, 4′ des Türrahmens 5
entlang, da eine Schwenkbewegung aus der ersten Schwenk
position heraus entgegen dem Uhrzeigersinn möglich ist
und nicht durch den Stift 17 oder die Klappe 26 ver
hindert wird. Da der erste Hebelarm 23 mit seinem ge
bogenen Endstück am Türrahmen 5 aufliegt, kann der
Hebelarm 23 ohne den Türrahmen 5 zu beschädigen, leicht an
dem Türrahmen 5 entlanggleiten.
Fig. 5 zeigt das Zurückfallen des Hebels 21 in die zweite
Schwenkposition. In der in Fig. 5 dargestellten
Schwenkposition befindet sich der Hebel 21 gerade im
Totpunkt, d. h. das Gewichtstück 24 liegt in etwa in der
vertikalen Ebene, in der die horizontale Schwenkachse
des Sperrteils 20 liegt.
In Fig. 6 ist die zweite Schwenkposition der Aussperr-
Sicherungsvorrichtung 1 zu erkennen, in die die Aus
sperr-Sicherungsvorrichtung 1 beim Zuschlagen der Tür aus
der ersten Schwenkposition automatisch übergeht. Die
Aussperr-Sicherungsvorrichtung 1 kann aber auch von Hand
in die zweite Schwenkposition gebracht werden. In der
zweiten, aktivierten Schwenkposition liegt der zweite,
ungekröpfte Hebelarm 25 an der Innenfläche des Türrah
mens 5 an und begrenzt die Schwenkbewegung des Hebels 21,
der beim Öffnen der Tür aufgrund der Gewichtskraft des
Gewichtstücks 24 bestrebt ist, seine Schwenkbewegung
fortzusetzen und selbsttätig in die dritte Schwenk
position zu kippen. Befindet sich der Hebel 21 also in
der zweiten Schwenkposition, ist ein unbeabsichtigtes
Zuschlagen der Tür ausgeschlossen, da der beim Öffnen
der Tür sofort in die dritte Schwenkposition fallende
Hebel 21 ein darauffolgendes Schließen der Tür verhindert.
Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel wird die
Schwenkbewegung des Hebels 21 sowohl durch die das Tür
schloß 9 abdeckende Klappe 26 als auch durch den recht
winklig vom Sperrteil 20 abstehenden Stift 17 begrenzt.
Prinzipiell wäre es möglich, entweder auf den Stift 17
oder die Klappe 26 zu verzichten, da auch der Stift 17 oder
die Klappe 26 allein in der ersten bzw. dritten Schwenk
position für den schwenkbaren Hebel 21 als Anschlagelement
dienen könnte.
Claims (9)
1. Aussperr-Sicherungsvorrichtung mit einem um eine
horizontale Achse schwenkbar gelagerten Sperrteil
(20) für eine Tür mit einem die Anschlagebene
(4, 4′) bildenden Türrahmen (5) und einem Türschloß
(9),
dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Sperrteil (20) ein Hebel (21) mit zwei
miteinander starr verbundenen, voneinander abste
henden Hebelarmen (23, 25) befestigt ist, und daß
die Anschlagebene (4, 4′) des Türrahmens (5) den
Hebel (21) über den ersten Hebelarm (23) beim
Schließen der Tür von einer ersten, ein Schließen
der Tür zulassenden und von einem ersten Schwenk
anschlag bestimmten Schwenkposition (Fig. 3) in
eine zweite Schwenkposition (Fig. 4, 5, 6) ver
schwenkt, in der der erste Hebelarm (23) bei ge
schlossener Tür an der Anschlagebene (4, 4′) an
liegt, von der aus der Hebel (21) nach dem Öffnen
der Tür selbsttätig in eine dritte, von einem zwei
ten Schwenkanschlag bestimmte Schwenkposition
(Fig. 1, 2) übergeht, in der der zweite Hebelarm
(25) sich gegen die Anschlagebene (4, 4′) abstützt
und ein erneutes Schließen der Tür verhindert.
2. Aussperr-Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (21) im
rechten Winkel an dem um die horizontale Achse
schwenkbaren Sperrteil (20) angebracht ist, so daß
der Hebel (21) in einer vertikalen und senkrecht
zu der Tür verlaufenden Ebene schwenkbar ist.
3. Aussperr-Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 1
oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwer
punkt des ersten Hebelarms (23) zu seinem freien
Ende hin verlagert ist, wobei der Schwerpunkt in
der ersten Schwenkposition zwischen der Anschlag
ebene (4, 4′) und derjenigen vertikalen Ebene
liegt, in der sich die horizontale Achse des Sperr
teils (20) befindet.
4. Aussperr-Sicherungsvorrichtung nach einem der An
sprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
erste Hebelarm (23) an seinem freien Ende bezogen
auf die erste Schwenkposition von der Anschlag
ebene (4, 4′) weg gekröpft ist.
5. Aussperr-Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß an dem gekröpften End
stück des ersten Hebelarms (23) ein Gewichtstück
(24) befestigt ist.
6. Aussperr-Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 4
oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das gekröpfte
Endstück des ersten Hebelarms (23) in der ersten
Schwenkposition über die Anschlagebene (4, 4′)
hinausragt und beim Schließen der Tür an dem Tür
rahmen (5) anschlägt, so daß der Hebel (21) in die
zweite Schwenkposition kippt.
7. Aussperr-Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 5
oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewicht
stück (24) des ersten Hebelarms (23) den Hebel
(21) in der ersten Schwenkposition gegen den
ersten Schwenkanschlag drückt.
8. Aussperr-Sicherungsvorrichtung nach einem der An
sprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Klappe (26) oder ein Stift (17) als Anschlagele
ment für den ersten und/oder zweiten Schwenkan
schlag dient.
9. Aussperr-Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (26) in der
ersten Schwenkposition das Türschloß abdeckt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893904961 DE3904961A1 (de) | 1989-02-18 | 1989-02-18 | Sicherungsvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893904961 DE3904961A1 (de) | 1989-02-18 | 1989-02-18 | Sicherungsvorrichtung |
Publications (2)
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DE3904961A1 DE3904961A1 (de) | 1990-08-23 |
DE3904961C2 true DE3904961C2 (de) | 1991-05-02 |
Family
ID=6374383
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893904961 Granted DE3904961A1 (de) | 1989-02-18 | 1989-02-18 | Sicherungsvorrichtung |
Country Status (1)
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
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