DE19732372A1 - Schließeinrichtung für eine Fahrzeugtür - Google Patents

Schließeinrichtung für eine Fahrzeugtür

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DE19732372A1
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DE
Germany
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locking device
catch
bolt
door
lever arm
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Withdrawn
Application number
DE19732372A
Other languages
English (en)
Inventor
Dieter Meyer
Drago Sajfert
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Volkswagen AG
Original Assignee
Volkswagen AG
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Publication date
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Publication of DE19732372A1 publication Critical patent/DE19732372A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B83/00Vehicle locks specially adapted for particular types of wing or vehicle
    • E05B83/36Locks for passenger or like doors
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B79/00Mounting or connecting vehicle locks or parts thereof
    • E05B79/10Connections between movable lock parts
    • E05B79/20Connections between movable lock parts using flexible connections, e.g. Bowden cables
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B63/00Locks or fastenings with special structural characteristics
    • E05B63/14Arrangement of several locks or locks with several bolts, e.g. arranged one behind the other

Description

Die Erfindung betrifft eine Schließeinrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentan­ spruchs 1.
Bei einer aus offenkundiger Benutzung (z. B. VW-Passat Modelljahr 96) bekannten Schließeinrichtung ist die weitere Verriegelungseinrichtung von einem am Türrahmen befe­ stigten Zapfen gebildet, der beim Schließen der Tür formschlüssig in eine Hülse im Türpfo­ sten greift. Diese zusätzliche Verriegelungseinrichtung verhindert insbesondere bei einem Frontalaufprall des Fahrzeugs ein Ausbrechen der Tür aus dem sie umgebenden Türrahmen auch im unteren Türbereich und trägt somit dazu bei, daß die Tür als Ganzes die Fahrgast­ zelle versteift. Allerdings vermag die bekannte zusätzliche Verriegelungseinrichtung solchen Kräften, die in ihrem Bereich vom Fahrzeuginnenraum her auf die Tür einwirken, kaum Wi­ derstand entgegenzusetzen. Die passive Sicherheit der Fahrgastzelle auch im unteren Be­ reich einer Fahrzeugtür zu erhöhen, ist daher die Aufgabe der Erfindung.
Diese Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Bei manchen Fahrzeugtüren kann dank der Erfindung auf einen Türlängsträger, der die Auswir­ kung seitlich eingeleiteter Aufprallkräfte verringern soll, verzichtet werden; oder der Türlängsträger kann weniger gewichtsaufwendig konstruiert werden, wodurch die Tür ins­ gesamt leichter wird, ohne daß die Sicherheit darunter leidet.
Weitere Merkmale, Vorteile und zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, sowie aus der nachstehenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung.
Darin zeigen
Fig. 1 einen Blick auf die aufgeschnittene schloßseitige Schmalseite einer Fahrzeugtür mit zwei übereinander angeordneten Verriegelungseinrichtungen und den zugeordne­ ten karosserieseitigen Haltemitteln und
Fig. 2 eine detaillierte Darstellung der in Fig. 1 oberen Verriegelungseinrichtung.
An der schloßseitigen, bei einer Seitentür in der Regel also der in Fahrtrichtung hinteren Schmalseite 1 einer Fahrzeugtür 2 sind von dem hier weggelassenen Türinnenblech ver­ deckt eine obere Verriegelungseinrichtung 3 und eine untere Verriegelungseinrichtung 4 befestigt. Die obere Verriegelungseinrichtung 3 umfaßt - was deutlicher aus Fig. 2 zu erse­ hen ist - ein an sich bekanntes Drehfallenschloß 5 mit einem Gehäuse 6, einer Drehfalle 7 und einer Sperrklinke 8. In Fig. 2 ist die Drehfalle 7 in Schließstellung und die Sperrklinke 8 in Sperrstellung gezeichnet. Der Drehfalle 7 zugeordnet ist ein karosseriefester Schließbol­ zen 9, hier zu einem Schließbügel ergänzt. Die Drehfalle 7 und die Sperrklinke 8 sind auf der Innenseite der Gehäusewand 10 an dieser befestigt und um Achsen 11, 12 schwenkbar ge­ lagert. Auf der Außenseite der Gehäusewand 10 ist ein Steuerelement 13 um eine Achse 14 schwenkbar befestigt. Um den nötigen Freigang für die Beweglichkeit des Steuerelements 13 zwischen der Gehäusewand 10 und dem stirnseitigen (hier nicht sichtbaren) Türinnen­ blech zu schaffen, ist die Gehäusewand 10 unter Zwischenschaltung von Abstandshaltern 15 an dem Türinnenblech befestigt. Das Steuerelement 13 ist mit einem Hebelarm 16 und einer Gabelfalle 17 versehen, mit der es bei geschlossener Tür den Schließbolzen 9 über­ greift, während die Drehfalle 7 den Schloßbolzen 9 dann untergreift.
Unterhalb des Drehfallenschlosses 5 ist im unteren Türbereich eine weitere Drehfalle 18 um eine Achse 19 schwenkbar befestigt. Ihr zugeordnet ist ein weiterer Schließbolzen 20, der in diesem Falle als Zapfen 21 mit an seinem freien Ende befindlichem Kragen 22 ausgebildet ist, damit im Extremfall die weitere Drehfalle 18 nicht von dem Zapfen 21 runterrutschen kann.
Die weitere Drehfalle 18 ist über ein Gestänge 23, das am Hebelarm 16 angreift, (oder einen Druckkräfte übertragenden Bowdenzug) mit dem Steuerelement 13 zwangsgekoppelt. Beim Schließen der Tür (in den Fig. 1 und 2 sind das Drehfallenschloß 5, das Steuerelement 13 und die weitere Drehfalle 18 in Schließstellung gezeichnet) bewegt sich das Steuerele­ ment 13 zwangsgeführt durch den Kontakt der Gabelfalle 17 mit dem Schließbolzen 9 im Uhrzeigersinn, zieht somit über das Gestänge 23 an dem Hebelarm 24 der weiteren Dreh­ falle 18 und veranlaßt diese zu einer Drehung im Uhrzeigersinn, wobei das hakenförmige Ende 25 den Zapfen 21 formschlüssig übergreift. Die Tür 2 ist jetzt auch in ihrem unteren Bereich durch die untere Verriegelungseinrichtung 4 gegen extreme Kräfte gesichert, die bei einem Unfall von innen auf die Tür wirken.
Beim Öffnen der Tür nach Aufhebung der Verriegelungsstellung der ersten Verriegelungs­ einrichtung mittels eines Schlüssels oder einer fahrzeugfesten Betätigungseinrichtung wird das Steuerelement 13 zwangsweise wieder in seine Offenstellung bewegt, d. h., es macht eine Schwenkbewegung im Gegenuhrzeigersinn. Dabei wird über das Gestänge 23 ein Mo­ ment auf die weitere Drehfalle 18 übertragen und die formschlüssige Verbindung zwischen ihr und dem Zapfen 21 aufgehoben.

Claims (7)

1. Schließeinrichtung für eine Fahrzeugtür mit einer an der Tür (2) befestigten, als Drehfallenschloß (5) mit einer einem ersten Bolzen (9) am Türpfosten zugeordneten ersten Drehfalle (7′) ausgebildeten ersten (3) und einer unterhalb der ersten, im unteren Türbereich angeordneten weiteren Verriegelungseinrichtung (4), dadurch gekennzeichnet, daß die weitere Verriegelungseinrichtung (4) eine auf einen weiteren Bolzen (20) am Türpfosten wirkende weitere Drehfalle (18) enthält, die mittels eines Kraftübertragungselementes (23) von einem im Drehfallenschloß (5) integrierten Steuerelement (13) beaufschlagt ist.
2. Schließeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerelement (13) als einen ersten Hebelarm (16) aufweisende Gabelfalle (17) ausgebildet ist, die dem ersten Bolzen (9) zugeordnet ist, und daß an dem ersten Hebelarm (16) das Kraftübertragungselement (23) angreift.
3. Schließeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gabelfalle (17) und die erste Drehfalle (7) eine gemeinsame Schwenkachse haben.
4. Schließeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gabelfalle (17) den ersten Bolzen (9) entgegen der Richtung der ersten Drehfalle (7) übergreifend an­ geordnet ist.
5. Schließeinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Kraftübertragungselement (23) ein Seil dient, das an einem an der von einer Feder beaufschlagten weiteren Drehfalle (19) befindlichen weiteren Hebelarm (24) angreift.
6. Schließeinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Kraftübertragungselement eine Stange (23) oder ein Bowdenzug an dem weiteren Hebelarm (16) angreift.
7. Schließeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der weitere Bolzen (20) an seinem freien Ende einen Anschlag (22) aufweist.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP1067262A1 (de) * 1999-07-07 2001-01-10 Meritor Light Vehicle Systems (Uk) Limited Verriegelungsvorrichtung
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