DE10236707A1 - Vorrichtung für eine Tür - Google Patents

Vorrichtung für eine Tür

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Abstract

An einer Tür einzurichtende Vorrichtung, die mindestens einen schwenkbaren plattenförmigen Hebel (12) aufweist, welcher beim Öffnen der Tür aus seiner Ruhestellung um die Schwenkachse verschwenkt wird und mindestens eine der Türschlossöffnungen (10, 11) teilweise oder ganz verdeckt und/oder das vollständige Zufallen des Türflügels (1) in den Türrahmen verhindert.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für eine Tür.
  • Wohnungstüren sind mit Schlössern versehen, um ein unerwünschtes Eindringen Dritter zu verhindern. Gebräuchlich sind Schlösser, die von der Wohnungstürinnenseite ohne Schlüssel und von der Türaussenseite nur mit Schlüssel zu öffnen sind. Der Nachteil dieser Schlösser besteht darin, dass einem die Möglichkeit genommen ist, das Schloss von aussen mit dem Schlüssel zu öffnen, den man irrtümlicherweise beim Verlassen der Wohnung vergass mitzuführen. Um in solchen Fällen trotzdem mit einem Ersatzschlüssel die Tür unbeschadet zu öffnen, wird häufig ein Zweitschlüssel an vertrauenswürdig erscheinenden Plätzen oder bei Dritten für diesen Notfall deponiert. Dieses Verhalten hat jedoch seinerseits den Nachteil, dass die vertrauenswürdig erscheinenden Plätze von Einbrechern meist gezielt nach Schlüsseln abgesucht werden, aber auch die Dritten, bei denen man den Ersatzschlüssel hinterlegt hat, im Notfall nicht immer erreichbar sind.
  • In vielen Haushalten befindet sich das Schlüsselbrett in Türnähe, um bei dem Verlassen der Wohnung oder des mit der Tür zu verschliessenden Raumes auch visuell an die Mitführung des Schlüssels erinnert zu werden. Dies bietet jedoch keine Garantie dafür, dass man insbesondere in einer Stresssituation diesen passiven Hinweis bewusst wahrnimmt. Häufig sperren sich Personen auch aus, wenn sie beabsichtigten die Wohnung nur kurz zu verlassen und die Tür bewusst offen liessen, ohne einen Schlüssel mitzuführen, die Tür durch unvorhergesehene Umstände jedoch schloss. Ein weiteres Problem besteht darin, dass die Mehrzahl der Schlösser so konstruiert ist, dass ein auf der Türinnenseite in das Schloss eingeführter Schlüssel ein Öffnen der Tür von aussen mittels Schlüssel nicht erlaubt. Da in der Regel zu der Wohnung keine weiteren ungesicherten Zugänge vorhanden sind, ist eine Notöffnung von einem Spezialisten und eine Beschädigung oder Zerstörung des Schlosses oft unausweichlich, was hohe Kosten verursacht.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, die ein achtloses Türschliessen verhindert, indem die die Wohnung verlassende Person angehalten wird, darüber nachzudenken, ob sie alle Vorkehrungen für ein späteres Öffnen der Tür von aussen getroffen hat und damit den eingangs beschriebenen Notsituationen vorbeugt. Die erfindungsgemässe Lösung besteht darin, dass die an der Tür einzurichtende Vorrichtung zur Verhinderung des achtlosen Schliessen von Türen so ausgebildet ist, dass sie mindestens einen schwenkbar befestigten plattenförmigen Hebel aufweist, welcher beim Öffnen der Tür aus seiner Ruhestellung um die Schwenkachse des Schwenkzapfens verschwenkt wird und mindestens eine der Türschlossöffnungen teilweise oder ganz verdeckt und/oder das vollständige Zufallen des Türflügels in den Türrahmen verhindert.
  • Zunächst seien einige im Rahmen der Erfindung verwendete Begriffe erläutert.
  • Der Begriff Tür bezeichnet jegliche Wandöffnung in Gebäuden oder Einfriedungen, die das Betreten eines Grundstücks, eines Gebäudes, einer Wohnung oder eines Raumes ermöglicht und durch einen beweglichen Türabschluss, den Türflügel, abgeschlossen werden kann.
  • Die in die Türöffnung eingesetzte und fest mit der Wand verbundene Rahmenkonstruktion wird im Rahmen der Erfindung als Türzarge, deren seitliche innere Begrenzungsflächen zwischen Türschwelle und Türsturz als Laibung bezeichnet.
  • Der Begriff Anschlagleiste bezeichnet im Rahmen der Erfindung den Randbereich des Türflügels, welcher bei geschlossener Tür unmittelbar auf der äusseren Verkleidung der Türzarge aufliegt.
  • Der Begriff Stopper bezeichnet im Rahmen der Erfindung jegliche Einrichtung, die ein Anhalten der Schwenkbewegung des Schwenkhebels beim Öffnen der Tür ermöglicht.
  • Die erfindungsgemässe Vorrichtung dient zum Verhindern des achtlosen Schliessens der Tür. Ein wesentlicher Bestandteil dieser Vorrichtung ist ein schwenkbar befestigter plattenförmiger Hebel, welcher beim Öffnen der Tür aus seiner Ruhestellung um die Achse des Schwenkzapfens verschwenkt wird.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform besteht darin, dass der zwischen Türflügelschlossseite und Türlaibung der Zarge in einer zur Türlaibung parallelen Ebene angeordnete plattenförmige Schwenkhebel nach dem Öffnen der Tür, bei dem die Schwenkbewegung eingeleitet wird, wobei der Schwenkhebel um die Schwenkachse aus seiner Ruhestellung um mindestens 90° verschwenkt wird, in einer Position verharrt, die ein anschliessendes vollständiges Schliessen der Tür verhindert. Der verschwenkte Hebel behindert damit den unmittelbaren physischen Kontakt zwischen Türflügel und Türzarge und damit das Schliessen der Tür bis der Schwenkhebel von Hand in die Ruheposition umgelegt wird. Dadurch das die die Wohnung verlassende Person gezwungen wird, den Schwenkhebel von Hand in die Ruheposition umzulegen, wird sie nochmals angehalten darüber nachzudenken, ob sie alle Vorkehrungen für ein späteres Öffnen der Tür von aussen getroffen hat.
  • Erfindungsgemäss kann vorgesehen sein, dass die Schwenkbewegung des Schwenkhebels, die durch das Öffnen der Tür eingeleitet wird, durch einen Stopper nach einem vorbestimmten Verschwenkungsgrad des Schwenkhebels angehalten wird.
  • Verschiedene Ausbildungen des Stoppers sind denkbar. Der Stopper kann beispielsweise als ein Stift ausgebildet sein, der im Schwenkbereich des Schwenkhebels angeordnet ist. Der Stopper kann an der Türflügelschlossseite, der Laibung der Zarge oder am Schwenkhebel selbst angebracht sein, so dass durch den Stopper die Schwenkbewegung des Schwenkhebels beim Öffnen der Tür angehalten wird. Der Stopper kann aber auch beispielsweise Bestandteil einer Unterleg- oder Abdeckscheibe sein, die vor- und bzw. hinter dem Schwenkhebel angebracht ist. Denkbar ist weiterhin, dass der Stopper funktionell durch die Anschlagleiste des Türflügels bei Befestigung des Schwenkhebels an der Türschlossseite oder durch die Falz der Türzarge bei Befestigung des Schwenkhebels an der Türlaibung ersetzt bzw. unterstützt wird.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform zwingt den die Wohnung Verlassenden ebenfalls dazu, einen Schwenkhebel, insbesondere einen Schwenkhebel, der eine Schlossschliessöffnung bei geöffneter Tür ganz oder teilweise verdeckt, von Hand in die Ruheposition umzulegen, um die Schliessöffnung freizulegen und die Tür mittels Einrasten des Schliesszapfens und/oder des Schliessriegels in die Öffnung des Schlosses schliessen zu können. Bei dieser Ausführungsform ist der plattenförmige Schwenkhebel zwischen Türblattschlossseite und. Laibung der Zarge in einer zur Türlaibung parallelen Ebene oberhalb der Schliesszapfenschliessöffnung und/oder Schliessriegelschliessöffnung schwenkbar befestigt. Beim Öffnen der Tür schwenkt der Schwenkhebel aus seiner Ruheposition um die Schwenkachse um, bis er die Schliessöffnung abdeckt. Ist das Schliessblech mit den Schliessöffnungen in der Zargeninnenseite angebracht, beträgt der Schwenkbereich ungefähr 180°, bei dem die Schliessöffnung zumindest teilweise durch den Schwenkhebel verdeckt wird. Bei anderen Schlosstypen, bei denen beispielsweise der die Schlossschliessöffnungen enthaltende Schlossteil auf der Verkleidung der Türzarge auf der Türinnenseite angebracht ist, wird der Schwenkbereich beispielsweise durch einen erfindungsgemässen Stopper, soweit beschränkt, dass der Schwenkhebel beim Öffnen der Tür ebenfalls die Schlossschliessöffnung abdeckt.
  • Erfindungsgemäss wird der Schwenkhebel bei geschlossener Tür durch einen Mitnehmer fixiert, der in Höhe des Schwenkhebels auf der Fläche befestigt ist, die der Schwenkhebelbefestigungsfläche gegenüber liegt. Ist beispielsweise der Schwenkhebel auf der Laibung befestigt, so liegt der Mitnehmer auf der Türflügelschlossseite und umgekehrt.
  • Es besteht zusätzlich die Möglichkeit, ein in seiner Wirkung schwächeres Rasteelement parallel in Höhe des Schwenkhebels auf der Fläche anzubringen, auf welcher auch der Schwenkhebel befestigt ist, so dass der Schwenkhebel bei geschlossener Tür beidseitig fixiert wird. Eine bevorzugte Ausführungsform besteht in der magnetischen Fixierung, wobei der Mitnehmer ein Magnet in Form von magnetisierbarer Folie ist und auf dem Schwenkhebel ein Magnet, beispielsweise in Form von magnetisierbarer Folie, aufgebracht ist, so dass sich der Mitnehmer und Schwenkhebel gegenseitig anziehen. Als Alternative kann vorgesehen sein, dass der Mitnehmer aus einem Dauermagneten beispielsweise als Folie und der Schwenkhebel aus einem magnetisierbaren Metall oder umgekehrt besteht. Alternativ kann der Mitnehmer oder das Rasteelement aus einem elastischen Material wie Kunststoff, Plastik oder aus Federstahl bestehen. Bei dem Öffnen der Tür wird der Schwenkhebel durch die Magnetkraft des Mitnehmers oder durch Reibungskraft bei Verwendung anderer Fixierungsmaterialien aus seiner Ruheposition verschwenkt.
  • Eine seine Funktion nicht beeinträchtigende Formgebung des Schwenkhebel als Schlüsselsilhouette oder ein auf dem Schwenkhebel abgebildetes Motiv erinnert die die Wohnung Betretenden an die Frage, ob sie den Schlüssel abgezogen haben und die die Wohnung Verlassenden daran, den Schlüssel mitzuführen.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand von vorteilhaften Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beispielsweise beschrieben. Es zeigen:
  • Fig. 1 eine schematische Darstellung der Integration der Elemente einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung in den Türflügel und die Zarge;
  • Fig. 2 die Darstellung der Positionen des Schwenkhebels der ersten Ausführungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung bei geschlossener (a) und offener (b) Tür;
  • Fig. 3 eine schematische Darstellung der Integration der Elemente einer zweiten Ausführungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung in den Türflügel und die Zarge;
  • Fig. 4 eine Darstellung einer weiteren Möglichkeit der zweiten Ausführungsform;
  • Fig. 5 eine Darstellung der Position des Schwenkhebels bei geschlossener (a) und offener Tür (b, c) bei Verwendung eines Stoppers;
  • Fig. 6 den Schwenkhebel und Elemente der Schwenkhebelbefestigung und Führung;
  • Fig. 7 eine Darstellung der Position des Schwenkhebels bei geschlossener (a) und offener Tür (b, c) unter Verwendung einer Anschlagleiste des Türflügels zum Stoppen der Schwenkbewegung des Schwenkhebels;
  • Fig. 8 eine Darstellung der Position des Schwenkhebels bei geschlossener (a) und offener Tür (b, c) unter Verwendung der Falz der Türzarge zum Stoppen der Schwenkbewegung des Schwenkhebels;
  • Fig. 9 die Verwendung eines Sperrplättchens als Schwenkhebelanschlag in einer Seitenansicht (a) und Draufsicht (b) und
  • Fig. 10 die Verwendung eines Sperrplättchens als Stopperelement in Seitenansicht (a, c) und Hinteransicht (b).
  • In Fig. 1 ist ein Türflügel 1 dargestellt, der mittels Türaufhängungen 2 an der Zarge befestigt ist und in welche ein mittels Schlüssel verschliessbares Schloss mit einer auf der Türirnenseite angebrachten üblichen Türklinke 4 eingebaut ist. Die aus dem Schloss auf der Türblattschlossseite herausführenden Schliesszapfen 5 und Schliessriegel 6 greifen bei geschlossener Tür durch die gegenüberliegenden Öffnungen des an der Laibung 8 angebrachten Schliessbleches 9 in die Schliesszapfenschliessöffnung 10 und, wenn das Schloss mittels eines in das Schlüsselloch des Schlosses eingeführten Schlüssels verschlossen wird, in die Schliessriegelschliessöffnung 11 der Laibung 8 ein. Ein Schwenkhebel 12 mit einem Magneten 17 ist auf der Laibung 8 oberhalb der Schliesszapfenschliessöffnung 10 mittels Schwenkzapfen 13, welcher mit der oberen Befestigungsschraube des Schliessbleches 9 kombiniert sein kann, befestigt. Der Mitnehmer 7 ist in Höhe des Schwenkhebels 12 auf der Türblattschlossseite 3 angebracht. Er fixiert den Schwenkhebel 12 bei geschlossener Tür und leitet beim Öffnen der Tür die Schwenkbewegung des Schwenkhebels 12 ein.
  • Fig. 2 zeigt die Position des Schwenkhebels 12 bei geschlossener Tür (a) und bei offener Tür (b) mit Hilfe von Vorderansichten auf den Ausschnitt der Laibung 8 mit den in der Zarge vorhandenen Schliesszapfenschliessöffnung 10 und der Schliessriegelschliessöffnung 11 über die ein Schliessblech 9 mit den entsprechenden Aussparungen angebracht ist. Ein plattenförmiger Schwenkhebel 12, auf dem ein Magnet 17 angebracht ist, ist durch einen Schwenkzapfen 13 oberhalb der Schliesszapfenschliessöffnung verschwenkbar angebracht und befindet sich bei geschlossener Tür (a) oberhalb der Schliessöffnungen 10, 11 diese freigebend und bei offener Tür (b) über den Schliessöffnungen 10, 11 diese abdeckend.
  • Eine zweite Ausführungsform der Erfindung, die mit erster kombiniert werden kann, ist in Fig. 3 dargestellt. Diese Ausführungsform entspricht in weiten Teilen der ersten Ausführungsform, daher sind gleiche Teile mit gleichen Bezugsziffern bezeichnet. Insoweit wird auf die Beschreibung der ersten Ausführungsform verwiesen. Der Schwenkhebel 12 ist auf der Türschlossseite 3 mittels des Schwenkzapfen 13 befestigt. Der Mitnehmer 7 ist in Höhe des Schwenkhebels 12 auf der Laibung 8 der Zarge angebracht. Er fixiert den Schwenkhebel 12 bei geschlossener Tür und leitet beim Öffnen der Tür die Schwenkbewegung des Schwenkhebels 12 ein, welche durch einen auf der Türschlossseite 3 angebrachten Stopper 14 angehalten wird. Beim Schliessen der Tür stösst der distale Bereich des Schwenkhebels 12 gegen die Falz 15 der Türzarge.
  • Fig. 4 zeigt in Vorderansicht einen Ausschnitt der Laibung 8 mit einem an der Laibung 8 mittels Schwenkzapfen 13 befestigten Schwenkhebel 12, der durch den Stopper 14 bei geöffneter Tür in seiner Sperrposition fixiert ist. Das auf der Laibung 8 angebrachte Rasteelement 22 hält den Schwenkhebel 12 bei geschlossener Tür in seiner Ruheposition, aus der er beim Öffnen der Tür durch den auf der Türschlossseite angebrachten Mitnehmer 7 (nicht dargestellt) verschwenkt wird.
  • Fig. 5 zeigt die Position des Schwenkhebels 12 bei geschlossener Tür (a) und bei offener Tür (b, c). Der mit einem Schwenkzapfen 13 an der Türschlossseite oder Laibung befestigte Schwenkhebel 12 ist in seiner Ruheposition am Stopper 14 angelehnt. Beim Öffnen der Tür schwenkt der Schwenkhebel 12 um etwa 90°, die durch die Position des Stoppers 14 vorgegeben werden, um (b), so dass der distale Bereich des Schwenkhebels 12 über den Rand der Türlaibung bzw. der Türschlossseite hinausragt (c).
  • Fig. 6 zeigt den Aufbau einer Befestigungseinrichtung, bestehend aus einer Unterlegscheibe 18, einer Abdeckscheibe 19 mil einem darauf distal angebrachten Stopperstift 14 und einem radial angeordneten Flansch 20 sowie einen Befestigungselement 24 zum Befestigen von Abdeckscheibe 19, Schwenkhebel 12 und Unterlegscheibe 18 an der Türflügelschlossseite 3. Auf dem in eine Öffnung des Schwenkhebels 12 greifenden Flansch 20 schwenkt der zwischen der Unterlegscheibe 18 und der Abdeckscheibe 19 angeordnete Schwenkhebel 12 um. Die Schwenkbewegung ist durch die Länge des Stopperführungsrandes 21 des Schwenkhebels 12 entlang dessen der Stopper 14 der Abdeckscheibe 19 geführt wird, begrenzt.
  • Die Fig. 7 und 8 zeigen in Analogie zu Fig. 5 die verschiedenen Positionierungen des Schwenkhebels bei geschlossener (a) und offener Tür (b), wobei der in Fig. 5 dargestellte Stopper funktionell durch die Anschlagleiste 16 des Türflügels (Fig. 7) bzw. die Falz 15 der Türzarge (Fig. 8) ersetzt wird. Aus Fig. 8c ist ersichtlich, dass der beim Öffnen der Tür an der Laibung 8 mittels Schwenkzapfen 13 befestigte und durch die Falz 15 arretierte verschwenkte Schwenkhebel 12 mit seinem distalen Bereich gegen die Anschlagleiste 16 des Türflügels 1 stösst und ein Schliessen der Tür verhindert.
  • Für Türen, welche keine Falz oder Anschlussleiste aufweisen, gegen die der Schwenkhebel 12 stossen kann, um ein Schliessen der Tür zu verhindern, kann wie in Fig. 9 in der Seitenansicht (a) und Draufsicht (b) dargestellt, an deren Stelle ein Sperrplättchen 23 angebracht sein, gegen das die Stossseite 25 des Schwenkhebels 12 stösst. Türen, die eine Falz und/ oder eine Anschlussleiste aufweisen, können zusätzlich auf Falz und/ oder Anschlussleiste ein Sperrplättchen aufweisen, so dass der verschwenkte Schwenkhebel gegen das Sperrplättchen stösst ohne Falz oder Anschlussleiste zu beschädigen.
  • Fig. 10 zeigt in Seitenansicht (a, c) und Hinteransicht (b), dass ein Sperrplättchen 23 als Stopperelement für den Schwenkhebel 12 fungieren kann, was insbesondere für Türen ohne Türanschlag oder Zargen ohne Falz wie in der dargestellten Abbildung, geeignet ist, bei denen das Anhalten der Schwenkbewegung des Schwenkhebels sonst durch den Türanschlag bzw. die Falz verwirklicht wird.

Claims (12)

1. An einer Tür einzurichtende Vorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens einen schwenkbaren plattenförmigen Hebel (12) aufweist, welcher beim Öffnen der Tür aus seiner Ruhestellung um die Schwenkachse verschwenkt wird und mindestens eine der Türschlossöffnungen (10, 11) teilweise oder ganz verdeckt und/oder das vollständige Zufallen des Türflügels (1) in den Türrahmen verhindert.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Türflügelschlossseite (3) und Türlaibung (8) ein in einer zur Türlaibung (8) parallelen Ebene verschwenkbarer plattenförmiger Hebel (12) an der Türlaibung (8) oberhalb der Schliesszäpfenschliessöffnung (10) schwenkbar befestigt ist und beim Öffnen der Tür eine Schwenkbewegung eingeleitet wird, so dass der plattenförmige Hebel (12) aus seiner Ruhestellung oberhalb der Schliesszapfenschliessöffnung (10) um die Schwenkachse verschwenkt wird und die Schliessöffnung verdeckt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Türflügelschlossseite (3) und Türlaibung (8) der Zarge ein in einer zur Türlaibung (8) parallelen Ebene verschwenkbarer plattenförmiger Hebel (12) an der Türlaibung (8) schwenkbar befestigt ist und beim Öffnen der Tür eine Schwenkbewegung eingeleitet wird, so dass der plattenförmige Hebel (12) aus seiner vorzugsweise vertikalen Ruhestellung um die Schwenkachse um mindestens 90° verschwenkt wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkhebel (12) bei geschlossener Tür durch einen Mitnehmer (7) fixiert ist, der in Höhe des Schwenkhebels (12) auf der Türflügelschlossseite (3) angebracht ist und beim Öffnen der Tür die Schwenkbewegung des Schwenkhebels (12) einleitet.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Türflügelschlossseite (3) und Türlaibung (8) der Zarge ein in einer zur Türlaibung (8) oder Türflügelschlossseite (3) parallelen Ebene verschwenkbarer plattenförmiger Hebel (12) an der Türflügelschlossseite (3) schwenkbar befestigt ist und beim Öffnen der Tür eine Schwenkbewegung eingeleitet wird, so dass der plattenförmige Hebel (12) aus seiner vorzugsweise vertikalen Ruhestellung um die Schwenkachse um mindestens 90° verschwenkt wird.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkhebel (12) bei geschlossener Tür durch einen Mitnehmer (7) fixiert ist, der in Höhe des Schwenkhebels (12) an der Türlaibung (8) angebracht ist und beim Öffnen der Tür die Schwenkbewegung des Schwenkhebels (12) einleitet.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Türflügelschlossseite (3) oder die Laibung (8) einen Stopper (14) aufweist, oder der Stopper (14) am Schwenkhebel selbst angebracht ist und durch den Stopper (14) die Schwenkbewegung des Schwenkhebels (12) beim Öffnen der Tür angehalten wird.
8. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkbewegung des Schwenkhebels (12) beim Öffnen der Tür durch eine Falz (15) der Zarge angehalten wird.
9. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkbewegung des Schwenkhebels (12) beim Öffnen der Tür durch eine Anschlagleiste (16) des Türflügels (1) angehalten wird.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der verschwenkte Schwenkhebel (12) mit seiner Stossseite (25) beim Schliessen der Tür gegen ein Sperrplättchen (23) stösst.
11. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Mitnehmer (7) eine Dauermagneten (17) und der Schwenkhebel (12) einen Dauermagneten (17) trägt oder Mitnehmer (7) und Schwenkhebel (12) selbst Magnetfolien sind, die sich gegenseitig anziehen oder der Mitnehmer (7) einen Dauermagneten (17) trägt und der Schwenkhebel (12) aus magnetisierbarem Metall besteht oder umgekehrt.
12. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Mitnehmer (7) aus elastischem Material wie Kunststoff, Plastik oder Federstahl besteht.
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