DE19748444A1 - Türschloß mit Fallensperre - Google Patents

Türschloß mit Fallensperre

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DE19748444A1
DE19748444A1 DE19748444A DE19748444A DE19748444A1 DE 19748444 A1 DE19748444 A1 DE 19748444A1 DE 19748444 A DE19748444 A DE 19748444A DE 19748444 A DE19748444 A DE 19748444A DE 19748444 A1 DE19748444 A1 DE 19748444A1
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Ludger Kaup
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B63/00Locks or fastenings with special structural characteristics
    • E05B63/12Locks or fastenings with special structural characteristics with means carried by the bolt for interlocking with the keeper
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B17/00Accessories in connection with locks
    • E05B17/20Means independent of the locking mechanism for preventing unauthorised opening, e.g. for securing the bolt in the fastening position
    • E05B17/2007Securing, deadlocking or "dogging" the bolt in the fastening position
    • E05B17/203Securing, deadlocking or "dogging" the bolt in the fastening position not following the movement of the bolt
    • E05B17/2034Securing, deadlocking or "dogging" the bolt in the fastening position not following the movement of the bolt moving pivotally or rotatively

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum lösbaren Ver­ schließen eines Türblattes in einem Türrahmen mit
  • - wenigstens einer Türfalle, die vorgespannt in einem Schloß­ kasten mit einer Stulpe im Türblatt angeordnet ist, und
  • - einer Fallensperre.
Es ist eine Vorrichtung der eingangs genannten Art bekannt, bei der in einem Türblatt ein Schloßkasten mit einer Tür­ falle und dem Türrahmen einschließlich angeordnet sind. Im Schließblech ist in dessen Fallenausnehmung ein verstellba­ rer Haken vorgesehen, der in ausgeklappter Stellung in die Fallenausnehmung hineinragt. Wird die Tür zugeworfen, hin­ dert der Haken die Türfalle daran, sich in die Fallenausneh­ mung vorzuschieben und die Tür zu verschließen.
Zwar wird dadurch ein Aufsperren bei kurzen Verweilzeiten außerhalb der Wohnung vermieden, allerdings muß nach dem Öffnen des Türblattes extra zurückgegangen werden, um den Haken auszuklappen. Das Ausklappen des Hakens muß mit hoher Kraftanstrengung vorgenommen werden, da der Haken zur Siche­ rung gegen ein unbeabsichtigtes Vorklappen stramm gehalten ist. Außerdem muß in die Fallenausnehmung des Türrahmens eingegriffen werden. Hierbei kann es zu Verletzungen und -schmutzungen des Fingers kommen.
Aus der DE 25 53 522 A1 ist ein Türschloß mit einer Falle, einem Riegel und einem Mehrkant für einen Türdrücker bekannt, die zwischen zwei Platinen bewegbar angeordnet und durch einen Türdrücker und Schlüssel betätigbar sind. Die Drückernuß besteht aus zwei Nockenscheiben. Die Falle kann dadurch gleichzeitig als Riegel dienen und ist von der sie betätigenden Falle trennbar. Gegenüber der Falle ist im Schloßkasten eine Verriegelungseinrichtung angeordnet. Die Verriegelungseinrichtung besteht aus einem Block, in dem eine Schraube eindrehbar ist. Die Schraube ist durch ein Loch der Frontplatte zugänglich und trägt einen Riegel, der auf ihr verdrehbar und durch eine Feder vorgespannt ist. Beim Öffnen der Tür mittels des Türdrückers werden beide Nußscheiben betätigt und die vorgespannte Falle zurückge­ zogen. Hierbei gleitet der Riegel an einer Fläche der Falle so lange entlang, bis eine Stufe erreicht wird, in die er unter dem Druck seiner Feder einfallen kann. Wird der Tür­ drücker losgelassen, hält der Riegel die Falle in der eingezogenen Stellung fest.
Zwar könnte die Falle durch Betätigung des aus der Front­ platte herausragenden Stiftes freigegeben werden. Sinn und Zweck der Verriegelungseinrichtung ist es aber, ein leises und vor allem leichtes Schließen der Tür zu ermöglichen. Beim Schließen der Tür trifft nämlich dieser Stift gegen eine am Türrahmen angebrachte Kante auf, die ihn beim Auftreffen der Tür gegen den Rahmen aus der Riegelstellung zurückschwenkt. Hierdurch ist die Verriegelungseinrichtung nicht als Sicherung gegen ein unbeabsichtigtes Aussperren verwendbar.
Aus der DE-AS 25 46 546 ist ein doppelt wirkendes Panik­ schloß mit Falle und Riegel bekannt. Die Falle ist vorge­ spannt mit Hilfe einer Feder in einem Schloßkasten angeord­ net. Sie kann mit Hilfe einer Drückernuß zum Öffnen eines Türblattes in eine zurückgezogene Stellung verstellt werden. Die Falle und der Riegel sind darüber hinaus gemeinsam mit der Paniknuß aus ihrer Vortrittsstellung zurückziehbar. In einer Paniksituation ist dann die Falle über einen ein Kraft­ übertragungsteil bildenden Wechselhebel zurückziehbar, und zwar unter Betätigung der Paniknuß. Der Wechselhebel über­ greift mit seiner stulpenseitigen Nase eine Querrippe eines Auslöseschiebers, so daß eine von einem durch die Schloß­ stulpe durchgreifenden Finger veranlaßte Schiebeverlagerung auf den Wechselhebel übertragen wird, der das Zurückziehen der Falle bewirkt.
Nachteilig ist, daß mit einem aufwendigen Gestänge nicht die Falle gegen ein ungewolltes Einrasten gesperrt, sondern nur die bereits eingerastete und vorgeschobene Falle über eine zweite Drückernuß zurückgezogen werden kann.
Aus der DE 38 01 441 A1 ist ein Sicherheitstürschloß mit Falle und Türriegel bekannt. Zwei Hilfsfallen mit einem Steuermechanismus sichern, daß die Falle erst dann aus ihrer zurückgezogenen Stellung freigegeben wird, wenn beide Hilfs­ fallen beim Schließen einer Sicherheitstür zurückgeschoben worden sind. Hierzu ist die Drückernuß zweigeteilt. Aller­ dings wird mit dieser aufwendigen Lösung die Falle nur in einer Teilschließstellung der Sicherheitstür gesperrt. Fällt die Sicherheitstür vollständig in den Türrahmen, wird ein Verschließen nicht verhindert.
Es stellt sich deshalb die Aufgabe, eine Vorrichtung der ein­ gangs genannten Art zum lösbaren Verschließen eines Türblat­ tes in einem Türrahmen hinsichtlich ihrer Fallensperre zu verbessern, insbesondere deren Betätigung und deren Aufbau zu vereinfachen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Fallensperre auf der Stulpe neben der Türfalle angeordnet und aus einer Entriegelungsstellung bei vorgeschobener Tür­ falle in eine Verriegelungsstellung bei zurückgezogener Tür­ falle auf diese wenigstens teilweise so zu verdrehen ist, daß die vorgespannte Türfalle auf der Fallensperre aufliegt.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbeson­ dere darin, daß die Fallensperre direkt neben der Türfalle angeordnet ist. Wird das Türblatt geöffnet, steht die Per­ son, die die Wohnung verläßt, direkt neben dem Türblatt. Sie kann entscheiden, ob die Tür für einen kurzen Moment auf­ bleiben soll. Hierzu wird die Fallensperre auf die zurück­ gezogene Türfalle verdreht. Wesentlich ist dabei, daß die vorgespannte Türfalle die auf sie gedrehte Fallensperre in der verdrehten Position hält. Dadurch braucht die Fallensper­ re nicht stramm gehalten werden. Hierdurch läßt sie sich leicht aus der Entriegelungsstellung in die Verriegelungs­ stellung und umgekehrt verdrehen. Beim Verdrehen der Fallen­ sperre kommt es auch nicht mehr zu Verletzungen und Ver­ schmutzungen der Finger, da die Fallensperre von außen leicht zugänglich ist.
Die verdrehbare Fallensperre kann in unterschiedlichsten Ausführungsformen realisiert werden. Sie kann eine Teilkreis­ scheibe, eine Vierkantscheibe oder ein Riegelhebel sein.
Kommt eine Teilkreisscheibe zum Einsatz, kann diese mit ei­ nem Fallenbolzen als Drehpunkt an der Stulpe gehalten sein. In der Verriegelungsstellung kann sie mit ihrer Teilkreis­ kante wenigstens teilweise auf der zurückgezogenen Türfalle aufliegen. Die vorgespannte Türfalle sorgt dabei, daß die Teilkreisscheibe in dieser Stellung gehalten wird. In der Entriegelungsstellung kann sie mit ihrer Tangentenkante der vorgeschobenen Türfalle gegenüberstehen. Diese Stellung kann sie entweder durch ein aktives Zurückdrehen von der Verriege­ lungsstellung in die Entriegelungsstellung einnehmen. Ihr Schwerpunkt kann aber auch so ausgebildet sein, daß sie bei einem weiteren Zurückdrücken der zurückgezogenen Türfalle die Teilkreisscheibe freigibt und diese die Entriegelungs­ stellung von selbst einnimmt.
Die Teilkreisscheibe kann zur Erleichterung ihrer Bedienung wenigstens teilweise mit einer Rändelung versehen sein.
Die Teilkreisscheibe kann aus Metall und/oder Kunststoff geformt werden. Die Wahl des Materials bzw. der Materialkom­ bination wird in Abhängigkeit von den jeweiligen Einsatzbe­ dingungen festgelegt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zei­ gen
Fig. 1 ein Türschloß mit einer Fallensperre in Entriege­ lungsstellung im eingebauten Zustand mit vorgescho­ bener Türfalle in einer schematisch dargestellten Teilansicht mit Blick auf die Stulpe,
Fig. 2 ein Türschloß gemäß Fig. 1 in einer schematisch dar­ gestellten Teildraufsicht,
Fig. 3 ein Türschloß gemäß den Fig. 1 und 2 mit zurückge­ zogener Türfalle und einer Fallensperre in Verriege­ lungsstellung in einer schematisch dargestellten Teilseitenansicht,
Fig. 4 ein Türschloß gemäß Fig. 3 in einer schematisch dar­ gestellten Teildraufsicht und
Fig. 5 ein in einem Türrahmen gehaltenes Türblatt mit einem eingebauten Türschloß gemäß den Fig. 1 bis 4 in einer schematischen, perspektivischen Darstellung.
Ein Türschloß 10 mit einer Fallensperre 2 ist in den Fig. 1 bis 4 dargestellt.
Ein derartiges Türschloß ist, wie Fig. 5 zeigt, in einem Türblatt 11 eingebaut, das in einem Türrahmen 12 gehalten wird. Der Türrahmen 12 besteht aus zwei sich gegenüberlie­ genden Kopfteilen und zwei Seitenteilen mit einem Zargen­ profil. Diese bilden über dem Türblatt ein Oberlicht 13, das mit einer Glasscheibe oder einer Jalousie oder dergleichen ausgefüllt sein kann. Im Türrahmen 15 ist ein Schließblech 14 mit einer Fallenausnehmung 15 und einer Riegelausnehmung 16 eingelassen.
Das Türschloß 10 weist einen Schloßkasten 4 auf, der im Inne­ ren in herkömmlicher Art und Weise wenigstens mit einer Drückerbetätigungseinrichtung, einer Fallenbetätigungsein­ richtung mit einer Türfalle 1 und einer Schließeinheit mit einem Riegel versehen ist. Der Schloßkasten 4 ist mit einer Stulpe 3 abgeschlossen, der auf der Schmalseite des Türblat­ tes 11 aufgebracht ist. Die Türfalle 1 durchdringt die Stul­ pe 3 in deren Stulpenausnehmung 7. Die Stulpenausnehmung 7 ist so ausgestaltet, daß die Türfalle 1 für eine links- oder rechtsseitig öffnende Tür umgesteckt werden kann.
Erfindungswesentlich ist, daß neben der Türfalle 1 auf der Stulpe 3 eine Fallensperre 2 drehbar gehalten wird. Die Fallensperre 2 ist als Teilkreisscheibe 21 ausgebildet, die in einer Entriegelungsstellung E mit ihrer Tangentenkante 22 der Türfalle 1, wie die Fig. 1 und 2 zeigen, gegenübersteht. Die Teilkreisscheibe 21 ist mit einem Fallenbolzen 6 dreh­ beweglich in der Stulpe 3 gehalten.
Der Tangentenkante 22 liegt eine Teilkreiskante 23 der Teil­ kreisscheibe 21 gegenüber. Mit Hilfe einer Rändelung 5, wie sie in Fig. 1 gezeigt ist, wird die Teilkreisscheibe 21 in einer Verriegelungsstellung V, wie in Fig. 3 und 4 darge­ stellt, auf die Türfalle 1 aufgelegt. In dieser Stellung hält die Teilkreisscheibe 22 die Türfalle 1 zurück. Dadurch, daß die Türfalle 1 mit einer Feder vorgespannt ist, drückt diese ständig gegen den Teilkreisscheibe 21 und verhindert dadurch deren unbeabsichtigtes Verdrehen von der Verriege­ lungsstellung V in die Entriegelungsstellung E. Weil die so ausgebildete Fallensperre 2 aktiv die vorgespannte Türfalle 1 festhält, kann diese leichtgängig durch den Fallenbolzen 6 gehalten und betätigt werden.
Der Funktionseinsatz des Türschlosses mit Fallensperre, wie es sich aus dem dargestellten Ausführungsbeispiel ergibt, sei erläutert.
Hält sich eine Person in einer Wohnung auf, steckt der Schlüssel in der Regel auf der der Wohnung zugewandten Seite im Türschloß 10. Beim Öffnen des Türblatts 11 wird bei kurzzeitigen Besorgungen im Haus, wie z. B. das Holen der Post aus dem Briefkasten, der Schlüssel im Türschloß belassen. Die vorgespannte Türfalle 1 befindet sich in ihrer vorgeschobenen Stellung. Gegenzug oder sonstige Einwirkungen können zu einem unbeabsichtigten Einfallen des Türblattes 10 in den Türrahmen 12 führen. Hierbei gleitet die Türfalle 1 über das Schließblech 14, wird zurückgezogen und schiebt sich dann beim Erreichen der Fallenausnehmung 15 in diese ein. Kommt der Bewohner aus dem Haus zu seiner Wohnung zurück, findet er eine verschlossene Tür vor. Um wieder in die Wohnung zu gelangen, muß er entweder warten, bis einer übrigen Bewohner der Wohnung wieder da ist oder aber gegebenenfalls einen teuren Schlüsseldienst bestellen.
Mit Hilfe der Fallensperre 2 lassen sich diese Schwierigkei­ ten vermeiden. Beim Verlassen der Wohnung wird die Türfalle aus der vorgeschobenen Stellung zurückgedrückt und die Teil­ kreisscheibe 21 von der Entriegelungsstellung E in die Ver­ riegelungsstellung V verdreht. Dadurch, daß die Teilkreis­ scheibe leichtgängig vom Fallenbolzen gehalten wird, ist mit Hilfe der Rändelung 5 dieser Verstellungsvorgang leicht und einfach durchzuführen. In der Verriegelungsstellung V drückt sich die Türfalle 1 aktiv gegen die Teilkreisscheibe 22, die mit ihrer Teilkreiskante 23 auf dem am weitest vorstehenden Teil der Türfalle 1 aufliegt. Die vorgespannte Türfalle sorgt dabei dafür, daß die Teilkreisscheibe 21 in der Verriegelungsstellung V gehalten wird. Die Wohnung kann so unbesorgt verlassen werden. Selbst wenn bei einem Gegenzug oder sonstigen anderen äußeren Einwirkungen das Türblatt in den Türrahmen 12 gezogen wird, verhindert die Teilkreisschei­ be 21 das Vorschieben der Türfalle 1 in die Fallenausnehmung 15. Der im Inneren der Wohnung steckende Schlüssel wird für ein Wiederbetreten nicht benötigt. Es reicht ein einfaches Aufziehen des Türblatts, um ungehindert in die Wohnung zu gelangen. Ein in den Türrahmen 12 eingefallenes Türblatt erscheint darüber hinaus außenstehenden Personen als ver­ schlossene Tür, denn die Fallensperre 2 ist unmittelbar an der Türfalle und verdeckt auf der Stulpe 3 positioniert, so daß das bewußte Offenhalten des Türblattes nach außen hin nicht kenntlich gemacht ist.
Soll die Türfalle 1 wieder aktiviert werden, wird sie leicht zurückgeschoben und der Anpreßdruck von der Teilkreisscheibe 21 genommen. Durch ein aktives Verdrehen von der Verriege­ lungsstellung V in die Entriegelungsstellung E wird der Tür­ falle 1 die gerade verlaufende Teilkreiskante 22 gegenüber­ gestellt, so daß sich die Türfalle in ihre vorgezogene Stel­ lung bewegen kann. Durch ein gezieltes Verlagern des Schwer­ punktes der Teilkreisscheibe 21 läßt sich deren Verdrehen von der Verriegelungsstellung V in die Entriegelungsstellung E bereits bei zurückgedrückter Türfalle 1 realisieren. Hat die Fallensperre 2 mit der einen oder anderen Betäti­ gungsform ihre Entriegelungsstellung E eingenommen, führt ein voll ständiges Hereinziehen des Türblattes 11 in den Tür­ rahmen 12 dazu, daß die Türfalle 1, wie bereits beschrieben, zuerst zurückgezogen wird und sich danach aufgrund ihrer Vorspannung in die Fallenausnehmung 15 vorschiebt und die Tür verschließt.
Bezugszeichenliste
1
Türfalle
2
Fallensperre
3
Stulpe
4
Schloßkasten
5
Rändelung
6
FallenbolzenStulpenausnehmung
10
Türschloß
11
Türblatt
12
Türrahmen
13
Oberlicht
14
Schließblech
15
Fallenausnehmung
16
Riegelausnehmung
21
Teilkreisscheibe
22
Tangentenkante
23
Teilkreiskante
V Verriegelungsstellung
E Entriegelungsstellung

Claims (5)

1. Vorrichtung zum lösbaren Verschließen eines Türblattes (11) in einem Türrahmen (12) mit
  • - wenigstens einer Türfalle (1), die vorgespannt in einem Schloßkasten (4) mit einer Stulpe (3) im Tür­ blatt (11) angeordnet ist, und
  • - einer Fallensperre (2),
dadurch gekennzeichnet, daß die Fallensperre (2) auf der Stulpe (3) neben der Türfalle (1) angeordnet und aus einer Entriegelungsstellung (E) bei vorgeschobener Tür­ falle (1) in eine Verriegelungsstellung (V) bei zurück­ gezogener Türfalle (1) auf diese wenigstens teilweise so zu verdrehen ist, daß die vorgespannte Türfalle (1) auf der Fallensperre (2) aufliegt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fallensperre (2) ein(e) um eine(n) Drehpunkt (6) drehbare(r) Teilkreisscheibe (21), Vierkantscheibe oder Riegelhebel ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - die Teilkreisscheibe (21) mit einem Fallenbolzen (6) als Drehpunkt an der Stulpe (3) gehalten ist und
  • - in der Verriegelungsstellung (V) mit ihrer Teilkreis­ kante (23) wenigstens teilweise auf der Türfalle (1) in der zurückgezogenen Stellung aufliegt und
  • - in der Entriegelungsstellung (E) der vorgeschobenen Türfalle (1) mit ihrer Tangentenkante (22) gegenüber­ steht.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilkreisscheibe (21) wenigstens teilweise mit einer Rändelung (6) versehen ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilkreisscheibe (21) aus Metall und/oder Kunststoff geformt ist.
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