DE19934655C1 - Zufallsperre für eine Türe - Google Patents
Zufallsperre für eine TüreInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Zufallsperre (2) mit einem das unbeabsichtigte Zufallen einer Türe verhindernden Sperrelement (4; 4'), das zwischen drei Stellungen beweglich am Türrahmen (8) oder Türblatt (20) befestigt ist: einer ersten Stellung, in der es in einen Türspalt (18) zwischen dem Türblatt (20) und dem Türrahmen (8) ragt und ein vollständiges Schließen der Türe verhindert, einer zweiten Stellung, in der es bei geschlossener Türe gegen das Türblatt (20) bzw. den Türrahmen (8) anliegt und sich beim nächsten Öffnen der Türe von selbst in die erste Stellung bewegt, sowie einer dritten Stellung, in der es mit einer Auflaufschräge (22, 86) in den Türspalt ragt und aus der es sich beim nächsten Schließen der Türe von selbst in die zweite Stellung bewegt. Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, dass das Sperrelement um eine Drehachse (6) drehbar und in Bezug zur Drehachse (6) geführt verschiebbar ist und sich bei der Bewegung aus der dritten in die zweite Stellung zuerst im Wesentlichen parallel zur Türöffnungsebene verschiebt und anschließend um die Drehachse (6) in die zweite Stellung dreht.
Description
Die Erfindung betrifft eine Zufallsperre für eine Türe, die
einen Türrahmen und ein Türblatt aufweist, mit einem das
unbeabsichtigte Zufallen der Türe verhindernden Sperrelement,
das zwischen drei Stellungen beweglich am Türrahmen oder am
Türblatt befestigt ist: einer ersten Stellung, in der ein Teil
des Sperrelements in einen Türspalt zwischen dem Türblatt und
dem Türrahmen ragt und ein vollständiges Schließen der Türe
verhindert, einer zweiten Stellung, in der das Sperrelement bei
geschlossener Türe gegen das Türblatt bzw. den Türrahmen
anliegt und sich beim nächsten Öffnen der Türe von selbst in
die erste Stellung bewegt, wenn sich das Türblatt vom Rahmen
entfernt, sowie einer dritten Stellung, aus der sich das
Sperrelement beim nächsten Schließen der Türe von selbst in die
zweite Stellung bewegt, wobei das Sperrelement in der dritten
Stellung mit einer beim Schließen der Türe gegen das Türblatt
bzw. den Türrahmen anschlagenden Auflaufschräge in den Türspalt
ragt bzw. über die Schmalseite des Türblatts übersteht.
Bei den meisten Wohnungs- oder Haustüren ist auf der Außenseite
nur ein Türknopf vorgesehen, so dass sich die geschlossene Türe
von außen nur mit einem Schlüssel öffnen lässt. Gegenüber den
früher üblichen Türen mit einer Türklinke auf der Außenseite
wird dadurch ein unbefugtes Eindringen in die Wohnung oder in
das Haus erschwert. Allerdings kommt es seitdem auch recht
häufig zu einem ungewollten Ausschließen, wenn die Wohnungs-
oder Haustüre bei einem kurzzeitigen Verlassen der Wohnung oder
des Hauses ohne Mitnahme eines Schlüssels zum Beispiel durch
einen Windstoß ungewollt ins Schloss fällt und sich gerade
niemand in der Wohnung oder im Haus befindet, der die Türe von
innen wieder öffnen kann. Da heute übliche Wohnungs- oder
Haustürschlösser von außen her kaum noch demontierbar sind, vor
allem wenn der Schlüssel von innen her im Schloss steckt, muss
in einem solchen Fall die Türe gewöhnlich von einem Schlosser
aufgebrochen werden, so dass durch das Aussperren neben
eventuellen Unannehmlichkeiten für den Ausgesperrten auch noch
hohe Kosten verursacht werden.
Um das ungewollte Aussperren zu vermeiden, ist aus der DE 88 09
129 U1 bereits eine Zufallsperre der eingangs genannten Art
bekannt, bei der ein durch Federn in Öffnungsrichtung
vorgespanntes Sperrelement in der dritten Stellung durch eine
lösbare Arretierung festgehalten wird, die entweder von einem
am Sperrelement eingreifenden und im Öffnungssinn durch eine
Druckfeder vorgespannten Stift oder alternativ von einem
Elektromagneten oder einem Schalter mit Ein-/Aus-Funktion
gebildet wird. Im Falle der mechanischen Ausbildung der
Arretierung wird als nachteilig angesehen, dass zum Arretieren
des Sperrelements in der dritten Stellung eine beidhändige
Bedienung der Zufallsperre erforderlich ist, weil das
Sperrelement entgegen der Kraft der Federn von der Türöffnung
weg über die dritten Stellung hinaus in ein Gehäuse der
Zufallsperre hinein gedrückt werden muss und zugleich der Stift
entgegen der Kraft der Druckfeder quer zur Bewegungsrichtung
des Sperrelements nach unten gedrückt werden muss. Demgegenüber
wird im Falle der Ausbildung der Arretierung als Elektromagnet
oder als Schalter mit Ein-/Aus-Funktion als nachteilig
angesehen, dass entweder die Zufallsperre selbst eine
Stromquelle, zum Beispiel eine Batterie, enthalten muss, deren
Ladezustand kontrolliert werden muss und deren Austausch
laufende Kosten verursacht, oder dass elektrische Leitungen zur
Zufallsperre verlegt werden müssen, wodurch insbesondere bei
einem nachträglichen Einbau der Zufallsperre ein nicht
unerheblicher Arbeits- und Kostenaufwand verursacht wird.
Weitere Zufallsperren für Türen, die ein ungewolltes Aussperren
verhindern sollen, sind beispielsweise aus der DE 39 04 961 C2,
der DE 29 61 3057 U1, der DE 38 31 672 A1, der DE 41 25 254 A1,
der DE-OS 24 29 031 oder der DE 38 02 627 A1 bekannt.
Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
eine Zufallsperre der bekannten Art mit rein mechanischer
Konstruktion und einfachem Aufbau bereitzustellen, die eine
einhändige Bedienung gestattet.
Diese Aufgabe wird gemäß einer ersten Erfindungsvariante (Anspruch 1) bei
einer am Türrahmen (häufig auch als Blendrahmen oder Zarge
bezeichnet) befestigten Zufallsperre dadurch gelöst, dass das
Sperrelement um eine Drehachse drehbar und in Bezug zur
Drehachse geführt verschiebbar ist, so dass es sich bei der
Bewegung aus der dritten Stallung in die zweite Stellung zuerst
im Wesentlichen parallel zur Ebene der Türöffnung verschiebt
und anschließend um die Drehachse dreht.
Durch die erfindungsgemäße Lösung kann das Sperrelement in der
dritten Stellung mit einer äußerst einfach aufgebauten
ortsfesten Halteeinrichtung ohne beweglich Teile so arretiert
werden, dass es sich erst dann in die zweite Stellung drehen
kann, nach es zuvor von dem gegen die Auflaufschräge
anschlagenden Türblatt parallel zur Türöffnung aus der dritten
Stellung und aus dem Eingriff mit der Halteeinrichtung heraus
verschoben worden ist, wodurch der konstruktive Aufbau der
Zufallsperre sehr vereinfacht werden kann. Im einfachsten Fall
umfasst die Zufallsperre ein einziges bewegliches Teil, nämlich
das Sperrelement selbst, und kommt zudem ohne Gehäuse oder
Federn aus, weil außer dem Sperrelement nur zwei in den
Türrahmen eingeschraubte Bolzen oder Stifte erforderlich sind,
von denen einer die Drehachse bildet und der ändere als
Halteeinrichtung dient.
Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass das
Sperrelement von einer Halteeinrichtung in der dritten Stellung
festgehalten und von dem gegen die Auflaufschräge anschlagenden
Türblatt aus dem Eingriff mit der Halteeinrichtung bewegt wird,
wobei es sich nach dem Lösen von der Halteeinrichtung von
selbst, d. h. durch sein Eigengewicht und/oder durch die Kraft
einer vorgespannten Feder in die zweite Stellung bewegt.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung
ist die Bewegung des Sperrelements aus der dritten in die
zweite Stellung eine zusammengesetzte Bewegung, bei der das
Sperrelement zuerst von der beim Schließen gegen die
Auflaufschräge drückenden Türe parallel zur Ebene der
Türöffnung verschoben wird, bis es von der Halteeinrichtung
freikommt, und dann durch sein Eigengewicht und/oder die Kraft
einer Feder in die zweite und dann in die erste Stellung
verschwenkt oder verdreht wird, in der es mit einem anderen,
nicht mit einer Auflaufschräge versehenen Teil in den Türspalt
ragt. Die zusammengesetzte Bewegung wird zweckmäßig dadurch
erreicht, dass die Schwenkachse des Sperrelements ein Langloch
verschiebbar und drehbar durchsetzt. Die Bewegung des
Sperrelements aus der ersten in die dritte Stellung erfolgt von
Hand vor dem Schließen der Türe.
Das Sperrelement kann mit oder ohne umgebendes Gehäuse am
Türrahmen befestigt werden, wobei im zuletzt genannten Fall
die Schwenkachse vorzugsweise vom Schaft einer zur Befestigung
dienenden, das Langloch durchsetzenden Befestigungsschraube
gebildet wird.
Eine andere Erfindungsvariante (Anspruch 18) sieht demgegenüber vor, dass das
Sperrelement in kinematischer Umkehr beweglich am Türblatt
montiert ist, wobei es in der ersten Stellung teilweise in den
Türspalt ragt, in der zweiten Stellung, in der das Sperrelement
bei geschlossener Türe gegen den Türrahmen anliegt und in der
dritten Stellung mit einer beim Schließen der Türe gegen den
Türrahmen anschlagenden Auflaufschräge über die Schmalseite des
Türblatts übersteht, so daß es zuerst im wesentlichen parallel
zur Ebene des Türblatts verschoben wird.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung dieser Variante ist das
Sperrelement um eine zur Innenseite des Türblatts senkrechte
Achse schwenkbar in einer an der Schmalseite des Türblatts
offenen Schlitzausnehmung unter oder oberhalb des Türschlosses
im Inneren des Türblatts untergebracht, wobei ein über das
Sperrelement überstehender Griffteil durch eine Kulissenführung
hindurch über die Innenseite des Türblatts übersteht und ein
manuelles Verschwenken des Sperrelements in die dritte Stellung
gestattet.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einiger in der Zeichnung
dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1a und 1b: eine teilweise weggebrochene
Vorderseitenansicht und eine teilweise geschnittene Draufsicht
von oben auf eine an einem Türrahmen angebrachte
erfindungsgemäße Zufallsperre, deren Sperrelement sich in einer
ersten Schwenkstellung befindet;
Fig. 2a und 2b: eine Ansicht entsprechend Fig. 1a und 1b,
wobei sich das Sperrelement in einer zweiten Schwenkstellung
befindet;
Fig. 3a und 3b: eine Ansicht entsprechend Fig. 1a und 1b,
wobei sich das Sperrelement in einer dritten Schwenkstellung
befindet;
Fig. 4: eine Vorderseitenansicht des Sperrelements aus den
Fig. 1 bis 3;
Fig. 5: eine Seitenansicht des Sperrelements aus Fig. 4;
Fig. 6a und 6b: eine teilweise weggebrochene
Vorderseitenansicht und eine teilweise geschnittene Draufsicht
von oben auf die Zufallsperre, jedoch im Zusammenwirken mit
einer bündig schließenden Türe;
Fig. 7a: eine teilweise weggebrochene Vorderseitenansicht einer
an einem Türrahmen angebrachten Zufallsperre mit einem
innerhalb eines Gehäuses untergebrachten Sperrelement;
Fig. 7b: eine teilweise geschnittene Seitenansicht der
Zufallsperre aus Fig. 7a;
Fig. 8a und 8b: teilweise geschnittene Draufsichten von oben
auf eine an einem Türrahmen angebrachte andere erfindungsgemäße
Zufallsperre in der dritten bzw. ersten Stellung;
Fig. 8c: eine perspektivische Ansicht der Zufallsperre aus Fig.
8a und 8b;
Fig. 8d: eine teilweise weggebrochene Vorderseitenansicht der
Zufallsperre aus Fig. 8a und 8b.
Die in den Fig. 1 bis 5 der Zeichnung dargestellte
Zufallsperre 2 für eine Haus- oder Wohnungstüre besteht im
wesentlichen aus einem Sperrelement 4, das mittels einer
überstehenden Befestigungsschraube 6 drehbar an der Innenseite
eines Türrahmens 8 der Türe angebracht ist, sowie einem über
den Türrahmen 8 überstehenden Haltebolzen oder Haltestift 10.
Wie am besten in Fig. 4 und 5 dargestellt, besteht das
Sperrelement 4 im wesentlichen aus einem zum Beispiel durch
Aussägen oder Ausstanzen aus Metall oder durch Spritzgießen aus
Kunststoff geformten flachen plattenförmigen Grundkörper 12 mit
dem in den Fig. 1a, 2a, 3a und 4 dargestellten Umriß, sowie
einem über eine Breitseitenfläche des Grundkörpers 12
überstehenden Griffteil 14, an dem sich das Sperrelement 4
ergreifen läßt, um es von Hand um den zylindrischen Schaft der
Befestigungsschraube 6 zu verschwenken.
Der Grundkörper 12 ist an einer Seite mit einem abgeschrägten
Randteil 16 versehen, der in einen Türspalt 18 zwischen dem
Türrahmen 8 und einem Türblatt 20 der Türe ragt, wenn sich das
Sperrelement 4 in der in Fig. 3 dargestellten dritten
Schwenkstellung befindet. Der abgeschrägte Randteil 16 weist
eine ebene Auflaufschräge 22 auf, gegen die das Türblatt 20
kurz vor dem vollständigen Schließen der Türe anschlägt. Die
Auflaufschräge 22 erstreckt sich unter einer Neigung von etwa
45 Grad von einer kleineren, vom Türrahmen 8 abgewandten
inneren Breitseitenfläche des Grundkörpers 12 aus in Richtung
der größeren, dem Türrahmen zugewandten äußeren
Breitseitenfläche des Grundkörpers 12 und verjüngt sich von der
Mitte des Grundkörper 12 weg zu einer schmalen Stirnfläche 23
hin.
Weiter ist der Grundkörper 12 mit einem Langloch 24 versehen,
durch das die Befestigungsschraube 6 in den Türrahmen 8
geschraubt wird. Die Längsachse des Langlochs 24 ist so
ausgerichtet, daß sie in Richtung der Neigung der
Auflaufschräge 22 verläuft, d. h. senkrecht zu der schmalen
Stirnfläche 23 des abgeschrägten Randteils 16. Die
Querabmessungen des Langlochs 24 sind so gewählt, daß das
Sperrelement 4 auf der Befestigungsschraube 6 in Längsrichtung
des Langlochs 24 verschiebbar ist. Die beiden Enden des
Langlochs 24 sind kreisbogenförmig gerundet, um das
Verschwenken des Sperrelements 4 auf der Befestigungsschraube 6
zu erleichtern, wenn sich diese an einem der Enden des
Langlochs 24 befindet.
In der Nähe des Griffteils 14 weist der Grundkörper 12 eine
randoffene U-förmige Aussparung 26 zum Einhängen des
Haltebolzens oder Haltestifts 10 auf, die von einem
hakenförmigen Fortsatz 28 des Grundkörpers 12 begrenzt wird.
Die Mittelachse der in Richtung der Auflaufschräge 22 offenen
Aussparung 26 verläuft parallel zur Längsachse des Langlochs
24. Die Querabmessungen der Aussparung 26 sind so gewählt, daß
das Sperrelement 4 mit der Aussparung 26 leicht über den
Haltebolzen oder Haltestift 10 schieben läßt.
In Bezug zu einer von der Längsachse des Langlochs 24
gebildeten Achse ist der Grundkörper 12 auf der zur Aussparung
26 entgegengesetzten Seite mit einer Sperrnase 30 versehen, die
in der ersten Stellung (Fig. 1a und 1b) in den Türspalt 18
zwischen dem Türblatt 20 und dem Türrahmen 8 eingreift, d. h.
bei der in Fig. 1 bis 3 dargestellten Türe mit überfälztem
Türblatt 20 zwischen die Überfälzung oder Überblattung 32 und
einen inneren Rand 34 des Rahmens 8, gegen den die Überfälzung
oder Überblattung 32 bei geschlossener Türe anliegt. Im Bereich
der Sperrnase 30 kann auf der vom Türrahmen 8 abgewandten
Breitseitenfläche des Grundkörpers 12 eine Gummiauflage (nicht
dargestellt) vorgesehen sein. Diese Auflage sorgt zum einen
dafür, daß die dem Sperrelement 4 gegenüberliegende Oberfläche
des Türblatts 20 bei einem heftigen Anschlagen desselben gegen
das Sperrelement 4 nicht beschädigt wird, und stellt zum
anderen sicher, daß der Türspalt 18 ausreichend groß bleibt, um
ein Einklemmen von Fingern zu verhindern.
Wie am besten in Fig. 5 dargestellt, ist der Griffteil 14 durch
eine Halteschraube 36 mit dem Grundkörper 12 verbunden. Die
Halteschraube 36 durchsetzt eine Durchtrittsöffnung 38 des
Grundkörpers 12 und ist in eine axiale Gewindebohrung 40 im
Inneren des Griffteils 14 eingeschraubt.
Der Schwerpunkt S des Sperrelements 4 (Fig. 4) ist auf der zum
Randteil 16 entgegengesetzten Seite des Grundkörpers 12 etwa in
Verlängerung des Langlochs 24 angeordnet, so daß er sich in der
ersten Schwenkstellung des Sperrelements 4 (Fig. 1a und 1b) in
seiner tiefsten Lage befindet. Das heißt, daß sich das
Sperrelement 4 von selbst in diese Stellung bewegt, wenn es
nicht durch den Haltebolzen oder Haltestift 10 (Fig. 3a und 3b)
oder durch das Türblatt 20 (Fig. 2a und 2b) daran gehindert
wird. Die Position des Schwerpunkts S kann durch eine
entsprechende Materialwahl oder Anordnung des Griffteils 14
bzw. durch die Form und Materialwahl des Grundkörpers 12
beeinflußt werden.
Die Befestigungsschraube 6 und der Haltestift oder Haltebolzen
10 sind jeweils mit einem Außengewinde versehen und in zwei
entsprechende Bohrungen des Türrahmens 8 eingeschraubt, wobei
der Abstand zwischen dem Kopf der Befestigungsschraube 6 bzw.
einer zwischen diesem und dem Grundkörper 12 angeordneten
Unterlegscheibe 41 und der Innenseite des Türrahmens 8
ausreichend groß ist, um ein reibungsloses Verschieben und
Verschwenken des Sperrelements 4 gegenüber dem Schaft der
Befestigungsschraube 6 zu ermöglichen. Der Haltestift oder
Haltebolzen 10 wird zweckmäßig ebenfalls von einer Schraube
gebildet, die einen gegen die Breitseite des Grundkörpers 12
anliegenden Kopf oder Bund aufweist.
Die Lage der Bohrungen in Bezug zueinander und zur Türöffnung
ist so gewählt, daß nach der Anbringung des Sperrelements 4
folgende Bedingungen erfüllt sind:
- - in der in Fig. 1 dargestellten ersten Stellung, wo der Schwerpunkt des Sperrelements 4 am tiefsten liegt, die Auflaufschräge 22 nach oben weist und die Befestigungsschraube 6 das Langloch 24 an dessen oberem, der Auflaufschräge 22 zugewandten Ende durchsetzt, ragt die Sperrnase 30 in den Spalt 18 zwischen der Überfälzung oder Überblattung 32 und dem inneren Rand 34 des Türrahmens 8, so daß sie ein Schließen der Türe verhindert;
- - in der in Fig. 2 dargestellten zweiten Stellung liegt die Sperrnase 30 gegen die Schmalseite der Überfälzung oder Überblattung 32 des Türblatts 20 an, so daß sie sich beim nächsten Öffnen der Türe von selbst in den Türspalt 18 bewegt,
- - in der in Fig. 3 dargestellten dritten Stellung durchsetzt die Befestigungsschraube 6 das Langloch 24 nahe dessen von der Auflaufschräge 22 abgewandtem Ende, während sich der Haltestift oder Haltebolzen 10 in der Aussparung 26 befindet und die in Richtung der Türöffnung weisende Auflaufschräge 22 in den in den Türspalt 18 eingreift, d. h. bei der in Fig. 1 bis 3 dargestellten Türe mit überfälztem Türblatt 20 zwischen die Überfälzung oder Überblattung 32 und den inneren Rand 34 des Rahmens 8.
Solange ein Zufallen der Türe verhindert werden soll, bleibt
das Sperrelement 4 in der in Fig. 1 dargestellten Stellung, wo
es ein vollständiges Schließen der Türe verhindert. Soll die
Türe von innen oder von außen geschlossen werden, so wird das
Sperrelement 4 vor dem Schließen der Türe von Hand in die Fig.
3 dargestellte Stellung verschwenkt, in der es von dem in die
Aussparung 26 eingreifenden Haltebolzen oder Haltestift 10 so
festgehalten wird, daß die Auflaufschräge 22 in den Türspalt
ragt. Beim anschließenden Schließen der Türe schlägt die
Überfälzung oder Überblattung 32 gegen die Auflaufschräge 22 an
und drückt auf das Sperrelement 4, wodurch dieses auf dem
Haltestift 10 und der Befestigungsschraube 6 von der Türöffnung
weg in Richtung der Längsachse des Langlochs 24 verschoben
wird. Kurz vor dem vollständigen Schließen der Türe, d. h. kurz
bevor sich die Überfälzung oder Überblattung 32 gegen den
inneren Rand 34 des Türrahmens 8 anlegt, bewegt sich die Spitze
des Fortsatzes 28 über den Haltestift oder Haltebolzen 10
hinweg. Dadurch wird das Sperrelement 4 von diesem freigegeben
und dreht sich durch sein Eigengewicht in die in Fig. 2
dargestellte zweite Stellung, in der die Sperrnase 30 gegen die
dem Sperrelement 4 zugewandte Schmalseite der Überfälzung oder
Überblattung 32 anliegt. Beim nächsten Öffnen der Türe nimmt
das Sperrelement 4 infolge des durch sein Eigengewicht
ausgeübten Drehmoments dann von selbst wieder die in Fig. 1
dargestellte erste Stellung ein.
Wenn die Türe von innen geschlossen wird, kann alternativ das
Sperrelement 4 von Hand (in Fig. 1a im Uhrzeigersinn) ein Stück
weit über die in Fig. 2 dargestellte zweite Stellung hinaus
verschwenkt und nach dem Schließen der Türe losgelassen werden,
woraufhin es zuerst die in Fig. 2 dargestellte zweite Stellung
und beim nächsten Öffnen der Türe ebenfalls wieder die in Fig.
1 dargestellte erste Stellung einnimmt.
Die Fig. 6a und 6b zeigen die beschriebene Zufallsperre 2 an
einer bündig schließenden Türe ohne Überfälzung oder
Überblattung. Bei derartigen Türen wird auf der Innenseite des
Türblatts 20 zusätzlich ein kleiner Klotz oder Anschlag 42
befestigt, gegen den die Sperrnase 30 in der zweiten Stellung
anschlägt. Dadurch wird ausgeschlossen, daß sich das
Sperrelement 4 bei geschlossener Türe mit der Sperrnase 30 über
die Innenseite des Türblatts 20 bewegen und das Öffnen der Türe
von außen blockieren kann.
Weiter ist dort in Höhe des Sperrelements 4 ein Winkel 44 aus
dünnem Metallblech entlang der Kante zwischen der Außenseite
der Türe und ihrer dem Falz 46 des Türrahmens 8 zugewandten
senkrechten Schmalseite 48 vorgesehen, der insbesondere bei
Holz- oder Kunststofftüren verhindert, daß das Sperrelement 4
Kratzer oder Eindrücke im Material des Türblatts hinterläßt.
Die Fig. 7a und 7b zeigen eine etwas andere Zufallsperre 4,
deren Sperrelement 4 innerhalb eines Gehäuses 50 beweglich
gelagert ist. Der Haltestift oder Haltebolzen 10 und ein an
Stelle der Befestigungsschraube 6 das Langloch 24 des
Sperrelements 4 durchsetzender Schwenkzapfen 52 sind dort in
das Gehäuse 50 integriert, dessen dem Türrahmen 8 zugewandte
ebene äußere Gehäusewand 54 mit Befestigungsschrauben 56 am
Türrahmen 8 angeschraubt wird. Das aus Blech oder Kunststoff
hergestellte im wesentlichen rechteckige Gehäuse 50 weist auf
seiner vom Türrahmen 8 abgewandten rinnenförmig gebogenen
inneren Gehäusewand 58 eine vom verjüngten Hals des Griffteils
14 durchsetzte Führungskulisse 60 für den Griffteil 14 auf, der
mit dem Grundkörper 12 innerhalb des Gehäuses 50 verbunden ist
und über die innere Gehäusewand 58 übersteht.
Weiter ist in Fig. 7b ein Arretierstift 62 dargestellt, mit dem
sich das Sperrelement 4 arretieren läßt. Der Arretierstift 62
wird senkrecht zur Innenseite des Türrahmens 8 durch eine
Bohrung 64 im Grundkörper 12 des Sperrelements 4 geschoben, die
in einer bestimmten Schwenkstellung des Sperrelements 4 mit
zwei Bohrungen in den gegenüberliegenden Gehäusewänden 54, 58
und ggf. einer Verlängerung 66 dieser Bohrungen im Türrahmen 8
fluchtet, wobei in dieser Schwenkstellung weder die Sperrnase
30 noch die Auflaufschräge 22 in den Türspalt 18 eingreift.
Dadurch kann zum Beispiel bei einer Party oder dergleichen im
Haus oder in der Wohnung vermieden werden, daß das Sperrelement
4 beim Eintreffen jedes Besuchers erneut von Hand aus der
ersten Stellung heraus verschwenkt werden muß.
Im Unterschied zu den bisher beschriebenen Zufallsperren 2,
deren Sperrelement 4 durch sein Eigengewicht um eine zur Ebene
der Türöffnung senkrechte Achse (6, 52) aus der dritten in die
zweite und erste Stellung verschwenkt wird, weist die in den
Fig. 8a bis 8d dargestellte Zufallsperre 2' ein Sperrelement
4' auf, das durch Federkraft um eine zur Ebene der Türöffnung
parallele vertikale Achse aus der dritten in die zweite und
erste Stellung verschwenkt wird.
Die in den Fig. 8a bis 8d dargestellte Zufallsperre 2'
besteht im wesentlichen aus dem Sperrelement 4', einem am
Türrahmen angeschraubten Gehäuse 70, in dem das Sperrelement 4'
parallel zur Ebene der Türöffnung verschiebbar und
verschwenkbar gelagert ist, einer Torsionsfeder 72 zum
Verschwenken das Sperrelements 4' in die in Fig. 8b
dargestellte erste Stellung, in der das Sperrelement 4' in den
Türspalt 18 zwischen dem Türblatt 20 und dem Türrahmen 8 ragt,
sowie einem über die Ober- oder Unterseite des Sperrelements 4'
überstehenden Griffteil 14', dessen verjüngter Hals 74 mit
einer randoffenen Aussparung 76 im Gehäuse 70 zusammenwirkt, um
das Sperrelement 4' in der in Fig. 8a in durchgezogenen Linien
dargestellten dritten Stellung festzuhalten, in der es mit
seinem doppelseitig angeschrägten Stirnende 78 in den Türspalt
18 ragt.
Das Gehäuse 70 besteht im wesentlichen aus einem U-förmig
gebogenen Blechteil, dessen ebenes Joch mit Schrauben 80 an der
Innenseite des Türrahmens 8 befestigt wird. Die beiden
parallelen Schenkel 82 des Gehäuses 70 sind nach dem
Anschrauben horizontal ausgerichtet und jeweils mit einem
Langloch 84 versehen. Die Langlöcher 84 in den beiden Schenkeln
82 fluchten miteinander und weisen jeweils eine nach dem
Anschrauben zur Innenseite des Türrahmens 8 parallele
Längsachse auf. Die randoffene Aussparung 76 befindet sich an
dem von der Türöffnung abgewandten Ende des Schenkels 82, über
den der Griffteil 14' übersteht.
Das Sperrelement 4' besteht aus einem vorzugsweise aus
Hartgummi hergestellten Grundkörper 12' mit einem im
wesentlichen quaderförmigen länglichen Querschnitt, dessen
eines Stirnende 78 in Draufsicht unter Bildung zweier
Auflaufschrägen 86, 88 keilförmig verjüngt ist, während das
entgegengesetzte Stirnende 90 einseitig abgeschrägt ist. In der
Nähe des einseitig abgeschrägten Stirnendes 90 weist der
Grundkörper 12' eine Durchgangsbohrung 92 auf, in die ein
zylindrischer Fuß des Griffteils 14' eingesetzt ist. Eine
weitere, in einem gewissen Abstand von den Auflaufschrägen 86,
88 angeordnete Durchgangsbohrung nimmt einen starr mit dem
Grundkörper 12' verbundenen Schwenkbolzen 96 auf, dessen
entgegengesetzte überstehende Stirnenden in den beiden
Langlöchern 84 der Schenkel 82 verschiebbar und drehbar sind.
Die Stirnenden des Schwenkbolzens 96 sind verdickt, um eine
axiale Verschiebung des Bolzens 96 zu verhindern.
Die innerhalb des Gehäuses 70 zwischen einem der Schenkel 82
und dem Grundkörper 12' des Sperrelements 4' angeordnete
Torsionsfeder 72 weist einen wendelförmigen Mittelteil 94 mit
zwei oder drei kreisförmigen Windungen auf, der um den
Schwenkbolzen 96 herum angeordnet ist, sowie zwei tangential
abstehende gerade Teile 98, 100, deren Enden jeweils im rechten
Winkel abgebogen sind, wobei das eine in eine Bohrung des
Grundkörpers 12' eingreift, während das andere ins hohle Innere
einer auf dem Joch des Gehäuses abrollenden zylindrischen
Metall- oder Kunststoffhülse 102 eingreift. Die Torsionsfeder
72 ist so vorgespannt, daß sie das Sperrelement 4' in Richtung
der in Fig. 8b dargestellten ersten Stellung verschwenkt, in
der es mit seinem einseitig abgeschrägten Stirnende 90 in den
Türspalt 18 ragt und ein Schließen der Türe verhindert. Wegen
der verhältnismäßig großen Dicke des Grundkörpers 12' ist der
Türspalt in dieser Stellung auch ausreichend breit, um ein
Einklemmen von Fingern zwischen dem Türblatt 20 und dem
Türrahmen 8 zu verhindern.
Wenn in dieser Stellung die Türe von innen oder von außen
geschlossen werden soll, kann das Sperrelement 4' an dem nach
oben oder unten überstehenden Griffteil 14' ergriffen und unter
Verdrehen des Schwenkbolzens 96 im Langloch 84 entgegen der
Kraft der Torsionsfeder 72 verschwenkt und verschoben werden,
bis der verjüngte Hals 74 des Griffteils 14' in die randoffene
Aussparung 76 eingreift, um das Sperrelement 4' in der dritten
Stellung festzuhalten.
Wenn dann anschließend die Türe geschlossen wird (Pfeil A in
Fig. 8a), schlägt das Türblatt 20 gegen die Auflaufschräge 86
des über den Türrahmen 8 überstehenden Stirnendes 78 des
Sperrelements 4' an und verschiebt dieses in Richtung der
Längsachse des Langlochs 84, bis der Hals 74 des Griffteils 4'
aus der Aussparung 76 austritt und das Sperrelement 4' durch
die Kraft der Feder 72 in Richtung der Türe verschwenkt wird,
wo es mit dem Stirnende 90 gegen die Innenseite des Türblatts
20 anschlägt.
Beim nächsten Öffnen der Türe wird das Sperrelement 4' durch
das Türblatt 20 ein Stück zurückgeschwenkt, bis die Türe so
weit geöffnet ist, daß es von der Torsionsfeder 72 an der
Schmalseite des Türblatts 20 vorbei in den Türspalt 18
geschwenkt werden kann.
Wenn die Türe von innen her geschlossen wird, kann alternativ
das Sperrelement 4' vor dem Schließen der Türe von Hand aus dem
Türspalt 18 geschwenkt und nach dem Schließen der Türe in die
in Fig. 8a in durchgezogenen Linien dargestellte dritte
Stellung gebracht werden. Beim nächsten Öffnen der Türe schlägt
das Türblatt 20 gegen die andere Auflaufschräge 88 des über den
Türrahmen 8 überstehenden Stirnendes 78 an und verschiebt das
Sperrelement 4' in Richtung der Längsachse des Langlochs 84,
bis der Hals 74 des Griffteils 14' aus der Aussparung 76
austritt und das Sperrelement 4' durch die Kraft der Feder 72
in die in Fig. 8b dargestellte erste Stellung verschwenkt wird,
in der es mit dem Stirnende 90 in den Türspalt eingreift.
Claims (23)
1. Zufallsperre für eine Türe, die einen Türrahmen und ein
Türblatt aufweist, mit einem das unbeabsichtigte Zufallen der
Türe verhindernden Sperrelement, wobei das Sperrelement (4;
4') zwischen drei Stellungen beweglich am Türrahmen (8)
befestigt ist: einer ersten Stellung, in der ein Teil (30; 90)
des Sperrelements (4; 4') in einen Türspalt (18) zwischen dem
Türblatt (20) und dem Türrahmen (8) ragt und ein vollständiges
Schließen der Türe verhindert, einer zweiten Stellung, in der
das Sperrelement (4; 4') bei geschlossener Türe gegen das
Türblatt (20) anliegt und sich beim nächsten Öffnen der Türe
von selbst in die erste Stellung bewegt, sowie einer dritten
Stellung, aus der sich das Sperrelement (4; 4') beim nächsten
Schließen der Türe von selbst in die zweite Stellung bewegt,
wobei das Sperrelement (4; 4') in der dritten Stellung mit
einer beim Schließen der Türe gegen das Türblatt (20)
anschlagenden Auflaufschräge (22; 86) in den Türspalt (18)
ragt, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrelement (4; 4') um
eine Drehachse (6) drehbar und in Bezug zur Drehachse (6)
geführt verschiebbar ist, und dass es sich bei der Bewegung
aus der dritten Stellung in die zweite Stellung zuerst im
wesentlichen parallel zur Ebene der Türöffnung verschiebt und
anschließend um die Drehachse (6) in die zweite Stellung
dreht.
2. Zufallsperre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass das Sperrelement (4; 4') in der dritten Stellung von dem
gegen die Auflaufschräge (22; 86) anschlagenden Türblatt (20)
aus dem Türspalt (18) bewegt wird.
3. Zufallsperre nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch
eine Halteeinrichtung (10; 76) zum Festhalten des
Sperrelements (4; 4') in der dritten Stellung.
4. Zufallsperre nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
dass das Sperrelement (4; 4') von dem gegen die Auflaufschräge
(22; 86) anschlagenden Türblatt (20) aus dem Eingriff mit der
Halteeinrichtung (10; 76) bewegt wird.
5. Zufallsperre nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
dass sich das Sperrelement (4; 4') nach dem Lösen von der
Halteeinrichtung (10; 76) durch sein Eigengewicht und/oder
durch die Kraft einer Feder (72) in die zweite Stellung und
aus der zweiten Stellung in die erste Stellung bewegt.
6. Zufallsperre nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, dass das Sperrelement (4) um eine Achse (6)
schwenkbar ist, die ein Langloch (24) des Sperrelements (4)
durchsetzt, wobei das Sperrelement (4) in Längsrichtung des
Langlochs (24) auf der Achse (6) verschiebbar ist, bis es sich
von der Halteeinrichtung (10) löst und sich von selbst in die
zweite Stellung dreht.
7. Zufallsperre nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
dass die Achse als Befestigungsbolzen (6) ausgebildet ist und
das Sperrelement (4) am Türrahmen (8) festhält.
8. Zufallsperre nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, dass das Sperrelement (4) um eine zur Ebene
der Türöffnung senkrechte Achse drehbar ist.
9. Zufallsperre nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, dass das Sperrelement (4') mit einer
überstehenden Achse (96) in einem Langloch (84) einer
Halterung (70) verschiebbar ist, bis es sich von der
Halteeinrichtung (76) löst und sich von selbst in die zweite
Stellung dreht.
10. Zufallsperre nach einem der Ansprüche 1 bis 7 oder 9,
dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrelement (4') um eine im
wesentlichen vertikale Achse (96) drehbar ist.
11. Zufallsperre nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, dass die Halteeinrichtung ein Element (10)
umfasst, das in der dritten Stellung in eine zur Türöffnung
hin randoffene Aussparung (26) des Sperrelements (4) eingreift
und eine Bewegung des Sperrelements (4) in die zweite Stellung
verhindert.
12. Zufallsperre nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, dass die Halteeinrichtung eine von der
Türöffnung weg randoffene Aussparung (76) umfasst, in die in
der dritten Stellung ein Teil (74) des Sperrelements (4')
eingreift und eine Bewegung des Sperrelements (4') in die
zweite Stellung verhindert.
13. Zufallsperre nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, dass der Schwerpunkt (S) des Sperrelements (4)
in der ersten Stellung am tiefsten liegt.
14. Zufallsperre nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, dass das Sperrelement (4) bei stumpf
schließenden Türen in der zweiten Stellung gegen einen über
die Innenseite des Türblatts (20) überstehenden Anschlag (42)
anliegt.
15. Zufallsperre nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, dass das Sperrelement (4) bei Türen mit
Überblattung (32) in der zweiten Stellung gegen die
Überblattung (32) anliegt.
16. Zufallsperre nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, dass das Sperrelement (4, 4') von Hand aus der
ersten oder zweiten Stellung in die dritte Stellung bewegbar
ist.
17. Zufallsperre nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, dass das Sperrelement (4') eine weitere
Auflaufschräge (88) aufweist, die in der dritten Stellung bei
geschlossener Türe der Innenseite des Türblatts (20)
gegenüberliegt.
18. Zufallsperre für eine Türe, die einen Türrahmen und ein
Türblatt aufweist, mit einem das unbeabsichtigte Zufallen der
Türe verhindernden Sperrelement, das zwischen drei Stellungen
beweglich am Türblatt befestigt ist: einer ersten Stellung, in
der ein Teil des Sperrelements in einen Türspalt zwischen dem
Türblatt und dem Türrahmen ragt und ein vollständiges
Schließen der Türe verhindert, einer zweiten Stellung, in der
das Sperrelement bei geschlossener Türe gegen den Türrahmen
anliegt und sich beim nächsten Öffnen der Türe von selbst in
die erste Stellung bewegt, sowie einer dritten Stellung, aus
der sich das Sperrelement beim nächsten Schließen der Türe von
selbst in die zweite Stellung bewegt, wobei das Sperrelement
in der dritten Stellung mit einer beim Schließen der Türe
gegen den Türrahmen anschlagenden Auflaufschräge über die
Schmalseite des Türblatts übersteht, wobei das Sperrelement um
eine Drehachse drehbar und in Bezug zur Drehachse geführt
verschiebbar ist, und wobei es sich bei der Bewegung aus der
dritten Stellung in die zweite Stellung zuerst im wesentlichen
parallel zur Ebene des Türblatts verschiebt und sich
anschließend um die Achse in die zweite Stellung dreht.
19. Zufallsperre nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
dass das Sperrelement in einer an der Schmalseite des
Türblatts offenen Schlitzausnehmung innerhalb des Türblatts
beweglich gelagert ist.
20. Zufallsperre nach Anspruch 18 oder 19, gekennzeichnet
durch eine das Türblatt zwischen der Schlitzausnehmung und
seiner Innenseite durchsetzende Kulissenführung für einen über
das Sperrelement überstehenden Griffteil.
21. Zufallsperre nach einem der Ansprüche 18 bis 20,
gekennzeichnet durch eine Halteeinrichtung zum Festhalten des
Sperrelements in der dritten Stellung.
22. Zufallsperre nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet,
dass das Sperrelement von dem gegen die Auflaufschräge
anschlagenden Türrahmen aus dem Eingriff mit der
Halteeinrichtung bewegt wird.
23. Zufallsperre nach Anspruch 21 oder 22, dadurch
gekennzeichnet, dass sich das Sperrelement nach dem Lösen von
der Halteeinrichtung durch sein Eigengewicht und/oder durch
die Kraft einer Feder in die zweite Stellung und aus der
zweiten Stellung in die erste Stellung bewegt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934655A DE19934655C1 (de) | 1999-07-23 | 1999-07-23 | Zufallsperre für eine Türe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19934655A DE19934655C1 (de) | 1999-07-23 | 1999-07-23 | Zufallsperre für eine Türe |
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ID=7915860
Family Applications (1)
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DE19934655A Expired - Fee Related DE19934655C1 (de) | 1999-07-23 | 1999-07-23 | Zufallsperre für eine Türe |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE19934655C1 (de) |
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