DE3939043C2 - Beschlag für Fenster, Türen oder dergleichen - Google Patents
Beschlag für Fenster, Türen oder dergleichenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Beschlag
gemäß Gattungsbegriff des Patentanspruches 1.
Aus der DE-PS 37 19 040 ist ein derartiger als Dreh-Kipp-Beschlag
ausgebildeter Beschlag bekannt.
Ein aus seiner Schließstellung verlagerbarer
Schließzapfen tritt durch Treibstangenverlagerung in die
Innenseite einer der beiden Gabelzinken des Ausstellhebels.
Durch Weiterverlagerung des Schließzapfens wird
der Ausstellhebel in Treibstangen-Längsachsen-Richtung
unter gleichzeitiger Ausführung einer Drehung in die Lüftungsstellung
verlagert. Diese Position des Ausstellhebels wird durch
einen Formschluß zwischen dem prismenförmigen Schließzapfen
und der Gabelöffnung aufrechterhalten. Eine Weiterverlagerung
des Schließzapfens bewirkt eine Lösung des
Formschlusses und ein Zurückschwenken des Ausstellhebels.
Die Auflösung des Formschlusses geht einher mit
einer weiteren Verlagerung des Ausstellhebels in
Richtung der Treibstangen-Längsachse. Neben einer aufwendigen
Lagerung des Ausstellhebels erfordert dieser
auch eine aufwendige Formgestaltung.
Dem Gegenstand der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
einen Treibstangenbeschlag der in Rede stehenden Art in
herstellungstechnisch einfacher Weise gebrauchsvorteilhaft
auszugestalten derart, daß bei einfacher Bedienung eine
kontrollierte, variable Spaltlüftungsstellung
gegeben ist.
Diese Aufgabe ist bei der im Anspruch 1 angegebenen
Erfindung gelöst. Die Unteransprüche stellen vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung dar.
Zufolge einer derartigen Ausgestaltung ist ein gattungsgemäßer
Treibstangenbeschlag bei einfachem Aufbau von erhöhtem
Gebrauchswert geschaffen. Das Gabelende des Ausstellungshebels
ist maulartig ausgebildet derart, daß der
zylinderförmig ausgebildete Schließzapfen formschlüssig
drehbar darin einrastet.
Durch über die Bedienungshandhabe
herbeigeführte Treibstangenverlagerung wird der entsprechen
de Schließzapfen in das in Richtung der Treibstangen-Längs
achse weisende Ausstellhebel-Maul hineinbewegt, in welchem
er sodann verrastet. Bei Weiterverlagerung des Schließzap
fens erfolgt ein zwangsläufiges Verschwenken des Ausstellhe
bels in Querrichtung zur Treibstangen-Längsachse verbunden
mit einer Vergrößerung des Lüftungsspaltes. Die maximal
große Lüftungsstellung ist erreicht, wenn der Schließzapfen
sich so weit verlagert hat, daß dies der Kippstellung des
Treibstangenbeschlages entspricht. Es liegt also eine kon
trollierte, variable Spaltlüftungsstellung vor. In keiner
Zwischenphase wird der Verbundeingriff zum Schließzapfen
aufgegeben. Für den Bedienenden bedeutet dieses, daß er
nicht genau auf eine winkelgerechte Stellung der Bedienungs
handhabe achten muß. Eine abweichende Stellung der Bedie
nungshandhabe von der Zwischenstellung bedingt nur eine
geänderte Spaltweite, in welcher der Fensterflügel jedoch
stets gehalten ist. Die erfindungsgemäße Bauform der Einrich
tung eignet sich auch für einen nachträglichen, leicht zu
bewerkstelligenden Einbau. Soll, ausgehend von der Lüftungs
stellung, die Kippoffenstellung herbeigeführt werden, so ist
der Fensterflügel in die entsprechende Richtung zu ziehen
unter Überwinden der Rast zwischen Schließzapfen und Aus
stellhebel. Beim Schließen des Fensterflügels kommt der
Schließzapfen zur Anlage an dem federbeaufschlagten Ausstell
hebel. Durch die dann folgende Verlagerung der Bedienungs
handhabe in die Verriegelungsstellung wird der Schließzapfen
zwischen der Peripherie des Ausstellhebels und dem Randsteg
der Schließplatte bis in seine Endlage geführt. Der Aus
stellhebel verbleibt durch seine federbeaufschlagte Lage in
Eingriffstellung, so daß bei einem erneuten Öffnungsvorgang
der Schließzapfen das Maul in der vorschriftsmäßigen Stel
lung vorfindet. Der erfindungsgemäße Treibstangenbeschlag
läßt sich sowohl bei Kippflügeln als auch bei Drehkippflü
geln einsetzen. Handelt es sich um einen Drehkippflügel, so
ist eine solche Anordnung des Gegenschließteiles und des
Ausstellhebels getroffen, daß die Enden der Gabelzinken in
Drehstellung des Treibstangenbeschlages ein Formschluß-Aufla
ger für den Schließzapfen bilden. Demgemäß wird durch den
Schließzapfen in der Drehstellung auch eine zwangsläufige
Zentrierung des Ausstellhebels herbeigeführt, so daß bei
weiterer Verlagerung des Schließzapfens, falls keine Dreh
stellung des Fensterflügels gewünscht wird, der Schließzap
fen bestimmungsgemäß in das Maul des Ausstellhebels hinein
fährt. In der maximal großen Spaltlüftungsstellung hat sich
dann die Treibstangen-Bedienungshandhabe um 180° gedreht.
Dies entspricht dem üblichen Drehwinkel der Bedienungshandha
be bei Drehkippfenstern. Nach Zurücklegen eines 90°-Dreh
winkels hat die Bedienungshandhabe ihre Verriegelungsstel
lung verlassen und nimmt eine solche Stellung ein, die das
Drehen des Drehkippflügels gestattet. Nach einer weiteren
45°-Drehung ist dann der Rasteingriff zwischen Schließzapfen
und Maul des Ausstellhebels verwirklicht. Es liegt nun eine
gewisse Lüftungsstellung vor. Der Lüftungsspalt vergrößert
sich mit weiterem Verdrehen der Bedienungshandhabe, bis sie
um 180° verdreht liegt zu der geschlossenen Stellung.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend an
hand der Zeichnung erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein mit dem erfindungsgemäßen Treibstangenbeschlag
versehenes Drehkipp-Fenster,
Fig. 2 einen Horizontalschnitt durch das Drehkipp-Fenster
auf Höhe des den Ausstellhebel aufweisenden Gegen
schließteils, und zwar in der Schließstellung des
Fensterflügels,
Fig. 3 die Ansicht in Pfeilrichtung III in Fig. 2,
Fig. 4 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung, jedoch
die spaltoffene Lüftungsstellung des Fensterflü
gels betreffend, und
Fig. 5 die der Fig. 3 entsprechende Darstellung, jedoch
in der spaltoffenen Stellung des Fensterflügels.
Aus Fig. 1 geht ein als Drehkipp-Fenster ausgebildetes Fen
ster hervor, welches einen mauerwerkseitigen Fensterblendrahmen 1
und einen diesen verschließenden Fensterflügel 2 besitzt.
Letzterer kann um eine rechtsseitige, vertikal verlaufende
Achse in eine Drehoffenstellung gebracht werden. Ferner
ist es möglich, den Fensterflügel 2 um eine untere, horizon
tale Achse in die Kippoffenstellung zu schwenken. Hierzu
dient ein oberes Scharnier 3, ein unteres Kippschwenkschar
nier 4 sowie ein unteres, nicht dargestelltes Kippscharnier.
Sodann läßt sich der Fensterflügel 2 in eine spaltoffene
Lüftungsstellung bringen, wozu eine in der "Spaltluft" zwi
schen Fensterflügel 2 und Fensterblendrahmen 1 vorgesehene Ein
richtung 5 dient.
Zur Herbeiführung der unterschiedlichen Stellungen des Fen
sterflügels 2 dient eine Treibstangen-Bedienungshandhabe 6.
Nimmt diese ihre nach unten geschwenkte, vertikale Stellung
I ein, so befindet sich der Fensterflügel in seiner Ver
schlußstellung. Durch Drehen der Bedienungshandhabe entge
gen Uhrzeigerrichtung um 90° in die Stellung II wird die
Drehoffenstellung des Treibstangenbeschlages herbeigeführt,
in welcher der Fensterflügel 2 um die vertikale Achse
drehbar ist. Bei einer weiteren Verlagerung der Bedienungs
handhabe entgegen Uhrzeigerrichtung in die Stellung III wird
die minimal große spaltoffene Lüftungsstellung erreicht.
Vorzugsweise legt dabei die Bedienungshandhabe 6 von der
Stellung II zur Stellung III einen Winkel von 45° zurück.
Durch weiteres Verschwenken der Bedienungshandhabe 6 in die
Stellung IV, also nach Zurücklegen eines Drehwinkels von
180°, nimmt der Treibstangenbeschlag die Kippstellung ein.
In dieser liegt die maximal große Lüftungsstellung vor. In
die Kippstellung wird der Fensterflügel 2 dadurch gebracht,
daß auf diesen ein entsprechender Zug ausgeübt wird.
Durch die Bedienungshandhabe 6 wird ein nicht dargestelltes
Treibstangengetriebe gesteuert, von welchem eine Treibstange
7 ausgeht. Letztere führt über nicht veranschaulichte, fen
sterflügelseitige Eckumlenkungen zu der Einrichtung 5. Die
Treibstange 7 ist mit Schließzapfen 8 ausgerüstet, die mit
rahmenseitig zu befestigenden Gegenschließteilen 9 zusammen
wirken. In der Zeichnung ist ausschließlich das der Einrich
tung 5 zugeordnete Gegenschließteil 9 dargestellt.
Die Treibstange 7 liegt in einer umlaufenden Nut 10 des
Fensterflügels 2 ein und wird von einer Abdeckschiene 11
überfangen. Im Bereich des Schließzapfens 8 bildet die Ab
deckschiene 11 einen Längsschlitz 12 aus, um die nötige
Bewegung des Schließzapfens 8 zu gewährleisten. Im einzelnen
setzt sich der Schließzapfen 8 aus einem stufenförmig abge
setzten Kernstück 13 und einer auf diesem drehbaren Hülse 14
zusammen. Das Kernstück 13 ist an der Treibstange 7 durch
Nietung festgelegt, während die Hülse 14 vor der Abdeckschie
ne 11 liegt.
Das mit dem Schließzapfen 8 zusammenwirkende Gegenschließ
teil 9 umfaßt einen plattenartigen Grundkörper 15, welcher
durch Verschraubung am Fensterblendrahmen 1 festgelegt ist. In
Schließstellung des Fensterflügels 2 liegt das Gegenschließ
teil 9 bzw. dessen Grundkörper 15 der Abdeckschiene 11 etwa
fluchtend gegenüber. Zum Eindrehen entsprechender Schrauben
sind an beiden Enden des Grundkörpers 15 Bohrungen 16 vorhan
den. Im Bereich der Bohrungen 16 ist der Grundkörper 15
verdickt gestaltet. Das eine verdickt ausgebildete Ende 17
des Grundkörpers 15 ist mit einer zur Grundkörpermitte hin
offenen Längsausnehmung 18 versehen. Deren Breite ist größer
als der Durchmesser der Hülse 14. Durch die Längsausnehmung
18 werden zwei in Längsrichtung des Grundkörpers 15 verlau
fende Randstege 19, 20 gebildet. Je nach Anschlag kommt der
eine oder andere Randsteg zur Wirkung. Beim Ausführungsbei
spiel ist es der Randsteg 19, an welchem sich der Schließzap
fen 8 in der Verriegelungsstellung des Fensterflügels 2
abstützt.
Dem anderen, verdickt ausgebildeten Ende 21 des Grundkörpers
15 ist ein hohl gestalteter Stehzapfen 22 benachbart. Dieser
liegt auf der Längsmitte des Gegenschließteils 9. Umfangssei
tig bildet der Stehzapfen 22 eine Ringrippe 23 aus, so daß
ein auf den Stehzapfen 22 aufgeklipster Ausstellhebel 24 in
Abzugsrichtung gesichert ist. Der untere Rand 25 des Aus
stellhebels 24 schließt bündig mit der Oberseite des Grund
körpers 15 ab. Der Ausstellhebel 24 ist mit Lagerspiel auf
den Stehzapfen 22 aufgeklipst und wird durch eine im Aus
stellhebel 24 einliegende Feder 30 so zentriert, daß eine
Fehlverstellung des Ausstellhebels 24 nicht auftritt. Die
Feder 30 ist als Schenkelfeder ausgebildet und beaufschlagt
den Ausstellhebel 24 in Richtung seiner in Fig. 3 mit vollen
Linien ausgezogenen Ausgangsstellung. Im Bereich des Steh
zapfens 22 besitzt der Ausstellhebel 24 einen etwa kreisför
migen Grundriß. Von der Mantelwand des Ausstellhebels 24
gehen zwei gerundet gestaltete Gabelzinken 26 aus, welche
zusammen ein Maul 27 formen. Die Innenwandung des Maules 27
liegt auf einer Kreislinie, deren Durchmesser demjenigen des
Schließzapfens 8 bzw. der Hülse 14 entspricht. Die zwischen
den Enden 28 der Gabelzinken 26 liegende Öffnungsweite des
Maules 27 ist etwas kleiner als der Durchmesser der Hülse
14, so daß beim Eintritt der Hülse 14 in das Maul 27 die
Gabelzinken 26 gespreizt werden, um danach die Hülse bzw.
den Schließzapfen 8 rastend zu umfassen. Dies setzt voraus,
daß der Ausstellhebel 24 aus entsprechendem Material, vor
zugsweise geeignetem Kunststoff besteht. Die Randflanken R
der Enden 28 der Gabelzinken 26 verlaufen etwa radial, so
daß sie zum Maul 27 hin weisende Einführschrägen bilden.
In der Ausgangsstellung des Treibstangenbeschlages, also bei
verriegeltem Fenster, weist die durch die Mitte des Maules
27 und den Drehpunkt des Ausstellhebels 24 gelegte Linie 29 in
Richtung der Treibstangen-Längsachse. Damit befindet sich
der Ausstellhebel 24 in einer Fangstellung in Bezug auf den
Schließzapfen 8.
Durch Drehen der Bedienungshandhabe 6 aus der Stellung I in
die Stellung II gelangt der Schließzapfen 8 aus der Position
I′ in die Position II′, in welcher die Enden 28 der Gabelzin
ken 26 ein Formschluß-Auflager für den Schließzapfen 8 bil
den, vgl. Fig. 3 und 5. In der strichpunktiert vorliegenden
Stellung II′ des Schließzapfens, vgl. Fig. 3, kann der Fen
sterflügel 2 um seine senkrechte Achse gedreht werden.
Bei dem Schwenken des Fensterflügels in die Öffnungsstellung
wird der Ausstellhebel 24 geringfügig verschwenkt, um danach
von der Feder 30 wieder in seine Grundstellung zurückgeführt
zu werden. Nach Schließen des Fensterflügels kann der
Schließzapfen 8 in die Verriegelungsstellung I′ gebracht
werden, wobei er den entsprechenden Randsteg 19 hintergreift.
Es kann jedoch auch eine spaltoffene Lüftungsstellung des
Fensterflügels 2 angestrebt sein. Nach einer 90°-Drehung der
Bedienungshandhabe 6 ist diese weiter zu verlagern. Dann
wandert der Schließzapfen 8 aus der Stellung II′ in die Stel
lung III′, wobei er die Gabelzinken 26 auseinanderspreizt,
um rastend in das Maul 27 des Ausstellhebels 24 einzugrei
fen. Es liegt nun die minimal große Lüftungsstellung vor.
Wird ausgehend aus der Stellung III die Bedienungshandhabe 6
in die Stellung IV bewegt, so bedingt dieses ein Verschwen
ken des Ausstellhebels 24 verbunden mit einer Spaltvergröße
rung des Fensterflügels 2, wobei der Schließzapfen 8 in
Stellung IV′ fährt. Nach Zurücklegen eines Gesamtweges von
180° verläuft die Linie 29 senkrecht zur Treibstangen-Längs
achse, siehe Fig. 5. Während der Veränderung des Lüftungs
spaltes wird daher nie der Formschluß zwischen Schließzapfen
8 und Ausstellhebel 24 aufgegeben. Die Lüftung kann ferner
auf einen gewünschten Wert eingestellt werden. Beim Verrie
geln des Fensterflügels 2 aus dieser spaltoffenen Lüftungs
stellung wird durch den Schließzapfen 8 der Ausstellhebel 24
wieder in seine Ausgangsposition zurückbewegt.
Es kann jedoch auch erwünscht sein, den Fensterflügel 2 aus
seiner spaltoffenen Lüftungsstellung in die Kippstellung zu
bringen. Dann ist durch Zug an der Bedienungshandhabe 6 die
Rastverbindung zwischen Schließzapfen 8 und Ausstellhebel 24
aufzuheben. Die entsprechende Rastkraft ist so groß gewählt,
daß der Schließzapfen 8 durch Zugluft nicht ungewollt das
Maul 27 des Ausstellhebels 24 verläßt. Das Schließen des
Fensterflügels aus der Kippstellung bewirkt, daß der Schließ
zapfen 8 zur Anlage an den federbeaufschlagten, in seine
Ausgangsstellung zurückgekehrten Ausstellhebel gelangt.
Danach wird der Fensterflügel durch Drehen der Bedienungs
handhabe 6 in die Verriegelungsstellung gebracht, wobei der
Schließzapfen 8 zwischen dem durch Federkraft zurückgestell
ten Ausstellhebel und dem Randsteg der Schließplatte in
seine Verriegelungsstellung zurückverlagert wird und dabei
in Hintergriff zum Randsteg 19 des Gegenschließteils 9 fährt.
Anstatt einer Einrichtung 5 könnte ein Fensterflügel auch
mit mehreren entsprechend verteilten Einrichtungen versehen
sein.
Claims (4)
1. Beschlag für Fenster, Türen oder dergleichen, bestehend
aus einem Treibstangenbeschlag mit an den Treibstangen
(7) vorstehenden Schließzapfen (8) und diesen blendrahmenseitig
zugeordneten Gegenschließteilen (9) sowie
aus einem am freien Ende gabelförmig gestalteten, in
Querrichtung zur Treibstangen-Längsachse blendrahmenseitig
verdrehbar gelagerten Ausstellhebel (24), dessen
zwei Gabelzinken (26) eine bei verriegeltem Fenster in
Richtung der Treibstangen-Längsachse weisende Gabelöffnung
ausbilden zur Aufnahme eines Schließzapfens
(8) in einer spaltofffenen Lüftungsstellung des Fensterflügels
(2) zum Fensterblendrahmen (1) in einer Zwischenstellung
zwischen Flügelschließ- und kippstellung, über
welche Position der Schließzapfen (8) durch Treibstangenverlagerung
hinaus verlagerbar ist, wobei der im Eingriff
mit dem Schließzapfen (8) stehende Ausstellhebel
(24) bis in die der Kippstellung zugeordnete Position
des Schließzapfen (8) verdrehbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schließzapfen (8) einen Kreisquerschnitt
aufweist und die beiden Gabelzinken (26) ein
Maul (27) ausbilden, dessen Innenwandung auf einer
Kreislinie liegt, deren Durchmesser demjenigen des
Schließzapfens (8) entspricht, und daß die zwischen den
Enden (28) der Gabelzinken (26) liegende Öffnungsweite
des Mauls (27) zur Verrastung und formschlüssigen Umfassung
des Schließzapfens (8) kleiner ist als der Schließzapfendurchmesser.
2. Beschlag nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine
den Ausstellhebel (24) in seine Ausgangsstellung belastende
Feder (30), in welcher Stellung das Maul (27) in
Richtung der Treibstangen-Längsachse weist.
3. Beschlag nach Anspruch 1 oder 2 für Drehkippflügel,
dadurch gekennzeichnet, daß die Enden (28) der Gabelzinken
(26) in Drehstellung des Treibstangenbeschlages ein
Formschluß-Auflager für den Schließzapfen (8) bilden.
4. Beschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die der Kippstellung entsprechende
Position der Treibstangen-Bedienungshandhabe (6)
um 180° verdreht zu der Schließstellung liegt.
Priority Applications (1)
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DE19893939043 DE3939043C2 (de) | 1989-11-25 | 1989-11-25 | Beschlag für Fenster, Türen oder dergleichen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893939043 DE3939043C2 (de) | 1989-11-25 | 1989-11-25 | Beschlag für Fenster, Türen oder dergleichen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3939043A1 DE3939043A1 (de) | 1991-05-29 |
DE3939043C2 true DE3939043C2 (de) | 1994-02-24 |
Family
ID=6394185
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19893939043 Expired - Fee Related DE3939043C2 (de) | 1989-11-25 | 1989-11-25 | Beschlag für Fenster, Türen oder dergleichen |
Country Status (1)
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DE (1) | DE3939043C2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102004011880A1 (de) * | 2004-03-11 | 2005-09-29 | Aug. Winkhaus Gmbh & Co. Kg | Schließblech für Fenster oder Fenstertüren |
CN107109857A (zh) * | 2014-12-22 | 2017-08-29 | 罗托弗兰克股份公司 | 用于安装在窗、门或诸如此类的扇和固定框之间的配件以及具有这种配件的窗、门或诸如此类 |
Families Citing this family (2)
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EP1359274A1 (de) * | 2002-04-25 | 2003-11-05 | Ajs Ingenierie S.A. | Verstellbarer Lüftungsanschlag für Öffnungen |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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AT386451B (de) * | 1986-06-19 | 1988-08-25 | Frank Gmbh Wilh | Spaltlueftungsvorrichtung fuer einen drehkipp-fluegel eines fensters, einer tuer od. dgl. |
-
1989
- 1989-11-25 DE DE19893939043 patent/DE3939043C2/de not_active Expired - Fee Related
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102004011880A1 (de) * | 2004-03-11 | 2005-09-29 | Aug. Winkhaus Gmbh & Co. Kg | Schließblech für Fenster oder Fenstertüren |
CN107109857A (zh) * | 2014-12-22 | 2017-08-29 | 罗托弗兰克股份公司 | 用于安装在窗、门或诸如此类的扇和固定框之间的配件以及具有这种配件的窗、门或诸如此类 |
CN107109857B (zh) * | 2014-12-22 | 2019-12-13 | 罗托弗兰克股份公司 | 在窗或门的扇和固定框之间的配件和具有该配件的窗或门 |
Also Published As
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---|---|
DE3939043A1 (de) | 1991-05-29 |
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