DE654227C - Schloss fuer Koffer oder aehnliche Behaelter - Google Patents

Schloss fuer Koffer oder aehnliche Behaelter

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Publication number
DE654227C
DE654227C DEK140383D DEK0140383D DE654227C DE 654227 C DE654227 C DE 654227C DE K140383 D DEK140383 D DE K140383D DE K0140383 D DEK0140383 D DE K0140383D DE 654227 C DE654227 C DE 654227C
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DE
Germany
Prior art keywords
locking
lock
suitcases
tumbler
seated
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Expired
Application number
DEK140383D
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English (en)
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Ludwig Krumm AG
Original Assignee
Ludwig Krumm AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE654227C publication Critical patent/DE654227C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B65/00Locks or fastenings for special use
    • E05B65/52Other locks for chests, boxes, trunks, baskets, travelling bags, or the like

Landscapes

  • Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht "sich auf ein Schloß für Koffer oder ähnliche Behälter mit einem hakenartigen, senkrecht zur Behälterwand abklappbaren Riegelglied, das in ein am Deckel des Behälters sitzendes Schließblech eingreift und durch eine am Boden des Schloßgehäuses sitzende, mit einem Freigabeausschnitt versehene Zuhaltungsscheibe in Verbindung mit einer Schließnase sperrbar ist.
Solche Schlösser sind bekannt. Sie haben aber den Nachteil, daß die Schließnase starr am Schloß angeordnet ist und die Zuhaltungsscheibe selbst hintergreift. Infolgedessen ist es nicht möglich, das Schloß in Schließlage zu halten, ohne die Zuhaltungsscheibe durch den Schlüssel zu verstellen. Das ist aber ein großer Mangel, denn häufig soll ein Behälter nur so verschlossen sein, daß die Sperrung von Hand aus, ohne Zuhilfenahme eines Schlüssels leicht geöffnet werden kann. Aus diesem Grunde ist im Gegensatz zu dem bekannten Schloß gemäß der Erfindung die Sperrnase federnd angeordnet, und sie hintergreift durch einen in dem Riegelglied angebrachten Schlitz hindurch dieses Riegelglied selbst. Wird nun bei der in Freigabestellung befindlichen Zuhaltungsscheibe das Schließglied in die Schließlage gedrückt, so schnappt die Nase hinter das Schließglied und hält es unabhängig von der Stellung der Zuhaltungsscheibe fest. Durch Verdrehen der Scheibe mittels des Schlüssels kann das Schloß'dann noch gesichert werden. Wird diese Sicherung nicht vorgenommen, so kann die Sperrnase durch leichten Druck mit einem Finger ausgelöst und das Schloß geöffnet werden.
Durch die Anordnung eines Wirbels wird die Zuhaltescheibe verdeckt, so daß sie von außen nicht erkennbar und auch nicht zugänglich ist.
Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel auf der Zeichnung veranschaulicht, und zwar zeigt:
Fig. ι die Anordnung des Schlosses an einem Behälter in Ansicht,
Fig. 2 eine Innenansicht des Schlosses bei vollständig abgenommener Schloßdecke,
Fig. 3 eine Seitenansicht zu Fig. 2,
Fig. 4 und 5 Ansicht und Längsschnitt des Riegelgliedes,
Fig. 6 einen senkrechten Querschnitt durch das Schloß in der Schließstellung,
Fig. 7 Vorderansicht und Draufsicht der Schließöse und
Fig. 8 eine Ansicht des Schlüssels.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist auf dem Schloßboden a, in dem Federgelenk b eine nach unten bewegliche Schließnase c angeordnet, welche, nach unten gerichtet, die Verlängerung c' besitzt. Etwa in der Mitte 6ü
des . Schloßbodens α ist eine Zuhaltungsscheibe^ vorgesehen, die an einer Stelle einen Freigabeausschnitt d' besitzt. Diese Zuhaltungsscheibe d bewegt sich unterhalb des; Fortsatzes c' und bildet damit eine Sperrung?" der Nase C1 solange der durchlaufende Umfang der Scheibe sich unterhalb des Hakenfortsatzes c' befindet. Die Schließnase c kann somit nur bewegt werden, wenn die Zuhaltungsscheibe d so gestellt ist, daß sich ihre Aussparung d' unterhalb des Fortsatzes c' be-. findet.
In dem Gelenk e ist nun das Schließglied / gelenkig angebracht. Dieses Schließglied/ besitzt den weit vorspringenden Haken/', der durch einen Schlitze' des Schloßbodens β hindurch in die selbstverständlich gleichartig gestaltete Schließöse g eingreift, die im Dek-. kelZ> des Behälters B befestigt ist. In der Verschlußstellung greift, wie aus Fig. 6 ersichtlich, die Nasec durch einen Schlitz/" des Schließgliedes hindurch und hält es in der Verschlußstellung fest. Soll das Schloß geöffnet werden, dann braucht nur die Nase c abwärts bewegt zu werden, worauf das Schließglied f, f von selbst aufspringt, da das Gelenk.^ als Federgelenk ausgebildet ist. Um das Schloß zu verschließen, ist in dem Schließglied /, /' ein in zwei Stellungen federnd gehaltener Drehwirbel Ii vorgesehen, in welchen der in Fig. 8 dargestellte Schlüssel derart hineinpaßt, daß er bis in die Zuhaltungsscheibe d hineingreift. Mittels dieses Schlüssels kann die Scheibe so weit gedreht werden, daß sie mit ihrem vollen Teil unter den Fortsatz c' der Nase c greift und diese damit festhält. Zweckmäßig ist auch die Zuhaltungsscheibe d in ihren beiden Endstellungen federnd gehalten, was durch beliebige bekannte Mittel geschehen kann. Wenn dann der Schlüssel wieder herausgezogen wird, ist auch der Schluß in der Schlußstellung vollkommen gesichert. Auch eine Drehung des durch irgendwelche andere Mittel die Scheibe d nicht bewegen, da sie nur '!'«äreht werden kann, wenn der Schlüssel unmittelbar in die Scheibe eingreift. Selbstverständlich kann die Schließvorrichtung und die Schlüsselform ganz beliebig geändert werden.
Die Befestigung des Schlosses ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel durch flache Metallklammern i vorgesehen, welche sowohl auf der Unterseite des Schloßbodens α wie an ,der Schließöse g angebracht sind. Selbstverständlich können aber auch ganz beliebige andere Befestigungsmittel verwendet werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Schloß für Koffer oder ähnliche Behälter mit einem hakenartigen, senkrecht zur Behälterwand abklappbaren und in ein am Deckel des Behälters sitzendes Schließblech eingreifendes Riegelglied, das durch eine am Schloßboden sitzende, mit einem Freigabeausschnitt versehene Zuhaltungsscheibe und eine mit dieser zusammenwirkenden Schließnase feststellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließnase (c) federnd gelenkig am Schloßboden (a) befestigt ist und in Schließstellung mit ihrem hakenartigen Vorderende durch einen Schlitz (/") des Riegelgliedes (/) dieses hintergreift, wobei die Schließnase (c) einen sich in Sperrstellung gegen die Stirnfläche der Zuhaltungsscheibe (d) abstützenden Vorsprung - aufweist und die Zuhaltungsscheibe (d) mit einem in dem Riegelglied sitzenden Wirbel (A) in Eingriff steht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEK140383D 1935-12-18 1935-12-18 Schloss fuer Koffer oder aehnliche Behaelter Expired DE654227C (de)

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