DE472930C - Drosselklappe fuer Rauch- und Ofenrohre - Google Patents

Description

• Drosselklappe für Rauch- und Ofenrohre Es sind bereits Rauchrohrdrosselklappen bekannt, bei welchen die Drehachse in der Rohrmitte oder an der Seite im Kreissegment liegt und am Deckel einer Reinigungsöffnung befestigt ist, durch die beim Offnen des Deckels die Drosselklappe ganz aus dem Rohre herausgeschwenkt wird. Bei diesen bekannten Drosselklappen ist die Drehachse einseitig mit einem festen Knebel zum Öffnen und Schließen versehen, und auch die Reinigungsöffnung ist nur einseitig aufklappbar, so daß man neben Drosselklappen für verschiedene Rohrweiten auch noch rechts und links bedienbare unterscheiden muß.
• Um diesem Übelstand abzuhelfen und die Anfertigung einheitlicher zu gestalten, ist gemäß der Erfindung der Drehzapfen an beiden Enden mit Gewinde, Vierkant o. dgl. zur Aufnahme eines Knebels, Handgriffs o. dgl. versehen und die die Drosselklappe tragende Verschlußklappe für die Re@i.nigungsöffnung an beiden Seiten des Rauchrohres in Gelenken gelagert und durch Steckhohen. befestigt, wodurch die Drosselklappe sowie die Reinigungsöffnung sowohl rechts- als auch linksseitig betätigt, geschlossen und geöffnet und der Deckel vollständig herausgenommen werden kann.
• Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in zwei Ausführungsformen dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i bis q. einen Rohrabschnitt mit Drosselklappe ohne Reinigungsöffnung in Seitenansicht, Querschnitt, Längsschnitt und Draufsicht, Abb.5 und 6 einen Rohrabschnitt mit Drosselklappe und Reinigungsöffnung in Draufsicht und Seitenansicht.
• Nach Abb. i bis ¢ ist in einem Rohrabschnitt r die Drosselklappe k ohne Reinigungsklappe eingebaut. Die Drosselklappe k ist hier in bekannter Weise an einer Drehachse a befestigt, die in einem seitlichen Kreissegment des Rohres r oder auf dem Rohr in aufgelöteten oder angeschweißten Rohransätzen c gelagert ist. Die Drehachse a ist, um ihre Bedienung von beiden Seiten zu ermöglichen, an ihren beiden Enden mit einem Vierkantzapfen b versehen, auf die der Knebel e mit den Zugeketten d rechts oder links aufgesteckt und durch einen Splint s vor dem Herausfallen gesichert wird.
• Es ist selbstverständlich möglich, die Drosselklappe statt in einem Rohrabschnitt auch an einem Deckblech anzuordnen und dann dieselbe durch einen Ausschnitt in das Rohr einzusetzen und hierauf das Deckblech über dem Ausschnitt oder der Öffnung des Rohres mittels Schrauben oder Niete zu befestigen.
• Abb. 5 und 6 zeigen eine Drosselklappe in Verbindung mit einer Reinigungsöffnung, die, um von beiden Seiten geöffnet und bedient werden zu können, durch einen Deckel i verschlossen wird, welcher in die rechts und links am Rohr r befestigten Gelenkteile f eingelegt und durch Steckbolzen g festgelegt wird. Die Steckbolzen g sind vorn etwas konisch, um besser in die Gelenköffnung eingeführt werden zu können und hinten zum besseren Eindrücken und Herausziehen rechtwinklig umgebogen. Damit die Steckbolzen g nicht ganz herausgezogen und verlegt «.erden können, sind Anschlagwinkel h am Rohr r angenietet, gegen die sich die Steckbolzen g beim Herausziehen anlegen.
• Der Drehbolzen a ist auch hier zum Umlegen des Knebels e mit einem Vierkantzapfen b rechts und links ausgestattet, so daß die Reinigungsklappe i und auch die Drosselklappe k sowohl von der linken als auch von der rechten Seite geöffnet oder bedient werden können.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Drosselklappe für Rauch- und Ofenrohre mit und ohne Reinigungsöffnung, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehzapfen (a) der Drosselklappe an beiden Enden mit Gewinde, Vierkant o. dgl. (b) zur Aufnahme eines Knebels, Handgriffes (e) o. dgl. versehen ist.
2. 2. Drosselklappe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Drosselklappe tragende Verschlußklappe für die Reinigungsöffnung (i) an beiden Seiten des Rauchrohres in Gelenken (f) gelagert und durch Steckbolzen (g) befestigt ist.