DE804332C - Kupplungsbauteil, insbesondere Drehknopf an Rundfunkgeraeten - Google Patents
Kupplungsbauteil, insbesondere Drehknopf an RundfunkgeraetenInfo
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- DE804332C DE804332C DEP11887D DEP0011887D DE804332C DE 804332 C DE804332 C DE 804332C DE P11887 D DEP11887 D DE P11887D DE P0011887 D DEP0011887 D DE P0011887D DE 804332 C DE804332 C DE 804332C
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- coupling component
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- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05G—CONTROL DEVICES OR SYSTEMS INSOFAR AS CHARACTERISED BY MECHANICAL FEATURES ONLY
- G05G1/00—Controlling members, e.g. knobs or handles; Assemblies or arrangements thereof; Indicating position of controlling members
- G05G1/08—Controlling members for hand actuation by rotary movement, e.g. hand wheels
- G05G1/10—Details, e.g. of discs, knobs, wheels or handles
- G05G1/12—Means for securing the members on rotatable spindles or the like
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Description
- Kupplungsbauteil, insbesondere Drehknopf an Rundfunkgeräten Es ist bei Rundfunkgeräten bekannt, für die Befestigung eines Drehknopfes als Kupplungsbauteil auf einer Welle als Gegenbauteil Madenschrauben zu verwenden. Bei oft benutzten Drehknöpfen dieser Art lösen sich die Schrauben leicht und gehen verloren, oder das Gewinde wird unbrauchbar, wenn die Schrauben häufiger gelöst werden. Diese Mängel vermeidet die Erfindung dadurch, daß an dem Kupplungsbauteil, z. B. Drehknopf, das mit einer Aussparung für die Aufnahme des Gegenbauteils, z. B. einer Welle o. dgl., versehen ist, unter einem Winkel zum Gegenbauteil ein federndes Glied, z. B. eine Blattfeder. befestigt ist. welches geeignet ist, über eine Kante nach dein Kuppeln die Bewegung des Kupplungsbauteils in einer Richtung gegenüber dem Gegenbauteil selbsthemmend zu sperren. Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind im folgenden beschrieben und in der "Zeichnung dargestellt. Dabei zeigt Abb. i eine Seitenansicht einer Welle mit geschnittenem Drehknopf, Abb. a eine Rückansicht des Drehknopfes zu Abb. i, Abb. 3 eine perspektivische Ansicht eines in besonderer Weise ausgebildeten Sperrgliedes.
- Eine Welle i ist an ihrem Ende ein Stück parallel zur Achse abgefräst. Ein darauf zu befestigender Drehknopf 2 aus Kunststoff besitzt an seiner Rückseite eine Aussparung 3 und daran anschließend einen radialen Einschnitt ,4 gleicher axialer Tiefe, der bis an den Außenrand des Knopfes reicht. Über einen bei der Fertigung des Drehknopfes parallel zur Achse eingepreßten Rohrniet 5 ist an dem Knopf eine federnde Ringscheibe 6 befestigt. Ihr innerer Rand entspricht in seiner Form der des abgefrästen Wellenstumpfes, ist aber etwas größer im Durchmesser. Der äußere Rand ist bis auf zwei Nasen und 8 kreisförmig. Zwischen der exzentrisch angeordneten kleinen Bohrung für den Niet 5 und der Mittelbohrung ist die Scheibe längs einer Sehne abgekantet. Die Scheibe ist so auf dem Knopf befestigt, daß sie mit dem den Niet umgebenden Teil in einer zur Welle i senkrechten Ebene liegt, während der übrige Teil, von der Bedienungsseite des Knopfes aus gesehen, etwas schräg nach hinten gerichtet ist. Das Ausmaß der Abschrägung richtet sich dabei nach dem Reibungswinkel zwischen Welle i und Scheibe 6. Mit den Nasen 7 und 8 stützt sich die Scheibe am Rande der Eindrehung ab und ist damit gegen größere Verschwenkungen um den Niet gesichert; sonst kann auch ein Paßstift angebracht werden. Die schräge Lage der Blattfeder kann auch über eine schmale Abschrägung am Knopf erzielt werden.
- Die Wirkungsweise der Sperrvorrichtung ist folgende: Beim Aufstecken des Knopfes auf die Welle tritt diese durch die Mittenbohrung der Scheibe 6 und verbiegt die Scheibe durch Reibung etwas in der Richtung, daß sie mehr in die zur Welle senkrechte Ebene zu liegen kommt. Sobald jedoch der axiale Druck auf den Knopf in der Aufschieberichtung aufhört, legt sich die Scheibe in die gezeichnete Lage. Versucht man den Knopf von der Welle abzuziehen, so legt sich die Scheibe mit ihrer geraden unteren Innenkante gegen die Ausfräsung der Welle und sperrt die beider' Teile gegen Bewegen in der Abziehrichtung'des Knopfes. Über das Profil der Welle ist die Mitnahme bei der Drehung gesichert.
- Soll der Drehknopf von der Welle gelöst werden, so ist in den Spalt zwischen der Wandung 9, die von der Welle durchdrungen wird, und dem freien Ende der Scheibe 6 durch den Einschnitt 4 hindurch ein kleiner Schraubenzieher, Stift o. dgl. zu stecken und das freie Scheibenende in Richtung des Knopfes zu drücken. Solange dieser Druck aufrechterhalten bleibt, kann der Drehknopf von der Welle abgezogen werden.
- Die Scheibe io Abb. 3, welche über die vierkantigen Zapfen 1i, 12 unverdrehbar in einem Kupplungsteil lagern, kann dann, wenn sie etwas schräg eingesetzt wird, zur Sperrung einer Welle o. dgl. in zwei Richtungen dienen. Beim gegenseitigen Bewegen der beiden Teile ist das obere bzw. untere Ende der federnden Scheibe abzuheben. An Stelle von einem gemeinsamen Sperrteil für beide Richtungen können auch zwei getrennte Sperrglieder verwendet sein, von denen jedes einer anderen Richtung zugeordnet ist.
- Als Einzel- oder Doppelsperrglied kann im Rahmen der Erfindung auch ein solches dienen, welches die Welle nur halb oder überhaupt nicht umgreift. Auch können statt federnder Glieder starre, aber federbelastete benutzt sein. Ebenso können die Art der Befestigung, die Abstützung und der Eingriff des Sperrgliedes in das Gegenbauteil anders beschaffen sein, es ist nur darauf zu achten, daß die Mitnahme beim Drehen sichergestellt ist.
- Die Einrichtung kann zum lösbaren Verriegeln zweier beliebiger, gegeneinander verschiebbarer, formschlüssig ineinander eingreifender Bauteile verwendet werden.
Claims (9)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Kupplungsbauteil, z. B. für einen Drehknopf an Rundfunkgeräten, für Wellen u. dgl. als Gegenbauteil mit einer Aussparung für die Aufnahme des Gegenbauteils, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Kupplungsbauteil unter einem Winkel zum Gegenbauteil ein federndes Glied, z. B. Blattfeder, befestigt ist, das geeignet ist, über eine Kante nach dem Kuppeln die Bewegung desKupplungsbauteils in einerRichtung gegenüber dem Gegenbauteil selbsthemmend zu sperren.
- 2. Kupplungseinrichtung nach Anspruch i, bei der das Kupplungsbauteil einen Wellenstumpf umgreift, dadurch gekennzeichnet, daß der Wellenstumpf in axialer Richtung ein Profil, z. B. Abflachung, besitzt, das bei entsprechender Ausbildung des federnden Gliedes am Drehknopf o. dgl. ein Mitnehmen beim Drehen sicherstellt.
- 3. Einrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das federnde Glied als schräg liegende, vorzugsweise abgekantete Blattfeder (6) ausgebildet ist.
- 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder als Ringscheibe ausgebildet ist, die mit dem einen Bauteil durch eine axiale Schraube, einen Niet (5) o. dgl. verbunden ist.
- 5. Einrichtung nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied in einer Aussparung (3) des Kupplungsbauteils liegt.
- 6. Einrichtung nach Anspruch i, 2 oder 3 und 5 mit einem einzigen Befestigungsmittel für das federnde Glied, dadurch gekennzeichnet, daß dieses sich formschlüssig, z. B. über vorstehende Kanten (7, 8) an den Rand der das Glied aufnehmenden Aussparung (3) abstützt.
- 7. Einrichtung nach einem der Ansprüche i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Bauteil Aussparungen o. dgl. zum Einführen von Entriegelungshebeln für die Sperrvorrichtungen aufweist. B.
- Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehknopf o. dgl. an seiner dem Wellenstumpf abgewandten Fläche einen radialen Schlitz (4) aufweist.
- 9. Einrichtung nach Anspruch 7 oder 8 mit aus einem Gehäuse o. dgl. vorstehendem einen Bauteil, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Bohrung im Drehknopf o. dgl. und dieLänge des aus dem Gehäuse o. dgl. vorstehenden Teils, z. B. einer Welle, so aufeinander abgestimmt sind, daß zwischen Gehäuse o. dgl. und freiem Ende des federnden Gliedes ein Entsperrungsmittel, Stift o.dgl., einfuhrbar ist. io. Einrichtung nach einem der Ansprüche i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei Bauteilen zwei Sperrvorrichtungen vorgesehen sind, von denen eine in der einen und die andere in der anderen Verschiebungsrichtung wirksam ist. i i. Einrichtung nach Anspruch i o, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden beispielsweise in einer zur Achse der das eine Bauteil bildenden Welle senkrechten Linie liegenden Sperrvorrichtungen aus einem Bauteil, z. B. an zwei gegenüberliegenden Stellen anliegender federnder Ringscheibe (io) bestehen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP11887D DE804332C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Kupplungsbauteil, insbesondere Drehknopf an Rundfunkgeraeten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP11887D DE804332C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Kupplungsbauteil, insbesondere Drehknopf an Rundfunkgeraeten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE804332C true DE804332C (de) | 1951-04-19 |
Family
ID=7363733
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP11887D Expired DE804332C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Kupplungsbauteil, insbesondere Drehknopf an Rundfunkgeraeten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE804332C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2186687A1 (de) * | 1972-06-02 | 1974-01-11 | Eaton Corp |
-
1948
- 1948-10-02 DE DEP11887D patent/DE804332C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2186687A1 (de) * | 1972-06-02 | 1974-01-11 | Eaton Corp |
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