DE589455C - Sicherungsvorrichtung gegen Diebstahl, insbesondere von Kraftfahrzeugen - Google Patents
Sicherungsvorrichtung gegen Diebstahl, insbesondere von KraftfahrzeugenInfo
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- DE589455C DE589455C DED62164D DED0062164D DE589455C DE 589455 C DE589455 C DE 589455C DE D62164 D DED62164 D DE D62164D DE D0062164 D DED0062164 D DE D0062164D DE 589455 C DE589455 C DE 589455C
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- locking axis
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R25/00—Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles
- B60R25/01—Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens
- B60R25/04—Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens operating on the propulsion system, e.g. engine or drive motor
- B60R25/042—Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens operating on the propulsion system, e.g. engine or drive motor operating on the fuel supply
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Description
Kombinationsschlösser mit einstellbaren •Zahlen.- oder Nummernscheiben zur Sicherung
von Gegenständen gegen Diebstahl sind allgemein bekannt. Auch sind Kombinations-Schlösser
bekannt, bei denen die Zahlenkombination gewechselt und umgestellt werden kann, um so ein Bekanntwerden der gewählten
Kombination zu verhüten, was besonders bei Kombinationsschlössern zur Sicherung von Kraftfahrzeugen wichtig ist, da bei diesen
die Kombinationszahl vom Fahrgast beim Entsichern leicht abgesehen werden kann.
Die Änderung der Kombinationszahl ist aber bei den bisher bekanntgewordenen Kombinationsschlössern
umständlich. Bei vielen Ausführungen muß das Schloß geöffnet werden, um die Zahlenscheiben lösen zu können
und für eine andere Kombination einzustellen. Es sind auch Ausführungen bekannt, bei
denen die Umstellung der Zahlenscheiben von vorn vermittels eines Spezialwerkzeuges ohne
öffnen des Gehäuses vorgenommen werden kann. Es gibt auch Ausführungen, bei denen
für die Umstellung der Zahlenscheiben besondere Markierungseinrichtungen oder besondere
Einstellscheiben vorgesehen sind, so daß die Umstellung auch ohne Werkzeug und ohne Öffnen des Gehäuses durch die befugten
Personen vorgenommen werden kann.
- Ferner besitzen die bekanntgewordenen Kombinationsschlösser den Nachteil, daß die
Kombination sowohl beim Schließen als auch beim Öffnen der Sicherungsvorrichtung eingestellt
werden muß, was besonders beim schnellen Verlassen eines Fahrzeuges aufhält.
Die Erfindung bezieht sich nun auf eine solche Kombinationseinrichtung mit Einstell-
und damit gekuppelten Sperrscheiben, bei der das Entkuppeln der Sperrscheiben zur Änderung
der Kombination durch eine axial verschiebbare Verschlußachse verhindert wird und deren auf die zu schützende Einrichtung
einwirkende Verriegelungsachse innerhalb der Verschlußachse liegt. Das Neue besteht im
wesentlichen darin, daß die Verschlußachse unmittelbar über ihren Ansatz und die Verriegelungsachse
durch eine Sperrklinke auf ein Riegelglied in der Weise einwirkt, daß das Riegelglied nur beim Herausziehen der
Verriegelungsachse wirksam ist, beim Hineinschieben jedoch nicht, und daß bei herausgezogener
Verriegelungsachse die Sperrscheiben wieder freigegeben sind.
Die Sicherungsvorrichtung besitzt also eine Verschlußeinrichtung für die Kupplung der
Zahlenscheiben mit der Verriegelung, die von vorn nach Einstellen der letztgewählten Zahl
ohne weiteres lösbar ist, so daß die Kupplung aufgehoben und die Zahlenscheiben umgestellt
werden können, ohne daß das Gehäuse geöffnet zu werden braucht und somit diese Verstellung in einfacher Weise und unauffällig
vorgenommen werden kann. Neu ist ferner, daß die Verschlußeinrichtung für die Kupplung der Zahlenscheiben mit zum öffnen
und Verschließen des zu sichernden Gegen-
Standes benutzt wird in der Weise, daß die Verriegelungseinrichtung durch eine Sperrklinke
nur beim öffnen des zu sichernden Gegenstandes nach richtig eingestellter Zahlenkombination
wirksam ist, während beim Sichern eine Einstellung der Kombination
nicht nötig isf.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar
ίο zeigen
Abb. ι das Kombinationsschloß zum Verschließen einer Tür in der Sicherungslage,
Abb. 2 in entsicherter Stellung, Abb. 3 das s Kombinationsschloß zum Absperren
der Brennstoffzufuhr in Sicherungslage,
Abb. 4 in unwirksamer Lage. Die Anwendungsmöglichkeiten sind natürlich
sehr vielseitig. Bei Kraftfahrzeugen beispielsweise kann das Kombinationsschloß
außer zur Sicherung der Wagentür auch zum Verriegeln der Kupplungswelle, der
Lenkstange, der Kraftstoff zufuhr verwendet
werden.
Während beim Kombinationsschloß nach den Abb. 1 und 2 die Verriegelungsachse zum
Verschließen des zu sichernden Gegenstandes axial verschiebbar ist und mit der Verschlußachse für die Zahlenscheiben dieselbe
Sperreinrichtung besitzt, ist beim Kombinationsschloß
nach den Abb. 3 und 4 die axiale und drehbare Bewegung der Verschlußachse
für die Zahlenscheiben gleichzeitig zum Verschließen des zu sichernden Gegen-Standes
ausgenutzt.
Das Kombinationsschloß nach Abb. 1 besteht aus der Grundplatte a. bv b2, b3 sind
die Scheiben mit den Kennzahlen. C1, C2, C3
sind die Griff- oder Kupplungsscheiben mit den Kupplungsstiften dls d2, d&, die in die
Kupplungslöcher elt e2, e3 hineingreifen. fv f2, fs
sind die ineinanderliegenden Durehführungsachsen mit den Mitnehmerstiften gv g2, gs,
die in die Führungsschlitze der Kupplungsscheiben C1, C2, cs eingreifen. Auf den
Achsen fv /2, /3 sind die Sperrscheiben Jix, Ji2, A3
aufgesetzt.' Dieselben besitzen an einer Stelle eine Aussparung I1, i2, is.
Ii ist der Griff für die Verschlußeinrichtung
der Zahlen^ und Griffscheiben .mit der hin- und herschiebbaren Verschlußaclise I mit dem
Ansatz m. Beim Herausziehen des Griffes It,
wobei der Griff η für die Verriegelungsachse
10 mitgenommen wird, drückt der Ansatz m gegen den Hebel o, der seinerseits durch einen
Stift p das Riegelglied r gegen die Sperrscheiben A1, Ji2, Ji3 drückt.
■ Bei falsch eingestellter Zahlenkombination werden beim Ziehen des Griffes k stets eine
oder sämtliche Nasen Sx, S2, ss der Riegelschiene
r gegen die Sperrscheiben A1, A2, A3
anstoßen, so daß eine Bewegung des Griffes nicht möglich ist.
Ist die Zahl dagegen richtig eingestellt, so stehen die Aussparungen I1, i2, i3 so, daß die
Nasen S1, s2l s3 hindurchgeschoben werden
können. Der Griff k läßt sich nun herausziehen und durch Verdrehung gegen das Zurückbewegen
feststellen, indem der Stift t bei Drehung auf den oberen Rand der Achse f3
sich aufsetzt.
Jetzt lassen sich die Kupplungsscheiben C1, C2, C3 herausziehen, so daß die Kupplung
der Griffscheibe mit den Zahlenscheiben vermittels der Kupplungsstifte ^1, d.2, ^3 aufgehoben
wird. Die Zahlenscheiben lassen sich nun beliebig umstellen. Alsdann wird der Griff k wieder zurückgedreht, bis der Stift t
'vor der Nut q der Achse /3 steht. Die Feder u
drückt dann die Riegelschiene r mitsamt dem Hebel 0 und der Verschlußachse / zurück in
die Verschlußstellung. Die neue Zahlenkombination ist nun eingestellt.
Zum Sichern der Tür dient die durch die Verschlußachse hindurchgehende Verriegelungsachse
10 mit dem Griff n. Das Ende der Verriegelungsachse 10 greift in der Sicherungslage
in die Raste 11 des Sehloßhakens 12 der Tür 13 ein.
Der Mitnehmerhebel 0 ist mit einer besonderen. Sperrklinke 14 versehen, die beim
Ziehen der Verriegelungsachse 10 gegen deren Ansatz 15 stößt und dabei den Hebel 0 mitnimmt.
Nur bei richtig eingestellter Zahlenkombination ist ein Ziehen des Griffes η möglieh,
da nur dann, bei der Bewegung des Hebels 0 die Riegelschiene r mit den Nasen S1,
S2, ss durch die Aussparungen ilt i2, i3 der
Sperrscheiben A1, A2, A3 hindurchgeschoben werden
kann, andernfalls stoßen eine oder mehrere Nasen gegen die Sperrscheiben.
Wird also zwecks Entsicherung nach richtig eingestellter Zahl der Griff η gezogen, so
wird die Riegelschiene r durch die öffnungen iv i2, i3 hindurchgeschoben. In dieser
Stellung stößt die Sperrklinke 14 gegen den Anschlagstift 16. Beim Weiterziehen schiebt
sich dabei die Sperrklinke von dem Ansatz 15
herunter. Die Druckfeder u drückt nun die Riegelschiene r mitsamt dem Hebel 0 und der
Sperrnase 14 wieder in die Ruhelage zurück. Der Schloßhaken ist jetzt freigegeben, die
Tür 13 läßt sich nun öffnen.
Das Sichern der wieder zugemachten Tür geschieht ohne weiteres durch Hineindrücken
des Griffes n. Die Zahlenkombination braucht hierbei nicht eingestellt zu werden.
Es kann auch die Verschlußachse I direkt als Verriegelungsachse benutzt werden; hierbei
wurden die Nasen S1, ss, s3 nicht als feste
Nasen, sondern als Sperrklinken ausgebildet.
" Desgleichen können auch die Zahlenscheiben blt b2, bs mit den Kupplungscheiben C1, c2, C3
vereinigt sein und die Kupplungsstifte ^1, d2, cf3
durch die Mitnehmerstifte g1; g2, gs ersetzt sein.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Sicherungsvorrichtung gegen Diebstahl, insbesondere von Kraftfahrzeugen, mit einem aus mit Kennzeichen versehenen Einstellscheiben und mit diesen gekuppelten Sperrscheiben bestehenden Kombinationsschloß, bei dem das Entkuppeln der Sperrscheiben zwecks Umstellung der Kombination durch eine in axialer Richtung verschiebbare Verschlußachse verhindert wird und deren auf die zu schützende Einrichtung einwirkende Verriegelungsachse innerhalb der Verschlußachse liegt, dadurch gekennzeichnet-, daß die Verschlußachse (1) für die Zahlenscheiben unmittelbar über ihren Ansatz (m) und die Verriegelungsachse (10) durch eine Sperrklinke (14) auf ein Riegelglied (r) in der Weise einwirkt, daß das Riegelglied (r) nur beim Herausziehen der Verriegelungsachse (10) wirksam ist, beim Hineinschieben derselben jedoch nicht, und daß bei herausgezogener Verriegelungsachse (10) die Sperrscheiben Qi1, h2, A3) wieder freigegeben sind. 30
- 2. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsachse (10) in herausgezogener Stellung in einer Drehrichtung vermittels einer Öffnungsnase (18) einer Mitnehmerscheibe (17) öffnend auf die Verschlußeinrichtung einwirkt, während sie beim Drehen in nicht herausgezogener Stellung, wobei die Verschlußnase (20) der zu sichernden Einrichtung mit den Sperrzähnen der Mitnehmerscheibe (17) in Eingriff kommt, infolge der einseitigen Wirkung der Sperrzähne nur in entgegengesetzter Richtung wirksam ist.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED62164D DE589455C (de) | 1931-10-21 | 1931-10-21 | Sicherungsvorrichtung gegen Diebstahl, insbesondere von Kraftfahrzeugen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED62164D DE589455C (de) | 1931-10-21 | 1931-10-21 | Sicherungsvorrichtung gegen Diebstahl, insbesondere von Kraftfahrzeugen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE589455C true DE589455C (de) | 1933-12-07 |
Family
ID=7058381
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED62164D Expired DE589455C (de) | 1931-10-21 | 1931-10-21 | Sicherungsvorrichtung gegen Diebstahl, insbesondere von Kraftfahrzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE589455C (de) |
-
1931
- 1931-10-21 DE DED62164D patent/DE589455C/de not_active Expired
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