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Riegelverschluss für Registriergeräte, insbesondere für Kleinschreiber
Gegenstand der Erfindung ist ein Riegelverschluss für Registriergeräte, insbesondere für Kleinschreiber mit einem durch schwenkbaren Schlüssel bewegten Schubriegel.
Riegel Verschlüsse mit schwenkbarem Schlüssel sind bekannt. Diese Verschlüsse, die ausschliesslich nur bei Türen und Fenstern von entsprechender Grösse anwendbar sind, haben den Nachteil, dass die verhält- nismässig gross bauen und zusätzlich am Fenster-oder Türflügel zu dessen Handhabung einen Griff erfor- dern. FUr Kleinschreiber sowie ähnliche elektrische Messgeräte, die zu Kontrollzwecke häufig geöffnet werden müssen, sind diese bekannten Verschlüsse nicht geeignet, zumal bei diesen Geräten der Verschluss das Gesamtbild nicht störend beeinflussen darf.
Da ferner das Bestreben dahin geht, die Messgeräte möglichst raumsparend und klein zu gestalten, wobei der die Verschlussscheibe tragende Rahmen in seiner Breite bis auf ein Mindestmass reduziert ist, wird ein Verschluss erforderlich, der sich mit geringem Raumbedarf in den Verschlussrahmen einordnen lässt und dessen Schlüssel gleichzeitig als Handgriff zum Betätigen des Verschlussrahmens dient.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Riegelverschluss bei Vermeidung der genannten Nachteile zu schaffen, der den an Verschlüsse für Kleinschreiber oder dergleichen gestellten Forderungen entspricht und darüber hinaus eine nebeneinanderliegende Anordnung mehrerer Geräte mit geringem Abstand, beispielsweise auf einer Schalttafel, ermöglicht.
Erfindungsgemäss wird dieses dadurch erreicht, dass ein flacher Schlüssel, der mit einer länglichen Ausnehmung zur Aufnahme der Drehachse und eines am Riegel befestigten Mitnehmerstiftes versehen ist, in eine schräge Führungsnut des parallel zum Riegel angeordneten Schlossbleches einsetzbar ist, wobei eine am Schlüssel befindliche Feder mit ihrer Vertiefung in eine koaxial zur Drehachse am Schlossblech vorgesehene Erhebung einrastet und der Schlüssel nach seinem die Entriegelung des Verschlusses bewirkenden Ausschwenkens in der Führungsnut durch den Mitnehmerstift und die Drehachse verkeilt ist.
In den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Es zeigen Fig. 1 die Anordnung des Riegelverschlusses an dem Fensterrahmen, Fig. 2 eine Seitenansicht des Riegelverschlusses mit eingeführtem Schlüssel, Fig. 3 eine Ansicht des Riegelverschlusses mit eingeführtem Schlüssel, Fig. 4 eine Seitenansicht des Riegelverschlusses in entriegelter Stellung, Fig. 5-9 den Schlüssel in verschiedenen Ansichten.
An der Seitenfläche des (in der Zeichnung nur als Teilstück dargestellt) Fensterrahmens 7 des Kleinschreibers ist der gesamte 1 in seiner Ausbildung sehr flach gehaltene Riegelverschluss. angeordnet. Der Schlossriegel l ist mit zwei Führungsstiften 2 innenseitig am Rahmen't gehalten, weist mittig einen Mitnehmerstift 9 auf und greift in der Schliessstellung mit seinem abgesetzten Ende 4 und mit seinem andern hakenförmig ausgebildeten Ende 5 unter abgewinkelte Blechnasen 6 bzw. 6'des Gerätegehäuses.
An der Aussenseite des Rahmens 7, der in seiner Ausnehmung T von dem Mitnehmerstift 9 durchdrungen wird, ist dem Riegel 1 gegenüberliegend eine den Mitnehmerstift 9 abdeckende Schlossplatte 10, die eine schräge Führungsnut 10'und eine Schwenkachse 8 für den Schlüssel 3 aufweist, befestigt.
Der Schlüssel 3, der mit seinem abgewinkelten und am Ende gerundeten Greiferteil 3'in die Führungsnut 10'einbringbar ist, umfasst dabei mit seiner im Greiferteil 3'befindlichen länglichen Ausnehmung 3" den Stift 8 und den Mitnehmerstift 9. Zur Sicherung des Schlüssels 3 gegen Herausgleiten aus der schrägen Führungsnut 10'ist am Schlüssel 3 eine Feder 12 angearbeitet, die mit ihrer Vertiefung 12'
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in eine koaxial zum Drehpunkt 8 des Schlüssels 3 an der Schlossplatte 10 aussenseitig vorgesehene Erhebung 11 einrastet.
Des weiteren ist die Lage der Führungsnut 10', der Schlüsseldrehachse 8 sowie des Mitnehmerstiften 9 zueinander derart gewählt, dass mit Ausschwenken des Schlüssels 3 bzw. Entriegeln des Verschlusses durch die dabei erfolgende Lageveränderung des Mitnehmerstiftes 9 der Schlüssel 3 mit seinem gerundeten Greiferteil 3'an der Führungsnutfläche. 10", an der Drehachse 8 und an dem Mitnehmerstift 9 gegen Abziehen verkeilt wird. Der Schlüssel 3 kann somit nur bei Überwinden des Rastwiderstandes in eingeschwenkter Stellung bzw. bei verriegeltem Verschluss abgezogen werden und dient bei entriegeltem Verschluss als Handgriff zum Öffnen und Schliessen des Gerätefensters.
Für die bequeme Handhabung des Schlüssels 3 weist dieser einen zu seinem Greiferteil 3'um 900 abgewinkelten Schlüsselgriff auf.