DE228774C - - Google Patents

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DE228774C
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Germany
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tumblers
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tumbler
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B21/00Locks with lamelliform tumblers which are not set by the insertion of the key and in which the tumblers do not follow the movement of the bolt e.g. Chubb-locks

Landscapes

  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JlS 228774 KLASSE 68«. GRUPPE
THEODOR WEISSER in HEIDELBERG.
auslösbaren Zuhaltungen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. Januar 1909 ab.
Die Erfindung betrifft ein Schloß mit einem unter dem Druck einer Schließfeder stehenden Riegel und einer oder mehreren den Riegel in der Offenlage feststellenden Zuhaltungen, die durch eine besondere Vorrichtung von Hand ausgelöst werden können. Das Neue besteht darin, daß sich der Riegel durch einen bloßen Druck oder Zug oder durch eine bloße Drehung oder Verschiebung der Auslösungsvorrichtung unabhängig von dieser aus der Offenlage in die Schließlage bewegen kann.
Die Erfindung ist in Fig. ι bis 6 der Zeichnung an zwei Ausführungsbeispielen dargestellt. Das erste Ausführungsbeispiel ist in Vorder- und Seitenansicht in Fig. 1 und 2 veranschaulicht; Fig. 3 bis 6 zeigen das zweite Ausführungsbeispiel, wobei Fig. 3 die Vorderansicht bei der Auslösung der Zuhaltungen, Fig. 4 nach der Auslösung, Fig. 5 eine Seitenansicht und Fig. 6 den Schnittt A-B (Fig. 4) darstellt. Auf der Schloßplatte e oder auf dem in dem Stülp k des Schlosses angeordneten Riegel d sind eine oder mehrere den Riegel in der Offenlage feststellende Zuhaltungen c um den Stift p drehbar angebracht, die den Riegel d auch in der Schließlage feststellen können. Der Riegel d steht unter dem Druck einer Schließfeder b und kann mittels Schlüssels aus der Schließlage in die Offenlage bewegt werden. Die Auslösung der Zuhaltungen kann durch einen besonderen Hebel, Griff oder Knopf α α' von Hand oder durch einen Mechanismus erfolgen. Vermöge einer Feder s (Fig. ι und 2) oder der von den Federn w beeinflußten Zuhaltungen c selbst oder ihres eigenen Gewichtes kehrt die Auslösungsvorrichtung α α' nach der Auslösung oder Handhabung selbsttätig in die ursprüngliche Lage zurück.
. Gemäß der Erfindung wirkt der unter dem Druck der Feder s oder der Zuhaltungen c stehende Hebel, Griff oder Knopf α α' mittels eines Hebelansatzes n' und Zuhaltungsansatzes η auf die Zuhaltungen c derart, daß sich der Riegel d durch einen bloßen Druck oder Zug oder durch eine bloße Drehung oder Verschiebung der Auslösungsvorrichtung unabhängig von dieser aus der Offenlage in die Schließlage bewegen kann.
Nach dem ersten Ausführungsbeispiel (Fig. 1 und 2) besteht die Auslösungsvorrichtung aus dem Bügel oder Stift a' mit dem Hebel oder Knopf a; sie greift durch die Nuß t v, die auf der Schloßplatte e innerhalb der Niete 1, 2, 3, 4 drehbar gelagert ist, mittels des Hebelansatzes n' an den Nasen η der Zuhaltungen c parallel zur Zuhaltungsebene an, wodurch sich der Riegel durch eine bloße Drehung oder Verschiebung der Auslösung unabhängig von dieser aus der Offenlage in die Schließlage bewegen kann.
Nach dem zweiten Ausführungsbeispiel (Fig. 3 bis 6) besteht die Auslösungsvorrichtung aus der Pfeife a' und der Stange a, die an der zur Schlüsselführung dienenden Pfeife χ geführt werden, und wirkt mittels " des Hebels n' und der Zuhaltungsansätze η derart auf die Zuhaltungen c, daß sich der
Riegel durch einen bloßen Druck oder Zug j unabhängig von der Auslösung in die Schließlage bewegen kann.
Nach dem zweiten Ausführungsbeispiel ist außer dem Hebel n' und den Zuhaltungsansätzen η zwischen dem Auslösungsknopf a' und den Zuhaltungen c die Spreiz- oder Übertragungsstange α eingeschaltet, wodurch bei der Auslösung nicht nur die Bewegung des
ίο Handgriffes auf die Zuhaltungen c übertragen, sondern auch ein weiterer Anhub der Zuhaltungen und dadurch eine tiefe und sichere Feststellung des Riegels in seiner Rast bewirkt wird, so daß der Riegel trotz geringer Verschiebung des Handgriffes in der Offenlage von den Zuhaltungen derart festgestellt werden kann, daß ein Zurückschnellen des Riegels bei seiner Rückwärtsbewegung oder bei Erschütterung des Schlosses oder der Tür nicht stattfindet.
Die Zuhaltungen c können am Riegel angebracht oder am Schlosse derart angeordnet sein, daß ein Öffnen des Schlosses bei der Schließlage des Riegels nur mit Hilfe eines Schlüssels möglich ist. Zu diesem Zweck kann auch mit dem Riegel d eine Vorrichtung ζ z' mit Feder f und Stiften 5, 6, 7 fest oder beweglich verbunden sein, die in der Schließlage an dem Sperransatz u des Hebels n' die Auslösungsvorrichtung α α' sperrt.' Die neue Vorrichtung kann an Bau- und Möbelschlössern angewendet werden.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Schloß mit einem unter dem Druck einer Schließfeder stehenden Riegel und einer oder mehreren den Riegel in der Offenlage feststellenden, durch eine besondere Vorrichtung auslösbaren Zuhaltungen, dadurch gekennzeichnet, daß der unter Druck einer Feder (s) oder der Zuhaltungen (c) stehende Hebel, Griff oder Knopf (a a'J mittels eines Hebelansatzes fn'J und Zuhaltungsansatzes (n) auf die Zuhaltungen parallel zur Zuhaltungsebene in der Weise wirkt, daß sich der Riegel durch einen bloßen Druck oder Zug oder durch eine bloße Drehung oder Verschiebung der Auslösungsvorrichtung unabhängig von dieser aus der Offenlage in die Schließlage bewegen kann.
2. Schloß nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch den mit einem Sperransatz (u) versehenen Hebel (n')t die Zuhaltungsansätze (n) und eine zwischen dem senkrecht zur Riegelebene bewegten Auslösungsgriff (a') und den Zuhaltungen (c) bzw. den Zuhaltungsansätzen (n) eingeschaltete Übertragungsstange (a), wodurch der Riegel schon durch einen kleinen Druck oder Zug oder durch eine kleine Drehung oder Verschiebung der Auslösung freigegeben wird, ohne daß ein Zurückschnellen desselben bei seiner Rückwärtsbewegung oder bei Erschütterung des Schlosses stattfindet.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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