DE292354C - - Google Patents

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DE292354C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23QIGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
    • F23Q21/00Devices for effecting ignition from a remote location

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 292354 --KLASSE Ad. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. Dezember 1913 ab.
Die Erfindung betrifft einen Gasdruckfernzünder, dessen Schaltrad durch das bewegliche Schaltorgan mitgenommen und. durch eine feststehende Klinke geschaltet wird. Ein derartiger Fernzünder ist bereits bekannt. Bei diesem ist aber die mit einem Führungsstift versehene Lagerung des Schaltrades mit dem beweglichen Schaltorgan fest verbunden. Demgegenüber trägt gemäß der Erfindung der Führungsstift
ίο die Lagerung für das Schaltrad und ruht lose auf dem beweglichen Schaltorgan auf. Hierdurch wird erreicht, daß Verluste durch Reibung des Führungsstiftes in seiner Führung nicht auftreten, wenn das z. B. als Membran ausgebildete bewegliche Schaltorgan beim Anheben mit seinem mittleren Teil nicht dauernd eine senkrechte Lage zum Führungsstift behält. Die Schaltung wird daher mit größerer Sicherheit erfolgen und ein toter Gang im Schältwerk nicht eintreten. Die Folge hiervon ist, daß die Höhe der Druckwelle, welche über dem Ausgangsdruck liegt, geringer gehalten werden kann. Durch die niedrige Druckwelle ergibt sich auch der Vorteil, daß der Verbrauch an Zylindern und Glühkörpern geringer ist als bisher, und daß die Belästigung der Verbraucher durch Geräusch und Lichtschwankungen verringert wird. Eine Gasersparnis wird gleichfalls auch erzielt.
Auf der . Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 den Fernzünder im Schnitt mit angehobener Membran. Fig. 2 zeigt die Membran vor Einwirkung der Druckwelle, also im Zustande der Ausgangsdrucklage. Fig. 3 stellt eine Draufsicht auf den Apparat dar.
In dem Gehäuse α befindet sich die Membran b, welche von der Druckwelle beeinflußt wird. Der Stift d, welcher in dem oberen Gehäusedeckel geführt ist, ruht lose auf der Membran b und trägt mittels eines Lagerböckchens c die Lagerung für das Schaltmittel. Dies ist als Nockenrad h ausgebildet, welches sich um die Achse f im Lagerbock e dreht. Auf dem Gehäusedeckel ist eine Stütze i angeordnet, welche beim Anheben der Membran an den Zähnen eines mit dem Nockenrad h verbundenen Zahnrades g entlang streicht und bei der Senkung der Membran sich gegen einen Zahn des Schaltrades stützt, wodurch bei der niedergehenden Bewegung eine schrittweise Schaltung von Zahn zu Zahn im Sinne des eingetragenen Pfeiles erfolgt. Um ein schädliches Verstellen des Nockenrades h in umgekehrter Drehrichtung unmöglich zu machen, ist eine in die Verzahnung des Schaltrades g eingreifende Sicherheitsfeder k angeordnet, welche eine Drehung in entgegengesetztem Sinne verhindert. Zweckmäßigerweise wird diese Feder k an der Auf- und Niederbewegung des Lagers β teilnehmen. Die Übertragung der Schaltbewegung erfolgt, wie beispielsweise auf der Zeichnung dargestellt, durch einen Winkelhebel I, welcher mit einem Gewicht ft belastet ist und ein Ventil m durch den einen Arm beeinflußt, je nachdem sich die Nase des Winkelhebels I, welche sich auf das Nockenrad stützt, in einer Vertiefung oder

Claims (1)

  1. Erhöhung desselben befindet. Ein Kanal o-o bildet den Weg des Gases zum Brenner und wird, durch das Ventil m, welches durch den Winkelhebel I beeinflußt wird, geschlossen oder freigegeben. Die Membran b ist durch das Gewicht der Schaltvorrichtung belastet. Diese Belastung kann, falls notwendig, in der bekannten Weise durch Auflegung von Gewichtsplatten auf die Membran erhöht werden.
    ίο Die Wirkungsweise des Apparates ist folgende :
    Zur gegebenen Zeit, da die Schaltung erfolgen sollte, wird die Membran b aus ihrer Ausgangsdrucklage durch -die Druckwelle, -welche vom Gaswerk gegeben wird, und welche eine gewisse Zeit anhält, in die Höhe gehoben. An dieser Bewegung nach aufwärts wird gleichzeitig der auf der Membran b lose ruhende Stift d und das mit diesem verbundene Schaltrad. g-h teilnehmen. Die Feder i, welche mit einer gewissen Spannung an eiern Schaltrad g anliegt, wird durch dessen Zähne beiseitegedrückt. Da die Feder an der Aufwärtsbewegung nicht teilnimmt, wird sie am Schaltrad entlang streichen und in den nächsten Zahn des Schaltrades g einschnappen. Eine Drehung des Schaltrades in der nicht gewünschten Richtung wird verhindert durch die Feder k, welche sperrend auf das Schaltrad einwirkt.
    Durch diese Hebung der Membran b und des Schaltmittels wird auch der mit dem Gewicht/) belastete Winkelhebel I angehoben, so daß er sich um den Drehpunkt q bewegt. Ruht beim Anheben der Membran die Nase des Winkelhebels I auf der Erhöhung des Nockenrades h, wie dies Fig. 1 zeigt, so bleibt das Ventil m, welches beim Ausgangsdruck geschlossen war, zunächst noch in dieser Stellung.
    Beim Aufhören der Druckwelle wird die Membran b in die in Fig. 2 gezeichnete Lage zurückkehren. Gleichzeitig wird auch das Sperrad g an dieser Bewegung durch das Eigengewicht sowie das Gewicht -p, welches auf dem Winkelhebel I ruht, zurücksinken. Eine Drehung des Schaltnockenrades erfolgt beim Anheben der Membran nicht. Wie bereits vorher erwähnt, ist durch die Aufwärtsbewegung die Feder i in den nächsten Zahn des Sperrades eingeschnappt, das sich bei der Abwärtsbewegung der Membran, da sich die Feder i gegen diesen Zahn stützt, nunmehr um einen Zahn weiterdrehen wird. Das mit dem Sperrad g verbundene Nockenrad h wird gleichfalls weitergerückt und hierdurch die Nase des Hebels I von der Erhöhung des Nockenrades h in die Vertiefung fallen. Hierdurch wird der Hebel I mit seinem einen Arm einen Druck auf das Ventil m, welches die Gaszufuhr absperrt, ausüben und dieses unter Überwindung des Gasdruckes und einer angeordneten Feder öffnen. Diesen Zustand des Fernzünders stellt Fig. 2 der Zeichnung dar. Nachdem die Anfangslage erreicht ist, kann sich der Schaltvorgang des Fernzünders in gleicher Weise, wie vorstehend beschrieben, wiederholen. ..
    Das Abschlußorgan kann auch als Kugel, Klappe oder Schieber ausgebildet sein. Die Beeinflussung des Ventils m kann ferner in ebenso vorteilhafter Weise unmittelbar durch die Erhöhungen und Vertiefungen des Nockenrades h erfolgen.
    Die Schaltung des Apparates erfolgt bei dem gezeichneten und beschriebenen Ausführungsbeispiel mit fallender Druckwelle. Durch entsprechende Veränderung des Zusammenbaues (Umstellung der Stützklinke i auf die andere Seite des Schaltrades) kann es erreicht werden, daß die Schaltung auch bei steigender Druckwelle bewirkt wird.
    Pate ν τ-An Spruch:
    Gasdruckiernzünder, dessen Schaltrad durch das bewegliche Schaltorgan mitgenommen und durch eine feststehende Klinke geschaltet wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltrad (g-h) mit seiner Lagerung (e) an einem Stift (d) befestigt ist, welcher auf dem beweglichen Schaltorgan (b) lose ruht.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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