DE626351C - Gasherd bzw. -kocher mit selbsttaetiger Vorrichtung zum OEffnen und Schliessen des Gaszuleitungshahnes und mit pyrophorer Zuendvorrichtung - Google Patents

Description

• Gasherd bzw. -kocher mit selbsttätiger Vorrichtung zum öffnen und Schließen des Gaszuleitungshahnes und mit pyrophorer Zündvorrichtung Die Erfindung betrifft einen Gasherd bzw. -kocher mit einer Vorrichtung zum selbsttätigen Öffnen und Schließen des Gaszuleitungshahnes beim Aufsetzen bzw. Abheben eines Kochgefäßes ,auf die bzw. von der Herdplatte, der mit einer pyrophoren Zündvorrichtung versehen ist. Bei diesen Vorrichtungen wird in bekannter Weise der Gashahn entgegen Federwirkung geöffnet, die nach Abheben des Kochgefäßes den Gashahn wieder schließt.
• Gegenüber dem Bekannten wird nach der Erfindung bei diesen Vorrichtungen das öffnen des Gashahnes nicht sofort nach Aufsetzen des Kochgefäße$ bewirkt, sondern nur die Gashahnsicherung ausgelöst, was den Vorteil zur Folge hat, daß der Gashahn aus Versehen, Auffallen von Gegenständen oder sonstigen Umständen nicht geöffnet werden, also kein Gas unverbrannt entweichen kann.
• Die Zeichnungen veranschaulichen in den Abb. z bis 4 den Gegenstand der Erfindung. Es - ist ein verschiebbarer, unter Federwirkung stehender Bolzen y an seinem unteren Ende mit einem seitlich stehenden Sperrstift n versehen, welcher die Bewegung der rechtwinklig gelagerten, vorschiebbaren Druckstange a bei Nichtbelastung des Bolzens r verhindert, wogegen beim Aufsetzen eines Kochgefäßes auf die Herdplatte sich der Bolzen r gegen. den Druck der Feder s nach unten schiebt, wodurch die Bewegung der Druckstange a, die mit einem Lagerbock b und einer an diesem gelenkig befestigten Klinke c verbunden ist, freigegeben wird. Durch das Vorschieben der Druckstange a von Hand, wobei von dem Lagerbock b die schräge Auflauffläche z des einen Armes des zweiarmigen Steuergestänges x heruntergedrückt wird, und durch die Zugstange IV erhält der Gashahn die Offenlage, wobei zu gleicher Zeit die Reibradzündvorrichtung k in Tätigkeit gesetzt wird, die das ausströmende Gas anzündet.
• An der Fundamentplatte der Vorrichtung ist ein an sich hebbarer, senkbarer und schwenli:barer Arretierhebel p angebracht, der den Gashahn in der Offenlage hält. Der Arretierhebel greift unter das sich neigende Ende des Steuergestänges x und hält dieses fest, wobei die unter Federwirkung stehende Druckstange a durch die Feder II in ihre Ruhelage zurückgeht. Die beliebige Einstellung der Flamme, groß, mittel und klein, ,wird durch die Herauf- und Herunterbewegung der- Regelschiene v bewirkt, die mit dem Lager XI und u des Arretierhebels p in Verbindung steht.
• Die Schließung und Sperrung des Gashahnes wird durch Abheben des Kochgefäßes selbsttätig ausgeführt, wobei der Bolzen r durch Wirkung der Feder s nach oben geschoben wird, so daß der Sperrstift n unter das eine Ende des Arretierhebeis p stößt, denselben anhebt, wodurch das Steuergestängexfreigegeben und. @ durch ' Einwirkung der Feder XII - der Gashahn geschlossen n wird, währenddessen der'-Sperrstift n die Sperrlage erreicht hat. ` Es kann auch die Schließung des Gashahnes durch Fingerdruck auf die Ausloschschiene XV erfolgen, hierbei stößt das brennerseitige Ende der Schiene XIV unter den Anschlag des Arretierhebefs p,, wodurch, sich. dann der Scbli,eßvorgang des Gashahnes, wie zuvor beschrieben, vollzieht ohne Abh@ebm des Kochgefäßes, jedoch ohne hierbei gesichert zu sein. -

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: z. Gasherd bz,-,v.. -kocher,der, mit einer Vorrichtung zum selbsttätigen Öffnen und " Schließen des Gaszuleitungshahnes beim Aufsetzen' bzw. Abheben eines Kochgefäßes auf die bzw. von- der lfierdplatte und mit pyrophorer Zündvorrichtung versehen ist, d-a,durch gekennzeichnet, daß der bei Belastung, durch das Kochgefäß gegen Federdruck nach " unten -verschiebbare Bolzen (r) an seinem unteren Ende einen seitlich, vorstehenden Sperrstift (n) trägt, durch den die Verschiebung einer von Hand gegen Federdruck rechtwinklig zum Sperrstift (xä). 'i@orscHebbarenDruckstänge (d) gesperrt wird, die mit einem Lagerbock (b) und einer an diesem gelenkig befestigten Klinke (c) für diel Bewegung einer Reibradzündvorrichtung (k) versehen ist und durch Belasten des Bolzens (y) freigegeben, wird, wobei unter" das mit einer "schräg stehenden Auflauffläche (z) für den Lagerbock (b) versehene Steuergestänge (x) des Gashahnkükens ein gewichtsbelasteter Arretierhebel (p) so greift, daß auch nach Verschiebung der Druckstange (a) in ihre Ruhelage durch die zugehörige Druckfeder (II) der Gasfiahn in Offenstellung gehalten wird.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Schenkel des. gewichtsbelasteten Arretierhebels (p) in die Bewegungsbahn: des bei Entlastung des Bolzens (r) angehobenen Sperrstiftes (n) und in die eines an einem besonderen Auslösbebel (XV) angebrachten Anschlages hineinragt.
3. 3. Vorrichtung nach Anspruch z und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das brennerseitige Ende eines besonderen zweiarrnigen, neben dem Gashahnstenergestänge (x) gelagerten Flammenregelhebels (v) in Verbindung mit dem durch ihn heb- und senkbaren Lager (XI, u) des Arretierhebels steht.. `