DE408709C - Gashahn - Google Patents

Gashahn

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DE408709C
DE408709C DEF54970D DEF0054970D DE408709C DE 408709 C DE408709 C DE 408709C DE F54970 D DEF54970 D DE F54970D DE F0054970 D DEF0054970 D DE F0054970D DE 408709 C DE408709 C DE 408709C
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Description

  • Gashahn. Um ein selbsttätiges Schließen von Gashähnen beim Erlöschen der Flamme zu erreichen, hat man bereits den Vorschlag gemacht, den in der Offenstellung gewichts-oder federbelasteten Hahn durch zwei Klinken zu halten, die unter Einfluß eines der Flamme ausgesetzten Thermostaten stehen. Die eine der Klinken sichert dabei die Offenstellung bis zur erfolgten Erwärmung des Thermostaten, während dann die andere Klinke den Hahn in der Offenstellung hält bis zum Erkalten des Thermostaten. Von den bisher bekannt gewordenen Einrichtungen unterscheidet sich diejenige gemäß der Erfindung dadurch, daß die den Hahn vorübergehend bis zur Erwärmung des Thermostaten in der Offenstellung haltende Klinke und diejenige, die nach Erwärmung des Thermostaten die Offenstellung sichert, mit vollkommen gleicher Wirkungsfähigkeit unter Einfluß des Thermostaten gebracht sind und daß dieser selbst zur zuverlässigen und eindeutigen Wirkung angeordnet ist. Zu diesem Zweck sind die beiden Sperrklinken als zweiarmige, um den gleichen Zapfen drehbar angeordnete Hebel ausgebildet, von denen die einen Arme gleichliegend den Stützpunkt für einen geradlinigen, einseitig festgehaltenen Thermostaten bilden und deren andere Arme auf verschiedenen Seiten der Kückenachse auf einem Sperrkranz des Kückens aufliegen. Durch diese Anordnungen ist unbedingt sicheres Wirken der Einrichtung gewährleistet.
  • Abb. i der Zeichnung zeigt einen Gaskocher mit einer Hahnanordnung gemäß der E-rfindung. Die Abb.2 und 3 zeigen Einzelteile des Gesperres in verschiedenen Wirkungslagen und Abb. d. zeigt die Hebel des Gesperres von der Kocherseite aus gesehen.
  • An dem üblichen Hahnkörper des Kochers ist eine Grundplatte a angebracht, über welcher die Gesperreteile liegen. An dem Kückenzapfen h ist eine Scheibe c befestigt, an deren Rand eine Schraubenfeder d angehängt ist, deren anderes Ende bei e an der Grundplatte a festgehalten ist. Durch Drehung des Kückens in Richtung des Pfeiles wird die zweckmäßig an sich schon etwas gespannte Feder d noch «-eiter gespannt, so daß sie das Bestreben hat, das Kücken in die in Abb. i dargestellte Schlußstellung zurückzudrehen. Mit dem Kückenzapfen 1, ist weiterhin eine Sperrscheibe f fest verbunden, deren Rand mit verschiedenen Rastkerben versehen ist zum Einiff von zwei Sperrhebeln g und h, die bei i tim einen gemeinsamen Zapfen drehbar angeordnet sind. Diese Sperrglieder sind zweiarmige Hebel, deren eine Arme, die gleich ausgebildet sind, in Abb. i in Deckung erscheinen und dem Ende eines Thermostaten gegenüberstehen. Dieser besteht gemäß Abb. i aus einem einfachen, geradlinigen Metallstab h, der mit seinem einen Ende bei l am Gestell befestigt ist; er ist in nächster 'Nähe der Brennerrosette verlegt und ragt mit seinem freien Ende durch eine lose Führungvi. im Gestell nach außen in das Bereich der Sperrglieder a und 7i. Das freie Ende des Sperrgliedes g ist zum Eingriff in die Rast n @le Sperrs#2heibe f derart ausgebildet, daß keine selbsthemmende Haltung erfolgt, son-(lern daß unter Wirkung der Feder d immer eine Lösung eintritt, solange nicht das Sperr-0 Cried g durch den Thermostaten k in der Sperrlage festgehalten wird. Diese selbsttätige Lösung kann durch entsprechenden Schliff der gegenseitigen Auflageflächen der Kerbe n und des Sperrgliedes g unschwer gesichert werden. Ist der Hahn geöffnet und brennt die Flamme, so tritt rasch eine Ausdehnung des Stabes k ein, die zur Folge hat, daß (las Sperrglied g in die Rast st eingedrückt wird und (las Kücken in der Offenstellung festhält. Erlischt die Flamme aus irgendeinem Grunde, so zieht sich der Stab k zusammen und die durch die Feder d belastete Rastscheibe f drückt das Sperrglied u nach außen mit der Folge der selbsttätigen Schließung des Gashahnes. Um nun die Offenstellung des Hahnes während der verhältnismäßig kurzen Zeitspanne zu sichern, die ab Entzündung der Flamme bis zur sperrenden Ausdehnung des Thermostaten verstreicht, ist die Sperrklinke h angeordnet, die bei Öffnung des Hahnes durch eine Feder o in eine Rast P der Scheibe f zur selbsthemmenden Haltung eingeklinkt wird. Eine seitliche Verlängerung q der Sperrklinke li ist aus dem (las ganze Gesperre abdeckenden Gehäuse (nicht dargestellt) herausgeführt, um die Sperrklinke von außen nach Wunsch lösen zti können. Für gewöhnlich geschieht die Lösung der Sperrklinke h. durch den Thermostaten k, der sie ausdrückt, sobald er sich unter Wirkung der Heizflamme entsprechend ausgedehnt hat und das Schaltglied g in der Hemmungslage festzuhalten vermag. Um nun die Sperrungen durch die Glieder g und h in richtige Beziehung zueinander zu bringen, sind die Kerben an der Sperrscheibe f in bezug auf die Sperrzinken der Glieder g und li derart versetzt angeordnet, daß bei Sperrung der Scheibe f durch die Klinke h der Sperrliebel g noch nicht in der vollkommenen Sperrlage gegenüber seiner Rast ii ist und daß anderseits nach erfolgter Lösung der Sperrklinke 1i deren zugehörige Rast p aus ihrem Bereich kommt. Abb. 2 gibt den Augenblick wieder, in welchem der Hahn eben geöffnet wurde und die Wirkung des Thermostaten noch nicht eingetreten ist. Die Klinke lt ist in die Rast p eingeklinkt und hält das Kücken in der Offenstellung fest; der Sperrarm g sitzt noch nicht voll in seiner Rast x. Dehnt sich der Thermostat k aus, so werden beide Hebel g und h etwas verdreht mit der Folge, daß die Klinke 1i gelöst wird und der Sperrhebel g noch mehr an die Scheibe f angedrückt wird. Die Lösung der Klinke h hat zur Folge, daß sich das Kücken mit seiner Scheibe f unter Wirkung der Feder d etwas in Richtung der Schließung verdreht, bis der Sperrarm g ganz in der Rast st liegt und darin durch den Thermostaten gehalten wird. Diese Verdrehung genügt, um die Kerbe p aus dem Bereich der Sperrklinkd h ztt bringen. Abb. 3 gibt diese Stellung wieder, die der dauernden Offenhaltung des Hahnes bis zum Schließen von Hand oder bis zum Erlöschen der Flamme entspricht.- Tritt letzteres ein, so erkaltet der Thermostat und verkürzt sich, so daß sich der Gashahn durch Beiseitedrücken des Hebels g schließen kann; die Klinke li, behindert diesen Vorgang nicht.
  • Die Sperrhebel g und lt werden zweckmäßig gemäß Abb. d. als dünne, sich teilweise Überdeckende Glieder ausgeführt. Weiterhin wird die Sperrscheibe f zweckmäßig mit mehreren Haltungen (Abb. 2 Lind 3) nach Art der Kerben versehen, um verschieden große Offenstellungen des Hahnes zu ermöglichen. Infolge der nicht hemmenden Gestaltung dieser Derben und des Endes des Hebels g ist es auch bei ausgedehntem Thermostaten möglich, den Hahn aus einer Offenstellung in die andere zu drücken oder ganz zu schließen. Die Elastizität des Thermostaten gestattet (las hierzu nötige geringe Ausschwenken des Hebels g unter dem durch Hand ausgeübten erhöhten Schließdruck.
  • Ebenso wie für Kocher kann die Einrichtung auch für Beleuchtungskörper verwendet «-erden. _

Claims (1)

  1. PATRNT-ANSPRUCH : Gashahn, bei welchem das Kücken zum selbsttätigen Schließen aus einer Offenstellung eingerichtet ist und unter Einfluß einer beim Öffnen vorübergehend wirkenden Sperrklinke und eines Haltungshebels steht, die durch einen Thermostaten gesteuert werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke (h) und der Haltungshebel (g) zweiarmige, tun den gleichen Zapfen drehbar angeordnete Hebel sind, von denen die einen Arme gleichliegend den Stützpunkt für einen geradlinigen, einseitig festgehaltenen Thermostaten bilden und deren andere Arme auf verschiedenen Seiten der Kückenachse auf einem Sperrkranz aufliegen.
DEF54970D 1923-11-16 1923-11-16 Gashahn Expired DE408709C (de)

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DEF54970D DE408709C (de) 1923-11-16 1923-11-16 Gashahn

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DE408709C true DE408709C (de) 1925-01-24

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DEF54970D Expired DE408709C (de) 1923-11-16 1923-11-16 Gashahn

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