DE513354C

DE513354C - Vorrichtung zum selbsttaetigen Sperren der Gaszufuhr bei Gasbrennern mittels Thermostaten

Info

Publication number: DE513354C
Application number: DES94605D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1930-11-26

Description

Vorrichtung zum selbsttätigen Sperren der Gaszufuhr bei Gasbrennern mittels Thermostaten Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum selbsttätigen Sperren der Gaszufuhr bei Gasapparaten mittels Thermostaten. Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art ergibt sich der Nachteil, daß der der Hitze der Brennerflamme dauernd ausgesetzte Thermostat im Lauf der Zeit fast stets eine dauernde Veränderung erfährt.
Nach der Erfindung wird dieser Nachteil dadurch behoben, daß eine Feder ein Klötzehen in einen durch die Erwärmung des Thermostaten sich vergrößernden Spalt zwischen zwei um denselben Drehpunkt schwingende Hebel schiebt, so daß eine Längenänderung des Thermostaten stets ausgeglichen wird. Beim Erkalten des Thermostaten wird durch das freie Ende desselben ein den Gashahn in seiner Offenstellung haltender Sperrzahn ausgelöst.
Die Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Der mit a bezeichnete Thermostat, der an einem Ende festgehalten und mit einem Teil in der Flamme liegt, dehnt sich bei Erhitzung in seiner Länge aus. Der Thermostat trägt an dem freien Ende ein Klötzchen c. Dem Klötzchen c gegenüber liegen die Hebel e und f, welche den gemeinsamen Drehpunkt d haben und nach dem Drehpunkt hin einen sich verengenden Spalt bilden.
In diesem Spalt befindet sich das Klötzehen g. Das Klötzehen g schiebt durch die Feder n den Hebel e dem sich vorwärts bewegenden Klötzchen c nach, bleibt aber auch immer mit einer Kante mit dem Hebel f in Berührung. Der Hebel f besitzt am anderen Ende einen Sperrzahn o, welcher dazu dient, die Scheibe k an den Sperrzähnen festzuhalten. Die Scheibe k ist mit dem Hahnküken verbunden und spannt bei geöffnetem Hahn die Zugfeder i. Wirkungsweise: Erlischt die Flamme des Kochers, so drückt der sich zusammenziehende Stab a mit dem Klötzehen c auf den Hebel c und dieser wiederum durch das Klötzchen g auf den Hebel f. Die Sperrzähne der Scheibe h werden dadurch frei, die Zugkraft der Feder i tritt in Wirkung und schließt den Hahn.
Bei Wiederöffnen des Hahnes 'muß gleichzeitig auf den Hebel k, welcher sich um den Drehpunkt 1 dreht, gedrückt werden; dadurch drückt er das Klötzchen g aus den Spalt der Hebel e und f. Nun zieht die Feder in den Hebel f wieder in die Sperrzähne der Scheibe k, und der Hebel k kann nunmehr losgelassen werden, so daß das Klötzchen g sich unter dem Druck der Feder n wieder zwischen die beiden Kanten der Hebel c und f schiebt.
Die beschriebene Einrichtung, welche in sicherer Weise Unglücksfälle durch Gasvergiftung verhindert, ist mit verhältnismäßig geringen Kosten an jeden Gaskocher ohne weiteres anzubringen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum selbsttätigen Sperren der Gaszufuhr bei Gasbrennem mittels Thermostaten, der beim Erkalten ein Gesperre am Gashahn auslöst, dadurch gekennzeichnet, daß eine Feder (n) ein Klötzchen (g) in den durch die Erwärmung des Thermostaten sich vergrößernden Spalt zwischen zwei Hebeln (e und f) mit demselben Drehpunkt hineinschiebt und das freie Ende (c) des erkaltenden Thermostaten den Sperrzahn (o) des Hebels (f) auslöst. -.. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit dem Klötzchen (g) verbundener Handhebel nach außen ragt.