DE500993C - Sicherheitsvorrichtung fuer Gaskocher - Google Patents

Sicherheitsvorrichtung fuer Gaskocher

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DE500993C
DE500993C DESCH83970D DESC083970D DE500993C DE 500993 C DE500993 C DE 500993C DE SCH83970 D DESCH83970 D DE SCH83970D DE SC083970 D DESC083970 D DE SC083970D DE 500993 C DE500993 C DE 500993C
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DE
Germany
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thermostat
lever
gas
claw
nose
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DESCH83970D
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ERNST OTTO SCHUELER
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ERNST OTTO SCHUELER
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23NREGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
    • F23N5/00Systems for controlling combustion
    • F23N5/02Systems for controlling combustion using devices responsive to thermal changes or to thermal expansion of a medium

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Feeding And Controlling Fuel (AREA)

Description

  • Sicherbeitsvorrichtung für Gaskocher Es sind bereits verschiedene Absperrvorrichtungen für Gaskocher bekannt geworden, die den Zweck haben, beim Erlöschen der Flamme den weiteren Gaszustrom selbsttätig zu unterbrechen. Besondere Schwierigkeiten bietet dabei die Verbindung des Thermostaten mit der Absperrvorrichtung, derart, daß sie unmittelbar nach dem Aufdrehen des Gashahnes, also schon im kalten Zustand des Thermostaten, wirksam werden kann, damit nicht das Gasabsperrmittel nach dem Anbrennen des Kochers so lange offen gehalten werden muß, bis sich der Thermostat hinreichend erwärmt hat. Zu diesem Zweck wurde bereits ein Sperrwerk vorgeschlagen, das durch den Thermostat gelöst wird, wenn er eine bestimmte Temperatur erreicht hat. Solange aber dieser Zustand nicht eintritt, bleibt die Sicherheitsvorrichtung unwirksam. Um diesen Nachteil zu vermeiden, wird erfindungsgemäß der Thermostat drehbar am Kocher gelagert und an ihm eine Kralle mit keilförmiger Auflauffläche vorgesehen, die mit dem Auslösehebel für die selbsttätige Schließvorrichtung des Gashahnes zusammenwirkt und unter allen Umständen eine zuverlässige Verbindung zwischen dem Thermostat und der Absperrvorrichtung herstellen läßt.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Abb. i zeigt den neuen Gaskocher in Seitenansicht und Abb. 2 im Grundriß.
  • Abb. 3 veranschaulicht die für das Verständnis der Erfindung wesentlichsten Teile teils in Stirnausicht, teils im Schnitt gemäß der Linie IH-HI in Abb. 2.
  • Die Abb. 4 bis 6 zeigen in Stirnansicht, Grundriß und Seitenansicht die an dem Thermostat vorgesehene Kralle mit der keilförmigen Auflauffläche.
  • In dem Kochergestell sind ein oder mehrere Brenner in an sich bekannter Weise angeordnet. Im Bereich eines jeden von ihnen ist ein Thermostat:2 am Kocher in Form eines Rohres oder eines Metallstabes um seine Längsachse drehbar gelagert. Der Thermostat besitzt am hinteren Ende einen Bund, durch den seine Zugkräfte auf das Kochergestell übertragen werden. An seinem vorderen Ende ist eine Kralle 7 befestigt. Diese trägt an ihrem freien Ende einen Handgriff 4, der zugleich ein Belastungsgewicht darstellt. Außerdem ist an der Kralle seitlich eine keitartige Auf lauffläche 40 vorgesehen. Mit der letzteren überfaßt die Kralle 4 eine Nase 6 an dem Auslösehebel 6, der in einer senkrechten Ebene schwingbar am Kochergestell gelagert ist. Gegen einen Absatz dieses Hebels 6 legt sich das eine Stirnende der Schaltstange 9 an, die in axialer Richtung verschiebbar am Kochergestell geführt ist und mit einem daran vorgesehenen Querbolzen in einen Schlitz des Absperrhebels io eingreift. Letzterer trägt außerdem einen Handgriff 14. Die Schaltstange 9 steht unter dem Einfluß einer Feder 12, die sich einerseits an einem Bund der Stange 9 und andererseits an einem am - Kochergestell vorgesehenen Widerlager abstätzt. Der Verbindungsbolzen steht seitlich an dem Hebel io so weit vor, daß er im Bereich eines zweiten Hebels ii liegt, der mil dem Drehteil einer Gasabsperrvorrichtung 3 für die Anschlußleitung des Brenners i in Verbindung steht. In der Gasleitung kann neben dem Absperrhahn 3 noch in an sich bekannter Weise ein zweites Absperrorgan 16 zur Einregelung der Flammenstärke vorgesehen sein.
  • Beim Hochheben des Hebels 6 wird die Stangeg unter dem Einfluß ihrer Feder 12 derart verschoben, daß sie den Hebel io und zugleich den Hebel i i verstellt und das Ab- sperrorgan 3 in der Gaszuleitung öffnet. Das Anheben des Hebels 6 beim Verlöschen der Flamme des Brenners i wird durch den Thermostat:2 vermittelt, indem dieser sich bei seiner Abkühlung zusammenzieht und dadurch seine Kralle 7 auf die Nase 5 des Hebels 6 drückt, bis dieser die Schaltstange 9 freigibt. Die keilartige Auflauffläche an der Kralle 7 ist derart angeordnet, daß der Thermostat 2 bei jeder Länge, die er zwischen den in Betracht kommenden Temperaturgrenzen besitzen kann, eine feste Anlage an der Nase 5 des Hebels 6 findet, also insbesondere auch dann, wenn der Thermostat noch kalt ist, aber auch dann, wenn er bereits nach dem Anbrennen der Flamme auf die höchste vorkommende Temperatur erwärmt ist. Dabei entspricht jeder Länge und jeder Temperatur des Thermostaten 2 eine bestimmte Höhenlage des an der Kralle 7 vorgesehenen Handgriffes 4. Im kalten Zustand wird man den letzteren waagerecht halten müssen, damit sich die Kralle 7 an die Nase 5 des Hebels 6 anlegen kann. je wäriner der Thermostat nach dem Anzünden der Flamme wird, um so mehr dehnt er sich aus, und in entsprechendem Maß sinkt der als Gewicht dienende Handgriff 4 nieder, indem sich die Kralle 7 gemäß der Abschrägung ihrer Auf lauffläche an der Nase 5 des Hebels'6 vorbeibewegt, Wenn der Kocher in Benutzung genommen werden soll, so wird der Handgriff 4 in eine waagerechte Lage nach oben gedreht.
  • Um ferner das Gas zum Brenner i gelangen zu lassen und dann es anzünden zu können, wird nicht nur der Handgriff 4 in eine waagerechte Lage hochgeschwenkt, sondern auch der Handgriff 14 nach hinten bewegt, wodurch die Schaltstangeg nach vorn gezogen wird. Infolgedessen kann sich der Hebel 6 so weit senken, daß seine Nase 8 sich an die Stirnfläche der Schaltstange 9 anlegt und er selbst eine Abstützung auf einer Rast des Führungsbockes 13 findet. Dabei ist zugleich das Absperrorgan 3 geöffnet worden. Nun senkt man vorsichtig den Handgriff 4 so weit, daß seine Kralle 7 sich an die Nase 5 des Hebels 6 anlegt. und dadurch an einem weiteren Niedersinken gehindert wird. Wenn dann das aus dem Brenner i austretende Gas angezündet ist, erwärmt sich der Thermostat 2. Infolge seiner Ausdehnung erlangt die Kralle 7 die Möglichkeit, unter dem Einfluß des als Gewicht dienenden Handgriffes 4 allmählich nach unten zu sinken und somit trotz der Längenänderung des Thermostaten 2 die Anlage an der Nase 5 nicht zu v'erlieren. Erlischt unbemerkt die Flamme, so zieht sich der Thermostat 2 entsprechend seiner Ab- kühlung zusammen. Durch den Druck seiner Kralle 7 auf die Nase 5 des Hebels 6 wird letzterer allmählich gehoben, bis schließlich die Schaltstange 9 freigegeben wird und unter dem Einfluß ihrer Feder 12 in der oben angegebenen Weise das Absperrorgan 3 schließt. Will man nach einer gewissen Brenndauer willkürlich das Gasabsperrorgan 3 schließen, so hat man nur den Hebel 6 mittels eines daran vorgesehenen Handgriffes hochzuheben, wodurch die Stange 9 gleichfalls freigegeben wird und in der angegebenen Weise das Absperrorgau 3 schließt,

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Sicherheitsvorrichtung für Gaskocher, bei dem durch einen Thermostat nach dem Verlöschen der Flamme der Gashahn unter dem Einfluß einer an ihm angreifenden Feder geschlossen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Thermostat (2) UM seine Achse drehbar am Kocher gelagert ist und an seinem durch die Wärmedehnung verschiebbaren Ende eine Kralle (7) mit keilartigerAuflauffläche (4o) trägt, die sich an eine Nase (5) des Auslösehebels (6) für die unter Federwirkung stehende Schaltstange (9) des Gashahnes (3i legt-
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