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Sicherbeitsvol'rie. 1ltung an Gasbrennern.
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Mittengleich zu dem Brenner 1 ist ein ringförmiger Bimetallstreifen 17 angeordnet, der bei 18 an einer der Tragrippen 19 des Herdringes 20 fest verankert ist und im übrigen frei beweglich auf den Haltern 21 aufliegt. Das freie Ende des Bimetallstreifens trägt eine Stange 22, die mit einem hakenförmigen Ende 23 versehen ist. Dieses steht in der Ruhe in einigem Abstand von der Nase 24 der Klinke 14 des Sperrhebels 13.
Die Vorrichtung arbeitet folgendermassen :
Beim Öffnen des Gashahnes 2 wird die Zugstange 9 durch den Hebelarm 5 nach rechts verschoben, wobei die Feder 11 gespannt wird. In der äussersten Rechtslage der Stange gleitet der Sperrhebel 13 von der Verdickung 12 ab und umfasst mit seiner Aussparung 25, indem er sich unter der Wirkung der eigenen Schwere etwas dreht, die Zugstange 9, die er nun entgegen dem Druck der Feder 11 in ihrer Stellung verriegelt.
Unter der Wär1neentwicklung der entzündeten Gasflamme dehnt sich der Bimetallstreifen 17 aus, wodurch der Haken 23 die Klinke 14 zurückdrängt, bis er über diese hinweggleiten hinter deren Nase 24 greift. Auf diese Weise ist der Ausdehnungskörper 17 mit dem Sperrhebel. M gekuppelt.
Wenn nun die unbewachte Flamme durch einen Zufall erlischt, so zieht sich der Bimetallstreifen infolge der Abkühlung zusammen. Dabei schwenkt der Haken 23 den Sperrhebel 13 aus, die Zugstange verschiebt sich unter der Wirkung der Feder 11 nach links und schliesst den Gashahn 2.
Durch die Anordnung der mit Schlitzen 7 versehenen Gabel 8 ist es möglich, den Gashahn unbehindert zu verstellen, um die Grösse der Flamme zu regeln.
Alsbald nach dem Ausdrehen der Flamme wird die Feder von selbst ausgelöst, so dass sie bei Nichtgebrauch des Brenners unbelastet bleibt, also ihre Spannkraft unvermindert behält.
Da der Gashahn nur unter Überwindung des Gegendruckes der Feder geöffnet werden kann, so wird ein Öffnen durch unbeabsichtigtes Berühren des Hahnhebels mit Sicherheit vermieden und dadurch eine weitere Gefahrenquelle beseitigt.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Sicherheitsvorrichtung an Gasbrennern, die ein Ausströmen von Gas bei zufällig verlöschender Flamme verhindert, mit einer Schliessfeder, die beim Öffnen des Gashahns gespannt und durch eine unter der Wirkung eines Ausdehnungskörpers stehende Sperrvorrichtung in Spannung gehalten wird und die auf einer Zugstange angeordnet ist, die auf der Hahnseite mit einem Schlitz versehen ist, in dem ein an dem Hahnhebel angeordneter Stift sich bewegen kann, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugstange (9) auf der Brennerseite mit einer kolbenförmigen Verdickung (12) versehen ist, auf der-wenn der Gashahn geschlossen ist-das Ende eines oberhalb der Stange drehbar gelagerten Sperrhebels (13) gleitbar aufliegt,
der mit einer Aussparung (25) versehen ist, mit welcher er die Stange umfasst und in ihrer Lage festhält, wenn diese Stange durch das Öffnen des Gashahnes entgegen dem Druck der Schliessfeder in ihrer Längsrichtung verschoben wird.