<Desc/Clms Page number 1>
Sicherungseinrichtung für Gasbrenner, insbesondere Gaskocher.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Sicherungseinrichtung für Gasbrenner, insbesondere Gaskocher, durch welche der Hahn in seiner Schliessstellung gegen unbeabsichtigtes Öffnen gesichert und die Schliessstellung selbst gewahrt bleibt.
Der Zweck wird der Erfindung gemäss dadurch erreicht, dass an der Unterseite der Griffscheibe des Hahnes ein Ansatz vorgesehen ist, der einen Hebel beim Verdrehen des Hahnes in die Offenstellung unter Anspannen einer den Hebel belastenden Feder verschwenkt. Durch die Wirkung der Feder auf den Hebelarm bzw. auf die Griffscheibe des Hahnes wird dieser in der Richtung der Schliessbewegung angetrieben und kann das Eröffnen des Hahnes nur unter Überwindung des Federdruckes geschehen, wobei die Griffscheibe des Hahnes, wenn sie vor Erreichung der Offenstellung des Hahnes losgelassen wird, selbsttätig in die Hahnschliesslage zurückgedreht wird. Der unter Federdruck stehende Hebel kann hiebei zu einer selbsttätigen Reibzündvorrichtung ausgestaltet sein, deren Anordnung und Ausbildung jedoch nicht den Gegenstand der Erfindung bildet.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform einer Sicherung gemäss der Erfindung in Fig. 1 in Draufsicht und in Fig. 2 im Aufriss dargestellt, wobei der Hebel, welcher die Schliessstellung des Hahnes sichert, gemäss Patent Nr. 134683 als Teil einer Reibzündeinriehtung ausgebildet ist.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiele ist an einem Gestell 1 eines Gaskochers der Brenner 2 und das Gaszuleitungsrohr 3 angeordnet, welches mittels des Hahnes 4 absperrbar ist.
Am Gestell 1 ist am Bolzen 6 ein doppelarmiger Hebel drehbar gelagert. Der eine Arm 8 dieses Hebels trägt ein bogenförmiges Stück 9, welches zu einer Reibfläche 10 ausgestaltet ist. Mit dieser Reibfläche wirkt das Ende eines pyrophoren Metallstiftes 11 zusammen, welcher in einem Führungsstück 12 gelagert ist und mittels eines federnden Bügels 13 an die Reibfläche-M angedrückt werden kann. Gegen den Arm 8 wirkt eine Feder 14, welche ihn entgegen der Richtung des Pfeiles 15 zu bewegen sucht.
Der zweite Arm 17 des Hebels untergreift den Rahmen des Gaskochers und endigt unter der Griff- scheibe 18 des Hahnes 4, an welcher ein Ansatz 19 angeordnet ist, gegen den sich das Ende des Armes 17 anlegt.
Zwischen dem Hahn 4 und dem Brenner 2 ist von dem Gaszuleitungsrohr : 3 ein Röhrchen 20 abgezweigt, welches das Gestell 1 durchdringt und knapp vor der Reibfläche 10 unweit des pyrophoren Metallstiftes 11 mündet.
Ist der Hahn geschlossen und die Griffscheibe 18 in der in Fig. 1 dargestellten Lage, so drückt der durch die Feder 14 belastete Hebel mit seinem Arm 17 gegen den Anschlag 19 der Griffscheibe 18, wodurch der Hahn in Schliessstellung gehalten und gegen unbeabsichtigtes Öffnen gesichert ist. Wird
EMI1.1
dem die Schliessstellung sichernden Druck des Hebelarmes17, bis die Offenstellung erreicht ist, in welcher das Ende des Hebels 11 federnd vom Anschlag 19 abgeglitten ist ; der Hebelarm 8 bewegt sich dabei in der Pfeilrichtung 15. Wird die Griffscheibe jedoch vor Erreichung der Offenstellung des Halmes losgelassen, so wird der Hahn durch den Druck der Feder 14 auf den Hebel 8 bzw. durch den federnden
EMI1.2
Das Ende der Zündflammenleitung 20 kann mit der Feder 14 und der gegebenenfalls vorgesehenen Reibzündeinrichtung gemäss Patent Nr. 134683 von einer Deckplatte 22 nach oben zu abgeschirmt sein, um diese Teile gegen überkochende. Flüssigkeit zu schützen,