DE682967C - Sicherheitsbrenner am Gasherd - Google Patents

Sicherheitsbrenner am Gasherd

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Publication number
DE682967C
DE682967C DEV34881D DEV0034881D DE682967C DE 682967 C DE682967 C DE 682967C DE V34881 D DEV34881 D DE V34881D DE V0034881 D DEV0034881 D DE V0034881D DE 682967 C DE682967 C DE 682967C
Authority
DE
Germany
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gas
burner
safety
pawl
rod
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Expired
Application number
DEV34881D
Other languages
English (en)
Inventor
Morteza Vaziri
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MORTEZA VAZIRI
Original Assignee
MORTEZA VAZIRI
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23NREGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
    • F23N5/00Systems for controlling combustion
    • F23N5/02Systems for controlling combustion using devices responsive to thermal changes or to thermal expansion of a medium

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Feeding And Controlling Fuel (AREA)

Description

  • Sicherheitsbrenner am Gasherd Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Sicherheitsbrenner an Gasherden mit einem selbsttätig schließenden, durch e7,ne therm:ostatisch beeinflußte Sperrklinke in Offenstellung gehaltenem Gashahn und mit unmittelbar unter der Herdplatte liegendem Ausdehnungsstab. Sie verfolgt den Zweck, 'bei Gasgeräten, wie z. B. Kochherden, den Gasstrom abzuschließen, falls zufällig oder durch eine Unvorsichtigkeit die Flamme erlischt.
  • Die bis jetzt bekannten ähnlichen Vorrichtungen haben den Nachteil, daß sie zu träge arbeiten und eine geraume Zeit benötigen, bis sie in Tätigkeit treten. Das kommt davon, daß die Ausdehnung der thermisch beeinflußten Körper ziemlich klein ist und man nicht einen zu langen Stab einbauen kann, um die richtige Ausdehnungsverlängerung zu erzielen. Das. Zwischenschalten einer relaisartigen Vorrichtung würde eine Präzisionsarbeit verlangen, welche die Anlagekosten zu sehr erhöht. Solche Vorrichtungen können auch leicht beschädigt werden, wodurch ihre Arbeit versagen würde.
  • Diese Nachteile werden erfindungsgemäß dadurch behoben, daß beiderseits des Brenners je ein Ausdehnungsstab angeordnet ist, von denen einer durch ungleicharmige Hebel an seinem einen Ende mit dem freien Ende des anderen am Kocher einseitig befestigten Ausdehnungsstabes und an seinem anderen Ende mit der Sperrklinke über eine Rutschkupplung verbunden ist.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Zwei Metallstäbe S1 und S, am besten aus Messing, laufen hart am Gasbrenner parallel vorbei. Das eine Ende des Stabes S1 ist am: Punkt P mit dem Gasherd fest' verbunden. Die beiden Stäbe sind an den beiden bberen Enden mit dem uungleicharmigen Hebel Ni miteinander gelenkig verbunden. Dier Hebel Hl ruht in einer an dem, Gasherd befestigten Achse, um die: er sich drehen kann. Mittels eines weiteren Gelenkes ist an dem unteren Ende der Stab S2 mit dem Hebel H2 verbunden, und dieser Hebel H2 dreht sich ebenfalls wieder um eine Achse, die mit dem Gasherd verbunden ist. An dem anderen Ende. des Hebels H2 ist gleichfalls in einem Gelenk der Stab. S3 befestigt. In diesem StabeS3 ist die Sperrklinke X in einer Leder- oder Gummiführung (Rutschkupplung) angebracht. Zwischen dem Gelenk und dieser Klinke befindet sich die Feder F1.
  • Der Sicherheitshahn hat oben einen breiten Rand, welcher mixt einer Rast versehen ist, in welchen die Klinke eingreifen kann.
  • Durch eine im: Sicherheitshahn befindliche Feder F2 wird bewirkt, daß derselbe im erkalteten Zustand der Einrichtung ständig geschlossen ist. Wenn nun das Gas angezündet werden soll, muß zunächst der gewöhnliche Regelhahn des Brenners ,geöffnet werden, ein Gasausströmen kann. jedoch noch nicht erfolgen, da der :eben beschriebene Sicherheitshahn dies noch verhindert. Es muß nun mit der linken Hand der Sicherheitshahn aufgedreht werden bis zum Anschlag und in dieser Stellung so lange gehalten werden, bis das nun am Brenner ausströmende Gas entzündet ist und dadurch die Ausdehnung der beiden Stäbe S1 und S. bewirkt. Dies ist in wenigen Sekunden geschehen. Durch diese Ausdehnung wird nun, da eine Ausdehnung am Befestigungspunkt P des Stabes S1 unmöglich ist, über die Gelenke und die beiden Achsen der Stab. S3 aus seiner Lage verschoben und dadurch .die Klinke in die Rast des Sicherheitshahnes ;hineingeschoben. Jetzt kann der Sicherheitshahn wieder losgelassen werden, ein Schließen des Hahnes ist nun so lange unmöglich, als die Klinke in der Rast ruht. Wenn die Flamme nicht mehr brennt, erkalten die beiden Stäbe sofort in wenigen Sekunden, ziehen sich zusammen und lösen dadurch die Klinke wieder aus der Sicherungsrast. Jetzt tritt .die Feder F!, wieder in Tätigkeit und schließt selbsttätig den Sicherheitshahn, so daß trotz weiteren Offenseins des Regelhahnes des Brenners kein Gas mehr ausströmen kann.
  • Wenn somit durch irgendwelchen. Luftzug oder durch Überkochen die Gasflamme "erlischt, so fällt die Gefahr des weiteren Ausströmens des Gases durch das eben beschriebene Wirken der Sicherheitseinrichtung weg.
  • Umgekehrt strömt, wenn z. B. Kinder den Regelhahn öffnen, kein Gas aus; weil der Sicherheitshahn im erkalteten Zustand dies verhindert.
  • Die zwischen dem Gelenk am Hebel H2 und der Klinke am Stab Sg angebrachte Feder F2 unterstützt die durch die Wärme bedingte Ausdehnungskraft und ist zur weiteren Sicherheit und Gleichmäßigkeit der Bewegung angebracht.
  • D:er durch die beschriebene Anordnung erzielte Vorteil 'besteht darin, daß durch das gleichzeitige Erwärmen der beiden parallel angeordneten Ausdehnungsstäbe schnell ein großer Ausschlag auf die Sperrklinke Übertragen wird. Z. B. würde bei Annahme einer Hebelübersetzung von i : 2 für die beiden Hebel Hl und H2 und bei einer Ausdehnung der beiden Stäbe S, und S2 um je i mm, der Stab S3 um 6 mm verschoben werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Sicherheitsbrenner am Gasherd mit selbsttätig schließendem, durch eine thermostatisch b:eeinftußte Sperrklinke in Offenstellung gehaltenem Gashahn und mit unmittelbar unter der Herdplatte liegendem Ausdehnungsstab, dadurch gekennzeichnet, daß beiderseits des Brenners je ein Ausdehnungsstab angeordnet ist, von denen einer durch ungleicharnilge Hebel an seinem einen Ende mit dem freien Ende des anderen am Kocher einseitig befestigten Ausdehnungsstabes und an seinen anderen Ende mit der Sperrklinke über eine Rutschkupplung verbunden ist.
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