DE555695C - Sicherheitsbrenner - Google Patents

Sicherheitsbrenner

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DE555695C
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clockwork
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23NREGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
    • F23N5/00Systems for controlling combustion
    • F23N5/02Systems for controlling combustion using devices responsive to thermal changes or to thermal expansion of a medium

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Combustion (AREA)

Description

  • Sicherheitsbrenner Die Erfindung betrifft einen Sicherheitsgasbrenner der bekannten Art, bei dem ein selbstschließender Hahn die Gaszufuhr des Brenners beim Erlöschen der Flamme absperrt, und zwar indem die Flamme des Brenners auf einen Termostaten einwirkt, der im entsprechenden Augenblick die Sperrung des die Hahnschließbewegung auslösenden Uhrwerkes aufhebt. Gemäß der Erfindung wird sowohl der Hahn als auch das Uhrwerk in an sich bekannter Weise durch je eine besondere Feder angetrieben und dabei beim Entzünden des Gases ein auf der Hahnkükenachse angeordnetes Sperrad durch einen Sperrstift festgestellt, der beim Aufziehen des Uhrwerkes durch einen auf dessen Hauptachse befindlichen Nocken verschoben wird. Das Ablaufen des Uhrwerkes wird dabei in bekannter Weise durch den in die Flamme des Brenners ragenden Thermostaten verhindert.
  • Diese Anordnung und Ausbildung des Sicherheitsbrenners, insbesondere die Trennung des Antriebes des Uhrwerkes einerseits von dem des Hahnes andererseits, gewährleistet eine unbedingt zuverlässige Wirkungsweise des selbstschließenden Hahnes, da dieser nämlich nicht, wie es bei bisherigen Konstruktionen üblich war, beim Schließen das Getriebe mitschleppen muß. In bekannter Weise wird hierbei der Hahn durch das in die brennende Flamme hineinragende Thermoelement offen gehalten, indem dadurch das Uhrwerk gesperrt wird. Diese Ausbildung hat noch den Vorteil, daß beim Entzünden der Flamme mittels des Hahnes die Größe der Gasflamme geregelt werden kann, bevor das Uhrwerk zwecks Sperrung des Hahnes aufgezogen wird.
  • Auf den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Fig. i zeigt einen Grundriß des Sicherheitsgasbrenners, Fig. 2 einen Grundriß im Schnitt, Fig. 3 eine Teilansicht gewisser Vorrichtungen, Fig. q. einen Schnitt durch das Hahnküken, das Uhrwerk und die damit verbundenen Teile; Fig. 5 zeigt einen Schnitt auf der. Linie 5-5 der Fig. q., Fig.6 eine Rückansicht eines Teiles der Vorrichtung, Fig.7 einen Grundriß, wobei das Uhrwerk das Hahnküken gesperrt hat.
  • Die Sicherheitsvorrichtung besteht aus einem eigentlichen Brenner io, einem Mischrohr i i, einem Gasrohr 12 sowie einer Hauptzufuhrleitung 13 und einem Hahn 15 üblicher Art, wobei naturgemäß diese Teile beliebige Gestalt besitzen können. Das Gehäuse 15 des Hahnes ist mit einem Gehäuse 16 eines Uhrwerkes 29 verbunden. Der Hahn besitzt die übliche Gestalt, ausgenommen jedoch, daß das Hahnküken eine Verlängerung 17 aufweist, welche sich nach unten durch das Gehäuse erstreckt (Fig. q.).
  • Das Hahnküken ist mit einem Handgriff 18 sowie einem Anschlagstift 19 versehen, der in einen Ausschnitt des Gehäuses ragt, um die Bewegung des Hahnes in beiden Richtungen zu begrenzen. Der Hahn 14 wird unter der Wirkung einer Feder 21 (Fig.4) geschlossen gehalten, wobei diese Feder 21 um die untere Verlängerung 17 des Hahnkükens herumgewunden ist. Die Feder ist mit einem Ende an einem Stift 22 und mit dem anderen Ende an der Verlängerung 17 befestigt, so daß, wenn der Handgriff 18 nach dem Öffnen des Hahnes losgelassen wird, der Hahn durch die Wirkung der Feder 21 wieder geschlossen wird. Die Verlängerung 17 des Hahnkükens ist an ihrem unteren Ende mit einem Sperrad 23 versehen, welches dazu dient, den Hahn in der geöffneten Stellung festzuhalten, wobei jedoch gewöhnlich das Sperrad 23 außer Eingriff mit irgendeinem Teil steht (Fig.3 und .4), so daß der Hahn nicht offen bleiben kann, sondern unter der Wirkung der Feder 21 geschlossen wird.
  • Das Sperrad 23 kann jedoch in einer beliebigen Stellung durch eine Sperrklinke 24 festgestellt werden, die mit Bezug auf das Sperrad Hinundherbewegungen auszuführen vermag und die in das Sperrad eingreift, so daß dieses entgegen der Wirkung der Feder z1 festgehalten wird, jedoch gestattet, daß der Hahn mit Hilfe des Handgriffes i8 gedreht werden kann. Die Sperrklinke 24 gleitet in einer an der Unterseite des Gehäuses 16 angeordneten Führung 25 (Fig. 7) ; sie befindet sich gewöhnlich, da sie unter der Wirhung einer Feder 25' steht, mit Bezug auf das Sperrad 23 in zurückgezogener Stellung. An ihrem hinteren Ende besitzt die Sperrklinke 24 einen möglichst reibungslosen Kopf 26, der auf einem Nocken 27 gleitet, welcher auf einer Welle 28 des Uhrwerkes 29 befestigt ist. Wie bereits erwähnt, befindet sich das Uhrwerk 29 in einem Gehäuse 16, wobei jedoch dieses Uhrwerk nicht näher beschrieben zu werden braucht, da es von der üblichen Art ist, beispielsweise wie es für Alarmglocken Verwendung findet. Es dreht sich in einer Richtung unter der Wirkung einer Feder 3o, die auf dem abgesetzten Ende des Nockens 27 aufgewunden ist und an einem Stift 3o' der Welle 28 befestigt ist, so daß das Uhrwerk in entgegengesetzter Richtung mit Hilfe eines Handgriffes 31 aufgezogen werden kann.
  • Der Nocken 27 besitzt einen Vorsprung 32, welcher gegen einen Stift 33 schlägt, um die Bewegung des Nockens zu begrenzen (Fig. 7). Zum Aufziehen des Uhrwerks kann zwischen der Welle 28 und dem Uhrwerk auf einer beliebigen Welle desselben ein Sperrad 34 bekannter Art vorgesehen sein, in das beispielsweise eine Klinke 35 eingreift.
  • Wenn der Handgriff 31 in einer Richtung gedreht wird, so wird die Feder 30 gespannt, und wenn der Handgriff losgelassen wird, so versucht die Feder 3o es in entgegengesetzter Richtung zu drehen. Wenn der Handgriff zum Aufziehen des Uhrwerkes gedreht wird, gleitet der Nocken 27 auf dem Kopf 26 der Sperrklinke 24 und bringt das vordere Ende 24 in den Bereich der Zähne des Sperrades 23.
  • Auf der Welle 28 befindet sich ein Rad 36 (Fig.2), das Zähne besitzt, die mit einer Schwingklinke 37 in Eingriff stehen, um zu verhindern, daß das Uhrwerk abläuft. Die Klinke 37 ist beispielsweise beim Punkt 38 verzapft und wird mit dem Rad 36 durch einen Stift 39 in Eingriff gebracht, der sich in einem Nippel 4o bewegt, welcher über das Gehäuse 16 hinausragt, wobei der Stift 39 gewöhnlich außer Eingriff mit der Klinke durch eine leichte Schraubenfeder 41 gehalten wird.
  • Eine Muffe 42 ist mit Hilfe einer Schraube 43 auf dem Nippel 4o befestigt und nimmt andererseits das. Ende eines biegsamen Rohres 44 auf, das sich in die Nähe des Brenners io erstreckt. Im Innern dieses Rohres befindet sich eine Schraubenfeder 45, die sich durch das ganze Rohr erstreckt und die ziemlich eng gewunden ist, so daß sie eine Bewegung unter dem ihr mitgeteilten Druck des Thermostaten ausführen kann; jedoch ist sie nicht so eng gewunden, daß sie den Thermostaten zerstört, wenn dieser hoch erhitzt wird. Die Feder oder biegsame Welle 45 stößt am einen Ende gegen den Kopf 46 des Stiftes 39 und am anderen Ende gegen den Kopf 49 eines Stiftes So, der sich in einem Hohlkörper oder Nippel 47 an dem den Thermostaten aufnehmenden Kanal 53 bewegt. Das vorragende Ende des Stiftes So befindet sich in dem Weg der Thermostatenplatte 51, welche an ihrem Ende bei 52 an einer Verlängerung cles Kanals 53 befestigt ist, wobei sich der Thermostat in diesen Kanal hinein erstreckt. Die Bauart des Thermostaten ist derart, daß, wenn er erhitzt wird, er sich gegen den Stift So biegt und auf diese Weise den Stift So und demzufolge auch die biegsame Welle oder Feder 45 und an deren Ende den Stift 39 bewegt. Auf diese Weise wird die Klinke 37 in Eingriff mit dem Rad 36 gebracht, so daß ein Ablaufen des Uhrwerkes z9 verhindert wird, solange der Thermostat erhitzt wird. Dadurch, daß die Feder 45 nicht zu fest gewunden ist, kann sie etwas nachgeben und verhindert so eine Zerstörung des Thermostaten 51, die eintreten könnte, wenn nicht ein Teil der Bewegung in der Feder 45 aufgezehrt werden würde.
  • Der Kanal 53 kann in beliebiger Weise befestigt werden, beispielsweise an einer Stütze 54 die an einem beliebigen Teil angeordnet ist. Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende Wenn der Hahn 1¢ geöffnet wird und der Handgriff 18 danach wieder losgelassen wird, so schließt sich der Hahn unmittelbar wieder, und keine große Menge Gas tritt aus. Wenn jedoch der Hahn geöffnet, das Gas entzündet und der Handgriff 31 zum Aufdrehen des Uhrwerkes gedreht wird, tritt die Sperrklinke 2¢ in Eingriff mit dem Sperrad 23, und sobald dies geschehen ist, wird der Hahn offen gehalten. Wenn der Brenner io angesteckt ist, so strahlt er Wärme auf den Thermostaten 51 aus. Wie sich aus Fig. i ergibt, ist hinter dem Thermostaten eine Ausbiegung vorgesehen, in der die Wärme wirksam werden kann, so daß der Thermostat auf das Uhrwerk in der beschriebenen Weise einwirkt und, solange der Brenner brennt, das Uhrwerk gesperrt bleibt und der Hahn offen gehalten wird. Bei dieser Gelegenheit sei darauf aufmerksam gemacht, daß der Hahn von Hand verstellt werden kann, zum Zweck, die Größe der Flamme zu regeln, weil nämlich die Sperrklinke 2.4 durch die Handkraft über die Zähne hinweggleiten kann. Wenn jedoch die Flamme des Brenners auslöscht, so kehrt der Thermostat 51 in seine ursprüngliche Lage zurück, und der Stift 39 wird zurückgezogen, so daß das Uhrwerk 29 ablaufen kann, und nach einem kurzen Augenblick wird der Nocken 27 eine derartige Lage einnehmen, daß die Sperrklinke 24 aus dem Sperrrad 23 springt und der Hahn 14 sich schließt.
  • Das Uhrwerk hat nur eine kurze Bewegung, und auf diese Weise wird der Hahn 14 geschlossen, bevor eine gefährliche Gasmenge aus dem Brenner ausgetreten ist. Aus dem Vorhergehenden ergibt sich, daß, wenn der Thermostat durchbrennen sollte oder die mit ihm verbundenen Teile auf irgendeine Weise beschädigt werden sollten, dann der Stift 39 freigegeben wird und das Uhrwerk abläuft, so daß sich der Hahn selbsttätig schließt. Es ist weiterhin zu bemerken, daß durch die Anordnung der verschiedenen Teile die Zugänglichkeit und damit die Betätigung des Gashahnes 14 in keiner Weise beeinflußt wird, und daß das Uhrwerk eine so lange Umlaufzeit besitzen kann, daß der Brenner zunächst auf den Thermostaten einwirkt, um das Uhrwerk zu sperren, und den Hahn offen hält, bevor sich derselbe automatisch schließt, so daß auf diese Weise der ganze Sicherheitsbrenner nicht die geringste Umständlichkeit besitzt, sondern in sicherer und wirksamer Weise den Hahn abschließt, wenn der Brenner auslöscht oder einige Teile des Brenners beschädigt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Sicherheitsbrenner, bei welchem ein selbstschließender Hahn die Gaszufuhr des Brenners beim Erlöschen desselben durch Einwirkung des Brenners auf einen Thermostaten absperrt, der seinerseits die Sperrung eines die Hahnschließbewegung auslösenden Uhrwerkes aufhebt, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der Hahn (15) als auch das Uhr-,verk (29) in an sich bekannter Weise durch je eine besondere Feder (:21,30) angetrieben werden, wobei beim Entzünden des Gases ein auf der Hahnkükenachse angeordnetes Sperrad (23) durch einen Sperrstift (2q.) festgestellt wird, welcher beim Aufziehen des Uhrwerkes (29) durch einen unter dem Einfluß der Uhrwerksfeder (30) stehenden Nocken (27) verschoben wird.
DE1930555695D 1930-01-30 1930-01-30 Sicherheitsbrenner Expired DE555695C (de)

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