DE503908C - Vorrichtung zum selbsttaetigen Verschliessen von Gasleitungen nach Erloeschen der Flamme - Google Patents

Vorrichtung zum selbsttaetigen Verschliessen von Gasleitungen nach Erloeschen der Flamme

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DE503908C
DE503908C DEH116716D DEH0116716D DE503908C DE 503908 C DE503908 C DE 503908C DE H116716 D DEH116716 D DE H116716D DE H0116716 D DEH0116716 D DE H0116716D DE 503908 C DE503908 C DE 503908C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23NREGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
    • F23N5/00Systems for controlling combustion
    • F23N5/02Systems for controlling combustion using devices responsive to thermal changes or to thermal expansion of a medium

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Safety Valves (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum selbsttätigen Verschließen von Gasleitungen nach Erlöschen der Flamme Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine weitere Ausgestaltung des Patents 473 56o, welches eine Vorrichtung zum selbsttätigen Verschließen von Gasleitungen nach Erlöschen der Flamme betrifft, bei der ein der Sperrung unterliegender Teil den beweglichen Teil des Absperrorgans nur bei der Rückkehr in die Verschlußstellung mitnimmt, indem er ihn z. B. vor sich herschiebt und die Verstellung von Hand zwecks Regelung der Gaszufuhr bei geöffnetem Absperrorgan und brennender Flamme zuläßt. Der Gegenstand dieser Zusatzerfindung zeichnet sich gegenüber der Konstruktion nach dem Patent 473 56o dadurch aus, daß eine selbsttätige Schließung des Gasabsperrorgans stets auch dann eintritt, wenn durch irgendwelche Umstände der aus Draht oder Band gebildete Ausdehnungskörper reißen sollte.
  • Das Neue der Erfindung besteht darin, däß am Sperrade bzw. an der Sperrscheibe bogenförmige Federn (Flachfedern) vorgesehen sind, an denen die Enden der Sperrklinke stets vorübergleiten, solange der Ausdehnungskörper in normaler Weise wirkt. Diese Flachfedern sind jedoch so bemessen, daß bei einem Bruch des Ausdehnungskörpers infolge der dann frei werdenden Kraft der Spannfeder am Ausdehnungskörper die Flachfedern zurückgedrückt werden, wodurch ein Schließen des Gasabsperrorgans erfolgt. Um diese beabsichtigte Wirkung bei drehbaren Gasabsperrorganen (Gashähnen) zu erzielen, ist erfindungsgemäß am Sperrrade eine zur Hahnachse konzentrische ringförmige Vertiefung mit bis an den Radumfang geführter Ausnehmung angeordnet, welch letztere der entsprechend hakenförmig ausgebildeten Sperrklinke in den Endlagen als Rast dient. Bei einem Bruche des Ausdehnungskörpers tritt hierdurch nach Zurückdrängen der vorhin erwähnten bogenförmigen Flachfeder der Sperrklinkenhaken in die ringförmige Vertiefung ein, wodurch ein selbsttätiges Schließen des Gasabsperrorgans ohne weiteres ermöglicht wird.
  • Bei geradlinig bewegten Absperrorganen (Gasabsperrventilen) ist erfindungsgemäß an der Sperrscheibe eine zur Achse parallele schwalbenschwanzförmige Ausnehmung vorgesehen, deren am Scheibenumfang gelegene Ecken der entsprechend schwalbenschwanzförmig ausgebildeten Sperrklinke bei der normalen Wirkung als Anschlag dienen. In diese Ausnehmung tritt jedoch beim Bruch des Ausdehnungskörpers nach Zurückdrängen der bogenförmigen Flachfeder das schwalbenschwanzförmige Klinkenende ein, wodurch eine selbsttätige Schließung des Gasabsperrorgans ohne weiteres erfolgt.
  • Da bei der Vorrichtung nach dem Hauptpatent dieses Verschließen beim etwaige-. Bruch des Ausdehnungskörpers nicht eintritt, bedeutet der Gegenstand der vorliegenden Zusatzerfindung einen wesentlichen Fortschritt im Bau selbsttätiger Gasabsperrvorrichtungen.
  • Die Erfindung ist auf der beiliegenden Zeichnung an Hand von zwei Ausführungsbeispielen dargestellt worden.
  • Abb. i ist ein Hauptlängsschnitt durch ein selbsttätiges Gasabsperrventil, Abb.2 ein Querschnitt in der Höhe des Ausdehnungskörpers.
  • Abb. 3 stellt das Gasabsperrventil in der geöffneten und Abb. 4 in der infolge Drahtbruchs geschlossenen Stellung im Hauptlängsschnitt dar. Abb.5 ist ein Hauptlängsschnitt durch einen selbsttäigen Gasabsperrhahn, Abb.6 dagegen ein Querschnitt durch Abb. 5 in der Höhe des Ausdehnungskörpers. Abb. 7 stellt den Gasabsperrhahn im Hauptlängsschnitt in der Offenstellung und Abb.8 in der infolge Drahtbruchs eingetretenen Verschlußstellung dar.
  • Im Gehäuse i (Abb. 5 bis 8) ist der Gashahn 2 drehbar angeordnet. Derselbe wird mittels des eingeschraubten Deckels 3 geführt und durch den Handgriff 4 gedreht. Das Sperrrad 5 ist um den Hals des Hahns drehbar und wird mittels der Feder 8, deren oberes Ende am Sperrad 5, das untere dagegen mit dem Hahngehäuse in Verbindung steht, in die Verschlußlage zurückgedreht. Die Feder 7, deren unteres Ende auf dem Sperrad 5, das obere dagegen auf dem Dekkel3 aufruht, erzeugt die nötige Reibung. Als Anschlagstift zur Begrenzung des Drehwegs zwischen Hahn und Sperrad dient der Stift 6, der beim Schließen des Hahns durch den Teil a des Sperrades 5 mitgenommen wird.
  • In einem seitlichen zylindrischen Anguß des Gehäuses i ist der Kolben 12 verschiebbar, gegen den die Druckfeder 9 drückt und welcher einerseits mittels Schraubennippels to mit dem Ausdehnungskörper i i, anderseits dagegen mit der hakenförmigen Sperrklinke verbunden ist.
  • Das Sperrad 5 ist mit einer konzentrischen ringförmigen Vertiefung 18 versehen, an deren Umfang an der den Endlagen des Gashaltens entsprechenden Stelle eine bis an den Sperradumfang reichende Ausnehmung i8' angeordnet ist. Diese Ausnehmung ist in der gleichen Höhe wie die Vertiefung i8 angeordnet, so daß die Sperrklinke bei der Bewegung des Kolbens 12 in dieselbe treten kann.
  • Am Umfang der Vertiefung 18 der Sperrscheibe 5 ist eine bogenförmige Flachfeder i7 fest angebracht, deren Spannung so bemessen ist, daß die Druckfeder 9, falls sie, z. B. im Falle eines Bruchs des Ausdehnungskörper: i i, frei wirken kann, dieselbe zurück zudrängett imstande ist.
  • Die neue Vorrichtung wirkt in der folgenden Weise: Zwecks Entzündung der Gasflamme wird der Handgriff 4 so weit gedreht, bis der Gashahn in die Oftenstellung gelangt, worauf das Gas angezündet wird. Das Sperrad 5 wird mitgenommen, bis die Ausnehmung i 8' gegenüber der Sperrklinke steht. Infolge der Ausdehnung des Körpers i i wird der Kolben iz und mit ihm auch die Sperrklinke vorbewegt, bis sie in die Ausnehmung 18' tritt, wodurch das Sperrad 5 gesperrt wird. Der Gashahn kann in dieser Stellung beliebig von Hand verdreht werden, um die Gaszufuhr genau zu regeln. Wird jedoch die Flamme ausgelöscht, so verkürzt sich der Körper i i, die Sperr klinke tritt aus der Ausnehmung 18' des Sperrades 5 heraus, und der Hahn :2 schließt sich sofort. Tritt z. B. ein Bruch des Ausdehnungskörpers i i ein, so kann die Feder 9 ihre Kraft voll entfalten. Der Kolben 12 und mit ihm die Sperrklinke wird nach dem Hahn zu bewegt, wobei die Flachfeder 17 zurückgedrängt und das hakenförmige Vorderende der Sperrklinke in die ringförmige Vertiefung i8 bewegt wird. Hierdurch wird jedoch eine freie Drehung des Sperrades möglich, so daß also auf diese Weise beim Bruch des Ausdehnungskörpers i i stets eine Gasabsperrung eintritt.
  • Die Schraube 13 dient zum Regeln des Anpressungsdrucks zwischen Hahn 2 und Gehäuse i. Die dem Hahn.gehäuse gegenüber nicht drehbare Scheibe 14. und die vom Hahn 2 mitgenommene Scheibe 15, die durch die Feder 7 gegeneinander gepreßt werden, erzeugen ein möglichst großes Reibungsmoment beim Drehen des Hahns 2.
  • Die in den Abb. i bis 4 dargestellte Vorrichtung besitzt statt eines Hahnes ein Gasabsperrventil. Das kegelförmige Absperrventil 24 ist im Gehäuse i9 senkrecht verschiebbar, wobei zur Verschiebung der am Ende der Ventilstange angeordnete Knopf 30 dient, welcher das Ventil 24 entgegen der Wirkung der Druckfeder 29 senkrecht zu bewegen gestattet. Der Anpressungsdruck der Feder 29 kann durch die Schraube 23 richtig eingestellt werden. Die Ventilstange wird durch die Dichtung 22, welche durch die Schraube 2i angepreßt werden kann, gegenüber dem Gehäuse i9 gedichtet.
  • Auf der Ventilstange ist die Sperrscheibe 2o mittels der Mutter 27 uriverschiebbar angeordnet. Der Stift 3i, welcher in eine Ausnchmung der Seheibe 2o tritt und der im Ventilgehäuse fest angebracht ist, dient (Abb. i und 2) zur Führung der Sperrscheibe 20 , während deren Verschiebung. Auf der entgegengesetzten Seite besitzt die Sperrscheibe 2o eine parallel zur Längsachse verlaufende schwalbenschwanzförmige Ausnehmung 32, über welcher die bogenförmige Flachfeder 33 angebracht ist.
  • In einem seitlichen Anguß des Gehäuses r9 ist der Kolben 26 verschiebbar angeordnet, welcher durch die Druckfeder 28 nach der Ventilstange zu bewegt wird und der einerseits mittels Schraubennippels mit dem Ausdehnungskörper ii, anderseits dagegen mit der schwalbenschwanzförmiggestalteten Sperrklinke versehen ist.
  • Die Vorrichtung wirkt in der folgenden Weise: Zwecks Entzündung der Gasflamme wird auf .den Knopf 30 gedrückt, wodurch das Ventil 24 entgegen der Feder 29 nach unten bewegt und die Gaszufuhr freigegeben wird. Nach Entzündung der Flamme verlängert sich der Ausdehnungskörper i i, und der Kolben 26 bewegt sich mitsamt der Sperrklinke bis an die Blattfeder 33 am Sperrade 2o heran. Der schwalbenschwanzförmige Vorsprung der Sperrklinke liegt nun zur Hälfte über der Ausnehmung 32 (Abb. 3), wodurch das Ventil2q. in der Offenstellung zurückgehalten wird. Im Falle des Erlöschens der Flamme zieht sich die Sperrklinke zurück, die Sperrscheibe 2o wird freigegeben und das Ventil2.I geschlossen. Reißt der Ausdehnungskörper i i, so wird der Kolben 26 durch die Feder 28 mit einer solchen Kraft nach der Ventilstange zu verschoben, daß er die bogenförmige Flachfeder 33 zurückdräng-, und sich so weit bewegt, daß die schwalben -schwanzförmige Sperrklinke in die gleichgestaltete Ausnehmung 32 tritt, hierdurch die Sperrscheibe 20 freigebend. Jetzt bewegt sich also die letztere mitsamt dem Ventil 24. nach oben (Abb. d.), so daß also auch beim Reißen des Ausdehnungskörpers i i stets eine Sperrung der Gaszufuhr eintritt.
  • Eine Regelung der Gaszufuhr bei geöffnetem Absperrorgan und bei brennender Flamme erfolgt durch Drehen des Knopfes 30, wodurch das Ventil 24 infolge Einschraubens des auf der Ventilstange befindlichen Gewindes in das entsprechende Innengewinde der nicht drehbaren Scheibe 2o gehoben oder gesenkt wird (Abb. 3). Die Scheibe 27 dient hierbei zur Feststellung der untersten Ventillage beim Regeln.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum selbsttätigen Ver schließen von Gasleitungen nach Erlöschen der Flamme, bei welcher in der Nähe des mit dem Gashahn in Verbindung stehenden Sperrorgans sich eine vom Ausdehnungskörper bewegte Sperrklinke befindet, nach Patent .473 56o, da durch gekennzeichnet, daß am Sperrade bzw. an der Sperrscheibe bogenförmige Flachfedern (17 bzw. 33) vorgesehen sind, an denen die Enden der Sperrklinke vorübergleiten, solange der Ausdehnungskörper (i i) in normaler Weise wirkt, die dagegen bei einem Bruch des letzteren durch. die dann frei werdende Kraft der Ausdehnungskörperspannfeder (9, 28) zurückgedrückt werden, hierdurch ein Schließen des Gasabsperrorgans bewirkend. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß am Sperrad< eine zur Achse des drehbaren Gasabsperr organs (Gashahns) konzentrische ringförmige Vertiefung (18) mit einer bis an den Umfang des Sperrades geführten Aus-. nehmung angeordnet ist, welch letztere der entsprechend gestalteten Sperrklinke als Rast in der Endlage dient, so daß bei einem Bruch des Ausdehnungskörpers, nach Zurückdrängen der bogenförmigect Flachfeder (17), der Sperrklinkenhaken in die ringförmige Vertiefung tritt, hierdurch ein selbsttätiges Schließen des Gasabsperrorgans ermöglichend. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an der Sperrscheibe (20) eine zur Achse des geradlinig bewegten Gasabsperrorgans (Gasabsperrventils) parallele schwalben -schwanzförmige Ausnehmung (32) vorgesehen ist, deren am Scheibenumfang gelegene Ecken der entsprechend schwalbenschwanzförmig ausgebildeten Sperrklinke bei der normalen Wirkung der Vorrichtung als Anschlag dienen, in welche jedoch beim Bruch des Ausdehnungskörpers nach Zurückdrängen der bogenförmigen Flachfeder (33), das Klinkenende eintritt, hierdurch ein selbsttätiges Schließen des Gasabsperroirgans ermöglichend.
DEH116716D 1928-05-30 1928-05-30 Vorrichtung zum selbsttaetigen Verschliessen von Gasleitungen nach Erloeschen der Flamme Expired DE503908C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE968223C (de) * 1951-12-22 1958-01-30 Kromschroeder Ag G Sicherungsvorrichtung fuer Gasgeraete, wie Herde, OEfen, Beleuchtungskoerper od. dgl.
US3628562A (en) * 1968-10-10 1971-12-21 Rotterdamsche Droogdok Mij Nv Closing device with a stop valve which is situated outside the valve housing

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE968223C (de) * 1951-12-22 1958-01-30 Kromschroeder Ag G Sicherungsvorrichtung fuer Gasgeraete, wie Herde, OEfen, Beleuchtungskoerper od. dgl.
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