DE658105C - Selbstschliessender Gashahn - Google Patents

Selbstschliessender Gashahn

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DE658105C
DE658105C DEL87601D DEL0087601D DE658105C DE 658105 C DE658105 C DE 658105C DE L87601 D DEL87601 D DE L87601D DE L0087601 D DEL0087601 D DE L0087601D DE 658105 C DE658105 C DE 658105C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K31/00Actuating devices; Operating means; Releasing devices
    • F16K31/44Mechanical actuating means
    • F16K31/48Mechanical actuating means actuated by mechanical timing-device, e.g. with dash-pot
    • F16K31/485Mechanical actuating means actuated by mechanical timing-device, e.g. with dash-pot and specially adapted for gas valves

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Self-Closing Valves And Venting Or Aerating Valves (AREA)
  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)

Description

L 8/001 VIJ4C über die Erteilung des Patents: io.Märs 1938
Tag der Bekanntmach-nn,
Gegenstand der Erfindung ist ein selbstschließender Gashahn, bei welchem die Schließbewegung des Hahnes durch ein zwischen dem Hahnküken und seinem Handgriff angeordnetes Zeitlaufwerk zu einer bestimmten Zeit ausgelöst wird.
Es sind bereits selbsttätige, auf Zeit einstellbare, von einem Uhrwerk auslösbare Gasabsperrvorrichtungen bekannt, bei welchen das selbsttätige Schließen nicht abgewartet zu werden braucht, so daß man den Gashahn im Betriebe beliebig öffnen und schließen kann. Diese bekannten Einrichtungen verwenden jedoch für die Regelung ein und derselben Gasleitung zwei Hähne, von welchen einer mittels eines Griffes jederzeit beliebig geöffnet und geschlossen werden kann, ohne das selbsttätige Schließen des zweiten Hahnes zu verhindern. Durch die Verwendung zweier ao Hähne wird aber die Bauweise dieser Gasabsperrvorrichtungen teuer und umständlich, was bei der allgemeinen Benützung solcher Geräte einen wesentlichen Nachteil darstellt. Überdies ist durch die Vervielfältigung der Absperrorgane auch die Gefahr eines Versagens und die Möglichkeit eines Undichtwerdens vergrößert. Es sind auch durch Uhrwerke betriebene Zeitschalter für Gas- und Wasserhähne bekanntgeworden, bei welchen eine vom Zeitwerk freizugebende Feder das Hahnküken in die Verschlußlage zu drängen bestrebt ist, wobei der Kern dieser Feder als Aufstecker auf das Küken ausgebildet und außerdem mit einem Handgriff zum Drehen des Kükens versehen ist. Die das Hahnküken in die Verschlußlage drängende Feder ist aber bei diesen Einrichtungen von der das Zeitlaufwerk antreibenden Feder verschieden, so daß auch hier eine wesentliche Erschwerung der Bauweise bedingt ist, die unter anderem auch eine gesonderte Abstimmung und Kontrolle der Spannungen der einzelnen Federn erfordert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen selbstschließenden Gashahn zu schaffen, der, bei Verwendung eines einzigen Absperrorgans und einer einzigen Treibfeder, eine einfache Ausgestaltung und daher auch eine gesicherte Wirkungsweise der Einrichtung gewährleistet, so daß ein- Gefahren bedingendes Versagen ausgeschlossen, gleichzeitig aber auch eine einfache Überwachung der Einrichtung und der sie betätigenden einzigen Treibfeder ermöglicht ist.
Der Erfindung gemäß wird dies dadurch erreicht, daß das von der auch die Schließbewegung, des Hahnkükens bewirkenden Feder getriebene Zeitlaufwerk zentrisch von der Hahnspindel frei durchsetzt und letztere mit dem Zeitlaufwerk durch ihren Handgriff entkuppelbar verbunden ist. Das Zeitlaufwerk kann hierbei zweckmäßig eine auf die gewünschte Zeit einstellbare, vom Zeitlaufwerk angetriebene Scheibe tragen, welche eine
durch einen Steg unterbrochene kreisförmige Nut aufweist, in welche ein Zapfen des federnd an der Hahnspindel anhebbaren Handgriffes greift, so daß dieser bei Ablauf der eingestellten Zeit von dem Steg mitgenommen wird und den Halm schließt, durch Überheben über den Steg aber hinter diesen gebracht werden kann, wodurch, die Hahnspindel vom Zeitlaufwerk entkuppelt ίο wird.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes zur Darstellung gebracht, und zwar zeigt Fig. ι eine Vorderansicht der Schaltvorrichtung im zusammengebauten Zustand. Die Fig. 2 und 3 veranschaulichen zwei verschiedene Hahnstellungen im Aufriß. Fig. 4 zeigt den Hahn im Aufriß, teilweise im Schnitt mit auseinandergezogenien Teilen, während Fig. 5 einen Schnitt nach I-II und Fig. 6 einen Schnitt nach HI-IV der Fig. 4 veranschaulichen.
In dem in die Gasleitung einzubauenden
Hahngehäuse G ist das die Hahnspindel W tragende Hahnküken verdrehbar gelagert. Die Hahnspindel durchsetzt ein Zeitlaufwerk U1 welches auf einen Ansatz A des Gehäuses G aufgeschraubt ist. Das Zeitlaufwerk ist von einer Kappe Z umgeben, die sich mit ihrer Hülse K an der Hahnspindel W verdrehbar führt. Innerhalb der Kappe Z ist eine Feder F angeordnet, deren, eines inneres Ende mit der Hülset verbunden, und deren äußeres Ende auf einen mit dem Zeitlaufwerk verbundenen Stift S aufgeschoben ist.
In der Kappe Z ist ein Zahnbogen N angeordnet, welcher in Fig. 3 dargestellt ist und sich über drei Viertel des Kreisumfanges erstreckt. In diesen Zahnbogen greift das Zahnrad M ein, das über ein Zwischenrad 0 ein Sperrad Q dreht, in welches die Sperrklinke K' eines Rades C des Zeitlaufwerkes eingreift, das dann die übrigen Zahnräder / des Zeitlaüfwerkes treibt.
An der Kappe Z ist ein Zeiger P befestigt, welcher sich beim Verdrehen der Kappe Z längs der in Fig. 5 ersichtlichen Skala bewegt, und zwar nach beiden Drehrichtungen bis zur Berührung mit dem Ansatz R (s. Fig. 5). Die Hahnspindel W endigt oben in einem Vierkant, auf welchen der Hahngriff B mittels einer Vierkantausnehmung aufschiebbar ist. Die sich einerseits am Hahngriff B und andererseits an einer am oberen.Ende der Spindel W eindrehbaren Schraube H abstützende Feder L gestattet ein axiales Verschieben des Hahngriffes B gegenüber der Spindel W entgegen der Wirkung der Feder L. Ein Anschlagstift T begrenzt die Drehbewegung des Hahnwirbels auf einen Bereich von 900.
Der Hahngriff B weist an seiner Unterseite einen Zapfen D auf, welcher in der mit einer Unterbrechung E versehenen Nut V der sjjjKappe Z gleiten kann.
> H^In der geschlossenen Stellung des Hahngriffes B1 welche in Fig. 3 annähernd waage- ■ recht zu denken ist, liegt die Unterbrechung E bei abgelaufenem Zeitlaufwerk U1 von oben gesehen und im Sinne des Uhrzeigers gerechnet, unmittelbar hinter dem Zapfen D des Hahngriffes B. Beim Aufziehen der Kappe Z, welches" im Sinne des Uhrzeigers entgegen der Wirkung der Feder F erfolgt, wird die Kappe zuerst um einen rechten Winkel leer 75-gedreht, wobei jener Teil der Kappe am Zahnrad. M vorbeibewegt wird, an dem der Zahnbogen ΛΓ unterbrochen ist. Erst nach dieser Vierteldrehung kommt der Zahnbogen mit seinem einen Ende N' mit dem Zahnrad M S0 in Eingriff. Hierbei läuft dann die Sperrklinke K' des Rades C leer, so daß das Zeitlaufwerk die Aufziehbewegung nicht hindert. Diese erfolgt so lange, bis der Zeiger P an jenem Punkt der in Fig. 5 dargestellten Skala angekommen ist, welcher die Zahl der Minuten angibt, nach deren Ablauf der Hahn wieder geschlossen werden soll.
Da, wie bereits ausgeführt, die. Kappe Z beim Aufziehen um mindestens 900 im Sinne" des Uhrzeigers verdreht werden muß und dann auch die Unterbrechung E diesen Weg zurückgelegt hat, kann nach dem Aufziehen des Zeitlaufwerkes auf jeden Fall der Hahngriff um 90° im Sinne des Uhrzeigers verdreht, d.h. in Offenstellung, gebracht werden. In der Zeichnung ist diese bei ganzlich aufgezogenem Zeitlaufwerk dargestellt, wobei dann das Ende JV" des Zahnbogens Ar gerade mit dem Zahnrad M in Eingriff tritt. ioo
Wird die Kappe Z losgelassen, so beginnt deren Ablaufbewegung entgegengesetzt dem Sinne des Uhrzeigers. Hierbei wird durch den Zahnbogen N das Zahnrad M angetrieben, das über das Zwischenrad 0 das Sperrad Q antreibt, das nun die Sperrklinke K des Rades C und damit dieses sowie die folgenden Räder des Zeitlaufwerkes mitnimmt.
Der Hahngriff B kann während des Ganges des Zeitlaufwerkes naturgemäß auch in eine u0 Zwischenlage zwischen Offen- und Schließstellung gebracht und daher die durchströmende Gasmenge beliebig geregelt werden.
Nach dem Vorbeigehen des Endes N' des Zahnbogens N am Zahnrad M fällt die hemmende Wirkung des Zeitlaufwerkes weg, wobei dann gleichzeitig die Unterbrechung E der Nut V den Zapfen D des Hahngriffes B mitnimmt und diesen durch eine Vierteldrehung in die Schließstellung bringt.
Wurde die Zeit zu lang eingestellt, so kann die Kappe Z entgegen der Wirkung der
Feder L mitsamt dem Hahngriff B axial angehoben, der Zahnbogen N außer Eingriff mit dem Zahnrad M gebracht und die Kappe wieder in die richtige Stellung zurückgedreht werden.
Auch in der abgelaufenen Stellung des Zeitlaufwerkes ist es möglich, den Hahn zu öffnen, indem der Hahngriff B entgegen der Wirkung der Feder L herausgezogen und der
ίο Zapfen D über die Unterbrechung E hinweggehoben und um oo° gedreht wird, wobei sich dann bei ganz geöffnetem Hahn wieder eine Stellung ,annähernd gemäß Fig. 3 ergibt, nämlich mit dem Unterschied, daß dann in
is Fig. ι der Zeiger P statt rechts von R links von R liegen*müßte. In gleicher Weise kann der Hahn auch wieder durch Hinwegheben des Zapfens D über die Unterbrechung E geschlossen werden.
Um anzuzeigen, daß der Hahn selbsttätig geschlossen hat, kann mit dem Zeitlaufwerk ein Läutewerk verbunden sein, wobei beim Schließen des Hahnes ein Nocken o. dgl. an eine Stahlscheibe, eine kleine Glocke o. dgl.
anschlägt.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Selbstschließender Gashahn, bei welchem die Schließbewegung des Hahnes durch ein zwischen dem Hahnküken und seinem Handgriff angeordnetes Zeitlaufwerk zu einer bestimmten Zeit ausgelöst wird, dadurch gekennzeichnet, daß das von der auch die Schließbewegung des Hahnkükens bewirkenden Feder (F) getriebene Zeitlaufwerk (U) zentrisch von der Hahnspindel (W) frei durchsetzt und letztere mit dem Zeitlaufwerk (U) durch ihren Handgriff (B) entkuppelbar verbunden ist.
2. Selbstschließender Gashahn nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Zeitlaufwerk (U) eine auf die gewünschte Zeit einstellbare, vom Zeitlaufwerk angetriebene Scheibe (Z) trägt, welche eine durch einen Steg (E) unterbrochene kreisförmige Nut (V) aufweist, in welche ein Zapfen (D) des federnd an der Hahnspindel (W) anhebbaren Handgriffes (B) greift.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
ItI-M(LlN. fiKnntJCKT IN DER
DEL87601D 1934-02-28 1935-02-28 Selbstschliessender Gashahn Expired DE658105C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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AT658105X 1934-02-28

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