DE401829C - Selbsttaetige Abstellvorrichtung fuer eine bei offenem Hahn erloeschende Gasbrennerflamme - Google Patents

Selbsttaetige Abstellvorrichtung fuer eine bei offenem Hahn erloeschende Gasbrennerflamme

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DE401829C
DE401829C DEC33351D DEC0033351D DE401829C DE 401829 C DE401829 C DE 401829C DE C33351 D DEC33351 D DE C33351D DE C0033351 D DEC0033351 D DE C0033351D DE 401829 C DE401829 C DE 401829C
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DEC33351D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23NREGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
    • F23N5/00Systems for controlling combustion
    • F23N5/02Systems for controlling combustion using devices responsive to thermal changes or to thermal expansion of a medium

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Gas Burners (AREA)

Description

  • Selbsttätige Abstellvorrichtung für eine bei offenem Hahn erlöschende Gasbrennerflamme. Es sind selbsttätige Abstellvorrichtungen für eine bei offenem Hahn erlöschende Gasbrennerflamme bekannt, bei denen ein Ausdehnungsstab einen einarmigen, unter Federdruck stehenden Hebel betätigt, an dessen freiem Ende zwei Sperrklinken vorgesehen; sind. Die eine Sperrklinke hält den doppelarmigen, unter Federdruck stehenden Hahnhebel in der Offenstellung, wenn die Flamme angezündet werden soll und der Ausdehnungsstab noch kalt ist. Brennt die Flamme und hat sich der Ausdehnungsstab erwärmt, so gibt die erste Klinke den Hahnhebel frei, der dann von der zweiten Klinke aufgefangen wird. Damit beim Erlöschen der Gasflamme der Hahn sich selbsttätig schließt, wird durch den sich zusammenziehenden Ausdehnungsstab die zweite Klinke außer Eingriff mit dem Halmhebel gebracht, der durch Federdruck in die Verschlußstellung gelangen kann.
  • Bei diesen Abstellvorrichtungen wird der durch die erste Sperrklinke in der Offen-Stellung gehaltene Hahnhebel nicht zwangläufig, sondern durch eine Feder außer Eingriff mit dem einarmigen Hebel gebracht. Infolge der zwischen dem Hebel und" der Sperrklinke auftretenden Reibung gelangt der Hahn beim Erlöschen der Flamme nur unter günstigen Vorbedingungen in die Verschlußstellung.
  • Im Gegensatz hierzu besitzt die selbsttätige Abstellvorrichtung der Erfindung einen am Gaszuführungsrohre angelenkten doppelarmigen, unter dem Einflusse des Ausdehnungsstabes stehenden Hilfshebel. Durch diesen Hebel wird der unter Federdruck stehende, beim Öffnen des Hahnes durch einen federnden Stift gehaltene und bei der Erwärmung des Ausdehnungsstabes von dem Stifte freigegebene Hahnhebel aufgefangen und nach Abkühlung des Ausdehnungsstabes nach dem Erlöschen der Flamme freigegeben.
  • Der kürzere Arm des Hilfshebels steht mit dem Ausdehnungsstabe in Verbindung, und an dem freien Ende des längeren Hebelarmes ist eine zum Auslösen des federnden Stiftes dienende keilförmige Nase vorgesehen. Zum Auffangen des Hahnheb.els dient eine etwa rechtwinklig zur keilförmigen Nase stehende zweite Nase.
  • Nach dem öffnen des Gashahnes wird der Hahnhebel durch den federnden Stift in der Offenstellung gehalten. Erwärmt sich der Ausdehnungstab, so drückt die keilförmige, Nase des Hilfshebels den federnden Stift" zwangläufig zur Seite, wodurch der Hahnhebel freigegeben, jedoch von der rechtwinklig stehenden Nase des Hilfshebels aufgefangen wird. Beim Erkalten des Ausdehnungsstabes gibt der Hilfshebel den Hahnhebel vollkommen frei, worauf der Hahn sich unter Einwirkung der Feder schließt.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes wiedergegeben.
  • Abb. r zeigt eine Vorderansicht, Abb. - eine Seitenansicht eines für Beleuchtungszwecke dienenden Gasbrenners. Abb.3 veranschaulicht die Stellung in der sich der Gasbrennerhahn unmittelbar vor dem Entzünden der Flamme befindet. Abb. 4 zeigt diejenige Stellung des Gasbrennerhahnes, in der er sich unter der Einwirkung des durch die Gasflamme ausgedehnten Metallstabes befindet.
  • Mit i ist das Gaszuführungsrohr, mit 2 die Gasbrennerdüse, mit 3 das Hahnküken, mit ¢ der Hahnkükenhebel bezeichnet.
  • Auf die Gasdüse 2 ist in bekannter Weise die Brennergalerie 5 aufgesetzt, die den Zylinder 6 trägt. Oberhalb des Hahnkörpers 7 ist ein Stab 8 mittels einer Schelle 9 am Gaszuführungsrohre befestigt. An den Stab 8 ist eine Feder io angeschlossen, die den Hahnhebel ¢ in der in Abb. i wiedergegebenen Verschlußstellung hält. An dem Stabe. 8 ist ein Träger i i befestigt, dessen abgezogenes Ende 12 zur Aufnahme eines Metallstabes 13 dient, der durch Muttern 1 ¢ einstellbar festgehalten wird und der an dem Brennerkopfe 15 vorbei durch die Galerie 5 hindurchgeführt ist und sich mit seinem freien Ende 16 gegen den kurzen Hebelarm 17 eines um den Drehpunkt 18 schwingenden doppelarmigen Hebels 17, 18, 19 stützt.
  • Falls es erforderlich sein sollte, wird der Metallstab 13 noch durch eine besondere Stichflamme erwärmt, die durch das Gaszuführungsrohr 2o erzeugt wird. An den Stab 8 ist ein mittels Schrauben 21 gehaltener schwingbarer Stift 22 angeschlossen, der durch eine Schraubenfeder 23 in Stellung gehalten wird.
  • Will man die Gasflamme entzünden, dann bringt man den Hebel ¢ in die in Abb. 3 gezeichnete Stellung. Der Hebel ¢ ist mit einer keilförmigen Nase 24 versehen, die den federnden Stift 22 etwas zur Seite gedrückt und sich dann nach dem Zurückschnellen des Stiftes 22 auf diesen auflegt. Durch diese Einrichtung wird der Gaszuführungshahn in der Offenstellung gehalten, in der er zunächst verbleibt.
  • Ist die Gasflamme des Brenners 15 zur Entzündung gebracht, dann dehnt sich der Metallstab 13 aus und stößt mit seinem freien Ende 16 gegen den Hebelarm i; des Hebels 17, 18, 19. An dem Hebelarm 19 befindet sich eine keilförmige Nase 25, deren Keilflache 26 beim Anheben des Hebelarmes i9 gegen den Stift 22 stößt und diesen entgegen der Wirkung der Feder 23 zur Seite schiebt, wodurch die Nase 2¢ des Hahnhiebels frei wird. Eine zweite Nase 27, die etwa rechtwinklig zu der Nase 25 steht, dient dazu, den Hebelarm q. des Hahnkükens 3, sobald er von der Nase 22 freigemacht ist, aufzufangen, wie dies in Abb. 4. veranschaulicht ist. Unter der Einwirkung der Gasflamme bleibt dieser Zustand zunächst während der Brenndauen bestehen, d. h. der Hahnhebel q.- befindet sich in der Offenstellung.
  • Wird der Haupthahn geschlossen und erlischt dabei die Gasflamme, dann kühlt der Metallstab 13 allmählich ab und hebt sich sein Ende 16 von dem Hebelarme 17 ab.
  • Unter dem Einflusse der Feder i o des Hahnhebels 4. wird auf die Nase 27 des Hilfshebelarmes i9 ein Druck ausgeübt, wodurch der Hebel- i9 bei Abkühlung des Stabes 13 in eine Rechtsdrehung- nach Abb. ¢ versetzt -wird.
  • Hat der-Hebelarm 17, 18, i 9 etwa die Stellung der Abb.3 angenommen, dann gibt die Nase 2@ des Hebelarmes i9 die Nase 24 des Hebelarmes q. frei, und der Hebelarm ¢ schnellt unter der Wirkung. fier Feder i o in seine Verschlußstellung zurück, wobei er durch die Feder 28 zur Vermeidung eines harten Anschlages aufgefangen wird.
  • Die Einrichtung- der Erfindung ist nicht nur für Beleuchtungs-, sondern auch für Koch-und Heizbrenner verwendbar.
  • Um dem Hahnküken leichte und zuverlässige Schwenkbewegung zu verleihen, empfiehlt es sich, die Haltescheibe 29 mit einer Feder 30 zu versehen, die einen gleichmäßigen Druck auf die Unterlegescheibe 31 ausübt.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE.: i Selbsttätige Abstellvorrichtung für eine bei offenem Hahn erlöschende Gasbrennerflamme unter Verwendung eines Ausdehnungsstabes, gekennzeichnet durch einen, am Gaszuführungsrohr angelenkten doppelarmigen, unter dem Einflusse des Ausdehnungsstabes stehenden Hilfshebels, durch den der unter Federdruck stehende, beim öffnen des Hahnes durch einen federnden Stift gehaltene und bei der i Erwärmung des Ausdehnungsstabes von dem Stifte freigegebene Hahnhebel aufgefangen und nach Abkühlung des Metallstabes nach dem Erlöschen der Flamme freigegeben wird.
  2. 2. Ausführungsform des Hilfshebels nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen kürzeren mit dem Metallausdehnungsstabe (13) in Verbindung stehenden Hebelarm (17) und einen längeren Hebel- i arm (i 9), an dessen freiem Ende eine zum Auslösen des federnden Stiftes (22) dienende keilförmige Nase (25) und eine zweite hierzu etwa rechtwinklig stehende zur Aufnahme des Hahnhebelendes die- i nende Nase (27) vorgesehen ist.
DEC33351D 1923-03-30 1923-03-30 Selbsttaetige Abstellvorrichtung fuer eine bei offenem Hahn erloeschende Gasbrennerflamme Expired DE401829C (de)

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