DE398523C - Gasbrenner, bei welchem das bei Verloeschen des Brenners selbsttaetig sich schliessende Absperrorgan durch eine von der Waerme betaetigte Klemmvorrichtung in Offenstellung gehalten wird - Google Patents

Gasbrenner, bei welchem das bei Verloeschen des Brenners selbsttaetig sich schliessende Absperrorgan durch eine von der Waerme betaetigte Klemmvorrichtung in Offenstellung gehalten wird

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DE398523C
DE398523C DESCH68031D DESC068031D DE398523C DE 398523 C DE398523 C DE 398523C DE SCH68031 D DESCH68031 D DE SCH68031D DE SC068031 D DESC068031 D DE SC068031D DE 398523 C DE398523 C DE 398523C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23NREGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
    • F23N5/00Systems for controlling combustion
    • F23N5/02Systems for controlling combustion using devices responsive to thermal changes or to thermal expansion of a medium

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Gas Burners (AREA)

Description

  • Gasbrenner, bei welchem das bei Verlöschen des Brenners selbsttätig sich schließende Absperrorgan durch eine von der Wärme betätigte Klemmvorrichtung in Offenstellung gehalten wird. Der Gegenstand der Erfindung bezieht sich auf Gasbrenner jener Art, bei welchen das Absperrorgan, solange der Brenner brennt, durch eine von der Wärme beeinflußte Klemmvorrichtung in Offenstellung gehalten wird, sich aber selbsttätig schließt, sobald der Brenner verlöscht.
  • Um die Klemmvorrichtung zu betätigen, wird bei den bekannten Einrichtungen dieser Art ein wärmeausdehnungsfähigerKörper, ein
    Metallstab o. dgl., verwendet. der der @\"ärme-
    wirkung des Brenners ausgesetzt ist und
    durch seine Ausdehnung die: Klemmvorrich-
    tung schließt, bei seiner Zusammenziehung
    infolge Abkühlung wieder öffnet.
    Die bisher bekannten Ausführungsarten sol-
    cher Absperrvorrichtungen weisen durchaus
    den Nachteil auf, daß die Klemmvorrichtung
    unverläßlich arbeitet und eine dauernde Funk-
    tion nicht zuläßt, weil die das Absperrorgan
    erfassenden und festhaltenden Klemmflächen
    bei diesen Ausführungsarten entweder starr
    oder federnd ausgebildet wurden.
    Die erste Art kann ein mehrmaliges Funk-
    tionieren nicht gewährleisten, weil das wärme-
    empfindliche Organ, solange der Brenner
    brennt, erwärmt wird und sich nach Eintritt
    der Klemmwirkung weiter ausdehnt.
    Durch die starre Ausbildung der Klemm-
    vorrichtung wird hierbei eine bleibende Defor-
    mation bewirkt, die ein weiteres Funktionieren
    ausschließt.
    Wird aber die hleinnivorrichtung gemäß
    der zweiten Art der bekanntest Ausführungs-
    arten federnd ausgebildet, so ist es praktisch
    unmöglich, die Federung derart zu wählen,
    daß ein Erfassen und Festhalten des Ab-
    sperrorgans bei mäßiger Erwärmung und ein
    Loslassen bei Abkühlung bei der, nur Bruch-
    teile eines Millimeters betragenden Längen-
    änderung des wärmeempfindlichen Organes
    der Klemmvorrichtung finit Sicherheit eintritt.
    Um diese Nachteile zu vermeiden und eine
    verläßliche Dauerfunktion zu erreichen, ist
    gemäß der Erfindung die Einrichtung derart
    getroffen, daß in die Klemmvoriichtung ein
    nachgiebiges Organ eingebaut ist, das bei
    übermäßiger Beanspruchung der Klemmvor-
    richtung durch fortgesetzte Erwärmung derart
    ausweichen kann, daß eine bleibende Defor-
    mation vermieden wird.
    In der Zeichnung sind zwei Ausführungs-
    beispiele des Erfindungsgegenstandes darge-
    stellt. In Abb. i ist die eine Ausführungs-
    form in Aufriß, teilweise in Schnitt, in Abb. 2
    in Grundriß zur Darstellung gebracht. Abb. 3
    zeigt einen Schnitt nach a-b der Abh. -i.
    Abb. ,I und 5 zeigen in Aufriß und Schnitt
    bzw. in Grundriß das Mischrohr mit Absperr-
    vorrichtung gemäß der zweiten Ausführungs-
    form.
    Bei der in Abb. i bis 3 dargestellten Aus-
    führungsform ist das Brennerrohr i eines Gas-
    brenners in bekannter Reise mit den Luft-
    zutrittsöffnungen 2 an der Ausströmungs-
    stelle 3 des Gases versehen. Oberhalb des
    Brennerrohres i ist eine Stange a in einem am
    Brennerrohr i festen Lager 5 verschiebbar und
    kann durch den am rückwärtigen Ende vorge-
    sehenen Knopf 6 mit seinem vorderen Ende ;
    zwischen die Schenkel 8 eines nach Art einer
    "Lange ausgebildeten Blechstückes geschoben
    werden, wobei eine Feder 9 zusammenge-
    drückt wird. Hinter dem Lager 5 trägt die
    Stange .f einen gemäß Abb. ; abgebogenen
    Arin 9', dessen Ende mit einem konischen
    Zapfen i o versehen ist. Weiter trägt die
    Stange 4. innerhalb des Lagers 5 ejnen Stift
    i i, welcher in einer abgebogenen Führung 1
    des Lagerkörper, 5 gleitet. Hierdurch wird die
    Stange 4 beim Vorwärtsschieben durch den
    in der gebogenen Führung 12 gleitenden Stift
    i i gezwungen, sich um ihre Achse zu ver-
    drehen, wodurch der Arm 9' außer seiner Vor-
    wärtsbewegung mit seinem Ende aus der Luft-
    zutrittsöffnung 2 herausverschwenkt wird.
    Wird der Knopf 6 losgelassen, so bewegt sich
    die Stange .I durch die Wirkung der Feder g
    nach rückwärts und verdreht sich hierbei um
    ihre Achse, wodurch der Arm 9' wiederum in
    die öffnung 2 des Brennerrohres i eintritt und
    durch den konischen Zapfen i o die Ausström-
    öffnung 3 abschließt.
    In gleicher Höhe mit der Stange .l ist ober-
    halb des Brennerrohres eine Platte 1 ; vorge-
    sehen, welche derart geformt ist, daß zwei
    durch einen Steg 13' miteinander verbundene
    Schenkel 8 gebildet werden, die das vorge-
    schobene Ende der Stange a nach Art einer
    Zange umfassen.
    Zwischen den dem Brenner 14 zugewen-
    deten Enden dieser Schenkel ist ein mit einem
    verbreiterten Schild 15 versehenes Pahstück
    16 eingesetzt. Letzteres ist aus einem sich in
    der Wärme rasch ausdehnendem Metall her-
    gestellt, so daß_, wenn der Brenner brennt;
    das Paßstück 16 sich rasch ausdehnt und die
    zangenartigen Schenkel 8 um den Steg 13'
    sich in ihrer Ebene drehend gegeneinander
    bewegen und nach Art einer Zange sich
    schließen. Hierdurch wird das vordere Ende
    der Stange 4. von den Schenkeln 8 erfaßt und
    durch Klemmwirkung festgehalten. Kühlt
    sich das Paßstück 16 durch `'erlöschen der
    Brenncrflamme ab, so zieht es sich zusammen,
    wodurch die Zangenschenkel das vordere
    Ende der Stange 4. nicht mehr klemmen, son-
    dern freigeben, welche durch die Wirkung
    der Feder 9 gegen die Düse 3 bewegt wird
    und durch den konischen Zapfen io dieselbe
    abschließt.
    Soll der Brenner angezündet werden, so
    muß die Stange .l nach vorn geschoben wer-
    den, um die Gasaustrittsöffnung 3 freizugeben.
    Nachdem das Paßstück 16 noch in kaltem Zu-
    stande ist und demzufolge eine Klemmwir-
    kung nicht eintreten kann, wird die Stange a
    in der vorgeschobenen Stellung noch nicht
    festgehalten und muß in dieser Stellung so
    lange von Hand aus belassen werden, bis
    die zangenartigen Schenkel 8 ihre Klemmwir-
    kung beginnen.
    Bei längerer Brenndauer wird das Paßstück 16 sich unter dem Einfluß der Brennerhitze weiter ausdehnen, als zum Erfassen des Stangenendes erforderlich ist; da die Zangenschenke18, sobald sie sich auf das Stangenende aufgesetzt haben, nicht weiter nachgeben können, muß dafür Vorsorge getroffen werden, daß die Klemmvorrichtung durch allzu starke Ausdehnung des Paßstückes 16 keine bleibende Deformation erleidet. Zu diesem Zwecke wird das Paßstück 16 einerseits von der einen Seite des Platte, anderseits von einem kräftigen, jedoch federnden Gegen. stück 18 erfaßt, das mittels der Schraube i c an der Platte 13 derart befestigt ist, daß bei übermäßiger Ausdehnung des Paßstückes i t, das Stück 18 federnd nachgibt, das jedoch im Momente des Erfassens des Stangenendes starr, d. h. unnachgiebig wirkt.
  • Gemäß der in den Abb. q. und 5 dargestellten Ausführungsform trägt das Brennerrohr i an der Unterseite die Luftzuführungsöffnung 2. Die Düsenöffnung 3 wird von dem Absperrkörper io verschlossen, der an einer Stange 4 sitzt, die unterhalb _ des Brenners 14 eine Zange 21 der Klemmvorrichtung trägt. An der Stange ¢ ist ein Arm 22 vorgesehen, der durch einen Schlitz 23 des Brennerrohres hindurchragt und in die Ausnehmung eines Hebels 2¢ greift, der entgegen der Wirkung einer Druckfeder 25 nach abwärts verschwungen werden kann und hierbei die Stange ¢ mit der Zange 2 1 in der Zeichnung nach links verschiebt. Wird der Hebel 24 losgelassen, so drückt die Feder 25- denselben in seine Ruhelage, wodurch die Stange ¢ gegen die Düse 3 zurückverschoben wird. In der Zange 2 i sitzt zwischen den Zangenschenkeln ein Paßstück 26 aus Kupfer o. dgl., unter welchem ein Zündrohr 27 endigt, das vom Hahnkücken 28 ausgeht. Die durch die Öffnung 29 des Zündrohres 27 nach aufwärts brennende Flamme dient zur Erwärmung des Paßstükkes 26 wie auch zur Zündung des Brenners 14, wozu in der Kappe des Brenners eine Öffnung 3o zum Austritt des Gasgemisches vorgesehen ist. Die vorderen Enden der Zangenschenkel sind zwischen Paßflächen 3 i, 32 geführt. In der Paßfläche 32 ist ein Bolzen vorgesehen, der durch eine Feder 34. nach innen gedrückt wird.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung ist wie folgt: Solange der Brenner nicht entzündet ist, ist die Düse 3 durch das Absperrorgan io geschlossen. Es wird nun das Hahn- ; kücken 23 geöffnet, so daß durch die Zündleitung 27 Gas zur Zündflamme 29 streichen kann, während die Düse 3 verschlossen bleibt.
  • Wird die Zündflamme 29 angezündet und gleichzeitig der Hebel 24 nach abwärts gedrückt, so wird durch die Erwärmung des Paßstückes 26 die Zange 21 in vorgeschobener Stellung zwischen der Fläche 3 i und dem Bolzen 33 geklemmt und die Düse in Offenstellung gehalten. Das austretende Gas wird durch die Zündflamme 29, 3o am Brenner 1q. entzündet, und der Brenner bleibt so lange brennend, bis die Düse 3 wieder verschlossen wird oder das Hahnkücken 20 geschlossen wird. Verlöscht die Brennerflamme aus irgendeinem Grunde, so kühlt sich das Paßstück 26 ab, die Zangenschenkel werden freigegeben und die Düse durch die Wirkung der Feder 25 geschlossen. Dehnt sich das - Paßstück 26 während längeren Brennens weiter aus, so wird der Bolzen 33 unter Zurückdrängen der Feder 34. nach auswärts bewegt und verhindert eine bleibende Deformation der Einrichtungsgegenstände der Klemmvorrichtung.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gasbrenner, bei welchem das bei Verlöschen des Brenners selbsttätig sich schließende Absperrorgan durch eine von der Wärme betätigte Klemmvorrichtung in Offenstellung gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß in die Klemmvorrichtung ein nachgiebiges Organ eingebaut ist, das bei übermäßiger Beanspruchung der Klemmvorrichtung durch fortgesetzte E.T@ wärmung derart ausweichen kann, daß eine bleibende Deformation verhindert wird.
  2. 2. Ausführungsform des Gasbrenners nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an dem aus dem Mischrohr herausragenden Ende der als Düsenverschluß ausgebildeten Ventilstange (q.) eine im Bereiche einer Hilfsflamme des Brenners liegende, zangenartige Platte angeordnet ist, deren durch einen wärmeempfindlichen Steg (26) miteinander verbundene Schenkel zwischen zwei im Brennerkopf festen Backen (31, 32) liegen, von welchen eine einen gegen den einen Zangenschenkel wirkenden, federnden Bolzen (33) trägt, der bei übermäßiger Ausdehnung des wärmeempfindlichen Steges seitlich ausweichen kann.
DESCH68031D 1922-12-15 1923-06-26 Gasbrenner, bei welchem das bei Verloeschen des Brenners selbsttaetig sich schliessende Absperrorgan durch eine von der Waerme betaetigte Klemmvorrichtung in Offenstellung gehalten wird Expired DE398523C (de)

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