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Gasbrenner.
Der Gegenstand der Erfindung ist eine weitere Ausbildung des durch Patent Nr. 96999 geschützten
Gasbrenners und bczweckt, die Organe der Klemmvorrichtung vor Beschädigungen geschützt anzuordnen und gleichzeitig eine dauernde Funktion einer einfachen und daher auch billigen Bauweise zu sichern.
Um den Zweck zu erreichen, ist gemäss der vorliegenden Erfindung an dem aus dem Mischrohr herausragenden Ende der unmittelbar als Düsenverschluss ausgebildeten Ventilstange ein im Bereiche einer Hilfsflamme des Brenners liegende, zangenartige Platte angeordnet deren durch einen wärme- empfindlichen Steg miteinander verbundene Schenkel zwischen zwei am Brennerkopf festen Backen liegen. Der eine dieser beiden Backen trägt einen gegen den einen Zangenschenkel wirkenden, federnden
Bolzen, der bei übermässiger Ausdehnung des wärmeempfindlichen Steges seitlich ausweichen kann.
Hiedurch wird bewirkt, dass bei übermässiger Beanspruchung der Klemmvorrichtung durch fortgesetzte
Erwärmung eine bleibende Deformation verhindert wird.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes zur Dar- stellung gebracht und zeigt Fig. 1 einen Mittelschnitt in Aufriss, Fig. 2 eine Daruntersicht auf das Misch- rohr mit dem Brennerkopf eines beliebigen Gaskochers.
Das Brennerrohr 1 trägt an der Unterseite die Luftzuführungsöffnung 2. Die Düsenöffnung 3 wird von dem Absperrkörper 10 verschlossen, der an einer Stange 4 sitzt, die unterhalb des Brenners 14 eine Zange 21 der Klemmvorrichtung trägt. An der Stange 4 ist ein Arm 22 vorgesehen, der durch einen
Schlitz 23 des Brennerrohres hindurchragt und in die Ausnehmung eines Hebels 24 greift, der entgegen der Wirkung einer Druekfeder 25 nach abwärts verschwenkt werden kann und hiebei die Stange 4 mit der Zange 21 (in der Zeichnung nach links) verschiebt. Wird der Hebel 24 losgelassen, so drückt die
Feder 25 denselben in seine Ruhelage, wodurch die Stange 4 gegen die Düse 3 zurückverschoben wird.
In der Zange 21 sitzt zwischen den Zangenschenkeln ein Passstück 26 aus Kupfer od. dgl., unter welchem ein Zündrohr 27 endigt, das vom Hahnküeken 28 ausgeht. Die durch die Öffnung 29 des Zündrohres 27 nach aufwärts brennende Flamme dient zur Erwärmung des Passstückes 26, wie auch zur Zündung des
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Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende : Solange der Brenner nicht entzündet ist, ist die Düse 3 durch das Absperrorgan 10 geschlossen. Es wird nun das Hahnkücken 28 geöffnet, so dass @ die Zündleitung 27 Gas zur Zündflamme 29 streichen kann ; während die Düse 3 verschlossen bleibt.
Wird die Zündflamme 29 angezündet und gleichzeitig der Hebel 24 nach abwärts gedrückt, so wird durch die Erwärmung des Passstückes 26 die Zange 21 in vorgeschobener Stellung zwischen der Fläche 31 und dem Bolzen 33 geklemmt und die Düse in Offenstellung gehalten. Das austretende Gas wird durch die Zündflamme 29,30 am Brenner 14 entzündet und der Brenner bleibt solange brennend, bis die Düse 3 wieder verschlossen wird oder das Hahnkücken 28 geschlossen wird. Verlöscht die Brennerflamme aus irgendeinem Grunde, so kühlt sich das Passstück 26 ab, die Zangenschenkel werden freigegeben und die
Düse durch die Wirkung der Feder 25 geschlossen.
Dehnt sich das Passstück 26 während längeren
Brennens des Brenners weiter aus, so wird der Bolzen 33 unter Zurückdrängen der Feder 34 nach auswärts bewegt und verhindert eine bleibende Deformation der Einrichtungsstücke der Klemmvorrichtung,