DE712021C - Sicherheitsvorrichtung fuer gasbeheizte Geraete - Google Patents

Sicherheitsvorrichtung fuer gasbeheizte Geraete

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Publication number
DE712021C
DE712021C DEJ57062D DEJ0057062D DE712021C DE 712021 C DE712021 C DE 712021C DE J57062 D DEJ57062 D DE J57062D DE J0057062 D DEJ0057062 D DE J0057062D DE 712021 C DE712021 C DE 712021C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
valve
gas
safety device
locking lever
main valve
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEJ57062D
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Gargel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Junker and Ruh AG
Original Assignee
Junker and Ruh AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Junker and Ruh AG filed Critical Junker and Ruh AG
Priority to DEJ57062D priority Critical patent/DE712021C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE712021C publication Critical patent/DE712021C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23QIGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
    • F23Q9/00Pilot flame igniters
    • F23Q9/08Pilot flame igniters with interlock with main fuel supply
    • F23Q9/10Pilot flame igniters with interlock with main fuel supply to determine the sequence of supply of fuel to pilot and main burners

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Feeding And Controlling Fuel (AREA)

Description

  • Sicherheitsvorrichtung für gasbeheizte Geräte Sicherheitseinrichtungen für gasbeheizte Geräte aller Art, bei denen eine durch eine Zündflamme beeinflußte Membran -vorgesehen ist, die mittels eines Sperrhebels auf ein Hauptventil einwirkt, sind schon bekannt. Bei diesen Einrichtungen sind aber die beweglichen Teile, insbesondere die das Ventil betätigende Stoßstange, gasdicht in dem Gehäuse geführt, so daß sehr leicht ein Hängenbleiben, namentlich bei Verschmutzung, eintreten kann und die Sicherheit der Einrichtung in Frage gestellt wird. Dabei liegt dann der größte Teil der Einrichtung noch ungeschützt, so daß er durch überkochende oder übergeschüttete Speisen sehr leicht verschmutzt werden kann und auch hierdurch die Zuverlässigkeit der Sicherheitsvorrichtung beeinträchtigen wird. Bei solchen Einrichtungen sitzt dann auch der Ventilteller an dem Stößel fest, so daß die Gefahr besteht, daß der Teller sich nicht richtig auf seinen Sitz aufsetzt und das Ventil daher undicht wird, insbesondere wenn durch die infolge der Erwärmung eintretenden Verspannungen die Teile sich in ihrer Lage gegeneinander verändern.
  • Weiter hat man vorgeschlagen, einen Thermostaten als Sicherheitseinrichtung zu benutzen, der etwa aus einer kreisförmig gebogenen Zweimetallfeder oder aus einem Ausdehnungsstab besteht. Solche Thermostaten erfordern aber verhältnismäßig starke Erwärmung, um zur Wirkung zu kommen. Es müssen also mehrere oder größere Zünd- bzw. Wachflammen Verwendung finden, die die Gefahr in sich schließen, daß bei Nichtentzündung der Flammen große Mengen Gas unverbrannt ausströmen. Auch bei diesen Einrichtungen ist der Ventilteller starr mit dem Ausdehnungskörper verbunden oder höchstens parallel zu sich selbst einstellbar, so daß auch hier das genaue Aufsetzen des Tellers auf seinen Sitz durch Verlagerung der Thermostateinrichtung beeinträchtigt werden kann und eine genaue Einstellung des Tellers von vornherein auf Schwierigkeiten stößt. Dabei ist dann die Inbetriebsetzung des Brenners noch von der Geschicklichkeit und Aufmerksamkeit des Bedienenden abhängig, da dieser mit bestimmter Kraft und zur richtigen Zeit eine Sperrvorrichtung auslösen muß, um das Ventil zu öffnen.
  • Es ist auch eine Einrichtung bekannt, bei der ein Sperrhebel zum Festhalten des Ventils in der geöffneten Lage vorgesehen ist, der durch eine mit der Membran verbundene und im Ventilgehäuse lose gelagerte Stoßstange beim Erlöschen der Zündflamme verstellt wird und damit das im Innern des Gehäuses gelagerte Ventil freigibt. Dieser Sperrhebel sitzt aber bei dieser Einrichtung auf der nach außen führenden Welle, die mit dem Handgriff zum Öffnen des Ventils versehen ist, so daß der Sperrhebel gleichzeitig als Stößel für das Anheben des Ventils dient. Das hat aber den Nachteil, daß das Ventil geöffnet bleibt, wenn die Zündflamme nicht entzündet wird, weil die Federkraft der Membran allein nicht genügt, namentlich nach längerer Zeit der Benutzung, um den Sperrhebel wieder zurückzudrücken, wobei auch die Reibung in der ' Stopfbüchse dieser Kraft entgegenwirkt.
  • Alle diese Nachteile werden durch den Gegenstand der vorliegenden Erfindung dadurch vermieden, daß einmal alle beweglichen Teile im Innern liegen, andererseits aber der das Ventil in der Offenstellung haltende Sperrhebel von dem Stößel vollkommen unabhängig ist. Er wird lediglich durch die mit der Membran verbundene Stoßstange beeinflußt. Es kann daher nicht der Fall eintreten, daß bei Nichtentzündung der Zündflamme das Ventil offen bleibt.
  • Der von dem Stößel unabhängige Sperrhebel besitzt eine zum Sperren des Hauptventils in der Schließstellung dienende Nase und überdies eine zweite Nase zum Festhalten des Hauptventils in der Offenstellung, wenn die Zündflamme brennt.
  • Die Ausführung kann auch so getroffen werden, daß ein Hilfsventil frei gelagert im Hauptventil angeordnet ist, das bei Betätigung des Ventilstößels zuerst angehoben wird und den Gasweg zur Zündflamme freigibt.
  • Verschiedene Ausführungsformen sind in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen Abb. i ein Sicherheitsventil im Schnitt, Abb. 2 dasselbe in geöffnetem Zustand, Abb. 3 eine Vergrößerung des Ventildeckels mit einer einstellbaren Ausklinkvorrichtung, Abb. q. das Ventil geschlossen und durch Klinke gesichert, Abb. 5 dasselbe geöffnet und gesichert; Abb. 6 zeigt das im oder am Ventil angebrachte kleine Ventil als Gasdurchlaß zur Zündflamme, Abb. 7 dasselbe geöffnet.
  • Abb. i zeigt die Sicherheitseinrichtung im Schnitt. Das Ventil 2 wird mit Stößel i etwas angehoben, die Zündflamme kann angezündet werden. Beim weiteren Eindrücken des Stößels i hebt sich die Ventilscheibe 2, deren Schaft einen Einschnitt 4. und einen Kopf 3 besitzt. Sobald (s. Abb. 2) die Ventilscheibe ganz hinaufgedrückt ist, greift die Sperrklinke 5 infolge ihres Gewichts unter den Ansatz 3, da die Membran 6 sich durchgebogen und der Stößel 7 die Sperrklinke 5 freigegeben hat. Würde die Zündflamme nicht brennen, so kann die Sperrklinke nicht wirken, der Ventilteller fällt wieder hinunter und schließt das Ventil. Die Hubhöhe des Ventils wird vom Stößel x bestimmt, ist also beliebig und unabhängig von Membran 6 und Klinke 5.
  • Wird die Zündflamme gelöscht, so geht die Membran zurück, löst dabei mit Stößel 7 die Sperrklinke 5 aus dem Einschnitt q. des Ventilschaftes 3; die Scheibe 2 fällt hinunter, das Ventil schließt,rsich, die Brennstoffzufuhr ist unterbrochen. Der Stößel 7 ist mit seinem Ende vor der Sperrklinke nur lose aufgelegt, so daß er sich frei bewegen kann. Ein festes Lager oder gar eine Stopfbüchse ist hier nicht vonnöten. Man kann die Bewegung der Sperrklinke 5 durch eine Feder (hier nicht gezeichnet) unterstützen, falls sie nicht durch ihr Eigengewicht, also in anderer Stellung als hier gezeichnet, arbeiten soll. Der Vorteil der Ausführung liegt in der raschen Wirksamkeit, dem einwandfreien Arbeiten, auch falls Erschütterungen auf die Sicherungseinrichtung einwirken sollten. Abb. 3 zeigt eine verstellbare Lagerung der Sperrklinke mittels verstellbarem Lager 8 durch die Schraube g. In den Abb. 4. und 5 wird eine andere Art des Ventilschaftes sowie der Sperrklinke gezeigt in geschlossener und geöffneter Stellung des Ventils. Hier sichert die Sperrklinke 5 mit Nase io das Ventil in geschlossener Stellung. Die vordere, schon oben gezeigte Nase hält das Ventil offen, sobald die Zündflamme brennt. Abb. 6 und 7 zeigen ein kleines Hilfsventil ii, welches beispielsweise im Ventilschaft 3 angebracht ist und mit Hilfe des Stößels i geöffnet werden kann, um der Zündflammenleitung nur wenig Gas zuzuführen, ehe das Hauptventil 2 den Weg für die Gaszuführung freigibt. .

Claims (2)

  1. PA1'1:NTANSI'IZfl'C11H: i. Sicherheitsvorrichtung für gasbeheizte Geräte aller Art mit einer durch eine Zündflamme beeinflußten Membran und mit einem Hauptventil, das im Innern des Ventilgehäuses gelagert ist und durch einen Sperrhebel in der Offenstellung feststellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrhebel (5) von dem das Hauptventil öffnenden Stößel (i) unabhängig und nur durch die lose im Ventilgehäuse gelagerte, mit der '.Membran verbundene Stoßstange (7) beeinflußbar ist.
  2. 2. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrhebel (5) eine zum Sperren des Hauptventils (2) in der Schließstellung dienende Nase (io) und eine zweite zum Festhalten des Hauptventils in der Offenstellung dienende Nase aufweist.
DEJ57062D 1937-02-06 1937-02-06 Sicherheitsvorrichtung fuer gasbeheizte Geraete Expired DE712021C (de)

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DEJ57062D DE712021C (de) 1937-02-06 1937-02-06 Sicherheitsvorrichtung fuer gasbeheizte Geraete

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DE712021C true DE712021C (de) 1941-10-10

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DEJ57062D Expired DE712021C (de) 1937-02-06 1937-02-06 Sicherheitsvorrichtung fuer gasbeheizte Geraete

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DE (1) DE712021C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE950272C (de) * 1951-03-13 1956-10-04 Metallwerke Otto Dingerkus K G Schaltvorrichtung fuer gasbeheizte Geraete, insbesondere Gasradiatoren, mit Zuendflammensicherung
DE962877C (de) * 1952-10-16 1957-05-02 Rudolf Majert G M B H Sicherheitsabsperrventil fuer Gasleitungen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE950272C (de) * 1951-03-13 1956-10-04 Metallwerke Otto Dingerkus K G Schaltvorrichtung fuer gasbeheizte Geraete, insbesondere Gasradiatoren, mit Zuendflammensicherung
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