<Desc/Clms Page number 1>
EMI1.1
Es sind selbsttätige Absperrvorrichtungen für die Brenner von Gasgeräten mit einer von der Brennerflamme beheizten Kammer bekannt, deren Inhalt sich durch die Erwärmung ausdehnt und auf eine bei dieser Druckerhöhung das Gasventil offenhaltende Membran einwirkt. Bei diesen Bauarten besteht die beheizte Kammer in einem Rohr, welches entweder den Brenner in einem gewissen Abstand umgibt oder um das Vergaserrohr in Form einer Schraube gewunden ist. Hiedurch ist der Nachteil bedingt, dass die der Kammer zugeführte Wärme wegen der ungeschützten Lage derselben nicht voll ausgenutzt wird und diese ausserdem Beschädigungen ausgesetzt ist.
Diese Übelstände werden gemäss der Erfindung dadurch vermieden, dass die innerhalb des Brennerkopfes angeordnete beheizte Kammer zylindriseh ausgebildet und in axialer Fortsetzung des durch die Membran gesteuerten Gasventils gelegen ist.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes im Schnitt dargestellt.
Die Vorrichtung besteht der Hauptsache nach aus dem unteren hohlen Körper i, dem Mittelstück T, der Überwurfmutter a, dem besonders ausgeführten Brennerkopf R und dem zylindrischen Körper Z.
Der untere Körper i ist als Gasdurchzugsgewindestück ausgebildet und besitzt rechts und links
EMI1.2
Absatz. X im Gewindestück j hindert die Druekfeder am Wandern. Das Gewindestück i findet seine Fortsetzung im Mittelstück T und ist mit diesem durch ein Gewinde fix verbunden. Das Mittelstück T besitzt eine dementsprechende Ventilauflage und hat unten eine grössere Bohrung als die Stärke der Welle H, um dem durchströmenden Gas freie Bahn (im geöffneten Ventilzustande) zu lassen. Die Ventilbohrung erweitert sich in den Hohlraum und läuft links in den hohlen Gewindeansatz 0 aus.
Der Hohlraum l'ist durch eine quer durchgehende Wand abgeschlossen, welche in der Mitte die eingepresste
EMI1.3
ansatz i, an dem sieh der Brennerkopf R anschrauben lässt. Der Brennerkopf R besitzt Lufteintrittslöeher in der Seitenwand und ist nach oben zu erweitert und abgeschlossen. In der oberen Abdeckplatte sind die Flammenlöcher vorgesehen. Oberhalb derselben ist der Rost r angeordnet. In dem Zylinder Z
EMI1.4
<Desc/Clms Page number 2>
und zum normalen Abschliessen der Gaszufuhr dient.
Die Vorrichtung wird in einen Rechaud eingebaut und wirkt folgendermassen : Nach Aufheben des Hebels K in die in der Zeichnung dargestellte Stellung strömt Gas von der Zufuhr e durch das Gasdurchzugsgewindestück j, weiter durch den Gewindeansatz n und den Ventilkegel w in die Leitung L Nach Anzünden der durch die Düse f/klein gehaltenen Flamme an der Einmündung des Rohres A in den Brennerkopf R wärmt diese den Zylinder Z an. Hiebei dehnt sich die eingeschlossene Luft im Zylinder Z a. us und baucht hiedurch die Membrane a aus. Diese drückt auf den bombierten Ansatz P der Welle H. die sieh dadurch nach abwärts bewegt, den Widerstand der Druekfeder f überwindet und so das Ventil öffnet.
Jetzt strömt Normalgas durch den Hohlraum U in die Gaszufuhrleitung Q durch das Ventil V und gibt die normale Gasflamme. Ist die normale Flamme erreicht, lässt man den Hebel K los, der durch die Spiralfeder F in Absperrstellung gebracht wird.
Ist durch irgendeinen Zufall oder mit Absicht der Ventildurchlass V geschlossen und wieder aufgedreht worden, so dass ohne Flamme Leuchtgas ausströmt, kühlt sich der Zylinder Z ab, die darin enthaltene Luft zieht sich zusammen und die Druckfeder 'schliesst automatisch jede weitere Zufuhr von Gas durch das Hauptventil im Gasdurchzugsgewindestiick ab.
PATENT-ANSPRUCHE :
1. Selbsttätige Absperrvorriehtung für Brenner von Gasgeräten mit einer von der Brennerflamme beheizten Kammer, deren Inhalt sich durch die Erwärmung ausdehnt und auf eine bei dieser Druckerhöhung das Gasventil offenhaltende Membran einwirkt, dadurch gekennzeichnet, dass die innerhalb des Brennerkopfes angeordnete Kammer (Z) zylindrisch ausgebildet und in axialer Fortsetzung des durch die Membran (G) gesteuerten Gasventils gelegen ist.