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Österreichische PATENTSCHRIFT Ni. 17740. AKTIENGESELLSCHAFT
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Spiritusglühlichtlampe, bei der die litze der Leuchtflamme durch eine Wärmerückleitungsstange nach dem Vergaser geführt. wird und besteht darin, dass einerseits der Spiritus dem Vergaser durch einen Docht zu- geführt wird, dessen inneres Führungsrohr am oberen Ende verjüngt ist, so dass der Docht fine Pressung erfährt, um eine übermässige Ansaugung zu verhüten und dass andererseits die Gasausströmdüse mit einem sich nach oben trichterförmig erweiternden Mantel um-
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Stange n ist bekannter Weise in ihrem oberen Teil zentral durch den Brennerkopf b hindurchgeführt,
so dass sie von dem Glülhkörper allseitig umgehen und dadurch vor Abkühlung geschützt ist. Unterhalb des ssrennerkopfes h ist sie mit einer einseitigen Kröpfung c an den Vergaser d geführt und an diesem in beliebiger Weise befestigt. Die
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vermögen zu erhöhen, während das von dem Vergaser ausgehende äussere Dochtrohr l zweckmässig aus Neusilber besteht, um die Wärme nicht in das Bassin zu führen. Pas Mischrohr e besitzt seitliche Lappen f, mit denen es mittels eines Splintes g oder auf beliebige andere Weise an der Kröpfung c der Wärmerückleitungsstange befestigt ist.
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Düse m aufeschraubt ist.
Diese enthält ein Kegelventil n, über dem sich eine kleine Kammer o befindet, in die das Gas eintritt und in der es sich etwas ausdehnen kann, um in ruhigem, gleichmässigem Strom die Düse oben in bekannter Weise durch eine oder mehrere Öffnungen zu verlassen. Durch Drohen der Düse m mittelst eines Griffes p kann
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und dadurch der Gasdurchtritt mehr oder weniger gedrosselt werden. Durch vollständiges Schliessen des Ventils kann die Lampe zum sofortigen Erlöschen gebracht werden.
Auf der Düse M ist ein sich nach oben trichterförmig erweiternder Mantel f auf- gesetzt, welcher mit Lufteintrittsöffnungen z versehen ist. Dieser Mantel hat den Zweck, das Eintreten der Anherzflamme in das Mischrohr e zu verhindern. Der Spiritus wird dem Vergaser in an sich bekannter Weise durch einen Docht zugeführt, der in einem Innenrohr q nach aufwärts geführt ist und in dem Aussenrohr l wieder nach abwärts geht.
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geringen Querschnitt gibt, so ist die Einführung des Dochtes mit grossen Schwierigkeiten verknüpft.
Nach vorliegender Erfindung ist daher das Inneurohr am oberen Ende verjüngt,
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so dass eine Einführung des Dochtes in den unteren weiteren Teil wohl bequem möglich ist, der Docht bei dem Durchtritt durch das verengte Ende aber doch genügend gepresst ist, um eine übormässigo Ansaugung zu verhüten. Durch die Verjüngung wird zugleich
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bildet, der eine grosse Materialmenge enthält, in der sich die angesaugte Flüssigkeitsmenge ansammeln und vorteilen kann.
Um die Lampe anzuzünden, muss der Vergaser zunächst angeheizt werden, was durch eine Anheizschalo s geschieht, die durch ein Loch t mit einer brennbaren Flüssigkeit
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bis genügend Gas entwickelt ist und die I-Ial1ptflammo sich an der Anheizflamme entzünden kann, worauf die Vergasung durch die mittelst der Stange a c übertragene Wärme aufrecht erhalten wird.
Damit durch die starke Luftzufuhr von der Öffnung t her die Anheizflamme nicht seitlich abgelenkt wird, ist der Brennerkorb der Öffnung t gegenüber mit einer Abdeckung 11 versehen, durch welche die Öffnungen des Brennerkorbes an dieser Stelle verdeckt werden.
Statt dessen können an dieser Stelle auch die Durchbrechungen des Brennerkorbes einfach fortgelassen sein.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Spiritusglühlichtlampe, bei der die Hitze der Leuchtflamme durch eine Warmerückleitungsstange nach dem Vergaser geführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass das innere
Führungsrohr des Vergaserdochtes am oberen Ende verjüngt ist, um dem Docht eine Pressung zu erteilen, ohne seine Einführung zu erschweren.