DE271874C - - Google Patents

Info

Publication number
DE271874C
DE271874C DENDAT271874D DE271874DA DE271874C DE 271874 C DE271874 C DE 271874C DE NDAT271874 D DENDAT271874 D DE NDAT271874D DE 271874D A DE271874D A DE 271874DA DE 271874 C DE271874 C DE 271874C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
chimney
air
lamp
gas
mixed air
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT271874D
Other languages
English (en)
Publication of DE271874C publication Critical patent/DE271874C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D14/00Burners for combustion of a gas, e.g. of a gas stored under pressure as a liquid
    • F23D14/30Inverted burners, e.g. for illumination

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 4g. GRUPPE
in BERLIN.
Die Erfindung bezieht sich auf mit Preßgas oder Preßluft betriebene Gasglühlichtlampen, bei welchen den Mischrohren die Mischluft aus einem zwischen Abgasschornstein und Lampenmantel gebildeten Vorwärmraum zugeführt wird. Die Erfindung besteht darin, daß durch Beschränkung des Schornsteinzuges die Ansaugung äußerer Verbrennungsluft in die Glocke vermieden oder möglichst herabgesetzt
ίο wird, um die Temperatur der durch den Schornstein abziehenden Abgase hochzuhalten und dadurch die Vorwärmung der Mischluft auf der Außenseite des Schornsteines auf das höchstmögliche Maß zu steigern.
Durch die neue Einrichtung kann die Vorwärmung der Mischluft .auf dasjenige Maß, welches ohne Zersetzung des Gases im Mischrohr zulässig ist, getrieben werden, wodurch die höchsterreichbare Flammentemperatur und damit die höchste Lichtstärke sich erzielen läßt.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in mehreren beispielsweisen Ausführungsformen dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. ι und 2 einen senkrechten und einen wagerechten Schnitt durch eine einflammige Lampe,
Fig. 3 und 4 einen senkrechten und einen wagerechten Schnitt durch eine zweiflammige Gasglühlichtlampe,
Fig. 5 und 6 einen senkrechten, und einen wagerechten Schnitt durch eine einflammige Lampe, bei welchen gegenüber der Fig. 1 und Fig. 2 der Weg für die Vorwärmung der Primärluft verlängert ist.
Bei der Lampe nach Fig. 1 und 2 ist der Verbrennungsraum nach unten und nach der Seite hin durch die Glocke a, und nach oben hin durch den Reflektor r gegen die Außenluft abgeschlossen, so daß beim Betrieb der Lampe zur Flamme äußere Luft nicht zutreten kann und der Schornstein s nur die abziehenden Verbrennungsgase aufzunehmen hat. Die Mischluft strömt auf der Außenseite des Schornsteines zwischen diesem und dem Mantel g, wie die eingezeichneten Pfeile andeuten, aufwärts, wird auf diesem Wege von den Schornsteinwänden stark vorgewärmt und tritt dann in das Mischrohr,zu dem aus der Düse d ausströmenden Gas. Um eine möglichst hohe Vorwärmung zu erzielen, ist die Schornsteinwandung s wellenförmig gestaltet.
In Fig. 3 und 4 ist eine zweiflammige Lampe dargestellt, bei welcher der Abzugsschornstein s oval gestaltet ist, um den Quer- schnitt im Vergleich zum Gasverbrauch auf das zulässige Maß zu bringen. Zur Erzielung einer größeren Oberfläche ist der Schornstein s innen mit den Rippen r und außen mit den Rippen 0 versehen. Die Mischluft steigt an den Rippen 0 hoch und tritt durch die Rohre -p zu dem aus den Düsen d ausströmenden Gas. Der Verbrennungsraum wird durch die Glocke a umgeben. Um etwaigen Kondensationsprodukten Abfluß zu gewähren und um ferner erforderlichenfalls die Lampe von unten her,
ohne sie von der Aufhängestelle herablassen zu müssen, mittels eines Stockes anzünden zu können, ist'die Glocke an der tiefsten Stelle mit einer kleinen öffnung b versehen. Diese öffnung kann bei Betrieb. der Lampe zweckmäßig durch eine in die Glocke gelegte kleine Kugel bedeckt werden. Das Offenbleiben dieser öffnung ist jedoch wegen ihrer verhältnismäßig kleinen Bemessung und wegen des
ίο geringen Schornsteinzuges infolge der Abmessung des Schornsteines praktisch ohne wesentlichen Einfluß auf die Vorwärmung der Mischluft. Der Mantel g kann noch von einem Mantel i umgeben sein, so daß zwischen beiden ein Raum mit stehender Luftschicht entsteht.
Die Fig. 5 und 6 zeigen eine einflammige Lampe, bei welcher der Weg für die Primärluft durch Zuhilfenahme eines zweiten Mantels i vergrößert ist.
In ihren Einzelheiten können die zur Ausgestaltung der Erfindung dienenden Einrichtungen verschiedentlich abgeändert werden, ohne daß an dem Wesen der Erfindung etwas geändert wird. Insbesondere sind die . beschriebenen Einrichtungen zum Vorwärmen der Mischluft an sich nicht Gegenstand der Erfindung. Ferner kann die Form des Abgasschornsteines eine beliebige sein. Die Erfindung ist auch nicht an die Zahl der Flammen gebunden; die Lampe kann statt ein- und zweiflammig auch mehrflammig gebaut sein. Um die Vorwärmung der Primärluft noch weiter zu steigern und die Ausstrahlung nach außen möglichst herabzusetzen, kann der Außenmantel innen oder außen oder innen und außen mit einer Isolierschicht versehen sein.
Es sind bereits Gasglühlichtinvertlampen bekannt, bei denen die ' den Brennern zu^ fließende Mischluft in einem um den Schornstein angebrachten Raum vorgewärmt wird, und auch solche, bei denen sowohl die Mischluft als auch die äußere Verbrennungsluft vor dem Zutritt zur Flamme vorgewärmt wird. Alle diese bekannten Lampen wurden jedoch mit gewöhnlichem Gasdruck betrieben, so daß bei ihnen nur ein Teil der zur Verbrennung notwendigen Luft als Mischluft in den Bunsenbrenner angesaugt werden konnte und der andere Teil als äußere Verbrennungsluft durch Schornsteinzug unmittelbar in die Flamme oder in die Lampenglocke angesaugt werden mußte. Die Benutzung des Schornsteinzuges ist insbesondere auch zum Betriebe derjenigen bekannten Invertlampen erforderlich, bei denen die Glühkörper in einer gegen die Außenluft vollkommen abgeschlossenen Glocke untergebracht sind; auch bei diesen älteren Lampen wurde zwar die Mischluft stark vorgewärmt, eine vollkommene Verbrennung des Gases im Glühkörper wurde jedoch auch hier nur dadurch erreicht, daß infolge des Schornsteinzuges eine zusätzliche Menge an äußerer Verbrennungsluft noch unmittelbar in die Flamme angesaugt wurde. Während der Schornsteinzug bisher also zum Betrieb der Lampen unbedingt notwendig war, wird im Gegensatz hierzu nach der Erfindung bei Preßgas- oder Preßluftlampen der Schornsteinzug möglichst ausgeschaltet.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Mit Preßgas oder Preßlu'ft betriebene Gasglühlichtinvertlampe, bei welcher den Mischrohren die Mischluft aus einem zwischen Abgasschornstein und Lampenmantel gebildeten Vorwärmraum zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß durch Beschränkung des Schornsteinzuges die Ansaugung äußerer Verbrennungsluft in die Glocke vermieden oder möglichst herabgesetzt wird, zum Zweck, die Temperatur der durch den Schornstein abziehenden Abgase hochzuhalten und dadurch die Vorwärmung der-Mischluft auf der Außenseite des Schornsteines auf das höchstmögliche Maß zu steigern.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT271874D Active DE271874C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE271874C true DE271874C (de)

Family

ID=528492

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT271874D Active DE271874C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE271874C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1401814A1 (de) Transportables Raumheizgeraet
DE271874C (de)
EP0445413B1 (de) Brenner mit Abgasrückführung, insbesondere Gebläsebrenner
DE3639974A1 (de) Brennerlanze
DE4029715A1 (de) Fackelbrenner
DE176345C (de)
DE183757C (de)
DE564309C (de) Dampfbrennerlampe fuer Haengegluehlicht
DE175291C (de)
DE2538211C3 (de) Heizungskessel
AT220752B (de) Verbrennungs-Kammer für fließfähige Brennstoffe, insbesondere für Öl, zur Erzeugung extrem heißer, gasförmiger Wärmeträger
DE815820C (de) Schweroelbrenner
AT203672B (de) Mit Heizöl befeuertes Heizgerät
AT224306B (de) Regelbare Heizeinrichtung bei Petrolgasgeräten
DE208630C (de)
DE257365C (de)
AT47177B (de) Invertlampe für Ölgas.
DE256338C (de)
DE594749C (de) Dampfbrenner
DE205457C (de)
DE646302C (de) Feuerung mit Einfuehrung von Oberluft in die Feuergase unterhalb eines Hochdruckdampf- oder Luftschleiers
DE143827C (de)
AT101341B (de) Ofen zum Trocknen von Formen.
EP0445393A2 (de) Brenner mit Abgasrückführung, insbesondere Gebläsebrenner
DE211159C (de)