DE646302C - Feuerung mit Einfuehrung von Oberluft in die Feuergase unterhalb eines Hochdruckdampf- oder Luftschleiers - Google Patents
Feuerung mit Einfuehrung von Oberluft in die Feuergase unterhalb eines Hochdruckdampf- oder LuftschleiersInfo
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- DE646302C DE646302C DER91554D DER0091554D DE646302C DE 646302 C DE646302 C DE 646302C DE R91554 D DER91554 D DE R91554D DE R0091554 D DER0091554 D DE R0091554D DE 646302 C DE646302 C DE 646302C
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23L—SUPPLYING AIR OR NON-COMBUSTIBLE LIQUIDS OR GASES TO COMBUSTION APPARATUS IN GENERAL ; VALVES OR DAMPERS SPECIALLY ADAPTED FOR CONTROLLING AIR SUPPLY OR DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; INDUCING DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; TOPS FOR CHIMNEYS OR VENTILATING SHAFTS; TERMINALS FOR FLUES
- F23L7/00—Supplying non-combustible liquids or gases, other than air, to the fire, e.g. oxygen, steam
- F23L7/002—Supplying water
- F23L7/005—Evaporated water; Steam
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Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
11. JUM 1937
11. JUM 1937
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 24a GRUPPE
Johannes Hermann Plettenberg in Berlin
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. Oktober 1934 ab -
Bei Feuerungen, insbesondere solchen zur Beheizung von Dampfkesseln, ist es allgemein
üblich, unterhalb eines oder mehrerer in die Feuerkammer eingeblasener Hochdruckdampfschleier,
die gegebenenfalls durch eine gegen das Brennstoffbett geneigt angeordnete Platte
überdeckt werden, Zweitluft den Brenngasen zuzuführen. Bei diesen ist es nicht möglich,
die Menge, Geschwindigkeit, Richtung lund Verteilung der eingeführten Zweitluft zu
regeln.
Um diesen Mangel zu beheben, sind nun gemäß der Erfindung an der Einlaßöffnung
für die Zweit- oder Oberluft eine ©der mehrere Niederdruckstrahldüsen angeordnet,
durch welche die Oberluft angesaugt und den Brenngasen unterhalb des Hochdruckschleiers
beigemischt wird. Mittels des darübergesetzten, schräg gegen das Brennstoffbett gerichteten, unter Hochdruck stehenden
Dampf- oder Luftschleiers wird die Oberluft über die Weißglutzone des Brennstoffes geleitet
und verteilt !und dadurch die Verbrennung
der Gase wesentlich gefördert.
Auf der Zeichnung ist die den Gegenstand der Erfindung bildende Einrichtung in zwei
Ausführungsformen beispielsweise dargestellt, und zwar zeigien
Fig. ι eine Kettenrostfeuerung für einen
Wasserriohrkessel im Schnitt mit der in das vordere Feuerraumgewölbe leingebauten . Einrichtung
zur Einführung der Obierluft,
Fig. 2 den in eine Öffnung des Feuerräumgewölbes eingesetzten, zweiteiligen Rohrstutzen
zur Einführung der Oberluft im Schnitt mit den an ihm befestigten Hochdruck- und Niederdruckdüsen,
Fig. 3 und 4 die beiden Teile des 'Rührstutzens in Stirnansicht,
Fig. 5 eine Draufsicht auf den in Fig. 2 dargestellten Lufteinführungsstutzen mit
seinen beiden Düsen,
Fig. 6 eine andere Ausführungsform des Rjohrstutzens zur Einführung der Oberluft und
Fig. 7 bis 9 Querschnitte nach den Linien 6-6, 7-7 und 8-8 der Fig. 6.
Wie Fig. ι zeigt, sind in dem Zündgewölbe der Wanderrostfeuerung eine Reihe von Öffnungen
12 angebracht, durch welche Oberluft mittels unter verhältnismäßig niedrigem
Druck stehender Düsen 13 in den Feuerraum eingeführt wird. An dem Scheitel dieser Öffnungen
sind, wie aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich ist, Rinnen zur Aufnahme kurzer,
an eine Hochdruckdampf- oder Luftleitung angeschlossener Rohre vorgesehen. Diese
Rohre tragen an ihrem in den Feuerraum hineinragenden Ende einen Düsenkopf 15, der
halbkugelig gestaltet ist. Jeder Düsenkopf ist mit mehreren Bohrungen versehen, die in
Claims (2)
- bezug auf Größe und Richtung den Verhältnissen im Feuerungsraum so angepaßt sind, daß die aus ihnen austretenden Hochdruck-Strahlen auf die durch die Öffnung 12 eingifek' führte Oberluft drücken und sie gegen das Brennstoffbett leiten.Dadurch, daß die Oberluft durch die öffnungen 12 unter niedrigem Druck in den Verbrennungsraum hineingelangt, vermischt sie sich ohne Auf wirbelung der feinkörnigen Brennst off teilchen mit den aus dem Brennstoff innerhalb der Schwelzone 31 (Fig. 1) aufsteigenden Kohlenwasserstoff gasen. Dieses brennbare Gemisch kommt alsdann unter den Einfluß der aus den Düsen 15 austretenden, richtunggebend und streuend wirkenden Hochdruckstrahlen, die es spalten und verteilen und mit den Brenngasen durcheinander wirbeln.ao Der Erfolg ist, daß Rauch- und Schwelgase sowie Flugkoks, vermischt mit einer bestimmten Menge Oberluft, innerhalb der Feuerung in nach abwärts gerichtetem Strom nach hinten der Weißglutzone, wo die Hitze am größten ist, zugeführt werden und hier vollkommen verbrennen.Durch die erzeugte Mehrwärme wird der prozentual geringe, zur Speisung der Düsen erforderliche Dampf- oder Druckluftaufwand weit mehr als ausgeglichen.Die Erfindung kann die mannigfachsten Ausführungsformen annehmen. Die jeweilige Ausführung ist von den verschiedensten Faktoren abhängig, so beispielsweise von der Bauart und Gestaltung der Feuerung, von dem zur Verfeuerung kommenden Brennstoff, von der Art der Beschickung und den zur Erzeugung des Oberluftstromes erforderlichen Mitteln. So kann z. B. die Einführung der Oberluft durch Einblasen eines Niederdruckdampf- oder Luftstrahles 13 in ein Venturirohr 14 (s. Fig. 2) erfolgen. Im allgemeinen wird man das Einblasen durch Niederdampfdüsen bevorzugen.;- Die Bauart der Blasvorrichtung und die Mittel zu ihrer Befestigung an der Stirnwand der Feuerung sind aus den Fig. 2 bis 9 ersichtlich, die zwei verschiedene Ausführungsformen darstellen.Selbstverständlich kann die Stellung der Hochdruckdüsen in weiten Grenzen geändert werden, d. h. die Hochdruckstrahlen können sowohl in Richtung abwärts, als auch in Richtung seitwärts mehr oder weniger fächerförmig, kegelförmig oder dreieckförmig gerichtet sein. Stets werden jedoch die Hochdruckdüsen die Strahlen nach unten führen. Das kann entweder in der Weise erreicht werden, daß man den Bohrungen in den Düsen eine entsprechende Richtung gibt oder auch in der Weise, daß man die Düsen selbst in eine entsprechende Richtung bringt.Pa ten ϊα ν s prü c η ε:ι. Feuerung mit Einführung von Oberluft in die Feuergase unterhalb eines Hochdruckdampf- oder Luftschlieiers, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Einlaß (12) für die Oberluft eine oder mehrere Niederdruckstrahldüsen (13) angeordnet sind, die die angesaugte Oberluft den Feuergasen unterhalb des Hochdruckschleiers beimischen.
- 2. Feuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einführung der Oberluft venturiartige Rohrstutzen (14) dienen, an deren vorderen Enden die Niederdruckstrahldüsen (13) angeordnet sind, während sich die Hochdruckstrahldüsen (15) an den Austrittsöffnungen der Rohrstutzen befinden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB646302X | 1934-05-11 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE646302C true DE646302C (de) | 1937-06-11 |
Family
ID=10489822
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER91554D Expired DE646302C (de) | 1934-05-11 | 1934-10-05 | Feuerung mit Einfuehrung von Oberluft in die Feuergase unterhalb eines Hochdruckdampf- oder Luftschleiers |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE646302C (de) |
-
1934
- 1934-10-05 DE DER91554D patent/DE646302C/de not_active Expired
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